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Marquardt, H. (1972). Dogmatische und kriminologische Aspekte des Vikarierens von Strafe und Maßregel. Eine Untersuchung auf der Grundlage des § 67 StGB in der Fassung des Zweiten Gesetzes zur Reform des Strafrechts (2. StrRG) vom 4. Juli 1969. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-42651-5
Marquardt, Helmut. Dogmatische und kriminologische Aspekte des Vikarierens von Strafe und Maßregel: Eine Untersuchung auf der Grundlage des § 67 StGB in der Fassung des Zweiten Gesetzes zur Reform des Strafrechts (2. StrRG) vom 4. Juli 1969. Duncker & Humblot, 1972. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-42651-5
Marquardt, H (1972): Dogmatische und kriminologische Aspekte des Vikarierens von Strafe und Maßregel: Eine Untersuchung auf der Grundlage des § 67 StGB in der Fassung des Zweiten Gesetzes zur Reform des Strafrechts (2. StrRG) vom 4. Juli 1969, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-42651-5

Format

Dogmatische und kriminologische Aspekte des Vikarierens von Strafe und Maßregel

Eine Untersuchung auf der Grundlage des § 67 StGB in der Fassung des Zweiten Gesetzes zur Reform des Strafrechts (2. StrRG) vom 4. Juli 1969

Marquardt, Helmut

Kriminologische Forschungen, Vol. 9

(1972)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 14
Einleitung 15
I. Die Aufgabenstellung der Untersuchung 18
II. Das Material und die Untersuchungsmethode 19
ERSTER TEIL: Das Prinzip des Vikariierens als strafrechtsdogmatisches und kriminalpolitisches Problem 21
I. Das Prinzip der Zweispurigkeit und seine Verwirklichung im geltenden Strafrecht 21
1. Der Grundsatz der Tatschuldstrafe und seine Reichweite 22
a) Die Limitierungsfunktion der Schuld 22
b) Strafe als notwendige Folge von Schuld 24
c) Ergebnis 28
2. Die (freiheitsentziehenden) Maßregeln. Voraussetzungen und Grenzen 29
3. Die Reichweite des Prinzips der Zweispurigkeit 29
II. Der Grundsatz des Vikariierens 34
1. Die Ausgestaltung im Gesetz (§ 67 i. d. F. des 2. StrRG) 34
2. Die Grundgedanken der gesetzlichen Lösung 35
III. Die Einwände gegen das Vikariieren und seine Regelung im Gesetz 36
1. Die strafrechtsdogmatischen Einwände 36
a) Widerspruch im System der Rechtsfolgen? 36
b) Verletzung des Schuldprinzips? 38
c) Unzulässige Übertragung von Straffunktionen auf die Maßregel? 41
2. Die sonstigen Einwände 43
a) Ist die vikariierende Lösung ungerecht? 43
aa) Verstoß gegen Artikel 3 Absatz 1 GG? 45
bb) Verstoß gegen das allgemeine Gerechtigkeitsprinzip (Artikel 20 GG)? 55
cc) Das Ergebnis 56
b) Begünstigt die vikariierende Lösung die gefährlichen Täter? 57
c) Das mangelnde Verständnis der Öffentlichkeit für die vikariierende Lösung 58
d) Die Bewährung der Vikariierungsregeln in der richterlichen Praxis 59
ZWEITER TEIL: Die Darstellung des Untersuchungsmaterials 61
Vorbemerkung 61
Erster Abschnitt: Die mit Trinkerheilanstalt oder Entziehungsanstalt belegte Tätergruppe 63
A. Die Kriminalität nach Ausmaß und Erscheinungsform 63
I. Anlaßtat und Anlaßstrafe 64
1. Die Anlaßtaten 64
a) Die Zahl der von der Gesamttätergruppe begangenen Taten 64
b) Die Deliktsarten 65
c) Die Modalitäten der Tatbegehung 69
aa) Tatgenossenschaft 69
bb) Die Betätigungsrichtung und die dabei entfaltete kriminelle Energie 69
a1) Diebstahlsdelikte 69
a2) Betrugsdelikte 70
a3) Körperverletzungsdelikte 71
a4) Widerstand gegen die Staatsgewalt 71
a5) Hausfriedensbruch 72
a6) Die im Vollrausch begangenen Taten 72
2. Die neben der Einweisung ausgesprochenen Strafen (Anlaßstrafen) 75
II. Die Vorbestraftheit der Tätergruppe 77
1. Die Vorstrafen der Täter 77
2. Die neben den Vorstrafen angeordneten Maßregeln 78
3. Art und Anzahl der von den Probanden begangenen Vortaten 79
B. Das Persönlichkeitsbild der nach § 42 c verurteilten Täter 81
I. Geschlecht, Alter und Kriminalitätsbeginn der Probanden 81
1. Geschlecht 81
2. Das Alter zur Zeit der Verurteilung nach § 42 c 81
3. Der Beginn der kriminellen Laufbahn 81
II. Merkmale und Besonderheiten der Persönlichkeit 82
1. Körperliche Auffälligkeiten und Krankheiten 82
2. Die geistig-seelischen Merkmale 82
a) Geisteskrankheiten 82
b) Intelligenzdefekte 83
c) Die Persönlichkeitsstruktur der Probanden 83
III. Die Entwicklungsbedingungen der Probanden 86
IV. Die eigene Entwicklung der Probanden 87
1. Ausbildung und Beruf 87
a) Schulbildung 87
b) Berufsausbildung 88
2. Die unmittelbar vor der Einweisung ausgeübte Tätigkeit 89
3. Der Familienstand und die familiären Verhältnisse der Probanden 90
a) Der Familienstand 90
b) Die familiären Verhältnisse der Probanden 90
Zweiter Abschnitt: Die nach § 42 b StGB (a. F.) verurteilte Tätergruppe 92
A. Die Kriminalität nach Ausmaß und Erscheinungsform 92
I. Anlaßtat und Anlaßstrafe 92
1. Die Anlaßtaten 92
a) Die Zahl der Taten 92
b) Die Art der Taten 93
c) Die Modalitäten der Tatbegehung 94
aa) Tatgenossenschaft 94
bb) Die Betätigungsrichtung und die dabei entfaltete kriminelle Energie 94
a1) Die Sittlichkeitsdelikte 95
a2) Die Vermögensdelikte 98
a3) Die sonstigen Delikte 102
2. Die neben der Einweisung ausgesprochenen Strafen (Anlaßstrafen) 103
II. Die Vorbestraftheit der Tätergruppe 104
1. Die Vorstrafen 104
2. Die neben den Vorstrafen angeordneten Maßregeln 105
3. Die Vortaten 105
B. Das Persönlichkeitsbild der nach § 42 b verurteilten Probanden 108
I. Geschlecht und Alter 108
1. Das Geschlecht 108
2. Das Alter zur Zeit der Verurteilung nach § 42 b StGB 108
3. Der Beginn der kriminellen Laufbahn 108
II. Merkmale und Besonderheiten der Persönlichkeit der Probanden 109
1. Körperliche Auffälligkeiten und Erkrankungen 110
2. Die geistig-seelischen Merkmale 111
a) Die Geisteskrankheiten 111
b) Die Intelligenzdefekte 111
c) Die Persönlichkeitsstruktur der Probanden 112
III. Die Entwicklungsbedingungen der Probanden 114
1. Herkunft der Probanden 114
a) Herkunft nach Ehelichkeit und Unehelichkeit 114
b) Die soziale Herkunft 114
aa) Die Berufe der Väter der Probanden 115
bb) Die Familiengröße 115
2. Die Erziehungsverhältnisse 116
a) Unvollständige oder fehlende Familie 116
b) Belastung des Erziehungsmilieus durch negative Eigenschaften der Eltern und Erziehungspersonen 117
IV. Die eigene Entwicklung der Probanden 118
1. Ausbildung und Beruf 118
a) Schulausbildung 118
b) Berufsausbildung 119
2. Die unmittelbar vor der Einweisung ausgeübte Tätigkeit 120
3. Der Familienstand und die Familienverhältnisse der Probanden 121
DRITTER TEIL: Das Untersuchungsergebnis und seine Folgerungen 123
Erster Abschnitt: Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung und die Folgerungen für das vikariierende System 123
A. Die gegen die Einführung des Vikariierungsprinzips erhobenen Bedenken 123
I. Die angebliche Begünstigung gefährlicher Tätergruppen 123
1. Die Gruppe der nach § 42 c StGB a. F. verurteilten Probanden 123
a) Das Ausmaß der Gefährlichkeit 124
b) Das Ausmaß der Begünstigung 129
2. Die Gruppe der nach § 42 b StGB a. F. verurteilten Probanden 135
a) Das Ausmaß der Gefährlichkeit 135
b) Das Ausmaß der Begünstigung 142
II. Die Sorge um die Bewährung der Rechtsordnung und um das mangelnde Verständnis der Öffentlichkeit 143
B. Die Problematik der Schuldgrößenbestimmung 146
C. Der Wegfall der faktischen Doppelbestrafung 147
D. Das Vikariieren von Strafe und Sozialtherapeutischer Anstalt 149
I. Die Gefährlichkeit des Täterkreises 150
II. Die Begünstigung des Täterkreises durch das Vikariieren 153
III. Das Ergebnis 155
Zweiter Abschnitt: Die voraussichtliche Bewährung der Vikariierungsregeln in der richterlichen Praxis 157
A. Die Entscheidung über das Vikariieren im Erkenntnisverfahren 157
I. Das Problem der Strafzumessung 157
II. Die Möglichkeit der Durchbrechung des Vikariierungsgrundsatzes (§ 67 Abs. 2) 160
B. Die Entscheidung über das Vikariieren im Vollstreckungsverfahren 162
I. Die Regelung des § 67 Abs. 3 und 5 im allgemeinen 162
II. Einzelne Zweifelsfragen 163
C. Zusammenfassendes Ergebnis 166
Schlußwort 169
Literaturverzeichnis 171