Der gütige Staat
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Der gütige Staat
Die Macht der Geschenke
(2000)
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Abstract
Nach dem Verlust früherer Werte ist heute unser großes Problem der Verlust der Güte, der Menschlichkeit. Im Verhältnis zwischen den Menschen breiten sich Kälte aus und Egoismus. Ihr Staat, die Demokratie, sollte ein menschliches Angesicht tragen, durchwirkt von der Solidarität ihrer Bürger - doch auch sie erstarrt in Bürokratien, Normen, Formalismen.Staatsethik ist nicht zuletzt deshalb wieder ein Thema. Zu fragen ist daher: Gibt es eine Staatsgrundnorm der Staatsgüte, welche den kalten Gesetzesstaat wandeln könnte zur warmherzigen Bürgergemeinschaft? Läßt sich dies aus der Verfassung ableiten oder aus vielen rechtlichen Gestaltungen gewinnen, von einem menschlichen Strafrecht über Sozialleistungen bis zu einem »Wohlwollen der Verwaltung«?Im ersten Teil der Untersuchung werden derartige positiv-rechtliche Entwicklungslinien nachgezeichnet, welche zu einem »gütigen Staat« führen könnten. Doch im zweiten erheben sich Bedenken, verdichten sich zu einer Gegenthese: Einen solchen gütigen Staat kann es nicht geben, in einer Ordnung der Gleichheit, der Freiheit, der streng normativen Rechtsstaatlichkeit.Eine Gefahr aber wird auch sichtbar: daß sich der Staat in solche Güte flüchtet, um unter ihrem Mantel erst recht Macht auszuüben, über Geförderte und Hilfeempfänger - mit der Macht der Geschenke, mehr noch vielleicht, als er es mit Hoheitsgewalt vermag, vor allem aber unbemerkt.Aus dem Vorwort
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
A. Die Fragestellung: ein Paradox | 13 | ||
I. Staatsgüte – Gegensatz zur modernen Staatlichkeit | 14 | ||
1. „Güte“ – ein Attribut des Menschen, nicht der Organisation | 14 | ||
2. Recht und Gesetz – gegen Güte | 15 | ||
a) Gerechtigkeit und Ordnung, nicht Hilfe | 15 | ||
b) Trennung von Recht und Moral | 16 | ||
3. Freiheit und Gleichheit – gütefeindlich | 17 | ||
4. Demokratie – Weg der Macht aus der Hilfe | 17 | ||
a) Gütiger Mehrheitswille? | 17 | ||
b) Demokratie: Politik in Freund-Feind-Spannung | 18 | ||
II. Und doch: der Ruf nach dem gütigen Staat | 19 | ||
1. Ein menschliches Drängen – über das Recht hinaus | 19 | ||
2. Für einen menschlichen Staat | 20 | ||
3. Vom sozialen Denken zum Sozialstaat | 23 | ||
a) Sozial-demokratische Parteiprogramme | 23 | ||
b) Solidarität | 24 | ||
c) Schwächerenschutz | 25 | ||
d) Sozialstaat: Grundsatz-Normativierung des sozialen Denkens | 25 | ||
4. Staatsmoral, Politikmoralisierung, Rechtskultur | 26 | ||
III. Staatsgüte – eine große Antithese zum bisherigen Staat und seinem Recht | 28 | ||
1. Tod des alten Staates? | 28 | ||
2. Rechtliche Faßbarkeit der totalen Staatswandlung zum „gütigen Staat“? | 30 | ||
IV. Aufbau der Untersuchung | 31 | ||
B. Grundsätzliche Wege und allgemeine Kräfte zum „gütigen Staat“ | 32 | ||
I. Der Begriff der „Staatsgüte“ | 32 | ||
1. Staatsgüte zwischen Staatskredit und Staatsgeschenk | 32 | ||
2. Der Kern der Staatshilfe: Bedürfnisbefriedigung | 34 | ||
3. Staatsgüte als Eingriffsverbot: Achtung der Freiheit zur Selbsthilfe | 35 | ||
4. Staatsgeschenk ohne Bitten | 37 | ||
5. Der Blick auf den Einzelfall | 37 | ||
6. Motivation – für alle Güte entscheidend | 38 | ||
7. Nomativierbarkeit solcher Bedürfnisbefriedigung? | 39 | ||
II. Grundsatz-Öffnungen normativer Staatlichkeit zur Staatsgüte | 40 | ||
1. Die punktuelle Durchbrechung des Normativen – von der Ausnahme zur Regel | 41 | ||
a) Die Ausnahme als Öffnungsbegriff des normativen Systems | 41 | ||
b) Staatsgüte als Ausnahme | 42 | ||
2. „Im Zweifel für Staatsgüte“ | 43 | ||
a) Immer mehr Zweifel im Öffentlichen Recht | 44 | ||
b) Die in-dubio-Neigung des geltenden Rechts – zur Güte | 46 | ||
3. Staatsgüte als Staatsgrundsatznorm | 48 | ||
a) „Staatsgüte als Verfassungsnorm?“ | 48 | ||
b) Staatsgüte als Staatsform-, Staatszielbestimmung | 48 | ||
c) Wirkungen der Staatsgüte als staatszielorientierte Staatsform auf die Rechtsordnung | 50 | ||
4. „Staatsaufgabe Staatsgüte“ | 50 | ||
5. „Staatsgüte“ innerhalb der Normen – in Beurteilung und Ermessen | 51 | ||
a) Ermessen in Güte | 52 | ||
b) Fördernde Beurteilung – an den Normen vorbei | 53 | ||
III. Demokratie – als „entpersönlichte Staatsform“ staatsgütegeneigt? | 54 | ||
1. Persönliche Gewalt – traditionell gütegeneigt | 54 | ||
a) Der Herrscher als Helfer | 54 | ||
b) Staatsgüte – Wesen aller Persönlichen Gewalt | 55 | ||
2. Abbau Persönlicher Gewalt – Verlust der Staatsgüte | 56 | ||
a) Machtabbauende Freiheit gegen helfende Staatsgewalt | 56 | ||
b) „Kälte der Normen“ | 57 | ||
c) Und doch „unter den Normen“ – die Güte der Rechtsanwendung | 58 | ||
3. Entpersönlichender Gewaltabbau – Notwendigkeit neuer Gewalt des Gebens | 59 | ||
a) Weniger Staatsgewalt durch demokratische Entpersönlichung | 59 | ||
b) Von der Entpersönlichung der Staatsgewalt zur Krise des normativen Staates | 59 | ||
c) Die neue Macht des Gebens | 60 | ||
d) Kompensation von Eingriffsmacht durch Förderungsgewalt | 61 | ||
e) Machtverschleierung durch Helfen | 61 | ||
4. Neue Personwerdung des entpersönlichten demokratischen Staates – in Staatsgüte | 62 | ||
IV. Demokratie – Staatsform der Solidarität | 64 | ||
1. Solidarität – die neue Brüderlichkeit | 64 | ||
a) Solidarität – ein „guter“, allgegenwärtiger Ordnungsbegriff | 64 | ||
b) Fraternité – die demokratische Staatsintegration | 65 | ||
2. Wahlgeschenke – demokratische Staatsgüte zur Solidarität | 67 | ||
a) Wahl als demokratisches Vertrauensgeschenk | 67 | ||
b) Wahlgeschenk, Wahlversprechen – zwischen Wählerbestechung und politischer Güte | 68 | ||
3. Bürgernähe – Zentralbegriff demokratischer Solidarität | 70 | ||
V. Sozialstaat – Staat der Staatsgüte | 72 | ||
1. Von der „sozialen Gerechtigkeit“ zum gütigen Staat | 73 | ||
a) Gerechtigkeit – eine machtentleerte Worthülse | 73 | ||
b) „Soziale“ Gerechtigkeit – erst recht nur in Staatsgüte vorstellbar | 74 | ||
2. „Sozial“ – Verbot allzu großer Unterschiede: Weg zur ausgleichenden Güte | 76 | ||
3. Sozialstaat als Macht zum Schwächerenschutz | 77 | ||
a) Schwächerenschutz überall | 77 | ||
b) Schwächerenschutz als Güte | 78 | ||
c) Sozialstaatlicher Schwächerenschutz – allseitig-systematischer Ausdruck der Staatlichkeit | 79 | ||
d) Sozialstaatlichkeit – mehr als „soziale Grundrechte“ | 80 | ||
4. Sozialstaat – Überwindung der Gleichheit durch Staatsgüte | 81 | ||
5. Keine volle Verrechtlichung des Sozialstaats – der Politikvorbehalt der Staatsgeschenke | 82 | ||
VI. Menschliches Recht im Namen der Menschenwürde – Öffnung zur Staatsgüte | 85 | ||
1. Elementarschutz aus Menschenwürde – ohne Staatsgüte? | 85 | ||
2. Ausstrahlungen von Menschenwürde in Staatsgüte | 86 | ||
a) Menschenwürde als Ausstrahlungsprinzip | 86 | ||
b) Menschenwürde als staatsorganisatorisches Erlaubnisprinzip für die Macht | 87 | ||
VII. Staatsgüte als christliche Rezeption in die Ordnung der Gemeinschaft | 88 | ||
1. Der Staat – Statthalter des gütigen Gottes auf Erden | 88 | ||
2. Der Staat – Fortsetzer kirchlicher Organisationsgüte | 89 | ||
3. Helfende Güte – Kern rezipierter Kichlichkeit im Staat | 90 | ||
4. Öffentliche Existenzberechtigung, Öffentlichkeitsanspruch der Kirchen – aus helfendem Handeln | 91 | ||
VIII. Staatsmoral – Politikmoralisierung – Rechtskultur | 92 | ||
1. „Der Nächste“ – näher als hohe Werte | 92 | ||
2. Staatsmoral als Altruismus | 93 | ||
3. Politikmoralisierung | 95 | ||
a) Von der „Politik als schmutzigem Geschäft“ zur Politik der Hilfe | 95 | ||
b) Von der „Politik als Beruf“ zur Politik als karitativer Berufung | 95 | ||
c) Politik – moralisch als Machtgewinn durch Geschenke | 97 | ||
4. „Rechtskultur“ – in Staatsgüte umhegte Ordnung | 97 | ||
IX. Staat der Freiheit – Staat der Güte | 99 | ||
1. Freiheit – vom Staatseingriff, nicht vom Staatsgeschenk | 100 | ||
2. Die Freiheitsneigung wirklicher Staatsgeschenke | 101 | ||
3. Die wesentliche Autonomieneigung aller Staatshilfen | 102 | ||
X. Staatsgüte – die neue, ungefährliche Staatsmacht | 104 | ||
1. Rückgang der Staatsgewalt als Hoheitsmacht – Notwendigkeit neuer Macht | 104 | ||
a) Der neue Überwachungsstaat – Kontrolleur der Staatshilfen | 104 | ||
b) Der Staat als Förder-Gewalt | 105 | ||
2. Förderung – die bessere Gewalt – Staatsgüte als kooperative Macht | 105 | ||
XI. Zusammenfassung: Staatsgüte als neuartiger Staatsgrundbegriff | 107 | ||
C. Staatsgüte in Entwicklungen des gelten Rechts | 109 | ||
I. Der gütige Staat am Ende der Strafen | 110 | ||
1. Entpönalisierung | 112 | ||
2. Resozialisierung zwischen freiem Staatsgeschenk und Staatszwang | 115 | ||
3. Begnadigung | 120 | ||
II. „Bewaffnete Güte“ | 125 | ||
1. Die Polizei als Helfer | 125 | ||
2. Die bewaffnete Macht als Katastrophenhilfe | 129 | ||
III. „Güte“ im Allgemeinen Verwaltungsrecht | 132 | ||
1. Wohlwollen als Verwaltungsgrundsatz? | 134 | ||
2. Vom gütegeneigten Ermessen | 140 | ||
3. Begünstigende Verwaltungsakte: Normative Sonderregelung für „Verwaltungsgeschenke“ | 144 | ||
4. Verhältnismäßigkeit (Zumutbarkeit), Härteregelungen – Raum für Staatsgüte | 150 | ||
IV. Sozialhilfe – vornehmster Ausdruck der Staatsgüte | 156 | ||
1. Sozialhilfe als Staatsgeschenk | 157 | ||
2. Gegenleistungsfreie Sozialhilfe | 159 | ||
3. Grund der Sozialhilfe: nicht eingreifendes Ordnen, sondern gewährende Güte | 161 | ||
4. Der Rechtsanspruch auf Sozialhilfe | 162 | ||
5. Sozialhilfe als globalisierte Härteklausel | 165 | ||
V. Beamtenrecht zwischen freier Staatsfürsorge und der Verrechtlichung von Gegenleistungsbeziehungen | 166 | ||
1. Beamtenrechtliche Fürsorge als Hilfe | 166 | ||
2. Beamtenrechtliche Fürsorge – ein Geschenk? | 166 | ||
3. Verrechtlichung der Dienstherren-Güte | 167 | ||
4. Auswirkungen – oder Erbe – der beamtlichen Fürsorge für ein Sozialrecht des Schenkens | 169 | ||
VI. Erziehung – Staatsleistung jenseits der Gesetze | 170 | ||
1. Erziehung als Geschenk | 170 | ||
2. Erziehung als Ausdruck echter Fürsorge | 173 | ||
3. Von der geschenkten zur geforderten Erziehung? | 175 | ||
4. Lehrer als Beamte | 176 | ||
5. Der Staat als Paideia | 177 | ||
D. Staatshilfe als Staatsallmacht | 180 | ||
I. Von der Staatsgüte zur gütefreien Staatshilfe | 181 | ||
1. Entmoralisierung des helfenden Staates | 181 | ||
2. Die Weite der „Staatsförderung“ – Beispiel für „Hilfe ohne Güte“ | 182 | ||
II. Staatshilfe als Staatsmacht | 183 | ||
1. Hilfe – stets aus Machtwillen | 184 | ||
2. Förderung: Vorwand der Machtausübung – Eindringen in die Privatheit | 186 | ||
3. Die Lenkungsauflage – Lenkung durch Staatsgüte | 187 | ||
4. Förderung – Legitimation der Macht des Nehmens | 189 | ||
III. Durch Staatshilfen zur Staatsallmacht | 191 | ||
1. Die Grenzenlosigkeit staatlichen Helfens | 191 | ||
2. Die Allmacht gütiger Gewalt | 192 | ||
3. Der gütige Staat – der gütige Gott auf Erden: Transzendente Legitimation der Staatsgewalt als Staatsgüte | 193 | ||
E. Angebliche Staatsgüte: Verschleierte Macht | 196 | ||
I. Beispiele angeblicher Güte als Macht | 196 | ||
1. Entpönalisierung, Resozialisierung, Begnadigung: Wege zur wirksameren Macht | 196 | ||
2. Polizei als Helfer – erleichterter Machtdurchsetzung | 198 | ||
3. Sozialhilfe: die billige Ordnung | 200 | ||
4. Das Geschenk der Bildung: Vorbereitung des Machtzugriffs | 202 | ||
5. Insgesamt: Effizienzsteigerung durch Moralisierung der Macht | 204 | ||
II. Subventionen: Nicht Güte – mittelsparendes Machtinstrument | 205 | ||
1. Subventionsvergabe – typische Machtausübung | 205 | ||
2. Subventionen: im Interesse der Macht – kein Staatsgeschenk | 207 | ||
3. Förderung: streng gebunden – als Geschenk? | 208 | ||
4. Subvention: grundsätzliche Ausnahme | 210 | ||
III. Steuerverschonung – ein Hoheitsgeschenk? | 212 | ||
1. Steuererleichterung: ein Geschenk? | 212 | ||
2. Steuererleichterungen: stets im öffentlichen Machtinteresse | 213 | ||
3. Die Privilegienkritik: Beweis für Macht, nicht Güte | 214 | ||
4. Steuererleichterungen: enge Ausnahmen von der Steuergleichheit | 215 | ||
IV. Konkurrenz als Ordnungsprinzip: Kampf ohne Güte | 216 | ||
1. Wettbewerb als modernes „Gesamtmodell“ für Staat und Gesellschaft | 216 | ||
2. Die Staatsethik der Konkurrenz: Egoismus eigener Leistung | 218 | ||
3. Wettbewerb – das unbarmherzige Gegeneinander | 219 | ||
4. Konkurrenzlagenverschiebung – eine Aufgabe der Staatsgüte? | 219 | ||
5. Konkurrenz – das effiziente Machtmodell | 220 | ||
V. Härtevermeidung: Nicht Güte, sondern verbilligte Effizienz | 221 | ||
1. Ausnahmen als Bestätigungen der Machtregeln | 221 | ||
2. Mehr Macht durch Güte in Härtefällen – in Abwägungsfreiheit | 222 | ||
3. Härtevermeidung: nur realitätsnahe Norm-Flexibilisierung | 223 | ||
VI. Korruptionsbekämpfung – Angst vor Staatsgüte | 224 | ||
1. Marktwirtschaft: die gekaufte Macht | 224 | ||
2. Korruption: pervertierte Güte | 226 | ||
F. Freiheitliche Demokratie: Staatsform gegen Staatsgüte | 229 | ||
I. Demokratie: Machtausübung in Treuhänderschaft auf Zeit für die Vielen | 230 | ||
1. Geliehene Macht macht kein Geschenk | 230 | ||
2. Entpersönlichte kollektivierte Macht: schenkungsunfähig | 232 | ||
3. Organisierter Sozialneid will nehmen, nicht schenken | 233 | ||
4. Demokratie: „Kurzfristige Staatsform revozierbarer Hilfe“ | 235 | ||
5. Demokratie: nie eine gütige Staatsform | 236 | ||
II. Der Rechtsstaat: Recht gegen Güte | 238 | ||
1. Geordnete Macht, nicht gestattete Güte | 238 | ||
2. Normatives Systemdenken gegen auflösende Staatsgüte | 239 | ||
3. Normative Vorhersehbarkeit: Rationalität gegen Güte | 240 | ||
4. Öffentliche Interessen gegen private Schenkungsfreiheit | 241 | ||
5. Gewaltenteilung gegen Staatsgüte | 244 | ||
6. Staatsgüte im „Privaten Staat“? | 246 | ||
III. Die gütefeindliche Gleichheit | 250 | ||
1. Gleichheit: Norm, nicht Einzelfall | 250 | ||
2. Hilfe aus Güte – immer ein „Privileg“ | 251 | ||
3. Bedürfnisse: stets wesentlich ungleich | 253 | ||
4. Geschenke – gegen Gleichheit | 255 | ||
IV. Freiheit – von Güte und auch zur Nicht-Güte | 257 | ||
1. Freiheit: das Recht auf hilfefreie Autonomie | 257 | ||
2. Vom gütigen zum indiskreten Staat – Gefährdung der Intimsphäre | 262 | ||
3. Von Staatsgüte über Mißbrauchsbekämpfung gegen die Freiheit | 265 | ||
4. Staatsgüte: Gefahr der Materialisierung der Freiheit | 268 | ||
5. Freiheit: ein Programm für Starke – gegen schwächende Hilfen | 270 | ||
6. Staatsgüte als Zwang – gegen Freiheit | 272 | ||
G. Staatsgüte: eine unüberbrückbare Antithese zur freiheitlich-egalitären Demokratie | 277 | ||
I. Das Denken in Antithesen | 277 | ||
II. Macht der Geschenke – Spannung von Macht und Moral | 278 | ||
III. Staatsgüte: Letzte Steigerung der inneren Spannungen der Macht | 279 | ||
IV. Die letzte Frage: Staatsgüte und Gewalt – Synthese zur Allmacht? | 280 | ||
1. Allmacht – nicht Allgewalt | 280 | ||
2. Über Verfeinerungen der Macht – doch zur vernichtenden Allmacht? | 281 | ||
3. Die Hoffnung: Unfähigkeit der Herrschenden zur Allmacht | 282 | ||
4. Noch eine Hoffnung: Grenzen der Machtverschleierung | 283 | ||
5. Keine allmächtigen Menschen: Grenzen der Macht | 284 | ||
Sachverzeichnis | 286 |