Kommunale Selbstverwaltung - Zukunfts- oder Auslaufmodell?
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Kommunale Selbstverwaltung - Zukunfts- oder Auslaufmodell?
Beiträge der 72. Staatswissenschaftlichen Fortbildungstagung vom 24. bis 26. März 2004 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer
Editors: Hill, Hermann
Schriftenreihe der Hochschule Speyer, Vol. 172
(2005)
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Abstract
Die Gegenwart ist geprägt durch die intensive Auseinandersetzung in Politik und Verwaltung über die desolate Lage der kommunalen Finanzen. So unverzichtbar die verlässliche finanzielle Grundausstattung für die kommunale Selbstverwaltung ist, gerieten angesichts dieser alles andere überlagernden Diskussion manche inhaltlichen Probleme und Perspektiven der kommunalen Selbstverwaltung in den Hintergrund. So behandeln die Autoren neben Fragen des demografischen Wandels, der Integration unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen und der Renaissance der Innenstädte insbesondere die Themen Daseinsvorsorge und Wettbewerb unter europäischer Perspektive, neue Kooperationsformen, Veränderungen der kommunalen Organisation durch E-Government sowie das Verhältnis lokaler und regionaler Aufgaben und Organisationsformen.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Erster Teil: Trends und Herausforderungen | 11 | ||
Begrüßung und Einführung. Von Hermann Hill | 11 | ||
I. Finanzen und Nachhaltigkeitr | 11 | ||
II. Gestaltung des demographischen Wandels | 12 | ||
III. Neue Strukturen und Akteurer | 13 | ||
IV. Revitalisierung, Wettbewerb und Kooperation | 14 | ||
Herausforderungen und Konsequenzen des demographischen Wandels für die Städte. Von Heinrich Mäding | 17 | ||
I. Demographischer Wandel | 17 | ||
1. Vorbemerkungen | 17 | ||
2. Nationales Bevölkerungsvolumen | 18 | ||
a) Natürliche Bevölkerungsentwicklung | 18 | ||
b) Wanderungen zwischen Deutschland und dem Ausland | 20 | ||
c) Bevölkerungsentwicklungr | 20 | ||
d) Gesamtstaatliche Modellrechnungen | 21 | ||
3. Nationale Bevölkerungsstruktur | 22 | ||
a) Alterung | 22 | ||
b) Heterogenisierung | 22 | ||
c) Vereinzelung | 23 | ||
4. lntranationale, groß- und kleinräumige Wanderungen | 23 | ||
a) Ost-West-Wanderung | 23 | ||
b) Suburbanisierung | 24 | ||
5. Städte im Ost-West-Vergleich | 24 | ||
II. Betroffenheit der Städte | 25 | ||
1. Systematisierung der Effekte | 25 | ||
2. Alterung (und Vereinzelung) | 27 | ||
3. Schrumpfungr | 29 | ||
4. Heterogenisierung | 31 | ||
III. Konsequenzen für die Politikr | 33 | ||
Literaturhinweise | 35 | ||
Verschiedenartigkeit als Chance – Gelungene Integrationsstrategien. Von Marga Pröhl und Claudia Walther | 37 | ||
I. Einleitung | 37 | ||
II. Ausgangssituation von Zuwanderern | 37 | ||
1. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte | 39 | ||
2. Arbeitslosenquote | 39 | ||
3. Sozialhilfequote | 39 | ||
4. Sozialhilfequote bei Jugendlichen | 42 | ||
5. Anteil Schulabgänger ohne Abschluss | 42 | ||
III. Prinzipien einer erfolgreichen Integrationspolitik in den Kommunenr | 43 | ||
1. Erfolgreiche Integration (Profil der Kommune und Gründe des Gelingens der Integrationsbemühungen)r | 44 | ||
2. Integration als kommunale Querschnitts- und Gesamtsteuerungsaufgabe | 45 | ||
3. Interkulturelle Öffnung der Verwaltung | 46 | ||
4. Evaluation und Statusindikatoren | 47 | ||
„Ab in die Mitte!“ – Renaissance der Innenstädte. Von Jens Imorde | 51 | ||
a) Statusindikatoren | 47 | ||
b) Wie sieht nun der weitere Verlauf des Wettbewerbs aus? | 47 | ||
c) Welche Zwischenergebnisse kann man dem Wettbewerb bereits entnehmen? | 48 | ||
Gemeindefinanzreform gescheitert – was nun? Von Petra Rothr | 71 | ||
Zweiter Teil: Daseinsvorsorge und Wettbewerb unter europäischer Perspektive | 83 | ||
Zukunft der Daseinsvorsorge – Rechts- und Planungssicherheit für Kommunen. Von Thomas Abel | 83 | ||
I. Um was geht es bei der Daseinsvorsorgediskussion überhaupt? Wo liegt das Problem?r | 84 | ||
II. Wo zeigt sich das Problem in der kommunalen Praxis? | 87 | ||
III. Wo liegen mögliche Lösungsansätze?r | 91 | ||
Kommunalwirtschaft aus der Sicht des Innenministeriums. Von Detlef Dohmen | 97 | ||
Dritter Teil: Kooperation und Planung | 111 | ||
Neue Kooperationen und effiziente Verfahren – Ein Beitrag zur Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung. Von Peter Jakubowski | 111 | ||
I. Einleitung | 111 | ||
II. Einordnung in Reforminitiativen der Bundesregierung | 113 | ||
1. Moderner Staat – Moderne Verwaltungr | 113 | ||
2. Public Private Partnership im öffentlichen Hochbau | 114 | ||
III. Das Forschungsfeld „3stadt2 – Neue Kooperationsformen in der Stadtentwicklung“r | 115 | ||
1. Theoretische Konzeption und Ausgangsideer | 115 | ||
2. Zwischenergebnisse zum Forschungsfeld „3stadt2“ | 117 | ||
a) Mehraufwand und Mehrwert | 117 | ||
b) Was kann durch neue Kooperationsformen erreicht werden? | 119 | ||
1. Förderung von Prozess- und Projektqualitäten | 119 | ||
2. Verbesserung von Vermarktungschancen | 120 | ||
3. Effizienzsteigerung von Planungsverfahren | 120 | ||
c) Ausgewählte Erfolgsfaktoren für „3stadt2-Kooperationen“r | 121 | ||
1. Projektmanagement – Prozessmanagementr | 121 | ||
2. Das richtige Timing und „Aktionsfenster“r | 122 | ||
3. Koppelung kooperativer Ansätze mit formellen Verfahren | 122 | ||
4. Zwangspunkte definieren – Spielräume verdeutlichenr | 122 | ||
5. Risiken begrenzen – Flexibilität zeigenr | 123 | ||
IV. Ausgewählte rechtliche Aspekte kooperativen Verwaltungshandeins in der Stadtentwicklungr | 123 | ||
1. Städtebauliche Kooperation im Baugesetzbuch – Ein Auszugr | 123 | ||
2. Die Rolle der Verwaltungsverfahrensgesetzer | 127 | ||
V. Erste Empfehlungen für die Praxis | 129 | ||
Elektronische Formen der Bürgerbeteiligung. Vom „informativen Grundrauschen“ zu interaktiven Diskursangeboten – illustriert am Beispiel der Bauleitplanung. Von Oliver Märker und Josef Wehner | 131 | ||
I. Bürgerbeteiligung – online und interaktivr | 131 | ||
II. Ziele interaktiver Bürgerbeteiligungr | 131 | ||
III. Ziele interaktiver Bürgerbeteiligung onliner | 132 | ||
IV. Ansatzpunkte elektronischer Formen der Bürgerbeteiligung in der Bauleitplanungr | 133 | ||
1. „Informatives Grundrauschen“ – online aber nicht interaktiv r | 135 | ||
2. „Konsultatives Grundrauschen“ – online und reaktivr | 136 | ||
3. Bürgerbeteiligung – online und interaktivr | 137 | ||
V. Vorteile interaktiver Bürgerbeteiligung onliner | 139 | ||
VI. Ausblick | 140 | ||
Literatur | 140 | ||
Vierter Teil: E-Government verändert die kommunale Organisation | 143 | ||
Wissensmanagement als Dienstleistung in der Region. Von Dieter Rehfeld | 143 | ||
I. Kommunale Herausforderungen | 143 | ||
II. Zusammenrücken in regionalen Netzwerken | 144 | ||
III. Ideen für ein Government-Network-Managementr | 145 | ||
IV. Wissen und Wissensmanagement | 146 | ||
V. Projekt Wissensmanagement für kommunale Rechtsämter (WikoR) | 150 | ||
E-Government in der Metropolregion Hamburg. Von Thorsten Heinze | 155 | ||
I. Die Metropolregion Hamburgr | 155 | ||
II. E-Government in der Metropolregion Hamburg | 156 | ||
III. Lebenslage Umzugr | 157 | ||
IV. Aktueller Projektstand | 158 | ||
V. Zusammenfassung | 161 | ||
Neue institutionelle Arrangements für kommunale Leistungen aus der Perspektive von E-Government. Von Michael Hokkeler | 163 | ||
I. E-Government – Informationstechnik und Verwaltungsreformr | 164 | ||
1. Das Prinzip: Trennung von Front- und Back-Office | 165 | ||
2. Front-Office: Kundenkontakt und Vertrieb | 166 | ||
3. Back-Office: Interne Prozesse und Produktion | 168 | ||
II. Kooperation als Gestaltungsfaktor | 169 | ||
III. Kooperation als Gestaltungsoptionr | 170 | ||
Kommune Online 2004. Mit eGovernment zu mehr Wachstum und Wohlstand für alle. Von Franz-Reinhard Habbel | 173 | ||
I. Neue Herausforderungen für eGovernment im Zeitalter der globalen Informationstechnikr | 173 | ||
II. Finanzierung von eGovernment trotz knapper Kassen | 174 | ||
III. Zentrale Entwicklungen der Verwaltungsmodernisierungr | 175 | ||
1. Verbesserung der Produktivität | 175 | ||
2. Vernetzung von Informations- und Kommunikationssystemen | 175 | ||
3. Neue rechtliche Grundlagen | 176 | ||
4. Veränderung der Strukturen | 177 | ||
5. Interkommunale Zusammenarbeit erweitern | 177 | ||
6. Bürokratieabbau als vorrangiges Ziel | 178 | ||
7. Verwaltungen müssen sich auf die Erwartungen der Bürger einstellen | 178 | ||
Fünfter Teil: Lokale und regionale Aufgaben neu denken | 181 | ||
Kommunale Kompetenzzentren. Von Ulrich Gudat | 181 | ||
Kreisaufgaben der Zukunft. Lokale und regionale Aufgaben neu denken. Von Dirk Heuwinkel | 189 | ||
I. Steckbrief „Landkreis Osnabrück“r | 189 | ||
II. Anlässe zur Aufgabenkritikr | 190 | ||
III. Zukunft für die Kreiser | 191 | ||
IV. Die Kreisaufgaben der Zukunft | 193 | ||
1. Herausforderungen durch gesellschaftlichen Problemlösungs-Bedarfr | 193 | ||
2. Herausforderungen durch Kooperations-Bedarf | 194 | ||
3. Herausforderungen durch Verwaltungsreform-Bedarf | 195 | ||
V. Aufgabenrevision – Entwurf einer Methoder | 196 | ||
Grundsätze for die Aufgabenrevision | 196 | ||
VI. Prüfergebnis – Kernaufgaben der Kreiser | 199 | ||
1. Soziales und Gesundheit | 199 | ||
2. Bildung | 200 | ||
3. Jugend / Sportr | 200 | ||
4. Strukturplanung | 200 | ||
5. Wirtschaftsforderung / Regionalmarketingr | 200 | ||
6. Veterinärwesen und Verbraucherschutz | 201 | ||
7. Gefahrenabwehr, Brand- und Katastrophenschutz | 201 | ||
8. Umwelt | 201 | ||
VII. Die Kernkompetenzen der Kreiser | 201 | ||
1. Bündelungskompetenz | 202 | ||
2. Problemlösungskompetenz | 202 | ||
3. Netzwerkkompetenz | 202 | ||
4. Ausgleichskompetenz | 202 | ||
5. Managementkompetenz | 203 | ||
VIII. Verlagerung von Kreisaufgaben auf die Gemeindeebene | 203 | ||
IX. Fazit | 204 | ||
Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung durch regionale Kooperation. Von Christian Specht | 205 | ||
I. Strategische Neupositionierung durch Kooperation | 205 | ||
II. Kooperationsvoraussetzungenr | 206 | ||
III. Wirtschaftsförderungr | 208 | ||
IV. Standortmarketing | 209 | ||
V. Siedlungsentwicklung und regionale Planung | 210 | ||
VI. Erhaltung der ökologischen Grundlagen | 212 | ||
Stadtregion als Handlungsebene. Von Folkert Kiepe | 215 | ||
I. Zur Notwendigkeit einer Reform kommunaler Selbstverwaltung | 215 | ||
II. Thesenr | 216 | ||
III. Offene Fragenr | 217 | ||
IV. Ziele und Eckpunkte einer Verwaltungsstrukturreform der lokalen und regionalen Ebener | 218 | ||
V. Ausblick und Fazit | 221 | ||
Verzeichnis der Autoren | 225 |