Menu Expand

Gewißheitsverluste im juristischen Denken

Cite BOOK

Style

Haverkate, G. (1977). Gewißheitsverluste im juristischen Denken. Zur politischen Funktion der juristischen Methode. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44051-1
Haverkate, Görg. Gewißheitsverluste im juristischen Denken: Zur politischen Funktion der juristischen Methode. Duncker & Humblot, 1977. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44051-1
Haverkate, G (1977): Gewißheitsverluste im juristischen Denken: Zur politischen Funktion der juristischen Methode, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-44051-1

Format

Gewißheitsverluste im juristischen Denken

Zur politischen Funktion der juristischen Methode

Haverkate, Görg

Schriften zur Rechtstheorie, Vol. 73

(1977)

Additional Information

Book Details

Pricing

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Erstes Kapitel: Ideologiekritik gegen juristische Autonomie 11
I. Thesen der Ideologiekritik: die Herausforderung 11
II. Die Verteidigung der juristischen Autonomie 12
1. Autonomie des Rechts und juristische Methode 12
2. Die richtigkeitsverbürgende juristische Methode 14
III. Zur Ideologiekritik 19
1. Eigenarten des ideologiekritischen Vorgehens 19
2. Hauptgruppen einer Ideologiekritik des Rechts 25
a) Die marxistische Ideologiekritik 25
b) Die positivistische Ideologiekritik 27
3. Warum man dem Problem der Ideologiekritik nicht entkommen kann 28
IV. Der politische Bezug der Auseinandersetzung um die Ideologiekritik des Rechts 30
Zweites Kapitel: Die Aktualität des Vernunftrechts 32
I. Das absolutistische Vernunftrecht: die Säkularisation des Rechts 33
II. Das parlamentarische Vernunftrecht: materiale Vernunft im Recht 37
III. Der Ursprung der juristischen Methode 40
1. Der mos geometricus — die deduktiv-axiomatische Methode 40
2. Die philosophische Herkunft der deduktiv-axiomatischen Methode 43
3. Die Übernahme der deduktiv-axiomatischen Methode in der positiven Jurisprudenz 44
IV. Das geschichtliche Vernunftrecht und die Gefährdung des Autonomieanspruchs 47
V. Positivierung des Rechts und Ideologiekritik 50
Drittes Kapitel: Juristische Methode als politische Ideologie – Drei Haltepunkte in der deutschen Verfassungsgeschichte des 19. Jahrhunderts 55
I. Savigny 1814 55
1. Geschichtliche Rechtswissenschaft gegen Vernunftrecht 55
2. Gründe für die Ungeschichtlichkeit von Savignys Rechtsbegriff; Herder 63
3. „Das selbständige Daseyn des Rechts" und die juristische Methode 70
4. Savignys verfassungspolitische Option 73
5. Savigny und Marx 77
II. „Rechtswissenschaft oder Volksbewußtsein?" — 1848 79
1. Noch einmal: Autonomie des Rechts und Zusammenhang von Recht und Volksgeist 80
2. Beselers „Volksrecht" als Recht des Verfassungsstaates 84
3. Die Kontroverse von Kirchmann/Stahl 87
4. Verfassungsstaat oder Rechtsstaat — die verfassungspolitische Alternative des Jahres 1848 als Fortsetzung der rechtstheoretischen Kontroversen 91
III. „Vernunftsrechtsform gegen Vernunftsrechtsinhalt" im Verfassungsrecht — der preußische Budgetstreit 96
1. Die Rezeption der begriffsjuristischen Methode im Verfassungsrecht 96
2. Die Funktion der begriffsjuristischen Methode im Verfassungsrecht am Beispiel des Budgetstreits 101
3. Noch einmal: Rechtsstaat gegen Verfassungsstaat 107
IV. Die „juristische Methode" als Fassade 109
Viertes Kapitel: „Die Auflösung der juristischen Begriffe in Politik" 112
I. Der rationale Rechtsbegriff und die Rechtsanwendung 112
II. Die teleologische Methode als Aufhebung eines Denkverbots 115
III. Unmittelbare Auswirkungen in der Methodenlehre 119
IV. Der Zweck im öffentlichen Redit 123
V. Das wertende Element in der Rechtsgewinnung und die Aktualität der „juristischen Methode" 133
1 .Der Versuch einer „teleologischen Logik" 133
2. „Hermeneutik" und Gesetzestreue 135
3. „Konkretisierung" 139
VI. Die Frage nach den Grenzen richterlicher Rechtsfortbildung 142
VII. Das Ende der juristischen Methode in ihrer ideologischen Funktion: die Aporie 156
1. Die Ansatzpunkte der Methodenreflexion 157
2. Kritisierbarkeit der Entscheidung und Gesetzesbindung 163
3. Was nimmt die Methodenkritik der juristischen Praxis? 165
4. Der „politische" Charakter der Entscheidung und das Schicksal des Autonomieanspruchs 169
Fünftes Kapitel: Grenzen einer Ideologiekritik des Rechts? 175
I. Die ideologische Ideologiekritik und die politische Beschlagnahme des Rechts 175
II. Die falsche Sehnsucht zurück. Über einige Versuche zur Neubegründung der Autonomie juristischer Problembehandlung 183
1. Die Theorien des „Als-Ob" 184
a) Methodenfiktion und Gesetzesbindung des Richters 184
b) Methodenflktion und Kontrollierbarkeit der Entscheidung 185
c) Methodenflktion und Freiheit in der juristischen Bearbeitung des Rechts 186
d) „Als-Ob", Betriebsbedürfnisse und gesellschaftliche Notwendigkeiten 190
2. Recht als formale Kategorie 191
3. Dezision 195
4. Die Übergeschichtlichkeit der eigentlichen Rechtssubstanz 197
5. Zusammenfassung 201
III. Ideologiekritik und Wahrheitsfähigkeit von Normen 202
1. Marxistische und positivistische Ansätze 202
2. Die Rationalität des „Meinens" 206
3. Die Jurisprudenz und der vorkritische Begriff von Wahrheit 217
IV. Ideologiekritik des Rechts und Verfassungsstaat 221
1. Bedenken gegen eine Zuordnung von Ideologiekritik und Verfassungsstaat 221
2. Die Geschichtlichkeit des Rechts und der Verfassungsstaat 223
3. Die Notwendigkeit der Ideologiekritik im Verfassungsstaat 228
4. Der verfassungsstaatliche Kern des Autonomiegedankens 231
5. Der Verfassungsstaat als institutionelle Sicherung des Diskurses 236
6. Idealität und Realität des Verfâssungsstaates 237
Abgekürzt zitierte Literatur 240
Personenverzeichnis 241
Sachverzeichnis 246