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Bogensberger, H., Zapotoczky, K. (Eds.) (1996). Menschengerechte Arbeitswelt. Empirische Ergebnisse und Reflexionen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48551-2
Bogensberger, Hugo and Zapotoczky, Klaus. Menschengerechte Arbeitswelt: Empirische Ergebnisse und Reflexionen. Duncker & Humblot, 1996. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48551-2
Bogensberger, H, Zapotoczky, K (eds.) (1996): Menschengerechte Arbeitswelt: Empirische Ergebnisse und Reflexionen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48551-2

Format

Menschengerechte Arbeitswelt

Empirische Ergebnisse und Reflexionen

Editors: Bogensberger, Hugo | Zapotoczky, Klaus

Sozialpolitische Schriften, Vol. 69

(1996)

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Abstract

Ausgangspunkt für die vorliegende Publikation war eine in den Jahren 1989 und 1990 durchgeführte empirische Studie des Instituts für kirchliche Sozialforschung (IKS) zu dem Thema »Menschengerechte Arbeitswelt«, die unter anderem der Vorbereitung des Sozialhirtenbriefes der Österreichischen Bischöfe diente.

Ziel der Untersuchung war es, aus der Sicht der Betroffenen besonders dringliche Probleme der Arbeitswelt heute zu beschreiben, um Grundlagen für eine optimale Lösung zu schaffen. In diesem Zusammenhang sollte auch die Bereitschaft zu ethisch begründeten Korrektiven in der Arbeits- und Wirtschaftswelt erkundet werden, indem Solidaritätsmaßnahmen als Lösungsstrategien zur Diskussion gestellt wurden.

Die Themenbereiche dieser Erhebung waren Lebensstil und Wirtschaftsziel, Probleme der Arbeitswelt, sozioökonomische Aspekte gesellschaftlicher Arbeitsorganisation und die wechselseitigen Beziehungen zwischen Kirche und Arbeitswelt.

Wie sich als Untersuchungsergebnis herausstellte, ist die Arbeit nach der Familie der zweitwichtigste Lebensbereich vor Freizeit, Freundschaftsbeziehungen und Politik.

Im vorliegenden Band werden die Ergebnisse der empirischen Studie des IKS mit theoretischen Ansätzen verknüpft und mit anderen empirischen Arbeiten kritisch verglichen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
I. Empirische Befunde 9
Klaus Zapotoczky: Menschengerechte Arbeitswelt. Herausforderung eines permanenten Projektes 11
I. Einleitung 11
II. Überlegungen zum Menschenbild 11
1. Was kann ich wissen? 12
2. Was soll ich tun? 13
3. Was darf ich hoffen? 13
III. Zum Wandel der Lebensverhältnisse 14
1. Zur historischen Entwicklung der modernen Lebensverhältnisse 14
2. Der Übergangsprozeß vom Mittelalter zur Neuzeit 15
a) Renaissance und Humanismus als Mitverursacher moderner Lebensweise 16
b) Reformation als Wegbereiter einer pluralistischen Gesellschaft 17
c) Erfindungen und Entdeckungen als Triebfedern neuer Lebensweisen 19
d) Entwicklung von Nationalstaaten auf territorialer Grundlage 20
e) Entwicklung einer neuen (rationalen) Wirtschaftsweise 21
3. Auswirkungen des gesellschaftlichen Wandels auf die Arbeitswelt 22
IV. Zum Stellenwert von “Arbeit” im Leben der Menschen 25
1. Zum Begriff “Arbeit” 25
2. Recht auf “Arbeit” und Recht auf Beteiligung 26
3. Zum Stellenwert von “Arbeit” im Leben der Österreicher 27
V. Zur Humanisierung der Arbeitswelt 28
1. Zum Wandel der theoretischen Ansätze, die arbeitenden Menschen betreffend 28
2. Zur menschengerechten Gestaltung der Arbeitswelt 30
VI. Untersuchungsschwerpunkte der Erhebung: “Menschengerechte Arbeitswelt” 32
1. Zur Bedeutung einer umweltschützenden Produktion 32
2. Mindestlohn und Grundeinkommen 33
3. Arbeit an Sonn- und Feiertagen 33
4. Familie und Gleichberechtigung der Frauen 34
5. Wissen über und Einstellung zur Arbeitslosigkeit 35
6. Eingliederung von Gastarbeitern 36
7. Einstellungen zu Behinderten und sozial Schwachen 36
8. Sozial- und gesellschaftspolitische Erwartungen an die Kirche 37
VII. Zusammenfassung und Ausblick 38
Literatur 40
Martina Beham: Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Herausforderungen für eine menschengerechte Arbeitswelt 43
I. Familie und Beruf – zwei zentrale Lebensbereiche 43
II. Vereinbarkeit von Familie und Beruf – eine Aufgabe der Frauen? 46
1. Erwerbsquoten von Frauen 46
2. Teilzeitarbeit 48
III. Einstellungen zur weiblichen Erwerbstätigkeit 49
1. Geschlechtsrollenbild 49
2. Gesellschaftlicher Stellenwert von Kindern und Familie 51
3. Arbeit umfaßt mehr als Erwerbsarbeit 52
IV. Exkurs: Bewertung des Engagements der Kirche hinsichtlich der Gleichberechtigung von Frau und Mann 52
V. Zusammenfassung 54
Literatur 55
Alfred Grausgruber: Behinderte und Arbeitslose in einer menschengerechten Arbeitswelt: Ausgrenzung oder Integration? 57
I. Humanisierung der Arbeit – menschengerechte Arbeitswelt: Für alle? 57
II. Begriffliche Klärungen 59
III. Behinderte in Österreich zwischen Integration und Ausgrenzung 64
1. Gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Maßnahmen zur Integration von behinderten Menschen 64
2. Einstellung zu Behinderten und zu Integrationsmaßnahmen 67
IV. Arbeitslose zwischen Ausgrenzung und Integration 78
1. Gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Maßnahmen zur Integration von arbeitslosen Menschen 78
2. Einstellung und Haltungen gegenüber Arbeitslosen und zu gesellschaftlichen Integrationsmaßnahmen 80
V. Diskussion und kritische Einschätzung der gegenwärtigen Situation 89
Literatur 91
Heinz Holley: Kirche und Arbeitswelt. Erwartungen an die Kirche und vermutete Kompetenzen bei der Gestaltung einer menschengerechten Arbeitswelt 93
I. Kirche und Arbeitswelt: Rückblick auf ein belastetes Verhältnis 93
II. Der Sozialhirtenbrief und seine Vorbereitung 96
III. Wichtigkeiten in einzelnen Lebensbereichen 99
IV. Unterschiede in der Wahrnehmung der Realisierung wirtschaftspolitischer Zielsetzungen 103
V. Vorstellungen über einen guten Beruf 104
VI. Bewertung des gesellschaftlichen und sozialen Engagements der Kirche 106
VII. Einschätzung des kirchlichen Engagements in gesellschaftlichen Problembereichen 108
VIII. Erwartungen hinsichtlich der Art des kirchlichen Engagements 113
IX. Zusammenfassende Schlußfolgerungen 116
Klaus Zapotoczky: Grundversorgung ohne Erwerbsarbeit 119
I. Zur Bedeutung von Erwerbsarbeit 119
II. Grundversorgung ohne Erwerbsarbeit 120
III. Mindestlohn für jeden Erwerbstätigen 121
IV. Zusammenfassung und Ausblick 124
Literatur 125
II. Reflexionen 127
Ferdinand Reisinger: Eingangsschritte zu einer Theologie und Spiritualität der Arbeit 129
I. Lebenskontexte 129
“Arbeit ist ein Teil des Lebens” II. Abklärungsversuch, um das Arbeiten begreifen zu können 130
III. Unterwegs zum spirituellen Kern des Arbeitens 132
IV. Eine Perspektive einer “Theologie der Arbeit”: aktive Menschlichkeit – in Kontakt mit dem Selbsteinsatz Gottes 135
Irmgard Herrmann-Stojanov: Wenn ein Tag wie alle ist... Zeitsoziologische Anmerkungen zur Bedeutung von Fest- und Feiertagen in der modernen Gesellschaft – am Beispiel des Sonntags 141
I. Einleitung 141
II. Thesen zum Verhältnis von Alltag und Fest 143
III. Begriffliche Klärung 147
IV. Zur historischen Entwicklung der Beziehung von Alltag und Sonntag: vom rhythmischen Wechsel über die Entstandardisierung zur Beliebigkeit 152
V. Die entsynchronisierte bzw. entrhythmisierte Gesellschaft: Realität oder ‘Uchronie’? 160
Literatur 162
Alois Riedlsperger: Die empirische Untersuchung “Menschengerechte Arbeitswelt” im Zusammenhang mit dem Sozialhirtenbrief-Projekt der Katholischen Bischofskonferenz 165
I. Das Projekt Sozialhirtenbrief 165
1. Soziale Gewissensbildung 166
2. Öffentlicher Diskussionsprozeß 166
II. Die empirische Untersuchung 167
1. Zeitliche Verknüpfung 167
2. Inhaltliche Entsprechung 168
3. Methodische Ergänzung 169
III. Empirische Sozialforschung und sozialethische Urteilsbildung 170
1. Unterschiedliche Kompetenz der Beteiligten 171
2. Unterschiedliche Verbindlichkeit der Aussagen 172
3. Bleibende Verwiesenheit auf den Gesprächsprozeß 173
Thomas M. Gannon: Gesellschaftsanalyse und Erkenntnisverwertung – zwei Modelle 175
Johannes P. Schasching: Arbeit zwischen Sachzwängen und persönlicher Verwirklichung 181
I. Die personenstiftende Funktion der Arbeit 182
II. Die gemeinschaftsstiftende Funktion der Arbeit 184
III. Die sinnstiftende Funktion der Arbeit 186
Hans Reithofer: Arbeitsweltstudie – Sozial- und gesellschaftspolitische Schlußfolgerungen 189
I. Meinungsforschung und Politik 189
II. Bedeutung der einzelnen Lebens- und Politikbereiche 190
III. Allgemeine wirtschafts- und sozialpolitische Ziele 191
IV. Allgemeine Ziele in der Arbeitswelt 193
V. Familie, Frauen und Arbeit 195
VI. Arbeitszeit 196
VII. Mindestlohn 199
VIII. Maßnahmen gegen die Arbeitslosigkeit 199
IX. Behinderten- und Gastarbeiterpolitik 200
X. Interessensvertretung am Arbeitsplatz 201
XI. Hilfe in Notlagen 201
XII. Kirche und Arbeitswelt 201
Günther Ofner: Mitarbeiterbeteiligung und neue Formen betrieblicher Partnerschaft – Modelle für die Zukunft 205
I. Arbeitswelt im Wandel – Geänderte Ansprüche an Arbeit und Beruf 206
II. Steuerliche Rahmenbedingungen sind wichtig 207
III. Mitarbeiterbeteiligung in der EG 208
IV. Stand der Mitarbeiterbeteiligung in Österreich 209
V. Osteuropäische Reformländer 210
VI. Mitarbeiterbeteiligung bei Privatisierung 210
VII. Die Mitarbeiterbeteiligung braucht eine Lobby 212
VIII. Die notwendigen konkreten Maßnahmen zur Förderung der Mitarbeiterbeteiligung 212
Verzeichnis der Mitarbeiter 215