Komödientheorie und Komödienschaffen Gotthold Ephraim Lessings
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Komödientheorie und Komödienschaffen Gotthold Ephraim Lessings
Schriften zur Literaturwissenschaft, Vol. 21
(2003)
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Mit diesem Band legt die Autorin eine umfassende Untersuchung von Lessings Komödientheorie und Komödienschaffen und der genauen Interdependenz beider Bereiche vor. In jeweils chronologischer Ordnung analysiert und interpretiert sie sowohl sämtliche poetologischen Aussagen Lessings als auch sein gesamtes Lustspiel-Œuvre. Besondere Beachtung finden hierbei die von Lessing als zentrale Kategorie erachtete Wirkungsästhetik der Komödie, seine Bestimmung des Wesens des Lachens als einer vermischten Empfindung, seine These der Verwandtschaft und möglichen Verwandlung des Lachens zum Weinen sowie die von ihm eingesetzten unterschiedlichen Spielformen des Lächerlichen.Mit dem Nachweis der vielfältigen Bezüge zwischen Theorie und Praxis der Lessingschen Komödie im Kontext der deutschen und europäischen Lustspieltradition ermittelt Agnes Kornbacher-Meyer Konstituenten, Kontinuitäten und Zäsuren in Lessings Verständnis einer Lachen und Weinen verbindenden Komödie und kann damit nicht zuletzt ihren gattungshistorischen Ort neu bestimmen.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhalt | 7 | ||
Abkürzungen | 9 | ||
Einführung | 11 | ||
Lessings Vorgänger: Komödientheorie und Lustspiel der Frühaufklärung in Deutschland | 15 | ||
Erster Teil: Lessings Komödientheorie | 26 | ||
I. Die Plautus-Abhandlung in den Beyträgen zur Historie und Aufnahme des Theaters (1750): Entwurf einer neuen Komödie | 26 | ||
II. Frühe Briefe und Rezensionen der Jahre 1749 bis 1754 | 39 | ||
III. Possenspiel – weinerliches Lustspiel – wahre Komödie: Die Auseinandersetzung mit Chassiron und Gellert in den Abhandlungen von dem weinerlichen oder rührenden Lustspiele (1754) | 55 | ||
IV. Der Briefwechsel Lessing – Nicolai – Mendelssohn in den Jahren 1755 bis 1757: Annäherungen an das Phänomen des Lachens | 66 | ||
V. Hamburgische Dramaturgie (1767/68) | 77 | ||
1. Lachen contra Verlachen | 80 | ||
2. Was ist lächerlich? | 85 | ||
3. „Die Komödie will durch Lachen bessern“: Zur Wirkungsästhetik des Lustspiels | 93 | ||
4. Die komische Figur: Notwendigkeit eines gemischten Charakters | 98 | ||
5. Der Schluß des Lustspiels: Erkenntnis statt Besserung oder Bestrafung | 105 | ||
6. Die Grenzen der Nachahmung – oder: Ist eine Tragikomödie erlaubt? | 108 | ||
VI. Lessings Verteidigung des Harlekin: Plädoyer für ein Lachen ohne erzieherische Funktion | 114 | ||
Zwischenbilanz | 121 | ||
Zweiter Teil: Lessings Komödien | 125 | ||
I. Die frühen Lustspiele | 125 | ||
1. Damon, oder die wahre Freundschaft | 125 | ||
2. Der junge Gelehrte | 142 | ||
3. Die alte Jungfer | 162 | ||
4. Der Misogyne | 175 | ||
5. Der Freygeist | 189 | ||
6. Die Juden | 207 | ||
7. Zusammenfassung: Entwicklungslinien der frühen Komödien | 220 | ||
II. Die Komödienfragmente | 223 | ||
III. „Indem ich ein Stück nach meiner Art daraus verfertigt“: Bearbeitungen antiker und zeitgenössischer Komödien | 240 | ||
1. Plautinische Vorlagen | 241 | ||
a) Weiber sind Weiber – nach Plautus: Stichus | 241 | ||
b) Justin – nach Plautus: Pseudolus | 245 | ||
c) Der Schatz – nach Plautus: Trinummus | 247 | ||
2. Die aufgebrachte Tugend – nach Burnaby: The Modish Husband | 252 | ||
3. Die Klausel im Testamente/Die glückliche Erbin – nach Goldoni: L’ Erede fortunata | 255 | ||
4. Die Matrone von Ephesus – nach Petron: Die Witwe von Ephesus | 260 | ||
5. Zusammenfassung | 267 | ||
IV. Minna von Barnhelm, oder das Soldatenglück: Spielformen des Lachens und Weinens | 268 | ||
Schlußbilanz | 303 | ||
Literaturverzeichnis | 306 | ||
I. Quellen | 306 | ||
II. Sekundärliteratur | 310 | ||
Personen- und Werkregister | 327 | ||
Sachregister | 338 |