Menu Expand

Cite BOOK

Style

Riechers, G. (2003). Die Normen- und Sozialtheorie des Rechts bei und nach Georges Gurvitch. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51056-6
Riechers, Gert. Die Normen- und Sozialtheorie des Rechts bei und nach Georges Gurvitch. Duncker & Humblot, 2003. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51056-6
Riechers, G (2003): Die Normen- und Sozialtheorie des Rechts bei und nach Georges Gurvitch, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51056-6

Format

Die Normen- und Sozialtheorie des Rechts bei und nach Georges Gurvitch

Riechers, Gert

Schriften zur Rechtstheorie, Vol. 213

(2003)

Additional Information

Book Details

Pricing

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 11
Erster Abschnitt: Normativ-realistische Theorie des Recht 15
§ 1 Co-Evolution der Gesellschaft und ihres Rechts 15
1. Iherings nachpositivistische Theorie im Spiegel der Theorie von Gurvitch 15
2. Theorie sozialer Evolution 20
3. Evolution und Ausdifferenzierung des Rechts 27
a) Segmentäre Differenzierung und archaisches Recht 28
b) Stratifikatorische Differenzierung und Rationalisierung des Rechts 33
c) Funktionale Differenzierung und Ausdifferenzierung des Rechtssystems 37
§ 2 Reflexionstheorie des Rechtssystems 43
1. Ausdifferenzierung der Wissenschaft 43
a) Soziale Konstitution von Wissen 43
b) Wissenschaftliche Beobachtung und gemäßigter Konstruktivismus 49
2. Theorie des Rechts als empirische Theorie 54
a) Positivität und binnengesellschaftliche Verortung des Rechts 54
b) Erklären und Verstehen 58
3. Auf dem Weg zu einem erfahrungsgeleiteten Rechtsdenken 66
§ 3 Moderne Gesellschaft und gesellschaftstheoretische Grundlagen des Rechts 71
1. Kontextabhängigkeit und Emergenz von Kommunikation 71
a) Menschen als Träger der Kommunikation? 71
b) Emergenz sozialer Systeme 75
aa) Soziale Systeme als Realitäten sui generis 75
bb) Dürkheims Begriff des Kollektivbewußtseins 77
cc) Soziales Totalphänomen als Grundbegriff der Soziologie von Gurvitch 81
c) Soziale Konstruktion objektiven Sinns 85
aa) Soziale Interaktion 85
bb) Interaktion versus transzendentale Intersubjektivität 87
2. Prozessualität der Gesellschaft und soziale Konstitution von Zeit 92
a) Temporalisierung der Kommunikation und beobachterrelative Zeithorizonte 92
b) Basale Selbstreferenz und operative Kopplungen 102
3. Autopoiese und Interpénétration von sozialen und psychischen Systemen 109
a) Selbstdetermination sozialer Systeme und Polykontexturalität der Gesellschaft 109
b) Multiselektive Kommunikation und strukturelle Kopplungen 119
aa) Kommunikation als emergente Selektionstriade 119
bb) Strukturelle Kopplungen bei der Konstitution sozialer Systeme 123
Zweiter Abschnitt: Recht als normative Struktur der Gesellschaft 130
§ 4 Rechtsregel und Normbefolgung 130
1. Kontextabhängigkeit der schriftsprachlichen Symbolisierung von Rechtsnormen 130
a) Rechtsregei und monologische Textexegese 130
b) Logisierte Festschreibung oder soziale Konstitution rechtssprachlichen Sinns? 137
2. Soziale Wirklichkeit des Rechts und rechtliche Handlungsregeln 145
a) Normativität des Rechts als regelgeleitete Befolgung rechtlicher Normen 145
b) Doppelsinnigkeit der Norm und Spielregeln des Rechts 149
3. Soziale Kontrolle durch Recht 153
a) Recht als sozialer Kontrollmechanismus 153
b) Rechtsnormative Inklusion 159
§ 5 Institutionelle Grundlagen der Geltung und Wirksamkeit des Rechts 164
1. Recht als institutionelles normatives Faktum jenseits von Idealismus und Naturalismus 164
a) Idealistisch-naturrechtliche Theorie der Institution 165
b) Dichotomisierungen im Institutionalistischen Rechtspositivismus 170
c) Komplementarität von Normativität und Faktizität 174
2. Rechtsnormen als kontrafaktisch stabilisierte Verhaltenserwartungen 184
a) Kognitives und normatives Erwarten 184
b) Institutionelle Stabilisierung und Generalisierung des Erwartens 190
3. Plurale Geltungs- und Wirksamkeitsbedingungen des Rechts 195
a) Pluralismus der Rechtsquellen 195
b) Geltung, Wirksamkeit und Zwang 196
§ 6 Sozialer Prozeß und normative Erwartungsstrukturen 202
1. Funktionale Analyse und Sozialstruktur 202
a) Differenzierung und Komplexität 203
b) Gesellschaftsstruktur und funktionale Methode 207
2. Strukturtheorie der Gesellschaft und des Rechts versus Strukturalismus 210
a) Struktur als Modell oder als soziale Realität? 210
b) Strukturfunktionalismus und Konsensfiktion 214
3. Konstitution und Reproduktion rechtsnormativer Strukturen im sozialen Prozeß 217
a) Komplementarität von sozialem Prozeß und normativer Struktur 217
b) Selbststrukturierung und Selektionsverstärkung sozialer Prozesse 222
Dritter Abschnitt: Positivierungsprozesse und Autopoiese des Rechtssystems 228
§ 7 Staatliche Organisation des Rechtssystems 228
1. Normative versus realistische Theorie des Staates 228
a) Einheit von Recht, Staat und Gesellschaft in der Staatslehre Kelsens 228
b) Ausdifferenzierung staatlicher Organisationen 235
2. Staatliches Handeln als soziales Handeln nach Max Weber 240
3. Ausdifferenzierung von staatlichen und politischen Prozessen 244
4. Formale Organisation und Machtkreisläufe 253
a) Autopoiese des Staates und staatliche Entscheidungen 253
aa) Eigendynamik der Organisation 253
bb) Entscheidungen als Elemente der Staatsorganisation 259
b) Machtkreisläufe 263
§ 8 Selektionskreisläufe im staatlich organisierten Rechtssystem 266
1. Stammbaumtheorien des Rechts 267
a) Hierarchie versus Heterarchie des Rechtssystems 267
b) Hierarchiekritik 270
c) Kritik des Grundnormkonzepts 274
2. Formalisierung und Programmierung rechtlicher Kommunikation 277
a) Legislative Normselektionen 277
b) Konditionalprogramme 281
3. Spezifikation und Restabilisierung durch Einzelfallentscheidungen 284
a) Operative Differenz von Entscheidungsprogramm und Konkretisierung 284
b) Programmiertes Entscheiden und Rückkopplungsschleifen 288
§ 9 Einheit und Autopoiese des Rechtssystems 293
1. Gerechtigkeit im ausdifferenzierten Rechtssystem 293
a) Unrechtsargument und moralische Fundierung des positiven Rechts 295
b) Gerechtigkeit als Programm positiv-rechtlichen Entscheidens 301
2. Juridische Rationalität versus hypertrophe Moral 309
a) Moralische Supercodierung und Anerkennung als Geltungsgrund des Rechts? 309
b) Strukturelle Schranken einer Universalmoral und Akzeptanz rechtlicher Normen 320
3. Selbstreproduktion der Einheit des Rechtssystems 330
a) Einheit und Souveränität des Rechtssystems 330
b) Codierung und Konditionierungen des Rechtssystems 336
Schrifttumsverzeichnis 343
Sachregister 402