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Helting, H. (1999). Heideggers Auslegung von Hölderlins Dichtung des Heiligen. Ein Beitrag zur Grundlagenforschung der Daseinsanalyse. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49679-2
Helting, Holger. Heideggers Auslegung von Hölderlins Dichtung des Heiligen: Ein Beitrag zur Grundlagenforschung der Daseinsanalyse. Duncker & Humblot, 1999. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49679-2
Helting, H (1999): Heideggers Auslegung von Hölderlins Dichtung des Heiligen: Ein Beitrag zur Grundlagenforschung der Daseinsanalyse, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49679-2

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Heideggers Auslegung von Hölderlins Dichtung des Heiligen

Ein Beitrag zur Grundlagenforschung der Daseinsanalyse

Helting, Holger

Philosophische Schriften, Vol. 30

(1999)

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Abstract

Die Habilitationsschrift von Holger Helting gliedert sich in drei Hauptteile: Der erste Teil enthält die Analyse sämtlicher Heidegger-Texte, die zum Verständnis seiner Auslegung des Heiligen bei Hölderlin etwas beitragen. Der zweite Teil bespricht die Sekundärliteratur zu diesem Thema, und im dritten Teil wird vor allem die Relevanz der Untersuchungen für die Daseinsanalyse zusammengefaßt.

Im ersten Hauptteil zeigt Helting, wie die Grundzüge des Ereignisdenkens Heideggers sich in seinen Hölderlin-Interpretationen widerspiegeln und inwiefern seine Hölderlin-Interpretationen wiederum klärendes Licht auf bisher umstrittene Züge in Heideggers Denken werfen können. Unter anderem wird hier nachgewiesen, daß und inwiefern Heideggers Denken zu einer Würdigung der "mitmenschlichen Dimension" Wesentliches beizutragen vermag.

Im zweiten Hauptteil veröffentlicht Helting eine repräsentative Auswahl seiner kritischen Besprechungen von mehr als 20 Forschungsbeiträgen, die in den vergangenen fünf Jahrzehnten aus vier verschiedenen Rezeptionsrichtungen erbracht worden sind.

Der dritte Hauptteil verdeutlicht, wie Helting die gewonnenen Einsichten für eine Grundlegung der daseinsanalytischen Psychotherapie auf dem Boden des Ereignis-Denkens fruchtbar zu machen sucht.

Um seine Arbeit auch Lesern zugänglich zu machen, die keine "Heidegger-Experten" sind, hat Helting seinem Werk insgesamt 16 Exkurse beigefügt, in denen er jeweils eine Einführung in verschiedene Grundgedanken Heideggers gibt, die zum Verständnis der Einzelanalysen notwendig sind.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Allgemeine Einleitung 21
Einleitung zum ersten Hauptteil 23
1. Kapitel: Heideggers Aufweis des bezughaften Grundzugs des “Heiligen” in seiner ersten Hölderlin-Vorlesung “»Germanien« und »Der Rhein«”(1934/35) 32
§ 1. Vorbereitende Zusammenfassung der Grundzüge von Heideggers Auslegung des Wesens der Stimmung in Sein und Zeit und »Germanien« 33
I. Erster Exkurs: Die Befindlichkeitsanalyse in Sein und Zeit 33
a) Zum ersten Wesenscharakter der Befindlichkeit: Geworfenheit und Abkehr 34
b) Zum zweiten Wesenscharakter der Befindlichkeit: Erschlossenheit und Intentionalität 36
c) Zum dritten Wesenscharakter der Befindlichkeit: Angewiesenheit 39
II. Überblickshafte Einleitung in die Wesensmerkmale der Grundstimmung im § 8 aus GA 39 41
§ 2. Heideggers Auslegung des “Heiligen” innerhalb der Untersuchung der Grundstimmung der “heiligen Trauer” 44
I. Zweiter Exkurs: Grundzüge der phänomenologischen Methode Heideggers 45
a) Die Definitionen von “Phänomenologie” 46
b) Aufweis einer “Notwendigkeit” der Phänomenologie 47
c) Aufweis der drei Grundstücke der phänomenologischen Methode 48
II. Auslegung des Heiligen als des Uneigennützigen 50
a) Das Heilige und die Neustiftung eines Gottesverhältnisses 55
α) Die Einrückung in die Erde 57
β) Die Entrückung zu den Göttern 59
III. Zusammenfassung des in der Grundstimmung der “heiligen Trauer” eröffneten Bereiches 61
§ 3. Der Vorblick auf das Heilige in der Auslegung der Rhein-Hymne 64
2. Kapitel: Heideggers Auslegungen der Grundzüge des Heiligen in dem Vortrag »Wie wenn am Feiertage...« (1939) 68
§ 4. Auslegung eines ursprünglichen Naturverständnisses als Vorbereitung für die Auslegung des Heiligen 69
I. Ersteinblick in das Verhältnis des Wortes “Natur” zu Hölderlins Wort des “Heiligen” 69
a) Dritter Exkurs (1. Teil): Kurze Zwischenbetrachtung zum methodologischen Wandel zwischen Sein und Zeit und dem Ereignis-Denken 70
b) Dritter Exkurs (2. Teil): Das aus dem “Zuspiel” verstandene Wort “Natur” 73
II. Zur Auslegung des Wortes “Natur” in dem Vortrag »Wie wenn am Feiertage...«: Der Nachklang des griechischen Φύσις Verständnisses 76
a) Vierter Exkurs: Heideggers Interpretation des Lichtes im Unterschied zu Platons Sonnengleichnis 80
III. Der Übergang vom Leitwort “Natur” zum Grundwort des “Heiligen” 84
a) Der Bezug der wohlverstandenen Natur zu Hölderlins Wort des Heiligen (3. Strophe, Zeilen 1–2) 84
b) Fünfter Exkurs: Einführung in Heideggers Auslegung der Sprache (als Vorblick auf den ereigneten Entwurf) 91
α) Grundzüge von Heideggers Sprachverständnis in Sein und Zeit (Verstehen – Auslegung – Aussage – Sprache) 91
αα) Verstehen 91
ββ) Auslegung 93
γγ) Aussage 94
δδ) Sprache 95
β) Grundzüge des Sprachverständnisses Heideggers in GA 39 100
γ) Ein Grundzug des Sprachverständnisses Heideggers in den Beiträgen 103
c) Das Heilige als ent-sprechender Name für das ursprüngliche Naturphänomen (3. Strophe, Z. 1–2) 104
§ 5. Die Auslegung der Grundzüge des Heiligen (interpretiert in bezug auf den ereignenden Zuwurf) 109
I. Anzeige der dem Heiligen eigentümlichen Zeitlichkeit (3. Strophe, Zeilen 3–5) 109
II. Der Bezug des Heiligen zu den Göttern (3. Strophe, Zeile 4) 111
III. Erster Verweis auf das Heilige als das ursprüngliche “Chaos” (3. Strophe, Zeilen 6–7) 112
IV. Das Heilige als das Erwachen der allerschaffenden Begeisterung (3. Strophe, Zeilen 8–9) 113
V. Der Wesenszug des “Geistes” im Heiligen: Die einigende Einheit (Zur Vertiefung des Verständnisses der Begeisterung) 115
VI. Die gegliederten Bezirke des Bereiches des Heiligen 118
a) Sechster Exkurs (1. Teil): Das zwiefache Streitgeschehen in der Kunstwerkabhandlung 120
α) Der Urstreit 122
β) Der Welt-Erde-Streit 124
b) Sechster Exkurs (2. Teil): Die “Bergung” in den Beiträgen 127
VII. Die gegliederten Bereiche des Heiligen im Lichte des Exkurses 130
VIII. Das Mittelbare, die Mittelbarkeit (das Unmittelbare) und das feste Gesetz (3. Strophe, Z. 7) 131
IX. Das Heilige als das Chaos (3. Strophe, Z. 7) 135
X. Das Heilige und das Heil 139
XI. Das Heilige als das “Entsetzliche” 141
§ 6. Die Auslegung des Verhältnisses des Heiligen zu den Dichtern (interpretiert in bezug auf den ereigneten Entwurf) 142
I. Die Zugehörigkeit des Dichters zum Heiligen und der daraus notwendig werdende Weltbezug der Dichter (4. Strophe, Z. 1–4, 5–6) 143
II. Erläuterung des “Neu-Anhebens” des Heiligen: Das Allebendige (4. Strophe, Z. 7–9) 147
III. Das Verhältnis der vom Heiligen angesprochenen Dichter zum Volk (5. Strophe, Z. 1–6) 151
IV. Das “Still-Enden in der Seele der Dichter” (5. Strophe, Z. 7–8) 157
a) “Der Dichter” gegenüber “den Dichtern” 159
b) Siebenter Exkurs: “Die Zu-Künftigen” im Ereignis-Denken 160
V. Die Möglichkeit des Glückens und Verunglückens im Entsprechen (6. Strophe, Z. 1–5) 163
a) Die Möglichkeit der Verunglückung im Entsprechen in bezug auf das Heilige (1): Der mißverstandene Bezug zu den Göttern 165
b) Die Möglichkeit des Glückens (1): Der vom Gott befeuerte Gesang, der dem Heiligen treu bleibt 169
c) Die Möglichkeit des Verunglückens im Entsprechen (2): Das Semele-Geschick (die Gier nach Gotthaftem) (6. Strophe, Z. 6–9) 171
d) Die Möglichkeit des Glückens im Entsprechen (2): Das gemilderte (Gott-befeuerte) Darreichen des Heiligen (7. Strophe, Z. 1–4) 172
e) Die äußerste Gefahr für die Dichter (7. Strophe, Z. 5–9) 175
§ 7. Die Schlußstrophe des Gedichtes (abschließende Sammlung des ereigneten Entwurfes in den ereignenden Zuwurf) (“8. Strophe”, Z. 1–3) 180
I. Zum Übergang von der 7. zur “8. Strophe” 181
II. Das ewige Herz – die Innigkeit – und die äußerste Gefahr für das Heilige (“8. Strophe”, Z. 3) 184
III. Das Leiden (“8. Strophe”, Z. 2–3) 187
IV. Das Sagen des Heiligen als “des Festbleibenden im Leiden” als Aufgabe des Dichters 191
a) Achter Exkurs: Die Auslegung des “Stiftens” des Heiligen mit Hinblick auf die Kunstwerkabhandlung 192
§ 8. Rückblick auf das ganze Gedicht: Wann west das “Jetzt” des Gedichtes? (Vorblick auf das geschichtliche Kommen des Heiligen) 193
I. Das Rufen des Heiligen als Bergungsweise seiner Ankunft 197
a) Die notwendige Nüchternheit im Sagen vom Heiligen 199
§ 9. Neunter Exkurs: Der Zeit-Raum, der Abgrund und die Wahrheit 201
I. Die Auslegung von Raum und Zeit in Sein und Zeit 201
a) Das Existenzial des “Sein-bei” und seine Entfaltung in der Weltlichkeitsanalyse von Sein und Zeit 203
b) Die Analyse des Raumphänomens in Sein und Zeit 207
c) Die Sorge als vorläufige Wesensbestimmung des Daseins im ersten Abschnitt von Sein und Zeit 210
d) Der zweite Abschnitt von Sein und Zeit: Ursprüngliche Zeitlichkeit des Menschen und die davon abgeleitete Räumlichkeit 211
α) Die Fundierung des Raumes in der Zeitlichkeit 213
e) Der geplante dritte Abschnitt von Sein und Zeit und die ekstatischhorizontale Zeit 214
II. Klärung des Übergangscharakters der Zeit-und-Raum-Analyse von Sein und Zeit im Hinblick auf den Zeit-Raum der Beiträge 216
III. Der Zeit-Raum im Ereignis-Denken 219
a) Der Ab-grund: die zögernde Versagung des Grundes 220
b) Das ursprüngliche Wahrheitsgeschehen, das Ereignis, der Urgrund und der Abgrund 224
c) Die Ab-gründigkeit des Ab-grundes. Erste Wesensbestimmung der Leere 227
α) Ausführlichere Wesensbestimmungen der Leere 230
d) Der Bezug zum Gott 233
e) Ursprüngliche Räumlichkeit und Zeitlichkeit als Entfaltung der ursprünglichen Leere 235
α) Das Wesen der Zeitlichkeit der ab-gründigen Zeitigung: Die Entrückung gedacht aus dem Sichversagen 239
β) Das Wesen der Räumlichkeit der ab-gründigen Räumung: Die Berückung gedacht aus dem Zögern 242
f) Das Wesen des Zeit-Raums (Einheit und Geschiednis) 244
g) Der Zeit-Raum als Wink des Ereignisses 247
h) Zusammenfassung des Bezugs des Abgrundes zu Raum und Zeit und der Bezug dieser untereinander 249
§ 10. Das Heilige und der Zeit-Raum 253
I. Die Bedeutung der Zeit-Raum-Analyse für die Feiertag-Hymne 253
II. Rückblick auf die Auslegung des Heiligen in Heideggers »Germanien«-Vorlesung im Lichte des Ereignis-Denkens 257
3. Kapitel: Heideggers Auslegungen zum Geschichtlich-werden des Heiligen (I): Seine Vorlesung “Hölderlins Hymne »Andenken«” (1941/ 42) 259
§ 11. Vorbereitende Überlegungen zur Auslegung des “Heiligen” im Gedicht “Andenken” 260
I. Der Gruß – Die Erhebung des Anderen in sein Wesen 260
II. Die Feiertage als Vorbereitung des Festes – das Offenwerden für das Heilige 266
III. Das “Brautfest” – die Begegnung von Mensch mit Göttlichem 276
a) Zehnter Exkurs: Die Entgegnung: Das denkerische Wort für das Aufeinandertreffen von Mensch und Gott (Götter) 276
b) “Das Brautfest”: Untersuchung des dichterischen Wortes für das Aufeinandertreffen von Menschen und Götter 282
§ 12. Die Wesensbestimmung des Heiligen in “Andenken” 285
I. Die Wesensbestimmung des Heiligen als das Festliche des Festes (Brautfestes) 286
a) Das Festliche als die ursprünglichste Stimmung 289
II. Das Heilige und das Fest im Sinne des Übergangs, des Schicksals und der Weile 290
a) Der Übergang – das freigebende Wesensgönnen der Aufeinanderbezogenen 291
b) Das Schicksal – das ursprünglich freigebende Gewähren von bezugsverbunden-eigenständigem Sein 295
c) Die Weile des Schicksals – ein ursprüngliches Ewigkeitsverständnis 301
§ 13. Das geschichtliche Gefüge des Festes 306
I. Das südliche Frankreich und der verborgene Bezug zum Griechenland 306
II. Das Eigene und das Vaterländische. Abwehr von Mißdeutungen und Hinweis auf sein Wesen 309
III. Die Suche und Gründung des Eigenen im Heimischen (auf Grund der Zwiesprache mit dem Anderen) 312
a) Das gewesene Fest und seine notwendige Hilfe im Aufbruch zum Finden des Eigenen 312
b) Der Aufbruch in die Erlernung des freien Gebrauches des Eigenen und der notwendige Bezug zum Dunkel des Anderen 314
c) Der freie Gebrauch des Eigenen durch den Bezug zum dunklen Anderen als dem Heiligen in Trunkenheit und Nüchternheit zumal 318
§ 14. Das “Gespräch unter Freunden” als wesentlicher Zug in der Vorbereitung der “Darstellung” des Heiligen im Fest 321
I. Elfter Exkurs: Die Mitseinsanalyse in Sein und Zeit 322
a) Der Ansatz der Frage nach dem Wer (§ 25) 323
b) Das Mitsein mit Mitdaseienden als existenziales Konstituens des Daseins (§ 26) 324
c) Die Frage nach dem alltäglichen Wer im Miteinandersein (§ 27) 334
d) Die Verfallensanalyse als Vertiefung der Gedanken zur “Uneigentlichkeit” (der Grundzug von den §§ 35–38) 338
II. Der ausgezeichnete Sinn des Gespräches im Gedicht “Andenken” als das Gespräch zwischen Menschen und Göttern, welches durch das (im Sinne eines echten Mitseins geführte) zwischenmenschliche Gespräch vorbereitet wird 341
III. Die einsame, doch andenkende Vorbereitung auf das zwischenmenschlich-vorbereitende Gespräch mit den Göttern 346
a) Die Scheu vor der Quelle 348
b) Der Hinweis auf die Quelle im Anderen: Die Unabdingbarkeit der Fahrt in die Fremde 350
IV. Das ganze Gefüge der Vorbereitung des Brautfestes 351
V. Die Abschlußstrophe von “Andenken”: Aufbruch in die Heimkehr 353
4. Kapitel: Heideggers Auslegungen zum Geschichtlich-werden des Heiligen (II): Die Vorlesung »Der Ister« (1942) und die Gedenkschrift »Andenken« (1943) 359
§ 15. Heideggers Vorlesung »Der Ister« 360
I. Heideggers erste Hinweise auf den Bezug der Ister-Hymne zum Heiligen 361
II. Das Wesen des Stromes – das Geschichtlichwerden des Heiligen 363
III. Das notwendige Gespräch mit dem Eigenen des Anderen (Fremden): Das Heimischwerden im ersten Standlied von Sophokles’ “Antigone” 367
IV. Die Notwendigkeit des Anderen für das Eigene und die Gefahr im Gespräch mit dem Anderen: Heideggers Auslegung des Fragmentes: »nemlich zu Hauß ist der Geist/ nicht im Anfang...« 377
a) Die Notwendigkeit des jeweils Anderen im Bezug zwischen “Geist” und “Mensch” 379
b) Die Gefahr im Gespräch (zwischen Menschen auf dem Weg in das jeweils Eigene) 383
V. Heideggers Auslegung der Ister-Hymne: Das Heilige als das Zu-Dichtende 385
a) Das “dichterische Wesen” der Ströme 386
α) Der wesentliche Platz des Anderen (Fremden) in der Ortschaft des Eigenen 387
b) Der Dichter des Dichterischen als Halbgott 389
VI. Die Notwendigkeit des Dichters im Nennen des Heiligen und der Götter 391
VII. Zur Wesensdifferenz des Isters und des Rheines 396
VIII. Heideggers Schlußbemerkung in der Ister-Vorlesung 398
§ 16. Heideggers Gedenkschrift »Andenken« 400
I. Heideggers Thematisierung des Heiligen in bezug auf das Brautfest. Die Aufgabe der Vermittlung für die Dichter und Anzeige einer Gefahr hierbei 402
a) Zwölfter Exkurs: “Der letzte Gott” in den Beiträgen 405
α) Die Verweigerung und der Vorbeigang des letzten Gottes 407
β) Das Bedürfen des letzten Gottes und das Gebrauchtwerden des Daseins 409
γ) Der Wink des letzten Gottes in der Seinsverlassenheit und die daseinsmäßige Freiheit zum Grund 411
II. Die Gefahr der “Verschmelzungsgier” für den Dichter bzw.: Die notwendig zu bewahrende Differenz im vom Heiligen (für das Fest) eröffneten Bereich 415
III. Weitere Erläuterungen zum Heiligen in der Gedenkschrift 418
5. Kapitel: Heideggers Auslegungen zur Verweigerung des Geschichtlichwerdens des Heiligen (durch den “Fehl Gottes”): Der Vortrag »Heimkunft/ An die Verwandten« (1943) sowie die Eingangsbemerkungen im Vortrag »Wozu Dichter?« (1946) 426
§ 17. »Heimkunft/ An die Verwandten« 426
I. Die nur scheinbar Heimischen und der heimkehrende Dichter 427
II. Das Freudige als die Grundstimmung bei der Heimkehr 429
III. Die Engel des Freudigen als Boten “der” Heiteren (des Heiligen) 432
a) Die Engel des “Hauses” und des “Jahres” (Raum und Zeit (“Licht”)) 433
b) Das Heilige erläutert durch das einzigartige Wesen “der Heiteren”: Klarheit, Hoheit, Frohheit 436
c) Der (vorläufige) Name des “hohen Boten” der Heiteren: Der Äther 438
IV. Der Bezug des Dichters zur “Heiteren” und ihren Boten (unter besonderer Berücksichtigung des Gottesbezugs) 439
a) Das “Entgegenkommen” der Dichter 440
b) Das Wesen der Götter als das Engelhafte 441
c) Der Grundgedanke von der notwendigen Wanderung in die Fremde, um in das Eigene heimkehren zu können 443
d) Heimkunft des Dichters: Das freudige Sagen von der Nähe des Ursprungs und der zumal zu bewahrende geheimnisvolle Zug 444
e) Das Geschichtlichwerden des Heiligen durch das Nennen des Gottes und die hierzu notwendige freudige Grundstimmung 448
f) Der “Fehl Gottes” und seine positive Bedeutung 450
V. Die Sorge des Dichters und die Sorge »der anderen« 453
VI. Heideggers Vorbemerkung zur Wiederholung dieser Rede 456
§ 18. Das Heilige und die Gottesthematik in »Wozu Dichter?« 458
I. Der “Fehl Gottes” – die Erfahrung unserer geschichtlichen Epoche 459
II. Die Spur zum Göttlichen 463
a) Das Gefüge vom Heiligen, der Gottheit und des Gottes 465
III. Die Spur zur Spur des Heiligen: Das Heillose als solches erfahren 468
6. Kapitel: Heideggers Hinweise zum Bezug Mensch-Gott (im Hinblick auf das Heilige): Der Vortrag »...dichterisch wohnet der Mensch...« (1951) 470
§ 19. Überblickshafter Einblick in einige Grundgedanken und Grundworte Heideggers in den 50er Jahren und ihre Bedeutsamkeit für das Verständnis des hier untersuchten Vortrages 470
I. Dreizehnter Exkurs: Grundgedanken von Heideggers Vortrag “Bauen Wohnen Denken” (Das Schonen des Gevierts) 471
II. Das “Wohnen” im Vortrag “...dichterisch wohnet der Mensch...” 475
III. Vierzehnter Exkurs: Heideggers ereignishaftes Sprachdenken in den 50er Jahren (in den Grundzügen erläutert anhand des Aufsatzes “Die Sprache”) 477
a) Die Innigkeit von Geviert und Ding 477
b) Das Geläut der Stille 479
IV. Hölderlins Wort vom “dichterisch wohnenden” Menschen im Lichte der Exkurse 482
§ 20. Die Auslegung der Verse 24–38 von »In lieblicher Bläue blühet...«: Das Wesen des “dichterisch wohnenden” Menschen und sein Bezug zum Göttlichen (interpretiert im Lichte der Dimension des Heiligen) 485
I. Die Dimension (der Zeit-Raum des Heiligen) und der in ihr eröffnete Bezug der Sterblichen zu den Göttern 485
II. Fünfzehnter Exkurs: Das Sterblichsein in Sein und Zeit: Vorlaufen zum Tode 488
III. Das Sterblichsein der Sterblichen im Vortrag “...dichterisch wohnet der Mensch...” im Lichte des Exkurses (unter weiterer Zu-Hilfe-Nahme des Vortrages “Das Ding”) 496
IV. Das “dichterische Wohnen” der Sterblichen als die Maß-Nahme und der in dieser waltende Bezug zum (unbekannten) Gott 499
a) Das Wesen des Maßes: Was ist Gott? 501
V. Rückblick auf das in diesem Vortrag erhellte Wesen des “dichterisch wohnenden” Menschen und Ausblick in ein vordenkend-andenkendes Wohnen 506
7. Kapitel: Heideggers Gedanken zum möglichen Kommen des “großen Anfangs” des Heiligen in dem Vortrag »Hölderlins Erde und Himmel« (1959) 509
§ 21. Auslegung dreier Sachverhalte als Vorbereitung für die Interpretation des Gedichtentwurfes »Griechenland« 510
I. Der erste Sachverhalt: Das Vertrauterwerden Hölderlins mit dem eigentlichen Wesen der Griechen: Das Athletische, die Reflexionskraft, die Zärtlichkeit 510
II. Der zweite Sachverhalt: Hölderlins Erfahrung seines Ortes in bezug auf das Heilige und dessen Entfaltungen 512
III. Der dritte Sachverhalt: Hölderlins Bemerkung zum Höchsten der Kunst als dem Erscheinenlassen des Unsichtbaren 514
IV. Die drei Sachverhalte als Anzeige eines “reicheren Verhältnisses”, in das Himmel und Erde gehören (Vorblick auf das Geviert) 515
§ 22. Die Auslegung des Gedichtentwurfes »Griechenland« 517
I. Das “Geviert” im Gedichtentwurf “Griechenland”: Die Stimmen des Geschicks 517
II. Das Geschick des Gevierts. Das Kommen des großen Anfangs 526
a) Das Kommen des “großen Anfangs” zum “Geringen”. Vorbereitende Überlegungen zum Geschichtlichwerden des Heiligen 527
III. Das Geschichtlichwerden des Heiligen. Der große Anfang des Geschicks und sein Bezug zur gegenwärtigen geschichtlichen Epoche 532
a) Der große Anfang und das Seinsgeschick des gegenwärtigen technischen Zeitalters 533
b) Die Bedeutung des Abendlandes in der Vorbereitung des Kommens des großen Anfangs (d.h. des Heiligen) 535
c) Die für die europäische Wesensfindung zu erfahrende Not (die Gefahr) 538
α) Sechzehnter Exkurs: Grundzüge von Heideggers Interpretation des Wesens der modernen Technik im Aufsatz “Die Frage nach der Technik” 539
d) Der stille Zuspruch des Heiligen in unserem Zeitalter der modernen Technik (das Rettende) 544
§ 23. Ausblick auf das Zukunftsweisende des dichterischen Entwurfs des Kommens des großen Anfangs (des Heiligen) 547
8. Kapitel: Heideggers Hinweise zur Vorbereitung des Geschichtlichwerdens des Heiligen durch das Hören auf Hölderlins Dichtung: Das »Vorwort zur Lesung von Hölderlins Gedichten« (1963) sowie der Vortrag »Das Gedicht« (1968) 554
§ 24. Die Hinweise zum Heiligen im »Vorwort« von Heideggers Hölderlin-Lesung 554
I. Das Grundwort des Heiligen 555
II. Die drei Leitworte für das Hören der gelesenen Hölderlin-Gedichte 559
§ 25. Heideggers Auslegung des Heiligen im Vortrag »Das Gedicht« 562
I. Der Beruf des Dichters als das Nennen des Göttlichen (aus dem Heiligen) und die zwiefach genötigte Bestimmung seines Wesens 562
a) Die Herkunft der Nötigung des dichterischen “Fern-sein-lassen-Müssens” sowie des “Still-(dunkel)-nennen-Müssens” der Götter: das Heilige (“Das Heiliggenötigtsein”) 564
b) Das stille (dunkle) Nennen der Götter als Nahe-sein-Lassen des Fernen in seiner Ferne (zum vorbereitenden Kommenlassen der Geschichte des Heiligen) 567
II. Das Eigentümliche des Gedichts: Das reine Sicheinlassen auf das Gebrauchtsein (von den Göttern), umwillen des Geschichtlichwerdenlassens des Heiligen (im Geviert) 572
9. Kapitel: Herkunft und Zukunft der gegenwärtigen Verweigerung des Geschichte-prägenden Waltens des Heiligen: Eine Interpretation von Heideggers spätem “Gedicht”: »Der Fehl Heiliger Namen« (1973) 577
§ 26. Die Auslegung des Gedichtes 578
I. Titel und Einleitung: Die Frage nach dem Sinn des Gespräches von den Dichtern mit den »anderen« (den Denkenden) 578
II. Die Not des Dichters: Der Fehl 580
III. Heideggers Auslegung des “Fehls heiliger Namen” aus seiner Herkunft: Der Vorenthalt des Heiligen 581
IV. Die Frage nach dem Zugang zur ursprünglicheren Erfahrung des Fehls (Weg und Methode) 584
V. Die (Not der) Seinsvergessenheit als (der denkerische Hinweis auf) die Herkunft des Fehls 588
a) Die Schwierigkeit im Aufspüren der Not der Seinsvergessenheit: Das Unwegsame der Methoden 592
VI. Die Not(-)wendigkeit des Wegcharakters des Denkens als Vorbereitung für die Erfahrung des Fehls in seinem Bezug zum Heiligen 593
Einleitung zum zweiten Hauptteil 596
10. Kapitel: Besprechungen von Sekundärliteratur aus den 50er–80er Jahren 599
§ 27. Beda Allemann: Hölderlin und Heidegger (1954) 599
§ 28. Bernhard Welte: Die Gottesfrage im Denken Heideggers (1965) 604
§ 29. Joan Stambaugh: The Question of God in Heidegger’s Thought (1979) 611
§ 30. Robert Gall: Beyond Theism And Atheism: Heidegger’s Significance For Religious Thinking (1987) 615
11. Kapitel: Besprechung von Sekundärliteratur aus den 90er Jahren 627
§ 31. Der Sammelband: Auf der Spur des Heiligen (1991) 627
I. Emil Kettering: “NÄHE als Raum der Erfahrung des Heiligen. Eine topologische Besinnung” 627
II. Friedrich-Wilhelm v. Herrmann: “Die Gottesfrage im seinsgeschichtlichen Denken” 630
III. François Fédier: “Die Spur des Heiligen” 634
IV. Alfred Jäger: “Das Erscheinen Gottes in der Spätphilosophie Martin Heideggers” 636
V. Richard Schaeffler: “Der ‘Gruß des Heiligen’ und die ‘Frömmigkeit des Denkens”’ 637
VI. Alois Halder: “Heidegger und Lévinas – einer in der Frage des anderen” 642
§ 32. Stephanie Bohlen: Die Übermacht des Seins (1993) 643
§ 33. Iris Buchheim: Wegbereitung in die Kunstlosigkeit (1994) 651
Einleitung zum dritten Hauptteil 657
12. Kapitel: Traditionelle Verständnisweisen des Wortes vom “Heiligen” im Vergleich mit Heideggers Denken des “Heiligen” 658
§ 33. Heideggers Denken des Heiligen im Vergleich mit dem biblischen Verständnis des Heiligen sowie dem Gottesverständnis bei Thomas von Aquin 659
§ 34. Heideggers Denken des Heiligen im Vergleich mit dem Verständnis des Wortes vom “Heiligen” während der letzten Jahrhunderte 666
I. Das “Heilige” in der deutschen Dichtung des 18. und 19. Jahrhunderts im Vergleich mit Heidegger 666
II. Das “Heilige” in der Religionswissenschaft (vor allem des 19. Jahrhunderts) im Vergleich mit Heidegger 669
III. Das “Heilige” bei Rudolf Otto im Vergleich mit Heidegger 671
IV. Das Verständnis des “Heiligen” im Collège de Sociologie im Vergleich mit Heidegger 673
V. Das Verständnis des “Heiligen” bei Habermas im Vergleich mit Heidegger 675
13. Kapitel: Heideggers Auslegung von Hölderlins Dichtung des Heiligen und dessen Relevanz bei einer Grundlegung der Daseinsanalyse auf dem Boden des Ereignis-Denkens 678
§ 35. Die Zusammenfassung von Heideggers Hölderlin-Auslegungen zum Heiligen anhand einer Interpretation einer Stelle im »Humanismusbrief« 678
§ 36. Zum Kommenlassen des Phänomens des Heiligen: Gedanken zu einer Grundlegung der daseinsanalytischen Therapie auf dem Boden des Ereignis-Denkens 683
I. Grundzüge des Wesens des Menschen 685
II. Der wesentliche Grundzug der therapeutischen Situation 690
III. Der formal-anzeigende Beitrag zur Grundlagenforschung der Daseinsanalyse: Das therapeutische “Lassen” als eine Weise des Austrags des heilsamen, sein-lassenden Grundzugs des Ereignisses 693
Ausblick 696
Bibliographie 699
Personenregister 705
Sachregister 707