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Öffentliche Transaktionskosten und Effizienz des staatlichen Einnahmesystems

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Raab, U. (1995). Öffentliche Transaktionskosten und Effizienz des staatlichen Einnahmesystems. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48248-1
Raab, Udo H.. Öffentliche Transaktionskosten und Effizienz des staatlichen Einnahmesystems. Duncker & Humblot, 1995. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48248-1
Raab, U (1995): Öffentliche Transaktionskosten und Effizienz des staatlichen Einnahmesystems, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48248-1

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Öffentliche Transaktionskosten und Effizienz des staatlichen Einnahmesystems

Raab, Udo H.

Abhandlungen zur Nationalökonomie, Vol. 1

(1995)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Einführung des Herausgebers 5
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Tabellenverzeichnis 17
Abbildungsverzeichnis 18
Vorbemerkungen 21
I. Methodisches Vorgehen 22
II. Ziele und Aufbau der Analyse 25
Teil 1: Transaktionskosten in Markt und Staat – eine kritische Gegenüberstellung 29
Kapitel 1: Transaktionskosten im privaten Sektor – ein Überblick 29
I. Zur Natur von Transaktionskosten und ihren Folgen 30
A. Ausgangspunkt: Das Ergebnis der Walrasianischen Gleichgewichtstheorie 30
B. Transaktionskosten 31
C. Abweichungen von den Annahmen des neoklassischen Gleichgewichtsmodells 32
1. Vollständige Konkurrenz 33
2. Zur Problematik der unterstellten Produktionsfunktion 35
3. Treffen die Maximierungshypothesen zu? 37
II. Transaktionskosten und die Theorie der X-Ineffizienz 39
A. Überblick über die Theorie der X-Ineffizienz 39
B. Kritische Würdigung des Konzepts 41
1. Empirische Problematik 41
2. Theoretische Unschärfe 42
C. Transaktionskosten, X-Ineffizienz und Wettbewerb 45
III. Transaktionskosten und Eigentumsrechte – Folgen in dynamischer Sicht 46
IV. Zusammenfassung 47
Kapitel 2: Übertragung des Transaktionskosten-Konzeptes auf den öffentlichen Sektor 49
I. Generelles zur Vergleichbarkeit von privatem und öffentlichem Sektor 49
II. Das wirtschafts- und finanzpolitische Zielsystem des Staates und die Forderung nach effizienter Zielerreichung 56
III. Wirkungen staatlicher Instrumente im Überblick 58
A. Grundlegende Wirkungen 59
B. Folgen für die vorgegebenen Ziele 61
C. Zu den Wirkungen auf abgeleitete Ziele: Zusätzliche Wohlfahrtsverluste von Einnahmen und Ausgaben des Staates 63
1. Grundlegendes zur Anpassung an Steueränderungen in kurz- und längerfristiger Sicht 63
2. Verzögerungen im Anpassungsprozeß an veränderte staatliche Aktivitäten: Ressourcenverzehr durch Information, Koordination und Kontrolle im öffentlichen und privaten Sektor 66
3. Die Folgen von Substitutionsreaktionen in kurzfristiger Perspektive 67
4. Längerfristige Anpassungsreaktionen 74
a) Sekundäre Substitutions- und Einkommenseffekte 75
b) Grundlegendes zu Schattenwirtschaft und Steuerhinterziehung als Formen der Steuerausweichung 77
D. Zusammenfassende Übersicht 80
Kapitel 3: Alternative “Staatstheorien” – Grundmodelle und relevante Effizienzmaßstäbe 83
I. Wer fungiert als Träger der Finanzpolitik? – “Staatstheorien” zum Verhalten der Entscheidungsträger 83
A. Die Sicht der wohlfahrtsökonomischen Theorie: Wohlwollender allwissender Diktator 84
1. Zur Struktur des Grundmodells 85
2. Die implizierte Trägerproblematik 86
B. Das Modell eines Leviathanstaates aus Sicht der Constitutional Economics 87
1. Annahmen und Grundstruktur des Leviathan-Modells 88
2. Politische Entscheidungsträger im Leviathanstaat 89
C. Repräsentative Demokratie und ihr politischer Prozeß als realistische Alternative 90
1. Vorüberlegungen zur Entwicklung eines positiven Modells 91
2. Ziele und Restriktionen der Beteiligten am politischen Prozeß – kritische Diskussion einfacher Ansätze der Neuen Politischen Ökonomie 95
a) Wähler als Individuen sowie in Parteien und Interessengruppen 96
b) Politiker und Regierungsmitglieder als Repräsentanten der Wähler 101
c) Mögliche Einflußnahme durch Bürokratie und Kontrollinstanzen 105
3. Die Struktur des Entscheidungsprozesses im Überblick 112
D. Übersicht über die drei Staatstheorien 113
II. Unterschiedliche Referenzmaßstäbe für Effizienz und Transaktionskosten im Rahmen der drei Staatstheorien 116
A. Zur Relevanz von Erhebungseffizienz und allokativer Effizienz in den drei Staatstheorien 116
1. Problematik wohlfahrtsökonomisch fundierter Effizienzkonzepte 116
2. Relevante Arten öffentlicher Transaktionskosten aus Sicht von Erhebungs- und allokativer Effizienz 122
3. Zwischenergebnis 123
B. “Konstitutionelle Effizienz” bei eigennützigen despotischen Regierungen 127
1. “Konstitutionelle Transaktionskosten”: Allokative Verluste als Folge konstitutioneller Beschränkungen des Leviathan 127
2. Zum Problem eines Indikators für konstitutionelle Effizienz 131
a) Die Überlegungen von Buchanan und Lee zur Laffer-Kurve 132
b) Zur Bestimmung der konstitutionellen Effizienz 136
C. “Politisch-demokratische Effizienz” 137
1. Vorüberlegungen: Politische Institutionen und Effizienz 138
2. Potentielle Transaktionskosten in der repräsentativen Demokratie als Indikatoren für “politisch-demokratische Ineffizienz” 140
3. Das politische und ökonomische Verbundprinzip als Handlungsanweisung zur Annäherung an die “politisch-demokratische Effizienz” 142
D. Zwischenresümee: Staatstheorien und Effizienzkonzepte 145
Teil 2: Zur Effizienz von Einnahmesystemen 147
Kapitel 4: Allokative und konstitutionelle Effizienz von Einnahmesystemen 148
I. Optimalsteuertheorie und allokative Effizienz im Modell des weisen Diktators 148
A. Zur Irrelevanz von First-Best-Lösungen 148
B. Ableitung der Struktur eines allokativ effizienten Einnahmesystems: Second-Best-Regeln der Optimalsteuertheorie 151
1. Beschränkung auf Verbrauchsteuern 151
a) Sind einheitliche Steuersätze optimal? 151
b) Modellanalytische Herleitung von Besteuerungsregeln 153
2. Optimale direkte Steuern 158
a) Besteuerung von Lohneinkommen 158
b) Intertemporale Besteuerung und dynamische Besteuerungstheorie 161
3. Relevanz von nichtsteuerlichen Einnahmearten im Modell des weisen Planers 168
a) Äquivalenzabgaben 169
b) Staatsverschuldung 170
4. Zwischenergebnisse 173
II. Die Leviathan-Theorie der Besteuerung: Konstitutionelle versus allokative Effizienz 174
A. Aufkommensmaximierung des Leviathan 175
B. Konstitutionelle Steuerregeln für den Leviathan 178
1. Konstitutionelle Regeln der Verbrauchsbesteuerung 178
a) Welche Güter darf ein Leviathan besteuern? 178
b) Diskriminierende oder einheitliche Steuersätze? 179
c) Tarifliche Diskriminierung bezüglich der Gütermengen 181
2. Beschränkungen bei direkter Besteuerung und Verschuldung 182
a) Geeignete Bemessungsgrundlagen 182
b) Struktur einer Lohneinkommensteuer 183
c) Intertemporale Aspekte der Leviathan-Besteuerung 185
d) Einkommen- oder Ausgabensteuer? 188
e) Staatsverschuldung 191
3. Die Bedeutung des Äquivalenzprinzips im Leviathanstaat 192
a) Zweckbindung von Einnahmen 192
b) Föderale Struktur und Finanzverfassung 195
4. Zwischenergebnisse 198
ΙII. Allokative und konstitutionelle Effizienz in repräsentativen Demokratien 199
A. Allokative Effizienz 199
1. Empirische Schätzungen allokativer Wohlfahrtsverluste von Einnahmesystemen auf Basis allgemeiner Gleichgewichtsmodelle 200
a) Zur Problematik der Vorgehensweise 200
b) Ergebnisse für die USA und die Bundesrepublik 203
2. Wohlfahrtsverluste durch Folgekosten 207
3. Zur Umsetzung von Normen der allokativen Effizienz im politischen Prozeß 214
4. Kritische Würdigung der Optimalsteuertheorie: Regeln für Demokratien 217
B. Konstitutionelle Effizienz von Einnahmesystemen in der Demokratie 219
1. Empirische Erkenntnisse zur Einnahmemaximierung von Regierungen 219
a) Zur Problematik empirischer Untersuchungen 220
b) Zu den Ergebnissen ausgewählter empirischer Studien 222
aa) Relevanz der Laffer-Kurve in den USA 222
bb) Weitere Untersuchungen für Großbritannien und Schweden 228
c) Abschließende Bemerkungen zur empirischen Evidenz für aufkommensmaximierendes Verhalten 232
2. Zur Umsetzung von Normen der konstitutionellen Effizienz im politischen Prozeß 233
3. Zusammenfassende Beurteilung der konstitutionellen Steuertheorie als Grundlage eines effizienten Einnahmesystems in der Demokratie 236
Kapitel 5: Politisch-demokratische Effizienz und Erhebungseffizienz von Einnahmesystemen: Abweichungen von normativen Regeln in der repräsentativen Demokratie 239
I. Indizien für politisch-demokratische Ineffizienz 241
A. Reaktionen der Bürger auf die Belastungen durch öffentliche Einnahmen 241
1. Individuelle Entscheidungen für ein Ausweichverhalten 242
a) Legales Ausweichen 242
b) Ausweichen in die Schattenwirtschaft 243
aa) Determinanten schattenwirtschaftlicher Betätigung 243
bb) Schätzungen zum Ausmaß der Schattenwirtschaft 248
c) Steuerhinterziehung als Alternative 252
aa) Empirische Erkenntnisse über das Ausmaß der Steuerhinterziehung 252
bb) Determinanten für Steuerhinterziehung 254
d) Steuermoral, Ausweichverhalten und öffentliche Transaktionskosten 256
2. Kollektive Reaktionen von Bürgern: Transaktionskosten als Folge von Rent Seeking durch Interessengruppen 260
a) Zur Organisierbarkeit von Interessengruppen 260
b) Potentielle Transaktionskosten des Rent Seeking-Verhaltens in Interessengruppen 262
c) Wettbewerb von Interessengruppen und Effizienz 264
d) Wohlfahrtsverluste durch Rent Seeking als Negativsummenspiel 270
e) Ansätze zur Dynamik des “Spieles um Renten” 273
B. Strategien von Politikern im politischen Prozeß 275
1. Symptome für strategisches Verhalten der Regierungspolitiker 275
a) Strategisches Ausnutzen unvollständiger Information der Wähler 276
aa) “Fiskalillusion” 277
bb) Politische Konjunkturzyklen 283
b) Zur Bedeutung von Ideologien für das Politikerverhalten 286
c) Zwischenergebnis: Analogie zur marktlichen Principal-Agent-Problematik 289
2. Interessenfunktionen zur Modellierung des Politikerverhaltens 291
a) Ein einfaches Grundmodell für staatliche Einnahmen und Ausgaben 291
b) Differenziertere Betrachtung 299
aa) Zum Modellaufbau 299
bb) Gruppen und ihre Reaktionen auf die Einnahmepolitik 303
cc) Bedingungen für ein Maximum der Interessenfunktion 307
dd) Komparativ-statische Analyse 310
ee) Mögliche Hypothesen und Indikatoren für eine empirische Überprüfung 315
C. Eine knappe Zwischenbilanz 317
II. Aspekte der Erhebungseffizienz in repräsentativen Demokratien: Zum Verhältnis von Erhebungskosten und Struktur des Einnahmesystems 318
A. Empirische Erkenntnisse zu administrativen Erhebungskosten: Symptome für Ineffizienz 319
1. Vorüberlegungen 319
2. Ergebnisse und ihre Interpretation 322
3. Folgerungen, Einschränkungen und mögliche Erweiterungen 328
B. Zum Einfluß von administrativen Kosten und politischen Faktoren auf die Struktur von Einnahmesystemen in der Demokratie 333
1. Aspekte der strukturellen Entwicklung von Einnahmesystemen 334
2. Mögliche politisch-institutionelle Determinanten für Steuerstrukturen 335
3. Administrative Erhebungskosten im politischen Kalkül und ihre Bedeutung für die Steuerstruktur 342
a) Grundmodell zur Steuerstruktur 343
b) Modellerweiterungen 344
c) Zur Interpretation der Modellergebnisse 349
C. Öffentliche Transaktionskosten und strukturelle Änderungen des Einnahmesystems: Dynamische Sicht von Steuerreformen 352
III. Einnahmepolitik in der Demokratie – Erkenntnisse im Überblick 360
A. Öffentliche Transaktionskosten in der Demokratie 360
B. Indizien für die Relevanz des aufgelösten Verbundes im Staat 362
Teil 3: Staatseinnahmen in der Demokratie: Synthese normativer und positiver Erkenntnisse 365
Kapitel 6: Ansätze zur Erhöhung der Effizienz demokratischer Einnahmesysteme 366
I. Allgemeine Voraussetzungen für Reformen 367
A. Zur Wahrscheinlichkeit von Reformen wohlfahrtsstaatlicher Institutionen 367
B. Information als notwendige Bedingung 372
II. Grundlegende Gestaltung des öffentlichen Sektors nach dem Verbundprinzip 374
A. Personaler Verbund als Leitgedanke 374
B. Regionaler, sachlicher und temporaler Verbund als Simulationen des Marktmechanismus 379
III. Zusätzliche Aspekte zur Erhöhung von konstitutioneller, allokativer und Erhebungseffizienz 385
IV. Entwurf einnahmepolitischer Reformen 391
Öffentliche Transaktionskosten und Effizienz des staatlichen Einnahmesystems – Ein Resümee 393
Literaturverzeichnis 396