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Nitschke, H. (2001). Das Recht der Personengesellschaften in Deutschland und Frankreich. Ein Vergleich unter besonderer Berücksichtigung der Rechtspersönlichkeit der französischen Personengesellschaften. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50247-9
Nitschke, Hartmut. Das Recht der Personengesellschaften in Deutschland und Frankreich: Ein Vergleich unter besonderer Berücksichtigung der Rechtspersönlichkeit der französischen Personengesellschaften. Duncker & Humblot, 2001. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50247-9
Nitschke, H (2001): Das Recht der Personengesellschaften in Deutschland und Frankreich: Ein Vergleich unter besonderer Berücksichtigung der Rechtspersönlichkeit der französischen Personengesellschaften, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50247-9

Format

Das Recht der Personengesellschaften in Deutschland und Frankreich

Ein Vergleich unter besonderer Berücksichtigung der Rechtspersönlichkeit der französischen Personengesellschaften

Nitschke, Hartmut

Untersuchungen zum Europäischen Privatrecht, Vol. 9

(2001)

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Abstract

Ziel der Arbeit ist es, die wesentlichen Unterschiede zwischen dem deutschen und dem französischen Personengesellschaftsrecht herauszuarbeiten. Eine eingehende Beschäftigung mit diesem Teilbereich des Gesellschaftsrechts lohnt nicht zuletzt deshalb, weil mit dem Fortschreiten der europäischen Integration auch das Bedürfnis wächst, die Barrieren für die grenzüberschreitende Gründung und Betätigung von Personengesellschaften zu identifizieren und zu beseitigen.

Der Verfasser vergleicht zunächst die Gesellschaftsbegriffe des französischen und des deutschen Rechts. Sodann widmet er sich den unterschiedlichen Konzepten der Vermögenszuordnung. Er erläutert, weshalb beide Rechtsordnungen bei der Anerkennung der Personengesellschaften als Rechtssubjekte unterschiedliche Wege gegangen sind und stellt die weiteren diesbezüglichen Entwicklungen dar. Im Anschluss untersucht er, ob die sonstigen Unterschiede im Recht der deutschen und französischen Personengesellschaften auf der unterschiedlichen Entscheidung hinsichtlich der Rechtspersönlichkeit beruhen oder anderen Ursachen zuzuschreiben sind. Dabei berücksichtigt er zahlreiche aktuelle Rechtsfragen beider Rechtsordnungen und legt einen Schwerpunkt auf die Untersuchung der Rolle der handelsrechtlichen Gesellschaften.

Angesichts der Vielzahl und der Verschiedenartigkeit der im französischen und deutschen Recht verfügbaren Gesellschaftsformen regt der Verfasser abschließend an, die bisher übliche Zuordnung einander entsprechender Gesellschaftstypen zu überdenken.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 11
Einleitung 15
Exkurs: Ein Überblick über die jüngsten Entwicklungen im französischen Gesellschaftsrecht 22
I. Der Gesellschaftsbegriff 31
1. Gesellschaftsvertrag zwischen mehreren Gesellschaftern 32
2. Beiträge zur Gesellschaft 41
3. Die Beteiligung an den Gesellschaftsergebnissen und der Gesellschaftszweck 46
a) Die Entwicklung des Gesellschaftszwecks im Code civil 47
b) Abgrenzung der Gesellschaft von anderen Rechtsformen für Personenzusammenschlüsse 52
aa) Die aktuelle Abgrenzung von Gesellschaft und association 52
bb) Das groupement d’ intérêt économique 56
cc) Das Verhältnis der Gesellschaft zur indivision 61
c) Die Gewinn- und Verlustbeteiligung und die clauses léonines 64
d) Die Bedeutung des Gesellschaftszwecks und der Löwengesellschaft im deutschen Recht 70
4. Die affectio societatis 75
5. Die Vergleichbarkeit der Gesellschaftsbegriffe im französischen und deutschen Recht 84
II. Die Rechtspersönlichkeit 87
1. Die Entwicklung in Deutschland 88
a) Die Geschichte der Gesamthand als Figur im Recht der Personengesellschaften 89
b) Die dogmatische Einordnung der Gesamthand 92
aa) Das gesamthänderische Gesellschaftsvermögen 93
bb) Die Gesamthand als Sondervermögen 95
cc) Die Gesamthand als Personenverband 96
c) Reaktionen auf das neue Konzept der Gesamthand 99
2. Die Entwicklung in Frankreich 103
a) Die Gesellschaft im alten französischen Recht 106
b) Die Abkehr von Pothier’s Konzeption der Gesellschaft und die Anerkennung als juristische Personen 111
c) Die Bestätigung der Rechtspersönlichkeit durch den Gesetzgeber und die neue Kritik 115
3. Die Attribute der personnalité morale 121
a) Der Umfang der Rechtsfähigkeit und das Spezialitätsprinzip 122
b) Personenrechte 127
c) Die strafrechtliche Verantwortlichkeit 130
4. Nichtrechtsfähige Gesellschaften in Frankreich 135
a) Die société en participation 135
aa) Die Entwicklung von der association zur neuen société en participation 136
bb) Die neuen Möglichkeiten der Vermögensordnung der société en participation 141
cc) Die Vorzüge der reformierten société en participation 145
b) Die société créée de fait 151
5. Die Reaktionen der französischen Lehre auf das Konzept der Gesamthand 155
III. Funktionsregeln des Personengesellschaftsrechts 164
1. Die Anforderungen an den Gesellschaftsvertrag 164
a) Weitere Voraussetzungen des Gesellschaftsvertrags 165
b) Der fehlerhafte Gesellschaftsvertrag 168
2. Das Innenverhältnis 174
a) Die Geschäftsführung 175
b) Die Rechtsstellung der Gesellschafter 179
3. Das Außenverhältnis 184
a) Die Vertretung der Gesellschaft 184
b) Die Haftung der Gesellschafter für Gesellschaftsschulden 187
4. Der Gesellschafterwechsel und die Beendigung der Gesellschaft 191
a) Der Gesellschafterwechsel 191
b) Die Auflösung der Gesellschaft 193
aa) Die Auflösungsgründe des allgemeinen Rechts 194
bb) Sonderfälle der Gesellschaftsauflösung bei der société en nom collectif 197
cc) Der Ausschluss eines Gesellschafters 199
c) Die Abwicklung der Gesellschaft 201
IV. Die Kaufmannseigenschaft im Gesellschaftsrecht 205
1. Die Handelsgesellschaften im deutschen Recht 206
2. Die Rechtslage in Frankreich 208
3. Das Interesse an einer Unterscheidung zwischen handels- und zivilrechtlichen Gesellschaften 215
a) Die Vereinheitlichung des französischen Gesellschaftsrechts 216
b) Die sociétés à statut particulier 222
4. Die Zukunft der Unterscheidung zivil- und handelsrechtlicher Gesellschaften 227
Schlussfolgerungen 232
Literaturverzeichnis 243
Namen- und Sachverzeichnis 255