Arbeitslosigkeit
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Arbeitslosigkeit
Ringvorlesung der Fachbereiche Rechts- und Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität Berlin im Sommersemester 2004
Editors: Baßeler, Ulrich | Heintzen, Markus | Kruschwitz, Lutz
Schriften zum Sozial- und Arbeitsrecht, Vol. 241
(2005)
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Abstract
Das vorliegende Buch ist das Ergebnis einer Ringvorlesung, die im Sommersemester 2004 an den Fachbereichen Rechts- und Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität Berlin zu dem Thema »Arbeitslosigkeit« stattgefunden hat. Es dokumentiert die dort gehaltenen Vorträge, die hier - zum Teil leicht überarbeitet - abgedruckt sind. Ringvorlesung und Buch behandeln aktuelle Fragen dieses Themas. Sie erheben den Anspruch der Interdisziplinarität, nicht den Anspruch systematisierter Vollständigkeit. Das Spektrum der Autoren reicht von einem Kriminologen bis zu einem Mitglied eines Konzernbetriebsrats. Es umfasst Hochschullehrer verschiedener Universitäten wie Praktiker aus Politik, Unternehmensberatung und Gewerkschaften. Allen Vorträgen gemeinsam ist der Grundtenor, dass die Gründe für die hohe Arbeitslosigkeit sich mehr oder weniger genau benennen lassen, dass Auswege aber häufig nicht beschritten werden, weil es an dem dafür nötigen Willen fehlt.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Ulrich Baßeler, Markus Heintzen und Lutz Kruschwitz: Einführung | 9 | ||
Jürgen Kromphardt: Wie gut sind die Vorschläge für Arbeitsmarktreformen begründet? | 11 | ||
I. Einleitung: Die Ursachen der Wirtschaftsschwäche Deutschlandsr | 11 | ||
II. Ansätze für Reformen auf dem Arbeitsmarktr | 12 | ||
1. Muss das allgemeine Lohnniveau gesenkt werden? | 13 | ||
2. Flexibilisierungsbedarf bei der Lohnstruktur | 18 | ||
3. Aufweichung oder Abschaffung des Kündigungsschutzes? | 19 | ||
4. Reformen bei der Arbeitslosenunterstützung und bei der Sozialhilfer | 20 | ||
5. Senkung der Lohnnebenkosten durch Reformen bei den Sozialversicherungenr | 22 | ||
III. Fazitr | 22 | ||
Joachim Wieland: Rechtliche Maßnahmen zur Eindämmung von Arbeitslosigkeit | 23 | ||
I. Einleitung | 23 | ||
II. Rahmenbedingungenr | 25 | ||
III. Staatstheoretische Erwägungenr | 27 | ||
IV. Verfassungsrechtlicher Rahmen | 28 | ||
V. Arbeitslosigkeit in Ostdeutschlandr | 34 | ||
VI. Ausbildungsstellenmarkt | 37 | ||
VII. Steuerrechtliche Instrumente | 37 | ||
VIII. Ausblick | 39 | ||
Burkhard Schwenker: Wege aus der Arbeitslosigkeit? | 41 | ||
I. Die Faktenlage | 41 | ||
1. Der Status quo | 41 | ||
2. Strukturelle Probleme des Standorts Deutschland | 44 | ||
a) Hohe Lohnnebenkosten | 44 | ||
b) Stark reglementierter Arbeitsmarkt | 45 | ||
c) Öffentlicher Sektor | 46 | ||
d) Rückstand in Hochtechnologien | 47 | ||
II. Wachstum als unternehmerische Aufgaber | 50 | ||
1. Grunde für den Wachstumsimperativ | 51 | ||
a) Shareholder Value | 51 | ||
b) Economies of Scale | 51 | ||
c) Globalisierung | 51 | ||
d) Sinkende Margen durch Wettbewerbsdruck | 51 | ||
e) Perspektiven für Mitarbeiter | 52 | ||
2. Wachstumsstrategien in der Praxis | 52 | ||
3. Wachstum und Restrukturierung als Einheit | 55 | ||
4. Die Top-Wachstumshebel der Outperformer | 55 | ||
5. Notwendigkeit und Chancen des Wachstumsimperativs | 56 | ||
III. Durch Wachstum zu weniger Arbeitslosigkeitr | 57 | ||
1. Die bisher durchgeführten Reformen gehen in die richtige Richtung, aber zu langsamr | 57 | ||
2. Statt der oberflächlichen Behandlung der Symptome müssen die Ursachen des Wachstums- und Beschäftigungsproblems angegangen werdenr | 58 | ||
a) Mehr Wettbewerb ist die beste Basis für den notwendigen Strukturwandelr | 59 | ||
b) Höhere Flexibilität unterstützt Unternehmen, sich auf wettbewerbsintensiven offenen Märkten zu behaupten r | 60 | ||
3. Der Standort Deutschland ist reformfähig, aber nur mit dem Mut zur Selbsterkenntnis und zu entschlossenem Handelnr | 62 | ||
4. Fazit – Die strukturellen Probleme am deutschen Arbeitsmarkt sind nur durch grundlegende wirtschaftspolitische Reformen zu lösenr | 65 | ||
Ulrich Eisenberg: Arbeitslosigkeit und Delinquenz | 67 | ||
I. Problemstellung | 67 | ||
1. Einleitung | 67 | ||
2. Begritffsklärungenr | 69 | ||
a) Arbeitslosigkeit versus „Schwarzarbeit“r | 69 | ||
aa) Arbeitslosigkeit | 69 | ||
bb) „Schwarzarbeit“r | 70 | ||
b) Delinquenz | 72 | ||
II. Einfluss von Arbeitslosigkeit auf Delinquenzr | 73 | ||
1. Theorien | 73 | ||
a) Gesamtbereich | 73 | ||
b) Einzelbereich | 74 | ||
c) Fazit | 76 | ||
2. Forschungen | 77 | ||
a) Gesamtbereich | 77 | ||
b) Einzelbereich | 78 | ||
III. Einfluss von Arbeitslosigkeit auf die strafjustitielle Reaktion bzw. Arbeitslosigkeit als Folge derselbenr | 80 | ||
1. Arbeitslosigkeit und strafjustitielle Reaktion | 80 | ||
a) Stufen der Strafverfolgung | 80 | ||
b) Extrembereich Strafvollzug | 81 | ||
2. Strafjustitielle Reaktion und Arbeitslosigkeit | 82 | ||
a) Vorfragen | 82 | ||
b) Empirische Anhaltspunkte zum Einzelbereich | 82 | ||
c) Fazit | 84 | ||
Georg Nassauer: Industriepolitik im Rahmen der Globalisierung und ihre Auswirkung auf die Arbeitslosigkeit | 87 | ||
Wolfgang Roth: Globalisierung: Ursache der Arbeitslosigkeit? | 99 | ||
I. Einführende Bemerkungen | 99 | ||
II. Was ist Globalisierung überhaupt?r | 100 | ||
III. Entwicklung von Arbeitslosigkeit und Beschäftigung in Zeiten der Globalisierungr | 101 | ||
IV. Die arbeitsplatzschaffenden Wirkungen von Direktinvestitionen im Auslandr | 104 | ||
V. Globalisierung und gering qualifizierte Arbeitr | 109 | ||
VI. Schlussfolgerung und Ausblick | 111 | ||
Winfried Boecken: Flächentarifvertrag und Arbeitslosigkeit | 113 | ||
I. Einleitung | 113 | ||
II. Tatsächliche Bedeutung des Flächentarifvertrages | 115 | ||
III. Verbindlichkeit von Flächentarifverträgen nach geltendem Rechtr | 116 | ||
IV. Vorschläge zur gesetzlichen Flexibilisierung des Flächentarifvertragesr | 119 | ||
1. Bewertung einer unbedingten gesetzlichen Öffnungsklausel | 119 | ||
2. Bewertung einer bedingten gesetzlichen Öffnungsklauselr | 122 | ||
V. Flexibilisierung auf tariflicher Ebene | 123 | ||
1. Zur Sinnhaftigkeit verbindlicher Flächentarifverträge heute | 123 | ||
2. Zur systeminternen Fähigkeit einer Flexibilisierung | 124 | ||
VI. Schluss | 127 | ||
Joachim Scheide: Konjunktur, Wachstum und Arbeitslosigkeit | 129 | ||
I. Missverständnisse sind weit verbreitet | 129 | ||
II. Ist die Arbeitslosigkeit zyklisch oder strukturell bedingt?r | 130 | ||
III. Schwaches Potentialwachstum in Deutschland | 134 | ||
IV. Wird die Wachstumsschwäche überwunden? | 140 | ||
Otto Depenheuer: Das Individualrecht auf Arbeitr | 143 | ||
I. Arbeitslosigkeit und Berufsfreiheit | 143 | ||
II. Art. 12 GG – Potential eines Freiheitsrechts r | 145 | ||
III. Die Berufsfreiheit in den Fesseln der Tarifautonomier | 148 | ||
1. Die kollektive Berufsfreiheit | 148 | ||
2. Verfassungsgarantie der Tarifautonomie? | 150 | ||
3. Faktische Reichweite der Tarifautonomie | 151 | ||
4. Tarifautonomie als staatlicher Grundrechtseingriff | 153 | ||
IV. Verfassungsmäßigkeit der Tarifautonomie | 154 | ||
1. Freiheitsbeschränkung durch Tarifautonomie | 154 | ||
2. Legitimes Ziel der Tarifautonomie | 154 | ||
3. Verhältnismäßigkeit | 155 | ||
V. Fazitr | 158 | ||
Klaus F. Zimmermann und Karl Brenke: Arbeit für alle! Perspektiven einer neuen Wirtschaftspolitik | 159 | ||
I. Diagnose: Arbeitslosigkeit in Deutschland und im internationalen Vergleichr | 159 | ||
II. Ausblick: Demografische Herausforderungen für den Arbeitsmarkt r | 165 | ||
1. Zuwanderungen erforderlich | 165 | ||
2. Erwerbspersonenpotential mobilisieren: Arbeitszeiten in Deutschlandr | 166 | ||
III. Politische Erfordernisse: Bausteine einernachhaltigen „Agenda 2010 II“ | 171 | ||
1. Arbeitsmarkt | 171 | ||
2. Soziale Sicherung | 173 | ||
3. Steuern und Subventionen | 174 | ||
4. Bildung und Forschung | 175 | ||
5. Politische Entscheidungsprozesse | 175 | ||
6. Makroökonomische Flankierung | 176 | ||
Stichwortverzeichnis | 179 | ||
Autoren- und Herausgeberverzeichnis | 183 |