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Kirschnek, O. (1998). Landesmediengesetz Baden-Württemberg. Verfassungsrechtliche Grundprinzipien und Probleme. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49135-3
Kirschnek, Oliver. Landesmediengesetz Baden-Württemberg: Verfassungsrechtliche Grundprinzipien und Probleme. Duncker & Humblot, 1998. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49135-3
Kirschnek, O (1998): Landesmediengesetz Baden-Württemberg: Verfassungsrechtliche Grundprinzipien und Probleme, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49135-3

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Landesmediengesetz Baden-Württemberg

Verfassungsrechtliche Grundprinzipien und Probleme

Kirschnek, Oliver

Tübinger Schriften zum Staats- und Verwaltungsrecht, Vol. 45

(1998)

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Abstract

Der Autor eröffnet die vorliegende Untersuchung mit einer Darstellung der Geschichte des Landesmediengesetzes Baden-Württemberg. Es folgt eine Analyse der Interpretation des Grundrechts der Rundfunkfreiheit nach Art. 5 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz und den durch das Bundesverfassungsgericht entwickelten Anforderungen an den Landesgesetzgeber, wenn neben den die Grundversorgung wahrnehmenden öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten zusätzlich private Rundfunkveranstalter zugelassen werden. Ausgehend von der Darstellung dieser verfassungsrechtlichen Grundprinzipien zur Ausgestaltung der dualen Rundfunkordnung, wird sodann deren Umsetzung durch den Landesgesetzgeber im Landesmediengesetz Baden-Württemberg im einzelnen aufgezeigt. Die in diesem Zusammenhang zutage tretenden gesetzlichen Ausformungen und Probleme werden einer verfassungsrechtlichen Begutachtung unterzogen, deren Ergebnis verfassungsrechtliche Stärken und Schwächen des Landesmediengesetzes Baden-Württemberg aufzeigt.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 20
Einleitung und Gang der Untersuchung 23
A. Der Rundfunk im deutschen Südwesten 25
I. Anfänge des Rundfunks in Württemberg und Baden 25
1. Historische Grundlagen 25
2. „Süddeutsche Rundfunk-AG (Sürag)“ Stuttgart 26
3. Bemühungen in Baden 27
4. Entwicklung zum Staatsrundfunk 27
5. Entwicklung im Fernsehbereich 29
II. Wiederaufbau des Rundfunks 29
1. Westalliierte Vorgaben 29
2. Umsetzung in den damaligen Ländern 30
a) Süddeutscher Rundfunk (SDR) in Stuttgart 30
b) Südwestfunk (SWF) in Baden-Baden 31
III. Von SDR und SWF zum SWR 31
1. Kooperationsvereinbarung SDR / SWF 32
2. Staatsvertrag über den Südwestrundfunk 33
3. Resümee 34
B. Entstehungsgeschichte und Entwicklung des Landesmediengesetzes Baden-Württemberg 35
I. Phase 1: Anläufe zur Einführung eines Rundfunks in privater Rechtsform 35
1. „Stuttgarter Modell“ 37
2. „Kommission für den Ausbau des technischen Kommunikationssystems“ (KtK) 38
3. Kabelpilotprojekte 39
II. Phase 2: Gesetzesvorbereitende Phase 40
1. Expertenkommission „Neue Medien“ Baden-Württemberg – EKM 40
a) Technisch-organisatorische Empfehlungen zur Durchführung eines eigenen Kabelversuchs 41
aa) Drei Entwicklungsphasen 41
bb) Drei Organisationsmodelle 42
b) Rundfunkrechtliche Empfehlungen 42
c) Stellungnahmen zum Abschlußbericht 43
2. „Münchinger Beschlüsse“ 44
III. Phase 3: Entwurfsarbeiten für ein Landesmediengesetz 45
1. Arbeitsgruppe Landesmediengesetz und drittes Rundfunkurteil 46
a) Aufgabenstellung der Arbeitsgruppe 46
b) Erster Entwurf 47
2. „Monrepos-Kooperation“ 49
3. „Echterdinger Empfehlung“ und zweiter Entwurf 50
a) „Echterdinger Empfehlung“ 50
b) Zweiter Entwurf 51
4. Ausarbeitung des Regierungsentwurfs 52
a) Entwicklung in anderen Bundesländern und in Frankreich 52
b) Technische Neuerungen 53
c) „Bremerhavener Einigung“ 53
d) Konsequenzen für den Regierungsentwurf 54
5. Verabschiedung des LMG 55
IV. Phase 4: „Vierte Lesung“ in Karlsruhe 55
1. Das verfassungsgerichtliche Verfahren 55
a) Erlaß einer einstweiligen Anordnung 55
b) Verfassungsbeschwerden von SDR und SWF 56
c) Novellierung 1987 57
2. Rundfunkrechtliche Neuerungen während des VB-Verfahrens 58
a) Gründung der LfK 58
b) Viertes Rundfunkurteil des BVerfG 59
c) Rundfunkstaatsvertrag 1987 60
V. Phase 5: Erkenntnisphase des Gesetzgebers 60
1. Bericht gem. § 88 II LMG a.F. 61
a) Bericht der LfK an die Landesregierung 61
b) Bericht der Landesregierung an den Landtag 62
2. Konsequenzen 63
a) Vorschlag der LfK 63
b) Konzept der Landesregierung 63
3. Novellierung 1991 64
a) Das sechste Rundfunkurteil des BVerfG 64
b) Novellierungsentwurf 64
VI. Phase 6: Umsetzung der Novelle und aktuelle Entwicklung 65
1. Verfassungsbeschwerde gegen das LMG 66
2. Neustrukturierung der privaten Rundfunklandschaft 66
a) Neufassung der Verbreitungsgebiete für privaten Hörfunk 66
b) Übertragungskapazitäten für privates Fernsehen 68
3. Änderungen des LMG seit 1. Januar 1992 69
a) Stärkung des Jugendschutzes 69
b) „lex Beerstecher“ 70
c) Erprobung neuartiger Rundfunkübertragungstechniken 71
aa) Landesmediengesetzliche Änderung 71
bb) Exkurs: DAB-Pilotprojekt Baden-Württemberg 72
4. Weitere medienrechtliche Entwicklungen und Neuerungen 73
a) „Multimedia-Enquete“ des Landtages von Baden-Württemberg 73
b) Mediendienste-Staatsvertrag der Länder und Informations- und Kommunikationsdienstegesetz des Bundes 73
c) Dritter Staatsvertrag der Länder zur Änderung des Rundfunkstaatsvertrages 74
VII. Resümee und Ausblick 75
C. Das Grundrecht der Rundfunkfreiheit des Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG 77
I. Vorbemerkung 77
II. Verfassungsrechtliche Kompetenzen im Rundfunkbereich 80
1. Gesetzgebungskompetenzen 80
a) Grundsatz der Kompetenzverteilung 80
b) Überschneidende Teilkompetenzen des Bundes 80
c) Kompetenzgerangel im „Multimedia“-Bereich 82
aa) Verfassungsrechtlicher Rundfunkbegriff und „Multimedia“ 82
bb) Lösung zwischen Bund und Ländern 83
2. Verwaltungskompetenzen 84
3. Ergebnis 84
III. Interpretation der Rundfunkfreiheit des Art. 5 I 2 GG 84
1. Grundrechtstatbestand der Rundfunkfreiheit 85
2. Schutzzweck und Schutzwirkung der Rundfunkfreiheit 86
a) Schutzzweck der Rundfunkfreiheit 87
aa) Grundrechtssystematischer Zusammenhang von S. 1 und 2 87
bb) Stellungnahme 89
(1) Medienspezifische Vermittlungsfunktion des Rundfunks 89
(2) Gegenseitige Beziehungen der Normkomplexe aus S. 1 und 2 90
(3) Gemeinsamer Schutzzweck 90
cc) Ergebnis 91
b) Schutzwirkung der Rundfunkfreiheit 91
aa) Grundrechte als subjektive Abwehrrechte 94
bb) Übertragung auf die Rundfunkfreiheit als Zwischenergebnis 94
3. Umdeutung von Schutzzweck und Schutzwirkung 95
a) Funktionaler Interpretationsansatz: Dienende Funktion 95
b) Hinzutretendes Moment der „Sondersituation“ 96
c) Daraus erwachsender legislativer Ausgestaltungsauftrag 96
4. Kritik: Systemwidrige Überhöhung der objektiven Komponente 97
5. Konsequenzen für den Rundfunk im dualen System 99
D. Die rundfunkorganisatorischen Grundprinzipien zur Ausgestaltung der dualen Rundfunkordnung 102
I. Arbeitsgrundlage: Zehn Rundfunkurteile 102
II. Rundfunkkonzept des Bundesverfassungsgerichts 104
1. Allgemeiner Teil 104
2. Besonderer Teil bei Zulassung privater Rundfunkveranstalter 106
a) „Vielfaltsschwächen“ der Privaten 106
b) Weitergehende Anforderungen 107
III. Bereich der legislativen Ausgestaltungsregelungen 109
1. Ausgestaltungsauftrag und Ausgestaltungsbefugnis 109
2. „Essentials“ einer verfassungsgemäßen Rundfunkordnung 110
IV. Prinzip der Staats- und Gruppenfreiheit 111
1. Vorbemerkung 111
2. Legislative Ausgestaltungsanforderungen aus dem Prinzip der Staatsfreiheit 111
a) Staatsfreie Rundfunkveranstaltung 112
b) Staatliche Rundfunkaufsicht i.w.S. 113
aa) Staatsfreiheit und Rundfunkzugang 114
bb) Staatsfreiheit und Rundfunkaufsicht i.e.S. 116
(1) Aufsichtsmaßstab 116
(2) Aufsichtsmittel 117
cc) Zulassungs- und Aufsichtsorgan als organisatorische Schnittstelle zwischen Rundfunkzugang und Rundfunkaufsicht i.e.S. 118
(1) Ausgestaltungsvorgabe 118
(2) Aufsicht der Aufsicht 119
3. Legislative Ausgestaltungsanforderungen aus dem Prinzip der Gruppenfreiheit 119
a) Vorbemerkung 119
b) Bereich des Ausgestaltungsauftrages 120
4. Resümee 120
V. Prinzip des Pluralismus 121
1. Der Bereich des Ausgestaltungsauftrages 121
2. Konkretisierung der ermessenslenkenden Vorgaben 123
a) Binnenpluralistisches Ordnungsmodell 123
b) Außenpluralistisches Ordnungsmodell 124
c) Resümee 125
VI. Prinzip der Programmfreiheit 126
1. Bereich des Ausgestaltungsauftrages 126
2. Konsequenzen für die legislative Ausgestaltung 127
3. Resümee 128
VII. Resümee der drei Grundprinzipien 128
E. Die Ausgestaltung der verfassungsrechtlichen Grundprinzipien im Landesmediengesetz Baden-Württemberg 130
I. Grundlegendes zum Landesmediengesetz 130
1. Struktur des Landesmediengesetzes 130
2. Rundfunk und rundfunkähnliche Kommunikation 132
a) Definitonen 133
aa) Gesetzeswortlaut 133
bb) Unterscheidungskriterium 133
cc) Hinreichende Bestimmtheit der gesetzlichen Definition der rundfunkähnlichen Kommunikation? 134
b) Verfassungsrechtliche Zulässigkeit der Unterscheidung von Rundfunk und rundfunkähnlicher Kommunikation 135
c) Resümee der Unterscheidung im Lichte der länderstaatsvertraglichen und bundesgesetzlichen Neuregelungen 136
3. Bestimmungen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk 137
II. Privater Rundfunk im Prozeß freier Meinungsbildung 137
1. Funktion des privaten Rundfunks 137
2. Öffentliche Aufgabe des privaten Rundfunks 138
III. § 15 LMG: „Meinungsvielfalt“ und „kulturelle Vielfalt“ als zentrale und übergeordnete Leitmotive eines privaten Rundfunks 139
IV. Das Prinzip der Staatsfreiheit im Landesmediengesetz 141
1. Verfassungsrechtliche Anforderungen 141
2. Staatsfreie Rundfunkveranstaltung 141
a) Verbot staatlicher Programmträgerschaft 141
aa) Ausschluß von Gebietskörperschaften 142
bb) Ausschluß der Legislative 143
cc) Parteien als Rundfunkveranstalter? 145
(1) Parteien als Zulassungsträger 145
(2) Wahlwerbesendungen 146
dd) Kirchliches Drittsenderecht 147
b) Staatliches Finanzierungsverbot 148
c) Resümee der Vorschriften über die staatsfreie Rundfunkveranstaltung 150
3. Staatsferne Rundfunkaufsicht i.w.S. 150
a) Die Landesanstalt für Kommunikation als organisatorisches Bindeglied zwischen Rundfunkzugang und -aufsicht i.e.S. 151
aa) Aufgaben und Stellung 151
bb) Finanzierung 152
cc) Organe 153
(1) Vorstand 154
(a) Zusammensetzung 154
(aa) Zwei Inkompabilitätsstufen 154
(bb) Öffnungsklausel 155
(cc) Ergebnis 156
(b) Wahlverfahren 156
(c) Aufgaben 158
(d) Vorsitzender des Vorstands 158
(2) Medienrat 159
(a) Zusammensetzung 159
(b) Aufgaben 160
dd) Resümee 162
b) Zugang zur Rundfunkveranstaltung 162
aa) Konstitutives Zulassungserfordernis 162
bb) Zulassungsverfahren 163
(1) Nutzungsplan 163
(2) Ausschreibung nach Verbreitungsgebieten 166
(3) Persönliche und sachliche Zulassungsvoraussetzungen 166
(4) Keine Auswahlentscheidung nötig 166
(5) Auswahlentscheidung wegen beschränkter Kapazität nötig 167
(6) Zugangsausschluß wegen mehrfacher Programmveranstaltung 168
(7) Zulassung 168
(8) Vereinfachtes Zulassungsverfahren 169
(9) Besonderheiten bei der rundfunkähnlichen Kommunikation 169
(a) Anforderungen an die Zulassung 170
(b) Abschwächung der Staats- und Gruppenfreiheit 171
(10) Resümee des Zulassungsverfahrens 171
cc) Sonderfall der Weiterverbreitung 172
dd) Resümee der Vorschriften über den Rundfunkzugang 173
c) Rundfunkkontrolle und Rundfunkaufsicht i.e.S. 173
aa) Abstrakter Aufsichtsmaßstab 173
bb) Konkreter Aufsichtsmaßstab und Aufsichtsmittel 174
(1) Überwachungsmittel 174
(2) Eingriffsmittel 175
(a) Ordnungswidrigkeits- und Strafbestimmungen 175
(b) Widerruf der Zulassung 175
(3) Sonderfall: Rücknahme der Zulassung 176
cc) Effektivität der Aufsicht 177
dd) Resümee der Vorschriften über die Rundfunkaufsicht i.e.S. 179
4. Resümee der Vorschriften zum Prinzip der Staatsfreiheit 179
V. Das Prinzip der Gruppenfreiheit im Landesmediengesetz 179
1. Verfassungsrechtliche Anforderungen 179
2. Grundlegende gesetzliche Normierung 180
3. Rundfunkrechtliche Konzentrationssperre des § 22 181
a) Ausschluß des Entstehens vorherrschender Meinungsmacht 181
aa) Unmittelbare Mehrfachveranstaltung 181
bb) Mittelbare Mehrfachveranstaltung 182
cc) Ausnahmeregelung 182
b) Sonderregelung für den Hörfunk 183
c) Verhältnis zum Wettbewerbsrecht 183
4. Weitere Regelungen zur Sicherung der Gruppenfreiheit 184
a) Auswahlgrundsätze des § 21 III und IV 184
b) Programmbeirat und ausgewogenes Programm nach § 24 184
c) Verhinderung eines vorherrschenden multimedialen Doppelmonopols nach § 24 IV? 184
5. Resümee der Vorschriften zum Prinzip der Gruppenfreiheit 187
VI. Das Prinzip des Pluralismus im Landesmediengesetz 187
1. Verfassungsrechtliche Anforderungen 188
2. Das baden-württembergische Pluralitätsmodell 188
a) Grundlage: Außenpluralität nach § 23 189
aa) Vier „gleichartige“ Programme 189
bb) Lösung über die Meinungsbildungsrelevanz 190
(1) Probleme 190
(a) Technische Einschränkung 190
(b) Gleichartigkeit auch bei fremdsprachigen Programmen 191
(2) Ergebnis 192
cc) Interne Vielfaltsforderungen 192
dd) Keine Außenpluralität mangels materieller Voraussetzung trotz des Vorliegens der formellen Voraussetzungen 192
ee) Keine Außenpluralität durch den nachträglichen Wegfall formeller und / oder materieller Voraussetzungen 193
ff) Resümee der Pluralitätssicherung nach § 23 193
b) Subsidiäre Sicherungsebene: Binnenpluralität nach § 24 193
aa) Generalverweis des § 24 I 1 194
bb) Verhältnis der Absätze 1 und 2 des § 24 194
cc) Ausgestaltung der Regelbeispiele des § 24 II 195
(1) Binnenplurale Zusammensetzung des Veranstalters 195
(2) Programmbeirat und ausgewogenes Programm 195
(3) Einfluß des Programmbeirats und dessen Aufsicht 196
(a) Einfluß auf die Programmgestaltung 196
(b) Aufsicht der Programmbeiräte 197
(aa) Notwendigkeit der Aufsicht 198
(bb) Aufsicht durch die LfK? 198
(cc) Konsequenz 199
(c) Bereich der gesetzlichen Änderungen 199
(d) Ergebnis 200
dd) Funktionskontrolle nach § 24 V 200
ee) Resümee der Pluralitätssicherung nach § 24 200
c) Die Beteiligung des Medienrates als binnenpluraler Modellbaustein im vielfaltsrelevanten Bereich 201
d) Weitere pluralitätsrelevante Regelungen 202
aa) Eigenständigkeit des Programms nach § 16 202
bb) Kirchliches Drittsenderecht 202
cc) Kooperation privater und öffentlich-rechtlicher Rundfunkveranstalter 202
e) Gesamtbild 203
aa) Vielfalt durch „Vielheit“? 203
bb) Spannungsverhältnis zwischendem Pluralitätsprinzip und den Auswahlregelungen des § 21 204
3. Pluralitätsexkurs: Der offene Kanal 204
a) Verfassungsrechtliche Vorüberlegung 205
b) Der offene Kanal im LMG a.F. 205
c) Chancen und Gefahren eines offenen Kanals 206
d) Abgrenzung zum nichtkommerziellen Veranstalter 207
4. Resümee der Vorschriften zum Prinzip des Pluralismus 208
VII. Das Prinzip der Programmfreiheit im Landesmediengesetz 208
1. Verfassungsrechtliche Anforderungen 208
2. Ausgestaltung der Programmfreiheit 209
a) Keine grundlegende Normierung in § 15 209
b) Inhaltliche Eigenverantwortlichkeit des Veranstalters 209
3. Grenzen der Programmfreiheit 210
a) Programmgrundsätze 211
aa) Allgemeine Programmgrundsätze des § 54 211
bb) Informationeller Grundstandard nach §§ 56, 57 212
(1) Informationsrecht nach § 57 212
(2) Sorgfaltspflicht nach § 56 213
(a) Tatsachen 214
(aa) Durchschnittlicher Sorgfaltsmaßstab 214
(bb) Auffangregelungen 214
(cc) Ergebnis 215
(b) Meinungen 216
cc) Gesonderte inhaltliche Vielfaltsverpflichtung bei binnenpluraler Zulassung? 216
b) Beschränkung der Programmfreiheit durch Art. 5 II GG 217
aa) Allgemeine Gesetze 217
(1) Strafrechtliche Bestimmungen 218
(a) Vorfrage 218
(b) Ausformungen 219
(2) Beschränkungen durch das LMG als allgemeines Gesetz 219
(a) Gegendarstellungsanspruch 219
(b) Verlautbarungsanspruch 220
(c) Auskunftspflicht 221
(d) Aufzeichnungs- und Speicherungspflicht 221
(e) Kirchliches Drittsenderecht 222
bb) Jugendschutz 223
(1) Kompetenzrechtliche Vorüberlegung 223
(2) Stellenwert des Jugendschutzes im LMG 224
(3) Ausformungen des Jugendschutzes 224
(a) Sendezeitbeschränkungen 224
(aa) Darstellung 224
(bb) Wertung 225
α) Tatsächlich 225
β) Verfassungsrechtlich 226
(b) Jugendschutzbeauftragter 227
(4) Aufgaben des Medienrates im Jugendschutzbereich 227
(a) Entscheidungserhebliche Aufgaben und gesetzliche Lükke bei den Jugendschutzkompetenzen des Medienrates 228
(b) Empfehlungen zur Medienpädagogik als beratende Aufgabe 228
(c) Mittelbar jugendschutzrelevante Aufgabe 229
(5) Resümee der Jugendschutzvorschriften 229
4. Resümee der Vorschriften zum Prinzip der Programmfreiheit 229
VIII. Die Finanzierung des privaten Rundfunks als zentrale Regelung aus dem Bereich der Ausgestaltungsbefugnis 230
1. Verfassungsrechtliche Finanzierungsvorgaben 230
2. Prinzip der wirtschaftlichen Eigenverantwortlichkeit 231
3. Verfassungsrechtliche Aspekte der Rundfunkfinanzierung durch Werbung 232
a) Werbung als Schutzgut der Rundfunkfreiheit 232
b) Rückwirkung auf Presse und öffentlich-rechtlichen Rundfunk 233
c) Werberegelungen als allgemein-gesetzliche Beschränkungen der Programmfreiheit 234
4. Werberegelungen für den Rundfunk 234
a) Begriff der Werbung iSd. LMG 235
b) Inhaltliche Vorgaben 235
c) Werbeplazierung und Werbedauer 236
d) Gemeinsame Werberichtlinien der Landesmedienanstalten 236
5. Sonderfall der Rundfunkfinanzierung durch Sponsoring 236
6. Werberegelung bei der rundfunkähnlichen Kommunikation 237
a) Vorbemerkung 237
b) Werberegelung des § 46 237
7. Finanzierungsmöglichkeit über die Rundfunkgebühr 238
a) status quo nach § 40 RfStV 239
b) Verfassungsrechtliche Möglichkeit der Partizipation des privaten Rundfunks an der Rundfunkgebühr 240
aa) Ausgangsüberlegung 240
bb) Auffassungen in Rechtsprechung und Literatur 240
cc) Eigene Auffassung 241
dd) Ergebnis 243
8. Resümee der Finanzierungsregelungen 244
IX. Ausgewählte Probleme im Landesmediengesetz 244
1. Begrenzung der Anzahl der Verbreitungsgebiete für regionalen und lokalen Hörfunk nach § 7 II 2 Nr. 2 iVm. § 20 II 2 Nr. 3, 4 244
a) Situation des regionalen und lokalen Hörfunks vor der Novellierung 245
b) Bestandsschutzgarantie für bereits lizenzierte Veranstalter aus dem Grundrecht der Rundfunkfreiheit des Art. 5 I 2 GG? 247
aa) Zulässigkeit einer Neuordnung der privaten Rundfunklandschaft unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten 247
(1) Die Verknüpfung von Vielfalts- und Wirtschaftlichkeitserwägungen durch das BVerfG 247
(2) Eigene Auffassung 248
(3) Zwischenergebnis 249
bb) Unzulässige Pluralitätsverkürzung durch Senderreduzierung 250
(1) Ausgangssituation: Außenpluralismus 250
(2) Faktische Entwertung durch das LMG 250
(3) Abwägung zwischen Pluralitätsprinzip und Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten 251
(4) Zwischenergebnis 252
cc) Subjektive Dimension der Rundfunkfreiheit als Weiterlizenzierungsanspruch? 252
(1) Umfang der subjektiven Dimension der Rundfunkfreiheit 252
(a) Auffassung des BVerfG und Konsequenz 253
(b) Eigene Auffassung und Konsequenz 253
(aa) Lösung im Lichte der Frequenzknappheit 254
(bb) Lösung im Lichte der Wirkungsmöglichkeit des Rundfunks 255
(cc) Gemeinsamer Nenner 255
(2) Zwischenergebnis 256
dd) Ergebnis 256
c) Bestandsschutzgarantie aus Art. 12 I, 14 I GG? 256
aa) Art. 12 I GG 256
bb) Art. 14 I GG 257
d) Bestandsschutzgarantie aus dem LMG? 257
e) Ergebnis 258
2. Werbezeitregelung für regionale Hörfunkveranstalter bei Hörfunkveranstaltung in einem Teilverbreitungsgebiet nach § 33 IV 2 Nr. 1 LMG 258
a) Regelungsinhalt und dessen Zustandekommen 258
b) Verfassungsrechtliches Problem und seine vorläufige Lösung 259
c) Einfachrechtliche Probleme 260
d) Ergebnis 260
3. Resümee 261
X. Verfassungsrechtliches Resümee der Ausgestaltungsregelungen des Landesmediengesetzes 261
Zusammenfassung 263
I. Prinzip der Staatsfreiheit 264
II. Prinzip der Gruppenfreiheit 264
III. Prinzip des Pluralismus 264
IV. Prinzip der Programmfreiheit 265
V. Finanzierung des privaten Rundfunks 265
VI. Einzelfragen 265
Literaturverzeichnis 267
Sachverzeichnis 278