Rechtmäßiges Alternativverhalten und seine Auswirkungen auf die Erfolgszurechnung im Strafrecht
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Erb, V. (1991). Rechtmäßiges Alternativverhalten und seine Auswirkungen auf die Erfolgszurechnung im Strafrecht. Eine systematische Darstellung unter Berücksichtigung der entsprechenden zivilrechtlichen Fragestellung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47179-9
Erb, Volker. Rechtmäßiges Alternativverhalten und seine Auswirkungen auf die Erfolgszurechnung im Strafrecht: Eine systematische Darstellung unter Berücksichtigung der entsprechenden zivilrechtlichen Fragestellung. Duncker & Humblot, 1991. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47179-9
Erb, V (1991): Rechtmäßiges Alternativverhalten und seine Auswirkungen auf die Erfolgszurechnung im Strafrecht: Eine systematische Darstellung unter Berücksichtigung der entsprechenden zivilrechtlichen Fragestellung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47179-9
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Rechtmäßiges Alternativverhalten und seine Auswirkungen auf die Erfolgszurechnung im Strafrecht
Eine systematische Darstellung unter Berücksichtigung der entsprechenden zivilrechtlichen Fragestellung
Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge, Vol. 71
(1991)
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Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 21 | ||
1. Abschnitt: Einleitung | 25 | ||
I. Einführung | 25 | ||
1. Radfahrer-Fall | 25 | ||
2. Beschädigung eines Schiffes | 26 | ||
II. Die Schwerpunkte der bisherigen Diskussion | 26 | ||
III. Ansätze einer rechtsgebietsübergreifenden Lösung | 27 | ||
IV. Zur Methodik vorliegender Arbeit | 28 | ||
2. Abschnitt: Die systematische Einordnung | 31 | ||
A. Rechtmäßiges Alternativverhalten und Kausalität | 31 | ||
I. “Kausalität der Pflichtwidrigkeit” | 31 | ||
II. Eignung des naturwissenschaftlichen Kausalbegriffs als Zurechnungskriterium im Recht | 33 | ||
1. Das Kausalmodell von Puppe | 34 | ||
a) Ausgangspunkt | 34 | ||
b) Die Formel von der gesetzmäßigen Bedingung | 34 | ||
c) Die Bestimmung des relevanten Erfolges | 35 | ||
d) Konsequenzen für die Betrachtung des rmAV | 37 | ||
2. Kritische Würdigung | 39 | ||
a) Zweckmäßigkeitserwägungen | 39 | ||
b) Die Bewältigung der Reserveursachen-Problematik | 41 | ||
aa) Der Ausschluß der Kausalität durch Reserveursachen | 41 | ||
bb) Reserveursachen werden selbst für den Erfolg kausal | 42 | ||
cc) Das Erfordernis der “ganz konkreten” Betrachtung von Erfolg und Kausalverlauf | 44 | ||
dd) Kein Zirkelschluß durch “konkrete Betrachtung” des Geschehensablaufs | 47 | ||
(1) Puppes Einwand | 47 | ||
(2) Keine Kausalität des gesamten vorhergehenden Weltgeschehens | 48 | ||
(3) Zulässigkeit der Konkretisierung auch des Kausalverlaufs | 50 | ||
(4) Vorgabe der Wirklichkeit durch konkrete Gestalten? | 51 | ||
III. Ergebnis; Übertragung der Konsequenzen auf die zivilrechtliche Fragestellung | 53 | ||
B. Rechtmäßiges Alternativverhalten als Reserveursache | 54 | ||
I. Zivilrechtliche Rechtsprechung und Literatur | 55 | ||
1. Rechtsprechung | 55 | ||
a) Mietgelder-Fall – RG, Urt. v. 13.7.1933 – VIII 186/33 | 55 | ||
b) Löschteich-Fall – OGH brit. Zone, Urt. v. 20.1.1949 – II ZS 20/48 | 56 | ||
c) Brandgassen-Fall – BGH, Urt. v. 19.4.1956 – III ZR 26/55 | 57 | ||
d) Inseratkosten-Fall – BAG, Urt. v. 18.12.1969 – 2 AZR 534/74 | 57 | ||
2. Literatur | 58 | ||
3. Kritiken | 59 | ||
4. Stellungnahme | 59 | ||
II. Strafrecht | 60 | ||
1. Arthur Kaufmann: Entlastung durch Reserveursachen | 60 | ||
a) Der Ansatz | 60 | ||
b) Die ablehnenden Stellungnahmen des Schrifttums | 61 | ||
c) Kaufmanns Replik | 62 | ||
d) Stellungnahme | 63 | ||
2. Spendel: Die Unbeachtlichkeit des rmAV | 65 | ||
a) Der Ansatz | 65 | ||
b) Befürworter | 66 | ||
c) Kritiken | 66 | ||
III. Vergleichende Betrachtung | 68 | ||
C. Rechtmäßiges Alternativverhalten als Frage des Rechtwidrigkeitszusammenhangs | 70 | ||
3. Abschnitt: Der Einfluß des rechtmäßigen Alternativverhaltens auf die Zurechnung des Erfolges | 72 | ||
A. Die Vermeidbarkeitstheorie | 72 | ||
I. Varianten und Begründungen | 73 | ||
1. Strafrecht | 73 | ||
a) Kausalität der Pflichtwidrigkeit | 73 | ||
b) Der “besondere Zusammenhang” | 74 | ||
c) Die Zweckverfehlung der Norm | 76 | ||
d) Die Ratio des Erfolgserfordernisses | 77 | ||
2. Zivilrecht | 78 | ||
a) Überblick | 78 | ||
aa) Gotzler | 80 | ||
bb) Esser/Schmidt | 81 | ||
cc) Übrige Autoren | 81 | ||
b) Der Standpunkt des BGH | 82 | ||
c) Stellungnahme | 83 | ||
aa) Parallelbegründungen zum Strafrecht | 83 | ||
bb) Der Schadensausgleichszweck des Zivilrechts | 85 | ||
cc) Der Schutzbereich der Norm | 87 | ||
3. Zwischenbilanz | 90 | ||
II. Ergebnisbedingte Probleme der Vermeidbarkeitstheorie | 90 | ||
1. Darstellung | 90 | ||
2. Zivilrecht: Lösung des Problems mittels Beweiserleichterungen | 92 | ||
3. Strafrecht: Keine Abhilfe möglich? | 96 | ||
a) Die unzulässige Beweislastumkehr | 96 | ||
b) Bedenkliche Tendenzen in der Rechtsprechung | 97 | ||
c) Die eingeschränkte Vermeidbarkeitstheorie nach Frisch | 99 | ||
aa) Die Unbeachtlichkeit des Grundrisikos | 99 | ||
bb) Die geringfügige Lebensverkürzung | 101 | ||
III. Abgrenzbarkeit zu den eigentlichen Reserveursachen | 102 | ||
1. Der Schädiger konnte den Schaden selbst rechtmäßig herbeiführen | 103 | ||
2. Die “Gebotenheit” des rmAV | 105 | ||
3. Die Abgrenzung nach Haftungsgrund, Haftungsausfüllung und Zeitmoment | 107 | ||
a) Die Unterscheidung zwischen Haftungsgrund und Haftungsausfül lung | 107 | ||
b) Die Differenzierung nach Gotzler und das Eignungsprinzip | 109 | ||
c) Das Zeitmoment als der entscheidende Aspekt | 109 | ||
d) Die Willkürlichkeit des Abstellens auf den Erfolgszeitpunkt | 111 | ||
aa) Die geringfügigen Zeitunterschiede | 111 | ||
bb) Die Zugrundelegung des exakten Zeitpunktes | 112 | ||
e) Die Aufspaltung der Sorgfaltspflichten | 112 | ||
4. Abgrenzungen nach der Rechtsprechung | 113 | ||
a) Keine Gegenüberstellung der Fragenkreise | 113 | ||
b) Was darf “hinzugedacht” werden? | 114 | ||
c) Die Bedeutung des fehlerhaften Opferverhaltens nach BGHSt 30, 228 ff. | 115 | ||
5. Die Bestimmung des “hinzuzudenkenden” AV nach dem neueren strafrechtlichen Schrifttum | 116 | ||
6. Bilanz der Abgrenzungsversuche | 118 | ||
IV. Zusammenfassende Stellungnahme zur Vermeidbarkeitstheorie | 118 | ||
B. Die Risikoerhöhungslehre | 120 | ||
I. Darstellung | 120 | ||
II. Die Bedeutung der Risikoerhöhungslehre für das Zivilrecht | 121 | ||
III. Die dogmatischen Begründungen der Risikoerhöhungslehre | 124 | ||
1. Die Unteilbarkeit des geschaffenen Risikos | 124 | ||
2. Die Nichtsteigerung des erlaubten Risikos | 124 | ||
3. Die Erreichung des Normzweckes im Einzelfall | 126 | ||
a) Allgemeines | 126 | ||
b) Der Zweck der Verhinderung des Gefahrerhöhungserfolges | 127 | ||
c) Stellungnahme | 128 | ||
IV. Die klassischen Kritikpunkte | 129 | ||
1. Darstellung | 129 | ||
2. Gegeneinwände | 130 | ||
a) In dubio pro reo | 130 | ||
b) Die Beibehaltung der erfolgsorientierten Deliktsstruktur | 132 | ||
3. Stellungnahme | 132 | ||
a) Keine Umwandlung der Deliktsstruktur | 132 | ||
b) In dubio pro reo | 133 | ||
aa) Die Einheitlichkeit der Rechtsauslegung | 133 | ||
bb) Die zu beweisende Tatsachenbasis des Gefahrurteils | 135 | ||
cc) Weitere Ungereimtheiten des Risikovergleichs | 136 | ||
(1) Die uneingeschränkte ex post-Betrachtung | 136 | ||
(2) Die Anpassung der Tatsachenbasis an die des hypothetischen Urteils | 137 | ||
V. Differenzierung nach prinzipieller Aufklärbarkeit der Tatsachen | 138 | ||
1. Darstellung | 138 | ||
2. Kritik | 139 | ||
a) Theoretische Überzeugungskraft | 139 | ||
b) Bewältigung des in dubio-Problems? | 141 | ||
VI. Die Ungeeignetheit des ex post-Risikoerhöhungserfolges als Zurechnungskriterium | 142 | ||
1. Sicherheits- und Wahrscheinlichkeitsurteil als unterschiedliche Betrachtungsweisen der gleichen Situation | 143 | ||
2. Keine Abhilfe durch Beschränkung auf nicht determinierte Abläufe | 143 | ||
VII. Abschließende Würdigung der Risikoerhöhungslehre | 144 | ||
C. Die “normative Korrespondenz” zwischen Verhalten und Erfolg | 146 | ||
I. Darstellung | 146 | ||
1. Der Grundgedanke | 146 | ||
2. Die ex ante vorzunehmende Wahrscheinlichkeitsbetrachtung | 148 | ||
a) Die Begründung der ex ante-Betrachtung | 148 | ||
b) Die Möglichkeit des Auseinanderfallens von Pflichtwidrigkeit und Nichterfüllung des Anspruchs | 149 | ||
3. Die beweisbedürftige Tatsachenbasis | 150 | ||
a) Die Trennung der Tatsachenbasis von der Verlaufsprognose | 150 | ||
b) Die unbeschränkte Tatsachenbasis der Anspruchslage | 151 | ||
4. Keine Entlastung beim Verstoß gegen “Eingriffsverbote” | 152 | ||
II. Stellungnahme | 153 | ||
1. Die theoretische Erfassung des RWZ | 153 | ||
a) Grundsätzliche Erwägungen | 153 | ||
b) Die unrechtstheoretische Rechtfertigung des Ansatzes | 155 | ||
aa) Der Handlungsunwert als Grundlage der strafrechtlichen Zurechnung | 155 | ||
bb) Entbehrlichkeit des Erfolgsunwertes für das Unrecht? | 157 | ||
cc) Die Bedeutung des Erfolgsunwertes als Unrechtskomponente neben dem Handlungsunwert | 158 | ||
(1) Einwände gegen die rein handlungsbezogene Unrechtslehre | 158 | ||
i. Plausibilitätsargumente | 158 | ||
ii. Die Kritik Paeffgens | 160 | ||
(2) Die normentheoretische Konstruktion des Unrechtssystems aus der Opferperspektive | 161 | ||
i. Die dem Erfolgsunwert zugrundeliegende Normverletzung | 162 | ||
ii. Der Wirkungsmechanismus der Verhaltensnorm | 163 | ||
iii. Die Möglichkeit reinen Handlungsunrechts | 164 | ||
iv. Die eigenständige Stellung des Schutzanspruchs | 165 | ||
v. Die grundsätzliche Gleichberechtigung von Verhaltensnorm und Schutzanspruch | 168 | ||
dd) Der Zusammenhang zwischen beiden Komponenten | 168 | ||
ee) Der Ausschluß des Zusammenhangs in rmAV-Fällen | 169 | ||
c) Der Fortschritt gegenüber der Risikoerhöhungslehre | 170 | ||
2. Probleme der konsequenten Durchhaltung des ex ante-Standpunktes | 172 | ||
a) Grundsätzliche Bedenken | 172 | ||
b) Folgen für “in dubio pro reo” | 173 | ||
c) Konsequenzen | 175 | ||
d) Die Bedeutung der theoretischen Aufklärbarkeit eines Verlaufs für die Bestimmung der Gefahrenlage | 176 | ||
aa) Grundsätzliche Möglichkeiten der Differenzierung | 176 | ||
bb) Unzureichende Begründung der Entbehrlichkeit des Beweises des sicheren Erfolgseintrittes | 177 | ||
cc) “Prinzipielle Unmöglichkeit” der Abgrenzung | 177 | ||
dd) Die Differenzierung nach Horn | 178 | ||
ee) Stellungnahme | 180 | ||
(1) Wesentliche Vorzüge von Horns Vorgehen | 180 | ||
(2) Eindeutige Unterscheidbarkeit zwischen beiden Kategorien von Sachverhalten | 182 | ||
(3) In dubio pro reo | 186 | ||
ff) Die Übertragung des Ansatzes auf die normative Korrespondenz | 187 | ||
gg) Die Unanwendbarkeit auf die Risikoerhöhungslehre | 189 | ||
hh) Zusammenfassung/Exakte Bestimmung der Anspruchslage | 190 | ||
3. Die “Eingriffsverbote” | 191 | ||
a) Kein Verlust des Schutzes gegen zusätzliche Bedrohungen | 192 | ||
b) Wann liegt eine zusätzliche Bedrohung vor? | 193 | ||
c) Die Unabhängigkeit dieser Differenzierung von der Schwere des Pflichtverstoßes | 195 | ||
d) Zusammenfassende Stellungnahme zu den Eingriffsverboten | 196 | ||
e) Mehrere rechtmäßige Alternativ-Verhaltensweisen | 196 | ||
aa) Theoretische Darstellung der Lösung | 196 | ||
bb) Das Beispiel von BGH VRS 35, 114 | 197 | ||
III. Das Verhältnis der Theorie von der normativen Korrespondenz zu anderen Ansätzen | 200 | ||
1. Normative Korrespondenz und der Gegensatz Vermeidbarkeitstheorie – Risikoerhöhungslehre | 200 | ||
a) Praktische Unterschiede | 200 | ||
aa) Im Regelfall Übereinstimmung mit der Risikoerhöhungslehre | 200 | ||
bb) Weitergehende Zurechnung in Einzelfällen | 202 | ||
cc) Engerer Zurechnungrahmen bei konsequenter Berücksichtigung des Normzweckes | 203 | ||
b) Der grundverschiedene theoretische Ansatz | 204 | ||
2. Die Trennung von Reserveursachen | 205 | ||
3. Die Risikorealisierung nach Jakobs | 206 | ||
a) Einführung | 206 | ||
b) Vergleich mit der Zurechnung nach der normativen Korrespondenz | 207 | ||
aa) Gemeinsame Grundannahme | 207 | ||
bb) Unterschiedliche Methode | 207 | ||
cc) Die Bewältigung der “Eingriffsverbote” | 209 | ||
4. Die Kongruenz zwischen objektivem und subjektivem Tatbestand | 209 | ||
a) Das Fahrlässigkeitsdelikt nach Struensee | 209 | ||
b) Fehlende Kongruenz zwischen objektivem und subjektivem Tatbestand in den rmAV-Fällen | 210 | ||
c) Struensees Lösung und die normative Korrespondenz | 212 | ||
5. Der Zusammenhang zwischen dem Schutzzweck der Sorgfaltspflichten und der normativen Korrespondenz | 213 | ||
a) Unmöglichkeit der Chancenverbesserung | 214 | ||
b) Ausscheidung von Schutzreflexen | 215 | ||
aa) Fehlende generelle Eignung | 215 | ||
bb) Die spezifische Schutzrichtung | 217 | ||
IV. Die Übertragung des Modells der normativen Korrespondenz auf das Zivilrecht | 219 | ||
1. Grundsätzliche Anwendbarkeit | 219 | ||
2. Gültigkeit der Begründungen der normativen Korrespondenz auch auf dem Gebiet des Zivilrechts | 221 | ||
a) Ausgangspunkt der zivilrechtlichen Unrechtskonzeption | 221 | ||
b) Die Verteidigung der erfolgsbezogenen Unrechtslehre | 222 | ||
c) Die Gegenansicht | 223 | ||
aa) Die Rechtsordnung kann nur Handlungen steuern | 223 | ||
bb) Gesetzliche Zuordnung der Pflichtwidrigkeit zur Schuld? | 224 | ||
cc) Die Einheit der Rechtsordnung | 225 | ||
dd) Folgen für den defensiven Güterschutz | 225 | ||
d) Stellungnahme | 227 | ||
aa) Die Bedeutung des Handlungsunwertes | 227 | ||
bb) Die Unzulänglichkeit des rein handlungsbezogenen Unrechtsbegriffs für das Zivilrecht | 228 | ||
(1) Probleme beim defensiven Güterschutz | 229 | ||
(2) Die Überwindung der Schwierigkeiten durch eine “zweispurige” Unrechtskonzeption auch im Zivilrecht | 230 | ||
cc) Die Einheit der Rechtsordnung | 231 | ||
(1) Ein willkürlicher Bruch innerhalb des Zivilrechts? | 231 | ||
(2) Die Wahrung der Systemeinheit | 232 | ||
e) Konsequenzen | 233 | ||
3. Vereinbarkeit mit der spezifischen Aufgabenstellung des Zivilrechts | 234 | ||
a) Ausschluß der Zurechnung bei fehlender Gefahrerhöhung ex ante | 234 | ||
b) Keine zwingende Begründung der Ersatzpflicht bei positiv gegebener Gefahrerhöhung | 235 | ||
c) Zwei hintereinandergeschaltete Zurechnungsschritte | 236 | ||
d) Die Unterscheidung nach Haftungsbegründung und Haftungsausfüllung bei Gotzler | 238 | ||
4. Zusammenfassung | 240 | ||
5. Auswirkungen auf die Beweislastverteilung | 240 | ||
a) Der Beweis der normativen Korrespondenz | 241 | ||
aa) Allgemeines | 241 | ||
bb) Der Schädiger muß das Vorliegen atypischer Umstände beweisen | 241 | ||
cc) Weitere Beweiserleichterungen | 242 | ||
b) Der Einwand der Unvermeidbarkeit ex post | 244 | ||
c) Ergebnis | 244 | ||
V. Bemerkungen zur Einordnung des RWZ in den Tatbestandsaufbau | 244 | ||
4. Abschnitt: Sonderfragen | 248 | ||
A. Rechtmäßiges Alternativverhalten und Unterlassen | 248 | ||
I. Die Kausalität des Unterlassens | 249 | ||
1. “Ex nihilo nihil fit” | 250 | ||
2. Kein Verzicht auf das Kausalitätserfordernis | 250 | ||
II. Der Rechtswidrigkeitszusammenhang beim Unterlassungsdelikt | 252 | ||
1. Der Dachwohnungsbrand-Fall | 253 | ||
2. Die stillschweigende Übernahme der konkreten Erfolgsbetrachtung | 254 | ||
3. Kritische Stimmen | 255 | ||
4. Stellungnahme | 256 | ||
a) Der berechtigte Kern der Kritik | 256 | ||
b) Die zutreffende Einordnung | 256 | ||
c) Wahrung der Strukturparallelität zum Begehungsdelikt | 258 | ||
5. Die normative Korrespondenz beim Unterlassungsdelikt | 259 | ||
a) Das Vorliegen der normativen Korrepondenz | 259 | ||
b) Das Fehlen der normativen Korrespondenz | 260 | ||
c) Ergebnis | 261 | ||
B. Rechtmäßiges Alternativverhalten und Vorsatz | 262 | ||
I. Theoretische Möglichkeit der Beachtlichkeit von rmAV nach der Theorie der normativen Korrespondenz | 263 | ||
1. Gültigkeit des Modells des Zusammenwirkens von Verhaltens- und Anspruchsnorm auch bei vorsätzlichem Handeln | 263 | ||
2. Ausschluß der normativen Korrespondenz bei Vorsatz | 264 | ||
3. Zurechnung eines vorsätzlich verursachten Erfolges trotz Fehlens der funktionalen Verbindung zwischen Handlungs- und Erfolgsperspektive? | 264 | ||
II. Geringere praktische Bedeutung des rmAV in Vorsatzfällen | 266 | ||
1. Das unerlaubte als Steigerung des erlaubten Risikos | 266 | ||
2. Vorsatz bei geringer Erfolgswahrscheinlichkeit | 268 | ||
3. Hohe erlaubte Risiken für ein Rechtsgut | 270 | ||
a) Verletzung von Leib und Leben | 270 | ||
b) Beeinträchtigung von Vermögen und freier Willensentfaltung | 271 | ||
aa) Zusätzliche Gefahrschaffungen durch besondere Angriffsformen | 272 | ||
bb) Pflichtwidrige Realisierung der im Grundsatz tolerierten Beeinträchtigung | 273 | ||
III. Unterlassensfälle | 275 | ||
IV. Zusammenfassung | 277 | ||
C. Die Beteiligung mehrerer | 278 | ||
I. Der Aufzug-Fall | 278 | ||
II. Die Lösung auf dem Boden der Vermeidbarkeitstheorie | 279 | ||
III. Die Kritik von Würfel | 281 | ||
IV. Die Lösung des Problems nach Jakobs | 282 | ||
V. Stellungnahme/Behandlung der Fälle bei Zurechnung nach der normativen Korrespondenz | 283 | ||
1. Der Fortschritt durch den Lösungsansatz von Jakobs | 284 | ||
2. Die Begründung der Lösung anhand der normativen Korrespondenz | 284 | ||
a) Die Möglichkeit der Betrachtung des “Gesamtverhaltens” bei der Bestimmung des Schutzanspruchs | 285 | ||
b) Die Prüfung des Einzelverhaltens bei zeitlichen Verschiebungen | 286 | ||
c) Die Übereinstimmung mit den von Jakobs befürworteten Ergebnissen | 287 | ||
d) Die Lösung des Aufzug-Falles | 288 | ||
3. Schlußbetrachtung | 288 | ||
5. Abschnitt: Zusammenfassung der Ergebnisse | 289 | ||
I. Die Kritik der herrschenden Ansichten | 289 | ||
1. Kein Kausalitätsproblem | 289 | ||
2. Rechtmäßiges Alternativverhalten und Reserveursachen | 290 | ||
3. Die Vermeidbarkeitstheorie | 291 | ||
4. Die Risikoerhöhungslehre | 292 | ||
II. Die normative Korrespondenz zwischen Handlungs- und Erfolgsunrecht | 293 | ||
1. Die hier vertretene Zurechnungsformel für die Fallgruppe des rechtmäßigen Alternativverhaltens | 293 | ||
a) Der Entwicklungsstand des Kausalverlaufs ex ante im Hinblick auf den späteren Erfolgseintritt | 293 | ||
b) Der Bezug des Chancenvergleichs auf eine Gefahr | 294 | ||
c) Die Berücksichtigung des Schutzbereichs der Norm | 295 | ||
2. Die Zusammenfassung der Begründung | 295 | ||
3. Geltung auch für das Zivilrecht | 296 | ||
4. Die Behandlung von Sonderproblemen im Zusammenhang mit rmAV | 297 | ||
5. Die Bewältigung der Probleme der anderen Theorien | 297 | ||
6. Abschnitt: Die Anwendung der erarbeiteten Grundsätze auf rmAV Fälle aus der Praxis | 299 | ||
A. Fälle aus der strafrechtlichen Rechtsprechung | 299 | ||
I. Apotheker-Fall – RG, Urt. v. 20.12.1886 – Rep. 2779/86 | 299 | ||
II. Kokain-Novokain-Fall – RG, Urt. v. 15.10.1926 – 1 D 555/26 | 301 | ||
III. Ziegenhaar-Fall – RG, Urt. v. 23.4.1929 – I 1265/28 | 302 | ||
IV. Diphterie-Fall – RG, Urt. v. 30.9.1941 – 1 D 330/41 | 303 | ||
V. Steinbruch-Fall – BGH, Urt. v. 23.10.1952 – 4 StR 431/52 | 304 | ||
VI. Fußgänger-Fall – BGH, Urt. v. 11.7.1957 – 4 StR 160/57 | 306 | ||
VII. Radfahrer-Fall – BGH, Beschl. v. 4.9.1957 – 4 StR 354/57 | 307 | ||
VIII. Referendar- und Wohnungsmakler-Fall – BGH, Beschl. v. 27.5.1959 – 4 StR 49/59 und BGH, Urt. v. 8.10.1957 – 5 StR 366/57 | 308 | ||
IX. Zahnarzt-Fall – BGH, Urt. v. 27.4.1966 – 2 StR 36/66 | 308 | ||
X. Bus-Fall – BGH, Urt. v. 10.4.1968 – 4 StR 62/68 343 | 309 | ||
XI. Dachwohnungsbrand-Fall – BGH, Urt. v. 28.7.1970 – 1 StR 175/70 | 309 | ||
XII. Peritonitis-Fälle – BGH, Urt. v. 20.5.1980 – 1 StR 177/80 und Urt. v. 10.8.1984 – 1 StR 9/84; OLG Koblenz, Beschl. v. 20.8.1980 – 2 WS 398/80 | 310 | ||
XIII. Kettenauffahrunfall – BGH, Urt. v. 15.10.1981 – 4 StR 398/81 | 310 | ||
XIV. Tödlicher Sturz einer Radfahrerin im Engpaß – BayObLG, Urt. v. 3.2.1959 – 2 St 751/59 | 312 | ||
B. Fälle aus der zivilrechtlichen Rechtsprechung | 313 | ||
I. Mietgelder-Fall – RG, Urt. v. 13.7.1933 – VIII 106/33 | 313 | ||
II. Dreschsatz-Fall – RG, Urt. v. 5.2.1935 – III 263/34 | 314 | ||
1. Der Sachverhalt und seine Behandlung durch das RG | 314 | ||
2. Die Kausalzusammenhänge | 314 | ||
3. Die normative Korrespondenz | 316 | ||
III. Löschteich-Fall – OGH brit. Zone, Urt. v. 20.1.1949 – II ZS 20/48 | 317 | ||
IV. Brandgassen-Fall – BGH, Urt. v. 19.4.1956 – III ZR 26/55 | 317 | ||
V. Vergiftete Schweine – BGH, Urt. v. 13.2.1958 – VII ZR 108/57 | 318 | ||
1. Sachverhalt und Lösung des BGH | 318 | ||
2. Kein Rechtswidrigkeitszusammenhang in bezug auf die Eigentumsverletzung | 318 | ||
3. Die Pflicht zum Ersatz des reinen Vermögensschadens | 319 | ||
VI. Werbeagentur-Fall – BGH, Urt. v. 5.7.1973 – VII ZR 12/73 | 321 | ||
VII. Beschädigung eines Schiffes – BGH, Urt. v. 4.2.1980 – II ZR 55/79 | 322 | ||
VIII. Notar-Fall – BGH, Urt. v. 24.10.1985 – IX ZR 91/84 | 323 | ||
IX. Eigenmächtige Amputation – OLG München, Urt. v. 14.2.1985 – 24 U 356/84 | 325 | ||
X. Die Inseratkosten-Fälle | 326 | ||
1. Die Rechtsprechung des BAG | 327 | ||
2. Die Lösung unter dem Gesichtspunkt der normativen Korrespondenz | 328 | ||
C. Schlußbetrachtung | 329 | ||
Literaturverzeichnis | 332 |