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Müller, J. (2000). Kapitalverkehrsfreiheit in der Europäischen Union. Bedeutung, Inhalt und Umfang, Weiterentwicklung, Auswirkung auf Völkerrecht und nationales Recht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49825-3
Müller, Johannes C. W.. Kapitalverkehrsfreiheit in der Europäischen Union: Bedeutung, Inhalt und Umfang, Weiterentwicklung, Auswirkung auf Völkerrecht und nationales Recht. Duncker & Humblot, 2000. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49825-3
Müller, J (2000): Kapitalverkehrsfreiheit in der Europäischen Union: Bedeutung, Inhalt und Umfang, Weiterentwicklung, Auswirkung auf Völkerrecht und nationales Recht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49825-3

Format

Kapitalverkehrsfreiheit in der Europäischen Union

Bedeutung, Inhalt und Umfang, Weiterentwicklung, Auswirkung auf Völkerrecht und nationales Recht

Müller, Johannes C. W.

Beiträge zum Europäischen Wirtschaftsrecht, Vol. 15

(2000)

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Abstract

Gegenstand der Dissertation von Johannes C. W. Müller ist die Untersuchung der Kapitalverkehrsfreiheit in der Europäischen Union in ihrer juristischen und ökonomischen Dimension. In der Wirtschaftsordnung der EU nimmt die Kapitalverkehrsfreiheit eine zentrale Stellung ein. Sie erlangt Bedeutung als selbständige Grundfreiheit, als Grundlage der Gemeinschaft und in ihren Auswirkungen auf nationales und internationales Recht. Nach Art. 56 EGV haben sich die Mitgliedstaaten der Europäischen Union verpflichtet, jegliche Beschränkung des Kapitalverkehrs zu unterlassen.

Im Mittelpunkt der Abhandlung stehen die ökonomische und vertragssystematische Bedeutung der Kapitalverkehrsfreiheit für die Europäische Union, die Darstellung und Analyse der vertraglichen Umsetzung, die weitere Finanzintegration und die Wirkung der Kapitalverkehrsfreiheit auf Gesetzgebung und Staatlichkeit der Mitgliedstaaten.

Die Arbeit wurde ausgezeichnet mit dem Förderpreis 2000 der Bayerischen Landesbank.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsübersichtr IX
Inhaltsverzeichnisr XI
Erster Teil: Einleitung 1
1. Kapitel: Grundlegung 2
2. Kapitel: Zielsetzung und Vorgehensweise im Überblick 5
3. Kapitel: Diskussionsstand 7
Zweiter Teil: Bedeutung der Kapitalverkehrsfreiheit 10
1. Kapitel: Ökonomische Motive einer Kapitalverkehrsliberalisierung 12
I. Formen und Ursachen internationaler Kapitalbewegungen 13
1. Kapital und internationale Kapitalbewegungen: Begriffsinhalte 13
a) Kapital 13
b) Internationale Kapitalbewegung 19
c) Zahlung und Zahlungsverkehr 21
2. Formen und Klassifikation internationaler Kapitalbewegungen 22
a) Formen internationalen Kapitalverkehrs 22
b) Einteilungskriterien internationaler Kapitalbewegungen 23
3. Ursachen internationaler Kapitalbewegungen 26
a) Gesamtwirtschaftliche Betrachtung der Gründe internationalen Kapitalverkehrs 26
b) Motive der Anleger als Ursachen internationalen Kapitalverkehrs 27
aa) Ursachen privater Kapitalbewegungen 28
bb) Ursachen öffentlicher Kapitalbewegungen 31
4. Tatsächlicher Umfang von Kapitalbewegungen und internationaler Kapitalverflechtung 32
II. Wirkungen eines freien internationalen Kapitalverkehrs 33
1. Primäre ökonomische Effekte der Liberalisierung des Kapitalverkehrs: Betrachtung der Wirkungsebenen 33
2. Zahlungsbilanzwirkungen 35
a) Wirkungen autonomer Kapitalbewegungen auf die Zahlungsbilanz (Transfertheorie) 36
aa) Monetäre Wirkungen 37
bb) Güterwirtschaftliche Wirkungen 37
b) Induzierte Kapitalbewegungen als Auswirkung von Zahlungsbilanzänderungen (Zahlungsbilanzausgleich) 39
3. Wirkungen auf den Außenhandel 41
4. Wohlstands- und Wachstumswirkungen 41
5. Wettbewerbswirkungen 43
6. Wirkungen auf die Konjunktur und Bedeutung für die nationale Geld- und Fiskalpolitik 44
a) Feste Wechselkurse 45
aa) Konjunkturwirkungen 45
bb) Geldpolitische Maßnahmen 45
cc) Fiskalpolitische Maßnahmen 46
b) Flexible Wechselkurse 46
aa) Konjunkturwirkungen 47
bb) Geldpolitische Maßnahmen 47
cc) Fiskalpolitische Maßnahmen 47
c) Konjunkturübertragung durch freien Kapitalverkehr 48
7. Zusammenhang zwischen Kapital- und Personenverkehr 48
III. Kontrollen und Beschränkungen des freien Kapitalverkehrs 49
1. Arten von Kapitalverkehrsbeeinflussung und -beschränkungen 51
a) Ertragsbeeinflussende Maßnahmen 51
b) Mengenmäßige Beschränkungen 52
c) Devisenmarktspaltung 52
d) Rechtsgrundlagen 53
2. Begründungen und Effektivität von Kapitalverkehrskontrollen 54
a) Wahrung monetärer Souveränität 54
b) Abwehr spekulativer Kapitalbewegungen 55
c) Exkurs: Finanzderivate 57
d) Abwehr einer Verstärkung realwirtschaftlicher Ungleichgewichte 59
e) Verhinderung von Investitionsverlagerungen und Kapitalflucht 60
f) Sonstige Begründungen 61
g) Zur Kosten-Nutzen-Relation von Kapitalverkehrskontrollen 62
3. Wirkungen und Bewertung von Kapitalverkehrsbeschränkungen 62
IV. Abschließende Betrachtung und Folgerungen für die Europäische Union: Institutionelle Voraussetzungen freien Kapitalverkehrs 65
2. Kapitel: Stellung und Bedeutung der Kapitalverkehrsfreiheit im Zielsystem des EGV und EUV 67
I. Kapitalverkehrsfreiheit als Grundlage der Europäischen Gemeinschaft und der Europäischen Union 68
II. Verwirklichung der Vertragsziele des EGV und EUV durch freien Kapitalverkehr 71
1. Zielsystem des EGV und EUV 71
2. Zielsetzungen im einzelnen 72
3. Bedeutung der Zielbestimmungen aus Sicht der Kapitalverkehrsfreiheit 75
4. Beitrag der Kapitalverkehrsfreiheit zur Verwirklichung der Ziele des EGV und EUV 78
a) Wohlstandswirkungen durch optimale Kapitalallokation 79
b) Erleichterter Zahlungsbilanzausgleich 81
c) Wettbewerbsintensivierung 82
d) Förderung der Stabilität durch wirtschaftspolitischen Disziplinierungsdruck und verbesserte Finanzstruktur 84
5. Abschließende Betrachtung zur Verwirklichung ökonomischer Ziele durch freien Kapitalverkehr in der Europäischen Union 85
III. Vertragssystematische Stellung der Kapitalverkehrsfreiheit 89
1. Kapitalverkehrsfreiheit als Grundfreiheit 89
a) Freier Kapitalverkehr als vierte Grundfreiheit 89
b) Materialisierung des allgemeinen Diskriminierungsverbotes 90
c) Grundrechtsähnlichkeit 91
d) Sicherung der Grundrechte und Grundfreiheiten 92
2. Kapitalverkehrsfreiheit als Teil des Gemeinsamen Marktes und des Binnenmarktes; Bezug zu anderen Grundfreiheiten 93
a) Kapitalverkehrsfreiheit als Element des Gemeinsamen Marktes und des Binnenmarktes 93
b) Abgrenzung Gemeinsamer Markt – Binnenmarkt im Hinblick auf den Kapitalverkehr 95
c) Ergänzung der anderen Grundfreiheiten 95
d) Außendimension der Kapitalverkehrsfreiheit 99
3. Kapitalverkehrsfreiheit und einheitlicher Europäischer Finanzmarkt 99
4. Kapitalverkehrsfreiheit als konstitutives Element der Wirtschafts- und Währungsunion 100
a) Zeitliche Verknüpfung des vertraglichen Inkrafttretens von Kapitalverkehrsfreiheit und Vorschriften zur Wirtschafts- und Währungsunion 100
b) Ökonomische Zusammenhänge 102
c) Kapitalverkehrspolitisches Instrumentarium im EGV 107
IV. Kapitalverkehrsfreiheit als Element einer europäischen Wettbewerbsordnung 107
1. Ermöglichung und Verwirklichung von Wettbewerb durch freien Kapitalverkehr 107
2. Abwehr von Gefährdungen und Beschränkungen des Wettbewerbs 110
V. Kapitalverkehrsfreiheit als ordnungspolitische Grundentscheidung einer europäischen Wirtschaftsverfassung 113
1. Wirtschaftsverfassung: Begriff und rechtliche Verankerung 113
a) Staatsrechtlicher und wirtschaftswissenschaftlicher Begriff 113
b) Wirtschaftsverfassung des Grundgesetzes 116
c) Wirtschaftsverfassung der Europäischen Union 118
2. Bedeutung der Kapitalverkehrsfreiheit in der europäischen Wirtschaftsverfassung 120
3. Kapitel: Ergebnis des zweiten Teils 123
Dritter Teil: Kapitalverkehrsfreiheit im EGV – Inhalt und Umfang des Beschränkungsverbotes 127
1. Kapitel: Auslegungsmethodik 127
I. Interpretationsmethoden 127
II. Parallelität der Grundfreiheiten 129
III. Interpretationsrelevanz der Richtlinie 88/361/EWG 131
IV. Interpretation der Verträge durch den Europäischen Gerichtshof 132
2. Kapitel: Normenwerk und Rechtsprechung zur Kapitalverkehrsfreiheit im Überblick 132
I. Gesetzliche Regelungen bis 31.12.1993: Art. 67 bis 73, 106 EWGV 132
II. Gesetzliche Regelungen ab 01.01.1994: Art. 56 bis 60 [73b bis 73g] EGV 135
III. Einheitliche Regelung von Kapital- und Zahlungsverkehr in den neuen Vorschriften 136
IV. Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs 137
3. Kapitel: Rechtswirkung der Kapitalverkehrsfreiheit: Unmittelbare Geltung und Anwendbarkeit; Drittwirkung 139
I. Unmittelbare Geltung des Art. 56 [73b] Abs. 1 EGV 140
II. Unmittelbare Anwendbarkeit des Art. 56 [73b] Abs. 1 EGV 142
III. Drittwirkung des Art. 56 [73b] Abs. 1 EGV? 143
IV. Vergleich zu Art. 67 EWGV 146
V. Vergleich zur Richtlinie 88/361/EWG 147
4. Kapitel: Subjektiver Anwendungsbereich der Kapitalverkehrsfreiheit 149
I. Begünstigte 149
II. Adressaten 150
5. Kapitel: Europarechtlicher Begriff des Kapitalverkehrs 152
I. Wirtschaftswissenschaftlicher Begriff 152
II. Begriffsabgrenzung im EGV und in den Richtlinien 152
III. Begriffspräzisierung durch den Europäischen Gerichtshof und Abgrenzung zu Warenverkehr und Zahlungsverkehr 154
1. Abgrenzung zum Warenverkehr 154
2. Abgrenzung Kapitalverkehr – Zahlungsverkehr 155
IV. Definition 156
V. Begriff des Zahlungsverkehrs 158
6. Kapitel: Umfang der Kapitalverkehrsfreiheit nach Art. 56 [73b] EGV 160
I. Frühere Liberalisierungsverpflichtung 160
II. Absolutes Beschränkungsverbot des Art. 56 [73b] EGV 161
III. Ergänzendes zum Umfang des Beschränkungsverbotes im Hinblick auf die Parallelität der Grundfreiheiten 166
7. Kapitel: Ausnahmen vom Beschränkungsverbot 168
I. Mögliche Ausnahmen in Form einer Bereichsausnahme oder einer immanenten Schranke 168
1. Bereichsausnahme 168
2. Vorliegen einer immanenten Schranke? 169
II. Ausnahmen nach Art. 58 [73d] EGV 171
1. Art. 58 [73d] Abs. 1 u. 2 EGV 171
a) Anwendung nationalen Steuerrechts (Art. 58 [73d] Abs. 1 lit. a EGV) 171
b) Innerstaatliche Vorschriften, Aufsichtsbestimmungen und ordre public (Art. 58 [73d] Abs. 1 lit. b EGV) 174
c) Beschränkungen der Niederlassungsfreiheit (Art. 58 [73d] Abs. 2 EGV) 177
2. Relativierung der Ausnahmevorschrift nach Art. 58 [73d] Abs. 3 EGV 177
3. Ausnahmeumfang und Beschränkungswirkungen: Offenheit des Art. 58 [73d] EGV 180
III. Beschränkungen des Kapitalverkehrs nach Art. 73e EGV a. F. 182
IV. Beschränkungen durch Schutzmaßnahmen nach Art. 119 [109h] und 120 [109i] EGV 183
V. Einschränkungen aus den Zusatzprotokollen zum EUV 184
VI. Zulässige Beschränkungen im Kapitalverkehr mit Drittländern nach Art. 57 [73c] EGV 185
1. Art. 57 [73c] Abs. 1 EGV 185
2. Art. 57 [73c] Abs. 2 EGV 186
3. Beurteilung unter dem Aspekt des Beschränkungsverbotes aus Art. 56 [73b] EGV 187
VII. Schutzmaßnahmen gegenüber Drittländern nach Art. 59 [73f] EGV 188
VIII. Kapital Verkehrsbeschränkungen gegenüber Drittländern als Wirtschaftssanktion nach Art. 60 [73g] EGV 189
IX. Vergleich zu früheren Ausnahmebestimmungen 189
8. Kapitel: Interdependenzen der Kapitalverkehrsfreiheit mit den anderen Grundfreiheiten 190
I. Verhältnis zum Warenverkehr 192
II. Verhältnis zum Personenverkehr – Niederlassungsfreiheit und Arbeitnehmerfreizügigkeit 192
III. Verhältnis zur Dienstleistungsfreiheit 193
IV. Ergebnis im Hinblick auf die Zulässigkeit mittelbarer Beschränkungen des Kapitalverkehrs 196
9. Kapitel: Ergebnis des dritten Teils 197
Vierter Teil: Kapitalverkehrsfreiheit – Europäischer Finanzmarkt-Währungsunion: Weiterentwicklung der Kapitalverkehrsfreiheit und Interdependenzen 201
1. Kapitel: Entwicklung eines integrierten Europäischen Finanzmarktes 201
I. Begriffsabgrenzung 202
1. Begriff des Finanzmarktes 203
2. Abgrenzung zu den Euromärkten 205
II. Motive für die Errichtung eines einheitlichen Finanzmarktes 206
III. Vertragliche Grundlagen 211
1. Grundlage in den Vertragszielen 211
2. Kompetenzen zur Finanzmarktregulierung 214
3. Beachtung des Subsidiaritätsprinzips 214
4. Zwei Varianten der Rechtsangleichung 216
IV. Ordnungspolitische Grundsätze für einen einheitlichen Finanzmarkt 217
1. Widerstreitende ordnungspolitische Grundlagen im EGV 218
a) Offene Marktwirtschaft mit freiem Wettbewerb 218
b) Gefährdungen einer freiheitlichen Wirtschaftsverfassung des Finanzmarktes durch regulative Gemeinschaftspolitiken 220
2. Wirtschaftsverfassungsrechtliche Grundprinzipien 221
3. Anforderungen an eine Finanzmarktordnung der Europäischen Union 223
V. Rechtsangleichungsaufgaben im einzelnen 224
1. Überblick über die Regelungsaufgaben 224
2. Das Konzept der Europäischen Union zur Errichtung eines integrierten Finanzmarktes 225
3. Rechtsangleichung im einzelnen 226
a) Banken und Versicherungen 226
b) Wertpapier-, Börsen- und Investmentrecht sowie Gesellschaftsrecht 228
c) Steuerrecht 230
VI. Kritische Würdigung und offene Fragen 231
1. Entwicklung eines Europäischen Finanzmarktrechts 232
2. Positive Auswirkungen auf nationales Finanzmarktrecht 233
3. Kritische Entwicklungen im Hinblick auf eine wettbewerbliche Verfassung des Finanzmarktes 233
4. Mangelnde ordnungspolitische Orientierung 236
5. Zukünftige Tätigkeitsgebiete 238
6. Weiteres Vorgehen 239
2. Kapitel: Interdependenz von Kapitalverkehrsfreiheit und Währungsunion 240
I. Vertragliche Grundlagen und Ziele der Währungsunion 241
1. Begriffsabgrenzung und grundlegende Positionen 241
2. Ziele der Währungsunion 243
3. Währungsunion als politische Entscheidung 245
4. Vertragliche Grundlagen der Währungsunion 247
a) Entwicklung bis zum Vertrag von Maastricht 247
b) Vertragsziel der Währungsunion 248
5. Verfassungsrechtliche Aspekte 249
II. Grundlegende Zusammenhänge zwischen Kapitalverkehrsfreiheit und Währungsunion 251
III. Denkbare Gründe für eine Währungsunion aus Sicht der Kapitalverkehrsfreiheit 253
IV. Kapitalverkehrsfreiheit als Wegbereiter der Währungsunion 255
1. Stabilisierungs- und Koordinationsdruck durch freien Kapitalverkehr 255
2. Freier Kapitalverkehr als Gradmesser der Konvergenz 255
V. Erfordernis einer stabilen Währungsunion im Hinblick auf die Sicherung der Kapitalverkehrsfreiheit 257
VI. Kapitalverkehrsfreiheit als Stabilitätsgarant in der Währungsunion 258
VII. Sonstige Aspekte 262
VIII. Ergebnis 263
3. Kapitel: Ergebnis des vierten Teils 263
Fünfter Teil: Wirkung der Vorschriften zum freien Kapitalverkehr auf völkerrechtliche Verträge und auf Recht, Gesetzgebung und Staatlichkeit der Mitgliedstaaten 267
1. Kapitel: Nationales Recht und Recht der Europäischen Union 268
I. Staatlichkeit und Verfassung der Europäischen Union und Gemeinschaft 268
1. Verfassung als Grundlage der Staatlichkeit 268
2. Verfassung und Staatlichkeit Europas 272
3. Ausübung übertragener Hoheitsrechte und Vorrang der Rechtsordnung 273
4. Grenzen der Kompetenzübertragung 276
II. Kompetenzen und gegenseitige Pflichten 280
1. Arten von Kompetenzen 280
2. Gegenseitig bestehende Pflichten 282
a) Subsidiaritätsprinzip 283
b) Gemeinschaftstreue 284
3. Lückenschließungskompetenz nach Art. 308 [235] EGV 285
4. Implied Powers 287
5. Effet utile 289
6. Folge der Kompetenzverteilung 290
III. Außenbeziehungen der Europäischen Union und ihrer Mitgliedstaaten 291
1. Stellung der Europäischen Gemeinschaft im Völkerrecht-Völkerrechtsfähigkeit der Europäischen Gemeinschaft 291
2. (Besondere) Kompetenzen im Außenverhältnis 293
a) Zugewiesene Kompetenzen 293
b) Doktrin vom Parallelismus zwischen Innen- und Außenkompetenz 294
3. Aufteilung der Vertragsschlußkompetenzen 297
2. Kapitel: Kapitalverkehrsfreiheit in der Europäischen Union und völkerrechtliche Verpflichtungen der Gemeinschaft und der Mitgliedstaaten 302
I. Kapitalverkehrsrelevante völkerrechtliche Verpflichtungen der Europäischen Union und ihrer Mitgliedstaaten 302
1. Internationaler Währungsfonds (IWF) 302
2. Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) 303
3. Welthandelsorganisation und Allgemeines Abkommen über den Handel mit Dienstleistungen (WTO/GATS) 305
4. Europäischer Wirtschaftsraum (EWR) 307
5. Europa-Abkommen 309
II. Berücksichtigung der völkerrechtlichen Verpflichtungen durch die Regelungen zur Kapitalverkehrsliberalisierung der Europäischen Union und deren gegenseitiges Verhältnis 311
1. Vergleich der völkerrechtlichen Verpflichtungen mit dem Liberalisierungsgrundsatz aus Art. 56 [73b] EGV im innergemeinschaftlichen Verhältnis 311
2. Denkbare Konflikte zwischen gemeinschaftsrechtlichen Regelungen und völkerrechtlichen Verpflichtungen im Verhältnis zu Drittstaaten 311
III. Würdigung (unter ökonomischen, politischen und völkerrechtlichen Aspekten) 313
3. Kapitel: EU-Kapitalverkehrsfreiheit und Außenwirtschafts- und Währungsrecht der Mitgliedstaaten am Beispiel Deutschland 314
I. Nationale Regelungen und Kompetenzen zur Regulierung des Kapital- und Zahlungsverkehrs 315
1. Außenwirtschaftsgesetz und Außenwirtschaftsverordnung 315
a) Allgemeine Beschränkungsmöglichkeiten und Bardepotpflicht 316
b) Besondere Beschränkungsmöglichkeiten 317
c) Meldepflichten 318
2. Bundesbankgesetz 319
3. Währungsgesetz 321
II. Kompetenzübertragung auf die EU und faktisch verbliebene Regelungsbefugnisse der Mitgliedstaaten 321
1. Außenwirtschaftsgesetz und Außenwirtschaftsverordnung 321
2. Bundesbankgesetz 324
3. § 3 WährG 325
III. Fazit und kritische Würdigung, auch unter dem Gesichtspunkt der Staatlichkeit 326
4. Kapitel: Freier Kapitalverkehr versus Steuerhoheit der Mitgliedstaaten 327
I. Kapitalverkehrsbeschränkung und Wettbewerbsverzerrungen durch Steuerunterschiede 327
1. Kapitalverkehrsbeschränkende und wettbewerbsverzerrende Steuervorschriften 328
2. Beseitigung steuerlicher Beschränkungen 331
II. Steuerhoheit der Mitgliedstaaten 332
1. Existentielle Staatlichkeit der Steuerhoheit 332
2. Verbleiben der Steuerhoheit bei den Mitgliedstaaten 334
3. Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs und Grenzen der Steuerhoheit der Mitgliedstaaten 336
4. Einfluß der Kapitalverkehrsfreiheit auf die Steuerhoheit der Mitgliedstaaten 338
III. Kritische Würdigung der Konfliktlösung nach Art. 58 [73d] EGV 339
1. Art. 58 [73d] Abs. 1 lit. a i. V. m. Abs. 3 EGV 339
2. Interpretationsspielräume und Widersprüchlichkeit der Kollisionsnorm 340
3. Alternativen 342
a) Übertragung von Hoheitsrechten im Bereich der direkten Steuern auf die Organe der Europäischen Union 343
b) Abschaffung des Art. 58 [73d] Abs. 1 lit. a EGV oder des Art. 58 [73d] Abs. 3 EGV 345
c) Änderung des Art. 58 [73d] Abs. 1 lit. a EGV 345
4. Fazit 346
5. Kapitel: Ergebnis des fünften Teils 347
Sechster Teil: Schlußbetrachtung 350
Literaturverzeichnis 353
Sachwortregister 399