Gewißheitsverluste im juristischen Denken

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Gewißheitsverluste im juristischen Denken
Zur politischen Funktion der juristischen Methode
Schriften zur Rechtstheorie, Vol. 73
(1977)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Erstes Kapitel: Ideologiekritik gegen juristische Autonomie | 11 | ||
I. Thesen der Ideologiekritik: die Herausforderung | 11 | ||
II. Die Verteidigung der juristischen Autonomie | 12 | ||
1. Autonomie des Rechts und juristische Methode | 12 | ||
2. Die richtigkeitsverbürgende juristische Methode | 14 | ||
III. Zur Ideologiekritik | 19 | ||
1. Eigenarten des ideologiekritischen Vorgehens | 19 | ||
2. Hauptgruppen einer Ideologiekritik des Rechts | 25 | ||
a) Die marxistische Ideologiekritik | 25 | ||
b) Die positivistische Ideologiekritik | 27 | ||
3. Warum man dem Problem der Ideologiekritik nicht entkommen kann | 28 | ||
IV. Der politische Bezug der Auseinandersetzung um die Ideologiekritik des Rechts | 30 | ||
Zweites Kapitel: Die Aktualität des Vernunftrechts | 32 | ||
I. Das absolutistische Vernunftrecht: die Säkularisation des Rechts | 33 | ||
II. Das parlamentarische Vernunftrecht: materiale Vernunft im Recht | 37 | ||
III. Der Ursprung der juristischen Methode | 40 | ||
1. Der mos geometricus — die deduktiv-axiomatische Methode | 40 | ||
2. Die philosophische Herkunft der deduktiv-axiomatischen Methode | 43 | ||
3. Die Übernahme der deduktiv-axiomatischen Methode in der positiven Jurisprudenz | 44 | ||
IV. Das geschichtliche Vernunftrecht und die Gefährdung des Autonomieanspruchs | 47 | ||
V. Positivierung des Rechts und Ideologiekritik | 50 | ||
Drittes Kapitel: Juristische Methode als politische Ideologie – Drei Haltepunkte in der deutschen Verfassungsgeschichte des 19. Jahrhunderts | 55 | ||
I. Savigny 1814 | 55 | ||
1. Geschichtliche Rechtswissenschaft gegen Vernunftrecht | 55 | ||
2. Gründe für die Ungeschichtlichkeit von Savignys Rechtsbegriff; Herder | 63 | ||
3. „Das selbständige Daseyn des Rechts" und die juristische Methode | 70 | ||
4. Savignys verfassungspolitische Option | 73 | ||
5. Savigny und Marx | 77 | ||
II. „Rechtswissenschaft oder Volksbewußtsein?" — 1848 | 79 | ||
1. Noch einmal: Autonomie des Rechts und Zusammenhang von Recht und Volksgeist | 80 | ||
2. Beselers „Volksrecht" als Recht des Verfassungsstaates | 84 | ||
3. Die Kontroverse von Kirchmann/Stahl | 87 | ||
4. Verfassungsstaat oder Rechtsstaat — die verfassungspolitische Alternative des Jahres 1848 als Fortsetzung der rechtstheoretischen Kontroversen | 91 | ||
III. „Vernunftsrechtsform gegen Vernunftsrechtsinhalt" im Verfassungsrecht — der preußische Budgetstreit | 96 | ||
1. Die Rezeption der begriffsjuristischen Methode im Verfassungsrecht | 96 | ||
2. Die Funktion der begriffsjuristischen Methode im Verfassungsrecht am Beispiel des Budgetstreits | 101 | ||
3. Noch einmal: Rechtsstaat gegen Verfassungsstaat | 107 | ||
IV. Die „juristische Methode" als Fassade | 109 | ||
Viertes Kapitel: „Die Auflösung der juristischen Begriffe in Politik" | 112 | ||
I. Der rationale Rechtsbegriff und die Rechtsanwendung | 112 | ||
II. Die teleologische Methode als Aufhebung eines Denkverbots | 115 | ||
III. Unmittelbare Auswirkungen in der Methodenlehre | 119 | ||
IV. Der Zweck im öffentlichen Redit | 123 | ||
V. Das wertende Element in der Rechtsgewinnung und die Aktualität der „juristischen Methode" | 133 | ||
1 .Der Versuch einer „teleologischen Logik" | 133 | ||
2. „Hermeneutik" und Gesetzestreue | 135 | ||
3. „Konkretisierung" | 139 | ||
VI. Die Frage nach den Grenzen richterlicher Rechtsfortbildung | 142 | ||
VII. Das Ende der juristischen Methode in ihrer ideologischen Funktion: die Aporie | 156 | ||
1. Die Ansatzpunkte der Methodenreflexion | 157 | ||
2. Kritisierbarkeit der Entscheidung und Gesetzesbindung | 163 | ||
3. Was nimmt die Methodenkritik der juristischen Praxis? | 165 | ||
4. Der „politische" Charakter der Entscheidung und das Schicksal des Autonomieanspruchs | 169 | ||
Fünftes Kapitel: Grenzen einer Ideologiekritik des Rechts? | 175 | ||
I. Die ideologische Ideologiekritik und die politische Beschlagnahme des Rechts | 175 | ||
II. Die falsche Sehnsucht zurück. Über einige Versuche zur Neubegründung der Autonomie juristischer Problembehandlung | 183 | ||
1. Die Theorien des „Als-Ob" | 184 | ||
a) Methodenfiktion und Gesetzesbindung des Richters | 184 | ||
b) Methodenflktion und Kontrollierbarkeit der Entscheidung | 185 | ||
c) Methodenflktion und Freiheit in der juristischen Bearbeitung des Rechts | 186 | ||
d) „Als-Ob", Betriebsbedürfnisse und gesellschaftliche Notwendigkeiten | 190 | ||
2. Recht als formale Kategorie | 191 | ||
3. Dezision | 195 | ||
4. Die Übergeschichtlichkeit der eigentlichen Rechtssubstanz | 197 | ||
5. Zusammenfassung | 201 | ||
III. Ideologiekritik und Wahrheitsfähigkeit von Normen | 202 | ||
1. Marxistische und positivistische Ansätze | 202 | ||
2. Die Rationalität des „Meinens" | 206 | ||
3. Die Jurisprudenz und der vorkritische Begriff von Wahrheit | 217 | ||
IV. Ideologiekritik des Rechts und Verfassungsstaat | 221 | ||
1. Bedenken gegen eine Zuordnung von Ideologiekritik und Verfassungsstaat | 221 | ||
2. Die Geschichtlichkeit des Rechts und der Verfassungsstaat | 223 | ||
3. Die Notwendigkeit der Ideologiekritik im Verfassungsstaat | 228 | ||
4. Der verfassungsstaatliche Kern des Autonomiegedankens | 231 | ||
5. Der Verfassungsstaat als institutionelle Sicherung des Diskurses | 236 | ||
6. Idealität und Realität des Verfâssungsstaates | 237 | ||
Abgekürzt zitierte Literatur | 240 | ||
Personenverzeichnis | 241 | ||
Sachverzeichnis | 246 |