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Rechtsfragen der Präimplantationsdiagnostik

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Giwer, E. (2001). Rechtsfragen der Präimplantationsdiagnostik. Eine Studie zum rechtlichen Schutz des Embryos im Zusammenhang mit der Präimplantationsdiagnostik unter besonderer Berücksichtigung grundrechtlicher Schutzpflichten. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50431-2
Giwer, Elisabeth. Rechtsfragen der Präimplantationsdiagnostik: Eine Studie zum rechtlichen Schutz des Embryos im Zusammenhang mit der Präimplantationsdiagnostik unter besonderer Berücksichtigung grundrechtlicher Schutzpflichten. Duncker & Humblot, 2001. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50431-2
Giwer, E (2001): Rechtsfragen der Präimplantationsdiagnostik: Eine Studie zum rechtlichen Schutz des Embryos im Zusammenhang mit der Präimplantationsdiagnostik unter besonderer Berücksichtigung grundrechtlicher Schutzpflichten, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50431-2

Format

Rechtsfragen der Präimplantationsdiagnostik

Eine Studie zum rechtlichen Schutz des Embryos im Zusammenhang mit der Präimplantationsdiagnostik unter besonderer Berücksichtigung grundrechtlicher Schutzpflichten

Giwer, Elisabeth

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 859

(2001)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Einleitung 13
1. Teil: Biomedizinische Grundlagen, Methoden und Anwendungsgebiete der Präimplantationsdiagnostik 16
1. Kapitel: Biomedizinische Grundlagen der Präimplantationsdiagnostik 16
I. Struktur und Funktion des Erbmaterials 16
II. Die Weitergabe genetischer Information von Generation zu Generation 18
III. Kenntnisstand zur Totipotenz frühembryonaler Zellen 20
IV. Die Weiterentwicklung der Morula 21
V. Vererbung und Krankheit 23
VI. Die Analyse des Erbmaterials 26
2. Kapitel: Methoden und Anwendungsgebiete der Präimplantationsdiagnostik 27
I. Die Technik der Präimplantationsdiagnostik 27
II. Anwendungsgebiete der Präimplantationsdiagnostik 30
2. Teil: Das Embryonenschutzgesetz 33
1. Kapitel: Die einschlägigen Straftatbestände des Embryonenschutzgesetzes 33
I. Die Abspaltung und der Verbrauch einer Zelle zu Diagnosezwecken als strafbegründende Handlung 34
1. Die Diagnose an der totipotenten Zelle des Embryoblast 34
a) Die Präimplantationsdiagnostik als verbotenes Klonen i. S. d. § 6 Abs. 1 i.V.m. §8 Abs. 1 ESchG 34
b) Die Präimplantationsdiagnostik als mißbräuchliche Verwendung menschlicher Embryonen i. S. d. § 2 Abs. 1 i. V. m. § 8 Abs. 1 ESchG 35
c) Die Präimplantationsdiagnostik als mißbräuchliche Verwendung menschlicher Embryonen i. S. d. § 2 Abs. 2 ESchG 35
2. Die Diagnose an einer Embryonalzelle nach Verlust der Totipotenz 36
II. Straftatbestände des Embryonenschutzgesetzes, die an den Befruchtungsvorgang anknüpfen 36
1. Strafbarkeit der Erzeugung von Embryonen mit dem Ziel der Selektion nach § 1 Abs. 1 Nr. 2 ESchG 36
2. Strafbarkeit nach § 1 Abs. 1 Nr. 5 ESchG wegen der Erzeugung überzähliger Embryonen 38
III. Das Verwerfen des sog. Restembryos 39
IV. Schädigung des Embryos durch die Entnahme von Zellen 41
V. Die Präimplantationsdiagnostik an Eizellen (Polkörperbiopsie) 41
VI. Die Regelung des § 3 ESchG 41
VII. Die möglichen Tatbeteiligten 42
VIII. Ergebnis 42
2. Kapitel: Gesetzgeberische Motive und Entstehungsgeschichte der Regelungen zur Präimplantationsdiagnostik 43
I. Wichtige standesrechtliche Regelungen 44
II. Der sog. Benda-Bericht 45
III. Der Diskussionsentwurf eines Gesetzes zum Schutz von Embryonen vom 29. April 1986 46
IV. Die Verhandlungen des 56. Deutschen Juristentages 1986 47
V. Die wesentlichen gesetzgeberischen Bemühungen auf Länderebene 48
VI. Der Bericht der Enquête-Kommission „Chancen und Risiken der Gentechnologie" vom 06.01.1987 49
VII. Der Zwischenbericht der Bund/Länder-Arbeitsgruppe „Fortpflanzungsmedizin" vom November 1987 und der Kabinettsbericht zur künstlichen Befruchtung beim Menschen vom 23. Februar 1988 49
VIII. Der Abschlußbericht der Bund/Länder-Arbeitsgruppe „Fortpflanzungsmedizin" vom August 1988 50
IX. Der Arbeitsentwurf eines Gesetzes zum Schutz von Embryonen vom Oktober 1988 52
X. Die Beratungen des Rechtsauschusses zu einem Embryonenschutzgesetz sowie die Beschlußempfehlung und der Bericht des Rechtsausschusses 53
XI. Der Abschlußbericht der Bund/Länder-Arbeitsgruppe „Genomanalyse" vom Mai 1990 54
XII. Der Bericht des Bundestagsausschusses für Forschung, Technologie und Technikfolgenabschätzung zur Genomanalyse vom 15.03.1994 56
XIII. Zusammenfassende Bewertung 57
XIV. Ausblick 59
3. Teil: Der grundrechtliche Schutz des Embryos 62
1. Kapitel: Das Grundrecht auf Leben aus Art. 2 Abs. 2 S. 1,1. Alt. GG 62
I. Der sachliche Schutzbereich des Art. 2 Abs. 2 S. 1,1. Alt. GG 62
1. Lebensbeginn aus naturwissenschaftlicher Sicht 62
2. Wortlautinterpretation 63
3. Entstehungsgeschichte 64
4. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 64
5. Die Frage nach relevanten Zäsuren in der Ontogenese 66
a) Nidation bzw. Individuation 66
aa) Nidation 66
bb) Individuation 67
cc) Stellungnahme 67
b) Beginn der Himtätigkeit 68
c) Erste Kindsbewegungen 69
d) Extrauterine Lebensfähigkeit 70
e) Geburt bzw. Fähigkeit zu autonomer Entschlußfassung 71
6. Das Konzept eines verringerten Lebensrechts 76
7. Grundrechtsschutz ab Konjugation, zugleich Stellungnahme 77
II. Grundrechtsträgerschaft 79
1. Die Grundrechtsträgerschaft des Embryos 80
2. Keine Grundrechtsträgerschaft der zu Diagnosezwecken abgespaltenen totipotenten Zelle 81
III. Zwischenergebnis 83
IV. Art. 2 Abs. 2 S. 1,1. Alt GG als Grundlage einer staatlichen Schutzpflicht für vorgeburtliches Leben 83
1. Die dogmatische Herleitung der Schutzpflichten 84
a) Die Schutzpflichtenjudikatur des Bundesverfassungsgerichts 84
b) Die wesentlichen Ansätze in der Literatur 86
aa) Der abwehrrechtliche Ansatz 87
bb) Herleitung der Schutzpflicht aus der Staatsauf gäbe Sicherheit 87
cc) Ableitung der Schutzpflichten aus den Grundrechtsschranken und dem Sozialstaatsprinzip 88
dd) Reduktion der Schutzpflichten auf einen grundrechtlichen Menschenwürdekem 89
2. Stellungnahme 90
V. Schutzpflichtenaktivierende Beeinträchigungen grundrechtlich geschützten Lebens durch die Präimplantationsdiagnostik 90
1. Entzug grundrechtlich geschützten Lebens durch die Verwerfung des genetisch belasteten Embryos 90
2. Gefährdung des Embryos durch die Vornahme der Diagnose 91
3. Die Existenz eines Schutzgebots im Zusammenhang mit der Präimplantationsdiagnostik 93
a) Die Existenz eines Schutzgebots im Hinblick auf das Verwerfen des Embryos 93
b) Die Existenz eines Schutzgebots im Hinblick auf die Grundrechtsgefährdungen 93
VI. Inhalt und Reichweite der Schutzpflicht 94
1. Ansätze in der Literatur 94
2. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 96
a) Die Entscheidung zum Schwangerschaftsabbruch aus dem Jahre 1975 97
b) Die Entscheidung zum Schwangerschaftsabbruch aus dem Jahre 1993 100
c) Auswertung der Rechtsprechung 104
d) Die Aufnahme der Rechtsprechung in der Literatur 105
3. Exkurs: Die Umsetzung der Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts im Hinblick auf die Pränataldiagnostik und embryopathische Indikation 106
4. Vergleichbarkeit des Schwangerschaftsabbruchs aus embryopathischer Indikation mit der Präimplantationsdiagnostik 109
a) Zur Präimplantationsdiagnostik an totipotenten Zellen im Sinne des § 8 Abs. 1 EschG 109
b) Die Präimplantationsdiagnostik als das Lebensrecht des Embryos bedrohendes Verfahren 109
VII. Zusammenfassung des 1. Kapitels 113
2. Kapitel: Das Recht auf körperliche Unversehrtheit aus Art. 2 Abs. 2 S. 1, 2. Alt. GG 113
I. Der sachliche Schutzbereich des Art. 2 Abs. 2 S. 1,2. Alt. GG 113
II. Der personelle Schutzbereich des Art. 2 Abs. 2 S. 1, 2. Alt. GG 114
III. Beeinträchtigung des Grundrechts auf körperliche Unversehrtheit durch die Präimplantationsdiagnostik 115
IV. Art. 2 Abs. 2 S. 1, 2. Alt. GG als Grundlage einer staatlichen Schutzpflicht 116
V. Die Reichweite der Schutzpflicht 117
VI. Zusammenfassung des 2. Kapitels 118
3. Kapitel: Das Verbot der Benachteiligung wegen einer Behinderung gemäß Art. 3 Abs. 3 S. 2 GG 119
I. Der Gewährleistungsbereich des Art. 3 Abs. 3 S. 2 GG 119
1. Der Begriff der Behinderung 119
2. Grundrechtsträgerschaft 121
a) Die Grundrechtsträgerschaft des Embryos 121
b) Keine Grundrechtsträgerschaft der totipotenten Zelle 123
3. Der Inhalt des Benachteiligungsverbots 123
a) Das Benachteiligungsverbot als grundsätzlich strikt zu beachtendes Anknüpfungsverbot 123
b) Besonderheiten des Benachteiligungsverbots des Art. 3 Abs. 3 S. 2 GG 126
c) Das Anknüpfen an eine konkrete Behinderung 127
d) Schlußfolgerungen für die Präimplantationsdiagnostik 127
II. Art. 3 Abs. 3 S. 2 GG als Grundlage einer staatlichen Schutzpflicht 129
1. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 129
2. Die Auffassungen in der Literatur 129
3. Stellungnahme 130
III. Die Reichweite der Schutzpflicht 131
IV. Abwägung 132
V. Zusammenfassung des 3. Kapitels 134
4. Kapitel: Der Menschenwürdesatz des Art. 1 Abs. 1 GG 134
I. Der Gewährleistungsinhalt des Menschenwürdesatzes 135
1. Ideengeschichtliche Grundlagen 135
2. Die Aufnahme des Menschenwürdesatzes in das Grundgesetz 138
3. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 138
4. Anerkannte Fallgruppen 139
II. Das Verhältnis der Menschenwürdegarantie zu den anderen Grundrechtsgewährleistungen 140
III. Schlußfolgerungen für die Präimplantationsdiagnostik 141
IV. Zusammenfassung des 4. Kapitels 141
5. Kapitel: Die Ausgestaltung der Schutzpflicht 142
I. Die Regelungen des Embryonenschutzgesetzes 142
II. Weiterer Regelungsbedarf der Präimplantationsdiagnostik 143
1. Mittel des Schutzes 144
2. Die Pflicht zum Erlaß von Strafnormen 144
3. Für und Wider eines Indikationenkatalogs 146
III. Zusammenfassung des 5. Kapitels 147
4. Teil: Das Übereinkommen über Menschenrechte und Biomedizin des Europarates sowie das Zusatzprotokoll über das Verbot des Klonens menschlicher Lebewesen 148
1. Kapitel: Das Übereinkommen zum Schutz der Menschenrechte und der Menschenwürde im Hinblick auf die Anwendung von Biologie und Medizin - Übereinkommen über Menschenrechte und Biomedizin - des Europarates vom 4. April 1997 148
I. Einführung 148
II. Der Regelungsgehalt der Konvention im Hinblick auf die Präimplantationsdiagnostik 151
1. Auslegungsgrundsätze 151
2. Der Beginn menschlichen Lebens 152
3. Art. 1 Abs. 1 BMK 153
4. Art. 2 BMK 154
5. Art. 11 BMK 154
6. Art. 12 BMK 155
7. Art. 14 BMK 155
8. Art. 18 Abs. 1 BMK 156
9. Zwischenergebnis 157
2. Kapitel: Das Zusatzprotokoll des Europarates zum Übereinkommen zum Schutz der Menschenrechte und der Menschenwürde im Hinblick auf die Anwendung von Biologie und Medizin über das Verbot des Klonens von menschlichen Lebewesen vom 12. Januar 1998 157
I. Einführung 157
II. Regelungsgehalt des Zusatzprotokolls im Hinblick auf die Präimplantationsdiagnostik 158
III. Zwischenergebnis 159
IV. Gesamtergebnis 159
5. Teil: Zusammenfassung der Ergebnisse 160
Anhang 163
Diskussionsentwurf zu einer Richtlinie zur Präimplantationsdiagnostik 163
Menschenrechtsübereinkommen zur Biomedizin des Europarats 173
Zusatzprotokoll zum Menschenrechtsübereinkommen zur Biomedizin des Europarats über das Verbot des Klonens von menschlichen Lebewesen 190
Literaturverzeichnis 194