Beschränkung einer Rückwirkung neuer richterlicher Erkenntnisse auf ältere Sachverhalte
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Beschränkung einer Rückwirkung neuer richterlicher Erkenntnisse auf ältere Sachverhalte
Am Beispiel der deutschen und europäischen Gleichbehandlungsrechtsprechung zur betrieblichen Altersversorgung
Beiträge zum Europäischen Wirtschaftsrecht, Vol. 17
(2001)
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Abstract
Das Recht der betrieblichen Altersversorgung ist geprägt durch den oft jahrzehntelangen Bestand der Rechtsbeziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Dementsprechend anfällig ist diese Beziehung für Veränderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen. In der betrieblichen Altersversorgung wird das Rückwirkungsproblem insbesondere im Bereich des Grundsatzes der Lohngleichheit für männliche und weibliche Arbeitnehmer akut.Der Autor untersucht die spezifischen Probleme in der betrieblichen Alterssicherung hinsichtlich der zeitlichen Geltung gerichtlicher Entscheidungen zu Fragen des Lohngleichheitsgrundsatzes und versucht die abweichenden Standpunkte des BAG und des EuGH zum Vertrauensschutz zu harmonisieren. Für das deutsche Recht wird die Rückwirkungsproblematik über das zivilrechtliche Institut des Wegfalls der Geschäftsgrundlage gelöst. Entscheidendes Kriterium ist die Bestimmung der Unzumutbarkeit einer rückwirkenden Anpassung aufgrund der betriebsrentenrechtlichen Risikoverteilung. Im Bereich des geschlechtsbezogenen Lohngleichheitsgrundsatzes treffen zudem einzelstaatliche und gemeinschaftsrechtliche Rechtsprechung aufeinander, deren Verhältnis durch eine funktionelle Analyse des Auslegungsverfahrens nach Art. 177 (neu: 234) EGV bestimmt wird. Tobias Huep kommt zu einer neuen Kompetenzverteilung für die Beurteilung der Rückwirkungsproblematik.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | 5 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 11 | ||
Erster Teil: Bestandsaufnahme | 17 | ||
Erstes Kapitel: Einführung und Problemaufriß | 17 | ||
I. Einleitung | 17 | ||
II. Gang der Darstellung | 21 | ||
III. Die allgemeine Problematik rückwirkender Rechtsprechung | 21 | ||
1. Der Begriff der rückwirkenden Rechtsprechung | 21 | ||
2. Ausgangspunkt: Rechtsfortbildung durch Richterrecht | 23 | ||
3. Die Zulässigkeit der Rückwirkung von Richterrecht | 24 | ||
4. Grenzen rückwirkenden Richterrechts | 25 | ||
IV. Die Problematik im Kollisionsverhältnis von nationalem und Gemeinschaftsrecht | 26 | ||
V. Die zugrundeliegenden gesetzlichen Regelungen | 27 | ||
1. Gesetzliche Grundlagen des Lohngleichheitsgrundsatzes | 27 | ||
a) Grundlagen des Lohngleichheitsgebots in der BRD | 27 | ||
aa) Verfassungsrecht | 27 | ||
bb) Einfaches Gesetzesrecht | 28 | ||
cc) Der Lohngleichheitsgrundsatz im deutschen Recht der betrieblichen Altersversorgung | 28 | ||
b) Gesetzliche Grundlagen des Lohngleichheitsgrundsatzes in der Europäischen Union | 29 | ||
aa) Primäres Gemeinschaftsrecht | 29 | ||
bb) Sekundäres Gemeinschaftsrecht | 30 | ||
2. Gesetzliche Beschränkungen der temporalen Reichweite des Lohngleichheitsgrundsatzes im Betriebsrentenrecht | 31 | ||
Zweites Kapitel: Die Ausgangssituation – Lösungsmodelle der gerichtlichen Praxis und der Literatur | 32 | ||
I. Untersuchung der bisherigen Ansätze im deutschen Arbeitsrecht | 32 | ||
1. Die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts | 32 | ||
a) Grundlagen | 32 | ||
b) Die tatbestandlichen Voraussetzungen zur Gewährung von Vertrauensschutz | 34 | ||
aa) Die Vertrauensposition | 37 | ||
(1) Die Teilzeitbeschäftigtenproblematik | 37 | ||
(2) Die Teilzeitbeschäftigten in der Zusatzversorgungskasse des öffentlichen Dienstes | 41 | ||
(3) Die Hinterbliebenenversorgung | 44 | ||
(4) Altersgrenzen | 46 | ||
bb) Die Disposition der Betroffenen | 49 | ||
cc) Interessenabwägung | 50 | ||
dd) Zusammenfassung | 50 | ||
2. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 52 | ||
a) Vertrauensschutz gegen die Rückwirkung von Gesetzen | 52 | ||
b) Übertragung der Grundsätze auf den Vertrauensschutz gegenüber einer Rechtsprechungsänderung? | 54 | ||
aa) Nichtannahmebeschluß in Sachen „Bilka“ | 54 | ||
bb) Nichtannahmebeschluß zur Frage der Anwendung nationaler Diskriminierungsverbote trotz gemeinschaftsrechtlichem Rückwirkungsverbot | 57 | ||
cc) Zusammenfassung | 59 | ||
3. Darstellung der unterinstanzlichen Rechtsprechung | 59 | ||
4. Die Standpunkte in der Literatur | 60 | ||
a) Verfassungsrechtliche Ansätze | 62 | ||
aa) Ableitung des Vertrauensschutzes aus den Grundrechten | 62 | ||
bb) Das Rechtsstaatsprinzip | 63 | ||
b) Zivilrechtliche Ansätze | 64 | ||
aa) Materiellrechtlicher Rückwirkungsausschluß | 65 | ||
bb) Mißbrauchsgedanke oder unzulässige Rechtsausübung | 66 | ||
cc) Wegfall der Geschäftsgrundlage | 66 | ||
II. Untersuchung der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs | 67 | ||
1. Grundlagen – Rechtssicherheit und Objektivität des Rechts | 67 | ||
a) Der Grundsatz materieller Richtigkeit | 69 | ||
aa) Die Objektivität des Rechts | 69 | ||
bb) Auslegung als Begründung grundsätzlicher Rückwirkung | 69 | ||
b) Der Grundsatz der Rechtssicherheit – Vertrauensschutz als Korrektiv im Einzelfall | 71 | ||
2. Die Konkretisierung des Vertrauenstatbestands | 72 | ||
a) Der gute Glaube | 72 | ||
aa) Die unmittelbare Anwendbarkeit des Art. 119 (neu: Art. 141) EGV – „Defrenne II“ | 73 | ||
bb) Die Ausnahme bei versicherungsmathematischen Faktoren – „Worringham“ | 79 | ||
cc) Die mittelbare Diskriminierung – von „Jenkins“ bis „Bilka“ | 81 | ||
dd) Die Altersgrenzenproblematik – von „Burton“ zu „Barber“ | 84 | ||
ee) Die Hinterbliebenenversorgung | 92 | ||
ff) Die Differenzierung zwischen Zugang und Leistung | 93 | ||
gg) Die Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst – kein Kollisionsproblem | 99 | ||
hh) Das Protokoll zu Art. 119 (neu: Art. 141) EGV | 101 | ||
ii) Zusammenfassung | 103 | ||
b) Die Gefahr schwerwiegender Störungen | 105 | ||
c) Zusammenfassung | 107 | ||
Zweiter Teil: Eigene Lösung | 108 | ||
Drittes Kapitel: Die Lösung der Rückwirkungsproblematik im deutschen Recht | 108 | ||
I. Vorüberlegung | 108 | ||
II. Grundlagen des Vertrauensschutzes – Vertrauen im Recht | 110 | ||
III. Vertrauensschutz gegenüber Änderungen der Rechtslage durch die Rechtsprechung | 111 | ||
1. Verfassungsrechtliche Ableitung | 111 | ||
2. Zivilrechtliche Ableitung | 117 | ||
a) Begründung des zivilrechtlichen Vorrangs | 117 | ||
b) Das arbeitsrechtliche Vertragsverhältnis als Ausgangspunkt | 120 | ||
c) Die Geschäftsgrundlagenlehre als zivilrechtlicher Lösungsansatz | 121 | ||
aa) Die dogmatischen Grundlagen der Geschäftsgrundlagenlehre | 123 | ||
(1) Abriß der historischen Entwicklung | 124 | ||
(2) Die Risikolehren als moderner Ansatz | 126 | ||
bb) Der Tatbestand des Wegfalls der Geschäftsgrundlage | 128 | ||
(1) Wesentliche Änderung der Geschäftsgrundlage – die Äquivalenzstörung als objektive Unangemessenheit | 129 | ||
(2) Risikoverteilung und Vertrauensschutz – das subjektive Element der Unvorhersehbarkeit | 129 | ||
(a) Grundlagen | 129 | ||
(b) Vorhersehbarkeit als funktionaler Vertrauensschutz | 133 | ||
(c) Die Vertrauensgrundlage zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses – mögliche Problemlagen | 134 | ||
(aa) Das Gesetz als Vertrauensgrundlage | 134 | ||
(bb) Richterrecht als Vertrauensgrundlage | 135 | ||
(α) Methodische Anerkennung | 135 | ||
(β) Positivrechtliche Anerkennung | 137 | ||
(γ) Faktische Anerkennung | 137 | ||
(cc) Die Vertrauensgrundlage bei bislang fehlendem Gesetz oder fehlender höchstrichterlicher Rechtsprechung | 139 | ||
(d) Kriterien für die Bestimmung der Vorhersehbarkeit bei richterrechtlicher Änderung der Rechtslage | 140 | ||
(e) Maßstab für die Vorhersehbarkeit bei Änderung der Rechtsprechung | 143 | ||
(3) Kriterium der Unzumutbarkeit – die abschließende Interessenabwägung | 144 | ||
cc) Rechtsfolgenproblem: Wegfall der Geschäftsgrundlage als Einwendung gegen die Begründung eines Versorgungsanspruchs aus dem Gleichbehandlungsgebot? | 145 | ||
(1) Grundlagen | 145 | ||
(2) Konkretisierung der Rechtsfolgen bei Änderungen der Geschäftsgrundlage von Dauerschuldverhältnissen | 146 | ||
IV. Zusammenfassung | 149 | ||
Viertes Kapitel: Anwendung der Geschäftsgrundlagenlehre auf die vorliegende Problematik | 151 | ||
I. Anwendbarkeit auf Änderungen der Rechtslage durch die Rechtsprechung im Bereich der betrieblichen Altersversorgung | 150 | ||
II. Voraussetzungen des Wegfalls der Geschäftsgrundlage bei Rechtsprechungsänderungen im Bereich des Lohngleichheitsgrundsatzes in der betrieblichen Altersversorgung | 151 | ||
1. Wesentliche Änderung der Geschäftsgrundlage | 151 | ||
a) Geschäftsgrundlage in der betrieblichen Altersversorgung | 151 | ||
b) Wesentliche Änderung | 153 | ||
2. Fehlende Risikozuweisung | 154 | ||
a) Risikozuordnung durch den Lohngleichheitsgrundsatz | 154 | ||
b) Modifikation der grundsätzlichen Risikobelastung des Versorgungsschuldners aufgrund der betriebsrentenrechtlichen Besonderheiten | 156 | ||
aa) § 16 BetrAVG | 156 | ||
bb) Widerrufsmöglichkeiten | 157 | ||
3. Einschränkung der Risikoverteilung durch die Vorhersehbarkeit | 160 | ||
a) Hinterbliebenenrenten | 160 | ||
aa) Die frühere Rechtslage als Anknüpfungspunkt | 162 | ||
(1) Situation in der gesetzlichen Hinterbliebenenversorgung | 162 | ||
(2) Die Situation in der betrieblichen Hinterbliebenenversorgung | 164 | ||
bb) Keine Übergangsfrist in der betrieblichen Hinterbliebenenversorgung | 167 | ||
(1) Bedeutung der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts – Übergangsfrist aufgrund der Abhängigkeit vom Sozialversicherungssystem – Synchronisierungsgebot | 167 | ||
(2) Keine übergangsweise typisierende Betrachtung | 172 | ||
cc) Vorhersehbarkeit der Rechtsentwicklung aufgrund der bisherigen Rechtsprechung | 172 | ||
b) Mittelbare Diskriminierung – die Teilzeitbeschäftigtenproblematik | 173 | ||
aa) Die Rechtslage – der ungeklärte Begriff der mittelbaren Diskriminierung im Entgeltbereich | 173 | ||
bb) Anhaltende Unstimmigkeiten des Begriffs | 175 | ||
(1) Geschlechtsneutral gefaßte Formulierung | 176 | ||
(2) Überwiegend nachteilige Betroffenheit einer Gruppe | 176 | ||
(3) Benachteiligende Wirkung aufgrund des Geschlechts | 177 | ||
(4) Rechtfertigung der Ungleichbehandlung | 177 | ||
cc) Entwicklung des Begriffs der mittelbaren Diskriminierung | 178 | ||
c) Altersgrenzen | 182 | ||
4. Unzumutbarkeit | 184 | ||
III. Zusammenfassung | 187 | ||
Fünftes Kapitel: Die gemeinschaftsrechtliche Lösung | 189 | ||
I. Vorüberlegung | 189 | ||
II. Das kollisionsrechtliche Problem – Vorrang des Gemeinschaftsrechts? | 189 | ||
1. Präzisierung des Problems | 189 | ||
2. Kollision zwischen geschlechtsbezogenem gemeinschaftsrechtlichen und nationalen Lohngleichheitsgebot | 190 | ||
3. Kollision zwischen gemeinschaftsrechtlichem Lohngleichheitsgebot und dem allgemeinem Gleichheitsgrundsatz gem. Art. 3 Abs. 1 GG | 192 | ||
4. Der Vorrang des Gemeinschaftsrechts als Kollisionsregel | 193 | ||
a) Umfang und Grenzen des Vorrangprinzips im Gemeinschaftsrecht | 194 | ||
aa) Die normativen Vorgaben im Gemeinschaftsrecht | 194 | ||
(1) Art. 5 (neu: Art. 10) EGV | 194 | ||
(2) Art. 189 (neu: Art. 249) EGV | 195 | ||
bb) Ableitung aus allgemeinen gemeinschaftsrechtlichen Grundsätzen | 195 | ||
(1) Die Europäische Union als autonome Rechtsordnung | 196 | ||
(2) Grenzen des gemeinschaftsrechtlichen Vorrangs | 197 | ||
(3) Die normativen Vorgaben des Grundgesetzes und die Position des Bundesverfassungsgerichts | 198 | ||
(4) Bestimmung des richtigen Verhältnisses zwischen Gemeinschaftsrecht und mitgliedsstaatlichem Verfassungsrecht | 200 | ||
5. Die Reichweite des Vorrangs bei einzelnen Fallgruppen | 202 | ||
a) Vorrang und Art. 3 Abs. 2 GG | 202 | ||
b) Vorrang und Art. 3 Abs. 1 GG | 202 | ||
6. Zusammenfassung | 203 | ||
III. Die Zuständigkeit innerhalb des Vorabentscheidungsverfahrens | 203 | ||
1. Die Kompetenzzuordnung im Rahmen des Vorabentscheidungsverfahrens nach Art. 177 (neu: Art. 234) EGV | 204 | ||
a) Grundlagen der gemeinschaftsrechtlichen Kompetenzverteilung im Rahmen des Vorabentscheidungsverfahrens gem Art. 177 (neu: Art. 234) EGV | 205 | ||
b) Diffenzierung zwischen Auslegung und Anwendung | 206 | ||
c) Der dogmatische Standort der Wirkungsbestimmung | 206 | ||
2. Lösungsansatz: Geteilte Zuständigkeit zwischen vorlegendem Gericht und EuGH | 209 | ||
a) Bestimmung der Kompetenzverteilung im Rahmen des Vorabentscheidungsverfahrens | 210 | ||
b) Funktion des Auslegungsverfahrens | 211 | ||
c) Rechtfertigung der alleinigen Kompetenz durch den Grundsatz der Einheit der Gemeinschaftsrechtsordnung und der loyalen Zusammenarbeit (Art. 5 [neu: Art. 10] EGV) | 212 | ||
d) Beschränkung durch das Subsidiaritätsprinzip | 214 | ||
e) Begrenzung durch den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz | 216 | ||
3. Ergebnis: Geteilte Zuständigkeit bei der Beurteilung des Vertrauensschutzgrundsatzes | 219 | ||
IV. Die materielle Konkretisierung der Rückwirkungsproblematik im Gemeinschaftsrecht | 220 | ||
1. Ableitung des Vertrauensschutzgrundsatzes im EU-Recht | 220 | ||
a) Der Geltungsgrund | 222 | ||
aa) Positivrechtliche Anknüpfung im EGV | 222 | ||
bb) Originäre Ableitung | 224 | ||
b) Der Vertrauensschutz als ungeschriebener Rechtsgrundsatz im Gemeinschaftsrecht | 226 | ||
c) Exkurs: Der EuGH als „Schöpfer“ allgemeiner Rechtsgrundsätze | 226 | ||
2. Konkretisierung des gemeinschaftsrechtlichen Vertrauensschutzgrundsatz | 228 | ||
a) Die Rückwirkung der Entscheidungen des EuGH als Problem des Vertrauensschutzes im Gemeinschaftsrecht | 229 | ||
b) Die Voraussetzungen einer zeitlichen Limitierung im Einzelfall | 232 | ||
aa) Der Vertrauensschutzgedanke: Gutgläubigkeit der Betroffenen – die allgemeinen Grundsätze | 232 | ||
(1) Das objektive Element: die Vertrauenslage | 232 | ||
(2) Das subjektive Element: die Schutzwürdigkeit des Vertrauens – Anwendung des Vertrauensschutzgedankens auf die einzelnen Fallgruppen | 234 | ||
(a) Altersgrenzen | 235 | ||
(b) Mittelbare Diskriminierung | 236 | ||
(c) Versicherungsmathematische Faktoren | 237 | ||
(d) Hinterbliebenenrenten | 238 | ||
aa) Der Dispositionsschutzgedanke: die Gefahr schwerwiegender Störungen | 238 | ||
cc) Interessenabwägung | 240 | ||
3. Die Bedeutung des Protokolls für die Rückwirkungsproblematik | 241 | ||
a) Rechtsnatur des Protokolls | 242 | ||
b) Auslegung des Protokolls | 244 | ||
c) Rechtswirksamkeit des Protokolls | 245 | ||
d) Die Bedeutung des Sozialabkommens für die Rückwirkungsproblematik | 246 | ||
V. Die Konkretisierung der eigenen Lösung für die Entscheidung des vorlegenden nationalen Gerichts | 248 | ||
1. Zusammenfassung der Vorgaben des EuGH | 248 | ||
a) Rückwirkung vom EuGH ausgeschlossen | 249 | ||
b) Rückwirkung vom EuGH zugelassen | 250 | ||
c) Art. 119 (neu: Art. 141) EGV materiell nicht einschlägig | 250 | ||
2. Ergebnisse bei Anwendung auf die einzelnen Fallgruppen | 250 | ||
a) Teilzeitbeschäftigung – mittelbare Diskriminierung | 250 | ||
b) Altersgrenzen | 251 | ||
c) Hinterbliebenenversorgung | 252 | ||
d) Versicherungsmathematische Faktoren | 252 | ||
Zusammenfassung der Ergebnisse | 254 | ||
Literaturverzeichnis | 259 | ||
Sachverzeichnis | 276 |