Rechtstheorie und Strafrechtsdogmatik Adolf Merkels

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Rechtstheorie und Strafrechtsdogmatik Adolf Merkels
Ein Beitrag zum Realismus in der Jurisprudenz
Schriften zur Rechtstheorie, Vol. 80
(1979)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Zur Einführung | 15 | ||
Erstes Kapitel: Grundpositionen einer realistischen Rechtstheorie | 18 | ||
A. Wissenschaftstheoretische Grundlagen | 18 | ||
I. Darstellung der Merkelschen Position | 18 | ||
1. Der sozialwissenschaftliche Ansatz | 18 | ||
2. Die erkenntnistheoretischen und methodischen Voraussetzungen der Sozialwissenschaft | 19 | ||
II. Würdigung | 22 | ||
B. Das Konzept einer Entwicklungstheorie | 26 | ||
I. Darstellung der Merkelschen Position | 26 | ||
1. Die Bedeutung des Widerstreits realer Kräfte und Interessen für eine fortschreitende Entwicklung | 26 | ||
2. Die Bedeutung der Wissenschaft für eine fortschreitende Entwicklung | 28 | ||
a) Die Abhängigkeit der Theorie von konkreten Bedingungen | 28 | ||
b) Die aufklärende Funktion der Theorie als realistisch betriebener Wissenschaft | 29 | ||
II. Würdigung | 30 | ||
1. Der evolutionistische Positivismus Spencers | 30 | ||
2. Merkels differenzierender Standpunkt zwischen Historismus und Naturalismus | 32 | ||
3. Die Parallelität zu modernen Theorien | 34 | ||
4. Fazit | 38 | ||
Zweites Kapitel: Rechtsphilosophie und Rechtswissenschaft | 40 | ||
A. Darstellung der Merkelschen Position | 40 | ||
I. Die Rechtswissenschaft als „positive" Wissenschaft | 40 | ||
II. Das Verhältnis von Rechtswissenschaft und Rechtsphilosophie | 41 | ||
1. Die Rechtsphilosophie als der allgemeinste Teil der Rechtswissenschaft | 41 | ||
2. Die Aufgabe der Rechtsphilosophie, Recht als von gesellschaftlichen Bedingungen abhängig zu erklären | 42 | ||
3. Die Aufgabe der Rechtsphilosophie, das geschichtliche Substrat in einem begrifflich klaren System zu konzentrieren | 42 | ||
B. Würdigung | 43 | ||
I. Die Entstehung und Begründung der „Allgemeinen Rechtslehre" als analytische Strukturtheorie | 43 | ||
1. Die analytische Methode | 43 | ||
2. Die funktionale Betrachtung des Rechts | 47 | ||
II. Die Bedeutung der „sachlogischen" Strukturen | 49 | ||
1. Die Position Welzels und Armin Kaufmanns | 49 | ||
2. Dogmatik als Grenzwissenschaft | 53 | ||
Drittes Kapitel: Das Recht | 55 | ||
Α. Darstellung der Merkelschen Position | 55 | ||
I. Der Konflikt als Voraussetzung des Rechts | 55 | ||
II. Die friedenstiftende Funktion des Rechts | 55 | ||
III. Die Wirkungsweise des Rechts im einzelnen | 56 | ||
1. Das Recht als Lehre | 56 | ||
a) Grenzbestimmung einer freien Entfaltung innerhalb konkurrierender Interessen | 56 | ||
b) Die Kompromißnatur des Rechts | 58 | ||
c) Die Gerechtigkeit der Grenzziehung | 58 | ||
d) Die Verbindung von Zweckmäßigkeit und Gerechtigkeit im Recht | 59 | ||
e) Die fortschrittliche Entwicklung zum „richtigen" Recht | 60 | ||
2. Das Recht als Macht | 62 | ||
a) Das Recht als Willensentscheid | 62 | ||
b) Die Abhängigkeit der Rechtsmacht von den ethischen Überzeugungen | 62 | ||
B. Würdigung | 64 | ||
I. Das Problem der Rechtsgeltung im Licht der positivistischen Rechtstheorie | 64 | ||
1. Der Standpunkt Kelsens | 64 | ||
a) Die Disparität von Sein und Sollen | 64 | ||
b) Der Rückgriff auf die Grundnorm | 65 | ||
c) Kritik | 66 | ||
2. Der Standpunkt Harts | 67 | ||
a) Die begriffliche Trennung von Recht und Moral | 67 | ||
b) Der „Mindestinhalt" des Rechts | 69 | ||
c) Die Struktur der Rechtsregel | 70 | ||
d) Kritik | 71 | ||
II. Die Weiterführung der Merkelschen Geltungstheorie | 74 | ||
1. Die kritische Einordnung der generellen Anerkennungstheorie durch Welzel | 74 | ||
2. Die Weiterentwicklung des Merkeischen Legitimitätskonzepts | 76 | ||
a) Das Festhalten an der Ableitung inhaltlich richtiger Sollurteile durch Sicherung des Rahmens für geistige Auseinandersetzung | 76 | ||
b) Die Entscheidung für die Sicherung der Möglichkeitsbedingungen verpflichtender Sinnentwürfe | 78 | ||
Viertes Kapitel: Die Struktur der Rechtsnorm | 82 | ||
A. Darstellung der Merkelschen Position | 82 | ||
I. Primäre und sekundäre Bestimmung | 82 | ||
II. Die Stellungnahme zum Imperativenmonismus | 83 | ||
III. Das Adressatenproblem | 85 | ||
B. Würdigung | 86 | ||
I. Das Sachproblem der Konkretisierung der Norm zur Pflicht | 86 | ||
II. Die mangelnde Differenzierung in der Merkeischen Position | 87 | ||
Fünftes Kapitel: Das Strafrecht | 89 | ||
A. Darstellung der Merkelschen Position | 89 | ||
I. Die allgemeine Funktion des Strafrechts Mittel zu bestimmtem Zweck | 89 | ||
II. Die einzelnen Gegenstände der Strafrechtswissenschaft | 89 | ||
1. Die strafbare Handlung | 89 | ||
2. Die Zurechnung schuldhaften Verhaltens | 92 | ||
a) Äußere Tatseite | 92 | ||
b) Innere Tatseite | 92 | ||
c) Kausalität | 92 | ||
d) Schuldkonzept jenseits des Schulenstreits | 94 | ||
3. Die Strafe als zweckbestimmte Vergeltung | 96 | ||
a) Die Zweckbestimmtheit der Strafe | 96 | ||
b) Die Gerechtigkeit der Strafe | 97 | ||
B. Würdigung | 98 | ||
I. Das Problem des „schuldlosen" Unrechts | 98 | ||
1. Der Weg der Subjektivierung des Unrechts | 98 | ||
2. Die Trennung von Vorsatz und Unrechtsbewußtsein | 100 | ||
3. Neuere Theoreme zur Identifizierung von Schuld und Unrecht | 101 | ||
4. Die notwendige Beziehung von Unrecht und Schuld | 102 | ||
II. Strafzweck und Schuldkonzept | 104 | ||
1. Die Unbeweisbarkeit tatsächlicher Freiheit | 104 | ||
2. Prävention und Schuld | 105 | ||
a) Die Position Roxins | 105 | ||
b) Die Position Jakobs | 106 | ||
3. Weiterentwicklung des Merkelschen Identitätskonzepts | 108 | ||
a) Präzisierung der Position Merkels | 108 | ||
b) Sicherung von Selbstdarstellung und Rollendistanz als realer Kern der Schuldzuschreibung | 110 | ||
c) Einüben in Rechtstreue durch Schuldzuschreibung | 113 | ||
Zusammenfassung | 119 | ||
Literaturverzeichnis | 127 |