Die objektive Erfolgszurechnung im österreichischen Strafrecht
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Die objektive Erfolgszurechnung im österreichischen Strafrecht
unter besonderer Berücksichtigung des fahrlässigen Erfolgsdeliktes
Schriften zum Strafrecht, Vol. 114
(1998)
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Abstract
Die objektive Vorhersehbarkeit, der Risikozusammenhang und das rechtmäßige Alternativverhalten sind die Prüfungskriterien, die im Zusammenhang mit der tatbestandsbegrenzenden objektiven Erfolgszurechnung zu erörtern sind. Besondere Bedeutung erlangt dieses Zurechnungskriterium vor allem beim Fahrlässigkeitsdelikt.In der vorliegenden Arbeit führt die Autorin anhand eines kurzen Aufrisses in die Fahrlässigkeitsdogmatik in Österreich ein. Kernstück der Arbeit stellt die sich hieran anschließende Darstellung der objektiven Erfolgszurechnung beim Fahrlässigkeitsdelikt dar. Anhand von Beispielsfällen werden Probleme der Vorhersehbarkeit, vor allem aber des Risikozusammenhanges und des rechtmäßigen Alternativverhaltens erörtert. Bereits in diesem Zusammenhang zeigt sich, daß in Österreich von einer anderen Wertigkeit der Zurechnungskriterien ausgegangen wird, als dies in Deutschland der Fall ist. Die Anwendung der Risikoerhöhungslehre durch die österreichische Rechtsprechung auf der dritten und letzten Zurechnungsstufe wirkt sich daher im Ergebnis wenig gravierend aus.Als Sonderproblem wird das Arztstrafrecht in Österreich behandelt. Das österreichische Strafrecht kennt einige besondere "Ärzteparagraphen", die sich insbesondere auch auf die Frage der Zurechnung auswirken. In einem weiteren Teil werden sodann weitere Deliktsgruppen des österreichischen Strafrechts erörtert.Die Arbeit schließt mit dem Ergebnis, daß die österreichische Position für das deutsche Recht zum Anlaß genommen werden kann, einzelne neuralgische Punkte der Zurechnung neu zu überdenken.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 19 | ||
1. Abschnitt: Problemdarstellung | 23 | ||
A. Einleitung | 23 | ||
B. Einführung | 25 | ||
1. Die heutige Situation bezüglich der objektiven Erfolgszurechnung in Deutschland | 25 | ||
2. Die Behandlung der Problematik in Österreich | 26 | ||
3. Gemeinsame Ausgangspunkte | 27 | ||
4. Unterschiede in der Entwicklung | 28 | ||
5. Gemeinsamkeiten in der Behandlung der Problematik | 29 | ||
6. Zur Methodik der vorliegenden Arbeit | 29 | ||
2. Abschnitt: Die objektive Erfolgszurechnung beim fahrlässigen Begehungsdelikt in Österreich | 31 | ||
A. Das Fahrlässigkeitsdelikt im allgemeinen | 31 | ||
1. Bedeutung der Fahrlässigkeitsproblematik in Theorie und Praxis | 31 | ||
2. Die Entwicklung des Fahrlässigkeitsdelikts in Österreich | 33 | ||
a) Gesetzliche Grundlagen | 33 | ||
(1) Die gesetzlichen Grundlagen nach dem öStG von 1852 | 33 | ||
(2) Die Regelungen im öStGB von 1975 | 36 | ||
b) Dogmatische Einordnung der Fahrlässigkeitsproblematik | 40 | ||
(1) Die Fahrlässigkeit als Schuldform | 40 | ||
(2) Die Fahrlässigkeitstat als eigenständiges Delikt | 43 | ||
3. Die einzelnen Prüfungspunkte beim Fahrlässigkeitsdelikt in Österreich im Überblick | 44 | ||
a) Sorgfaltswidriges Handeln | 44 | ||
(1) Heranziehung eines Modellmenschen | 44 | ||
(2) Eingrenzung der Sorgfaltsanforderungen | 46 | ||
(a) Erlaubtes Risiko, Soziale Adäquanz | 47 | ||
(b) Vertrauensgrundsatz | 48 | ||
(3) Abweichende Ansicht Triffterers: Verzicht auf die objektive Sorgfaltswidrigkeit als eigenständiges Fahrlässigkeitsmerkmal | 51 | ||
b) Erfolg und Kausalität | 56 | ||
(1) Äquivalenzkausalität | 56 | ||
(2) Unterbrechung der Kausalkette: Anwendung der Regreßverbotslehre | 58 | ||
B. Die objektive Erfolgszurechnung beim Fahrlässigkeitsdelikt im besonderen | 61 | ||
1. Die Entwicklung einer objektiven Erfolgszurechnung unter dem öStG | 61 | ||
a) Standpunkte der Literatur | 63 | ||
b) Grundsteinlegung durch die Rechtsprechung | 64 | ||
2. Einteilung und Rechtfertigung der objektiven Erfolgszurechnung im heutigen Strafrecht in Österreich | 66 | ||
a) Dreiteilung der Zurechnungskriterien | 66 | ||
b) Fehlende Begründung für die grundsätzliche Notwendigkeit einer objektiven Erfolgszurechnung | 66 | ||
c) Reihenfolge der Berücksichtigung der einzelnen Kriterien | 68 | ||
3. Die Zurechnungsmerkmale im einzelnen | 68 | ||
a) Der Gesichtspunkt der objektiven Vorhersehbarkeit | 68 | ||
(1) Die Behandlung der Thematik durch die österreichische Literatur | 68 | ||
(a) Geringe Relevanz der Vorhersehbarkeitsfrage | 69 | ||
(b) Adäquanz oder objektive Vorhersehbarkeit | 71 | ||
(c) Gegenstand objektiver Vorhersehbarkeit | 72 | ||
(2) Die Beurteilung des Gesichtspunkts der Vorhersehbarkeit durch die österreichische Rechtsprechung | 74 | ||
(a) Das Vorhersehbarkeitskriterium unter der Judikatur zum öStG | 74 | ||
(i) Verankerung des Merkmals im Tatbestand | 74 | ||
(ii) Abhängigkeit der Beurteilung von der dogmatischen Einordnung der §§ 335, 431 öStG | 75 | ||
(iii) Behandlung der Thematik durch die Rechtsprechung | 76 | ||
(b) Die objektive Vorhersehbarkeit unter dem öStGB | 77 | ||
(i) Gesetzliche Vorgaben | 77 | ||
(ii) Situation der Rechtsprechung | 78 | ||
(a) Vorhersehbarkeit von Erfolg und Kausalverlauf | 78 | ||
(b) Objektive und subjektive Vorhersehbarkeit | 80 | ||
(c) Objektive Vorhersehbarkeit und Risikozusammenhang | 81 | ||
(d) Bedeutung des Vorhersehbarkeitsmerkmals in der Praxis österreichischer Gerichte | 83 | ||
b) Der Rechtswidrigkeits- oder Risikozusammenhang | 85 | ||
(1) Die Bedeutung des Zurechnungsmerkmals in der Bundesrepublik Deutschland und in Österreich im Vergleich | 85 | ||
(a) Die Situation in der Bundesrepublik | 85 | ||
(i) Konzentration auf das rechtmäßige Alternativverhalten | 86 | ||
(ii) Benennung des Zurechnungskriteriums | 87 | ||
(iii) Einordnung der Schutzzweckproblematik | 87 | ||
(a) Behandlung durch die Rechtsprechung | 87 | ||
(b) Standpunkte der Literatur | 93 | ||
(iv) Abschließende Charakterisierung der bundesdeutschen Position | 95 | ||
(b) Die Situation in Österreich | 96 | ||
(i) Herkunft und Reichweite des Risikozusammenhanges | 96 | ||
(ii) Der Risikozusammenhang heute | 97 | ||
(iii) Bedeutung der Problematik des rechtmäßigen Alternativverhaltens | 98 | ||
(2) Der einfache Risikozusammenhang beim österreichischen Fahrlässigkeitsdelikt | 100 | ||
(a) Ursprünglicher Inhalt der Lehre vom Rechtswidrigkeitszusammenhang | 100 | ||
(b) Wurzeln der Lehre | 101 | ||
(i) Ansatzpunkte in älteren Lehrbüchern | 101 | ||
(ii) Lehre von der spezifischen Rechtswidrigkeit | 102 | ||
(iii) Der Rechtswidrigkeitszusammenhang im österreichischen Zivilrecht | 103 | ||
(c) Weiterentwicklung vom Rechtswidrigkeits- zum Risikozusammenhang | 104 | ||
(i) Die Schwierigkeiten der dogmatischen Einordnung des Rechtswidrigkeitszusammenhanges in den Fahrlässigkeitsaufbau | 104 | ||
(ii) Umbenennung in Risikozusammenhang | 106 | ||
(iii) Notwendigkeit der genauen Schutzzweckbestimmung | 107 | ||
(3) Der erweiterte Risikozusammenhang | 112 | ||
(a) Folgeunfälle | 113 | ||
(i) Die Fallkonstellation | 113 | ||
(ii) Rechtsprechung | 114 | ||
(iii) Stellung der Literatur | 115 | ||
(b) Verletzungserfolge beim Eingreifen eines Retters | 117 | ||
(i) Fallgestaltung | 117 | ||
(ii) Die Auffassung der Rechtsprechung | 117 | ||
(iii) Kritik an der Rechtsprechung durch die Literatur | 118 | ||
(c) Verfolger-Fälle | 121 | ||
(d) Mitwirkung an der freiwilligen Selbstgefährdung anderer Personen (insbesondere im Bereich des Berg- und Skirechts) | 123 | ||
(i) Besonderheiten bei Ski- und Bergunternehmungen im Hinblick auf den Eigenverantwortlichkeitsaspekt | 123 | ||
(ii) Die österreichische Rechtsprechung zu dieser Fallgestaltung | 125 | ||
(iii) Die österreichische Literatur zum Problembereich | 126 | ||
(e) Nachträgliches Fehlverhalten eines Dritten oder des Verletzten selbst | 127 | ||
(i) Bestimmung der in diesem Zusammenhang auftretenden Fälle | 127 | ||
(ii) Die Entwicklung der Judikatur zur Fallgestaltung | 129 | ||
(iii) Weiterentwicklung der Dogmatik durch die Literatur | 131 | ||
(a) Grad des Verschuldens beim Dazwischentretenden | 132 | ||
(b) Behandlung der Fälle eines zwischen Primärhandlung und Erfolg liegenden Unterlassens | 132 | ||
(c) Beziehung zwischen Fehlverhalten und Enderfolg | 133 | ||
(iv) Neuere, vom dogmatischen Diskurs der Lehre beeinflußte Entscheidungen | 134 | ||
(f) Sonstige Folgeverletzungen | 135 | ||
(i) Schockschäden | 135 | ||
(ii) Spätfolgen beim Verletzten | 135 | ||
(iii) Besondere Konstitution des Betroffenen | 136 | ||
(4) Schlußfolgerung | 136 | ||
c) Das rechtmäßige Alternativverhalten | 137 | ||
(1) Die Behandlung der Problematik im deutschen Recht | 140 | ||
(a) Entwicklung und Stand heutiger Rechtsprechung | 141 | ||
(b) Standpunkte der Literatur | 147 | ||
(c) Auswirkungen der Literaturmeinung auf die Rechtsprechung und den Gesetzgeber | 149 | ||
(2) Das rechtmäßige Alternativverhalten beim österreichischen Fahrlässigkeitsdelikt | 150 | ||
(a) Heutige Grundsätze in Rechtsprechung und Lehre | 150 | ||
(b) Die Gesetzeslage vor (öStG) und nach (öStGB) 1975 | 152 | ||
(c) Die Beurteilung des rechtmäßigen Alternativverhaltens durch die Praxis | 154 | ||
(i) Die Rechtsprechung nach dem öStG | 155 | ||
(a) Gefahrerhöhung und Kausalität | 155 | ||
(b) Gefahrerhöhung ex ante | 156 | ||
(c) Das rechtmäßige Täterverhalten als Vergleichsgröße | 157 | ||
(d) Die Wahrscheinlichkeit der Gefahrerhöhung | 159 | ||
(e) Bedeutung der Rechtsprechung unter dem öStG für das neue öStGB | 159 | ||
(ii) Die österreichische Judikatur nach der Gesetzesänderung | 160 | ||
(a) Übertragbarkeit der bisherigen Grundsätze auf die Fahrlässigkeitskonzeption des öStGB | 160 | ||
(b) Risikoerhöhung ex ante oder ex post? | 161 | ||
(c) Bedeutung des Grundsatzes »in dubio pro reo« | 162 | ||
(d) Probleme bei der Feststellung einer konkreten Risikoerhöhung | 163 | ||
(iii) Abschließende Analyse der österreichischen Rechtsprechung zum rechtmäßigen Alternativverhalten | 165 | ||
(d) Die österreichische Literatur zum Einwand des rechtmäßigen Alternativverhaltens | 167 | ||
(i) Die Stellung der herrschenden Lehre | 167 | ||
(ii) Gegenteilige Auffassung von Kunst | 167 | ||
(a) Kriminalpolitische Erwägungen | 167 | ||
(b) Kritische Analyse des Ansatzes | 168 | ||
(iii) Strenger Zurechnungsmaßstab bei Steininger | 169 | ||
(a) Beurteilung der Risikoerhöhung durch den »objektiven Beobachter« | 169 | ||
(b) Kritik zu Steiningers Ansatz | 170 | ||
(iv) Ausgangspunkte der überwiegenden Literaturmeinung | 171 | ||
(a) Konzentration auf die Risikoerhöhungslehre | 171 | ||
(b) Dogmatische Konstruktion der Zurechnungslehre | 172 | ||
(c) Die Berücksichtigung hypothetischer Geschehensabläufe | 174 | ||
(d) Der Grundsatz »in dubio pro reo« | 175 | ||
(e) Umgang mit den in der Wissenschaft geäußerten Bedenken gegen die Risikoerhöhungslehre | 175 | ||
(f) Gründe für die Favorisierung des Risikoerhöhungsmodells | 179 | ||
(g) Abschließende Charakterisierung der österreichischen Position | 180 | ||
(v) Problematische Sonderfälle | 181 | ||
(a) Lawinenunfälle | 182 | ||
(b) Wegehalterhaftung im alpinen Gelände | 183 | ||
d) Sonderproblem: Die objektive Erfolgszurechnung im Arztstrafrecht in Österreich im Vergleich mit der Bundesrepublik | 184 | ||
(1) Die einzelnen im Zusammenhang mit der objektiven Erfolgszurechnung hier auftretenden Probleme | 186 | ||
(a) Im Risikozusammenhang | 186 | ||
(b) Im Verhältnis zum rechtmäßigen Alternativverhalten | 187 | ||
(2) Rechtsprechung und Literatur zum Fahrlässigkeitsdelikt des Arztes in Deutschland | 188 | ||
(a) Die Leitlinien der deutschen Rechtsprechung in Arztprozessen | 188 | ||
(b) Kritik durch die Literatur | 190 | ||
(i) Der Aspekt der Lebensverkürzung | 190 | ||
(ii) Der ärztliche Aufklärungsfehler als Anknüpfungspunkt | 191 | ||
(3) Das Arztstrafrecht in Österreich | 193 | ||
(a) Besondere Vorschriften im öStG | 194 | ||
(i) § 343 öStG | 194 | ||
(ii) § 356 öStG | 194 | ||
(iii) § 499a öStG | 196 | ||
(iv) Abschließende Bewertung der Bedeutung des öStG für das Arztstrafrecht | 196 | ||
(b) Der Bereich ärztlicher Fahrlässigkeit im heutigen öStGB | 197 | ||
(i) § 88 Abs. 2 Ziff. 2 öStGB | 197 | ||
(ii) § 110 öStGB | 197 | ||
(iii) Die heute gültigen Aussagen des Gesetzes in bezug auf den Bereich des fahrlässigen ärztlichen Fehlverhaltens | 198 | ||
(c) Auswirkungen der gesetzlichen Regelungen auf die objektive Erfolgszurechnung, insbesondere das rechtmäßige Alternativverhalten in diesem Bereich | 200 | ||
(4) Das österreichische Modell. Ein Vorbild für die deutsche Rechtsprechungspraxis? | 205 | ||
4. Abschließende Bemerkung zur objektiven Erfolgszurechnung beim Fahrlässigkeitsdelikt in Österreich | 206 | ||
3. Abschnitt: Die objektive Erfolgszurechnung bei anderen Deliktsgruppen im österreichischen Strafrecht | 208 | ||
A. Das erfolgsqualifizierte Delikt | 208 | ||
1. Die gesetzlichen Regelungen | 208 | ||
2. Fragen der Zurechnung im einzelnen | 209 | ||
a) Die Voraussetzung der Sorgfaltswidrigkeit | 210 | ||
b) Die objektive Erfolgszurechnung beim erfolgsqualifizierten Delikt | 213 | ||
B. Delikte mit besonders gefährlichen Verhaltensweisen | 214 | ||
1. Die gesetzlichen Regelungen | 215 | ||
2. Die Zurechnungsproblematik | 217 | ||
a) Die Stellung der ursprünglichen Judikatur zur Kausalfrage | 217 | ||
b) Die frühere Literatur zur Zurechnungsthematik | 219 | ||
c) Die Rechtsprechung zu § 81 öStGB | 220 | ||
(1) Voraussetzungen der Zurechnung bei § 81 Ziff. 1 öStGB | 220 | ||
(2) Die Beurteilung der Zurechnungsfrage bei § 81 Ziff. 2 öStGB | 222 | ||
d) Standpunkte der neueren Literatur | 223 | ||
e) Kritik an der überwiegend ablehnenden Haltung der österreichischen Rechtsprechung und Literatur zur Frage der Zurechnungsnotwendigkeit bei § 81 Ziff. 2 öStGB | 225 | ||
C. Das Unterlassungsdelikt | 226 | ||
1. Kausalität und Zurechnungsfrage | 227 | ||
a) Quasi-Kausalität zwischen Unterlassung und Erfolg | 227 | ||
b) Genaue Ausgestaltung der Kausalitätsprüfung | 228 | ||
c) Weitere Zurechnungsprobleme | 230 | ||
2. Die Abgrenzung des Unterlassungs- vom Begehungsdelikt | 231 | ||
a) Der Schwerpunkt der Vorwerfbarkeit und andere Differenzierungsansätze in Deutschland | 232 | ||
b) Das Primat des positiven Tuns in Österreich | 234 | ||
3. Die Auswirkungen der Abgrenzung zwischen Tun und Unterlassen auf die Zurechnungsproblematik in Österreich | 236 | ||
D. Das vorsätzliche Delikt | 237 | ||
1. Konkrete Zurechnungsfragen | 238 | ||
a) Adäquanzfragen | 238 | ||
b) Der Risikozusammenhang beim Vorsatzdelikt | 239 | ||
c) Der Einwand des rechtmäßigen Alternativverhaltens | 240 | ||
2. Die objektive Erfolgszurechnung beim Vorsatzdelikt in Österreich | 240 | ||
a) Die Behandlung der Frage durch die österreichische Rechtsprechung und Literatur | 240 | ||
b) Das Modell der Unrechtszurechnung bei Moos | 242 | ||
(1) Reichweite der Zurechnungskonzeption | 242 | ||
(2) Kritik gegenüber dem Ansatz | 243 | ||
(3) Die Vorzüge der Lehre von Moos im Hinblick auf die Abgrenzung zwischen untauglichem Versuch und Wahndelikt | 244 | ||
4. Abschnitt: Zusammenfassung der Ergebnisse | 247 | ||
A. Die Bedeutung und nähere Ausgestaltung der objektiven Erfolgszurechnung beim Fahrlässigkeitsdelikt in Österreich | 247 | ||
B. Zur Beurteilung der einzelnen Zurechnungskriterien | 248 | ||
1. Die Vorhersehbarkeitsfrage | 248 | ||
2. Der Rechtswidrigkeits- oder Risikozusammenhang | 249 | ||
3. Der Einwand des rechtmäßigen Alternativverhaltens | 251 | ||
C. Abschließende Beurteilung des Standes der österreichischen Zurechnungslehre beim Fahrlässigkeitsdelikt | 254 | ||
D. Die Häufigkeit von Fahrlässigkeitsverurteilungen im deutschösterreichischen Vergleich | 254 | ||
E. Zurechnungsprobleme außerhalb des fahrlässigen Erfolgsdeliktes | 256 | ||
1. Die erfolgsqualifizierten Tatbestände | 256 | ||
2. Delikte mit besonders gefährlichen Verhaltensweisen | 257 | ||
3. Vorsätzliche und fahrlässige Unterlassungstatbestände | 258 | ||
4. Vorsatzdelikte | 259 | ||
F. Schlußbemerkung: Können von der österreichischen Zurechnungskonzeption Impulse für die Behandlung der Thematik in der Bundesrepublik ausgehen? | 260 | ||
Literaturverzeichnis | 263 | ||
Sachwortverzeichnis | 283 |