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Bergmann, H. (1989). Nachfragemacht in der Fusionskontrolle. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46776-1
Bergmann, Helmut. Nachfragemacht in der Fusionskontrolle. Duncker & Humblot, 1989. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46776-1
Bergmann, H (1989): Nachfragemacht in der Fusionskontrolle, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46776-1

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Nachfragemacht in der Fusionskontrolle

Bergmann, Helmut

Schriften zum Wirtschaftsrecht, Vol. 63

(1989)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 16
Einführung und Gang der Darstellung 21
Teil 1: Der praktische Befund 24
I. Die Erscheinungsformen von Nachfragemacht 24
1. Nachfragemacht der öffentlichen Hände 24
2. Nachfragemacht der Industrie gegenüber Zulieferern 24
3. Nachfragemacht des Handels 25
II. Konzentration im Lebensmittelhandel 25
1. Entwicklung und Stand der Konzentration 25
2. Relativierung der Konzentrationsentwicklung in der betriebswirtschaftlichen Literatur 27
3. Exkurs: Konzentration und Zusammenschlußkontrolle 28
4. Ursachen der Konzentration im Lebensmittelhandel 28
5. Käufermarktlage 29
III. Entscheidungspraxis des BKartA 30
1. Lebensmittelhandel 30
2. Der Fall „Hussel-Mara“ 32
Teil 2: Theoretische Vorfragen und Ansatzpunkte zur Erfassung von Marktmacht bei der Zusammenschlußkontrolle auf der Nachfrageseite 33
I. Nichtexistenz von Nachfragewettbewerb und Ungeeignetheit der Eingriffsvoraussetzungen? 33
1. Ausgangspunkt 33
2. Nachfragewettbewerb im Verkäufermarkt 34
3. Nachfragewettbewerb im Käufermarkt 34
II. Unschädlichkeit von Marktbeherrschung auf der Nachfrageseite? 37
1. Ausgangspunkt 37
2. Normative Anknüpfung 37
3. Schädlichkeit von Marktbeherrschung auf der Nachfrageseite 38
III. Bilaterales Beherrschungs-Abhängigkeitsverhältnis 39
1. Ausgangspunkt 39
2. Bewertung 39
IV. Umdeutungsansatz 40
1. Ausgangspunkt 40
2. Bewertung 41
V. Spiegelbildtheorie 42
1. Ausgangspunkt 42
2. Bewertung 42
VI. Zwischenergebnis 43
Teil 3: Marktabgrenzung bei Nachfragern 44
I. Ausgangspunkt und Notwendigkeit einer Marktabgrenzung 44
II. Abgrenzung des sachlich relevanten Beschaffungsmarktes 46
1. Vorbemerkung 46
2. Abgrenzung nach dem Umdeutungsansatz 47
a) Darstellung der Theorie 47
b) Anwendung in der Praxis 49
aa) Lebensmittelhandel 50
bb) „Hussel-Mara“ 52
c) Kritik 53
3. Abgrenzung nach der Spiegelbildtheorie 55
a) Darstellung der Theorie 55
aa) Produktkonzept 56
bb) Angebotsumstellungskonzept 56
(1) Produktionsumstellung 57
(2) Vertriebsumstellung 58
b) Anwendung in der Praxis 59
aa) Lebensmittelhandel 59
bb) Exkurs: Bündelung der Produktgruppenmärkte zu einem Sortimentsmarkt? 61
cc) „Hussel-Mara“ 61
c) Kritik 62
4. Abgrenzung nach dem Produktvertriebskonzept 63
a) Darstellung der Theorie 63
b) Kritik 63
5. Zusammenfassung der Kritik und Entwicklung eines eigenen Lösungsansatzes: Wettbewerbsbezogene Gesamtbetrachtung auf der Grundlage des Produktvertriebskonzeptes 64
III. Abgrenzung des räumlich relevanten Beschaffungsmarktes 66
1. Ausgangspunkt 66
2. Bundesgebiet als räumlich relevanter Markt 67
3. Regionalmärkte 67
4. Euromarkt, Weltmarkt? 68
5. Ergebnis 72
IV. Abgrenzung des zeitlich relevanten Beschaffungsmarktes 72
Teil 4: Bestimmung der Marktmacht von Nachfragern 73
I. Übersicht über die bisher entwickelten Konzepte zur Marktbeherrschung auf einem Nachfragemarkt 73
1. „Unverzichtbarkeitsthese“ des BKartA 73
a) Lebensmittelhandel 73
b) „Hussel-Mara“ 74
c) Würdigung 75
2. Konzept der Durchsetzbarkeit besserer Konditionen 77
a) Darstellung 77
b) Würdigung 78
3. Konzept der Nachfragebegrenzung 79
a) Darstellung 79
b) Würdigung 79
4. Konzept der Marktbehauptung 81
a) Darstellung 81
b) Würdigung 81
II. Bestimmung von Nachfragemarktbeherrschung im Wege einer wertenden Gesamtbetrachtung 82
1. Marktstruktur, Marktverhalten, Marktergebnis – Gesamtbetrachtung 82
2. Verhältnis der Tatbestandsalternativen 84
III. Marktbeherrschung durch einen Nachfrager 85
1. § 22 Abs. 1 Nr. 1 1. Alt. GWB (Vollmonopson) 85
2. § 22 Abs. 1 Nr. 1 2. Alt. GWB (Teilmonopson) 86
3. § 22 Abs. 1 Nr. 2 GWB (überragende Marktstellung) 87
a) Ausgangspunkt der Prüfung 87
b) Die einzelnen Strukturkriterien 88
aa) Marktanteil 88
(1) Relativität des Merkmals 88
(2) Besonderheiten auf der Nachfrageseite 90
(3) Ergebnis 92
bb) Finanzkraft 92
(1) Ausgangspunkt 92
(2) Wirkungsgruppen 93
(3) Meßproblem 95
cc) Zugang zu den Beschaffungs- oder Absatzmärkten 95
(1) Ausgangspunkt 95
(2) Zugang zu den Absatzmärkten 97
(3) Zugang zu den Beschaffungsmärkten 98
dd) Verflechtungen mit anderen Unternehmen 99
ee) Marktzutrittsschranken 100
(1) Ausgangspunkt 100
(2) Keine Trennung zwischen Beschaffungs – und Absatzmarkt 101
(3) Marktzutrittsschranken im Lebensmittelhandel 101
c) Weitere Strukturkriterien 106
aa) Gegengewichtige Marktmacht 106
bb) Ausweichmöglichkeiten der Marktgegenseite 108
cc) Fehlende Konditionentransparenz 108
dd) Sortimentsflexibilität 109
d) Marktverhalten 109
e) Marktergebnistests 109
IV. § 22 Abs. 2 GWB (Oligopson) 110
1. Ausgangspunkt 110
2. Innenverhältnis des Oligopsons 111
3. Außenverhältnis 112
V. Vermutungstatbestände 113
1. Ausgangspunkt 113
2. Entscheidungspraxis 113
3. Praktische Bedeutung der Vermutungstatbestände bei Zugrundelegung des Produktvertriebskonzeptes 114
4. Niedrigere Vermutungsschwellen für Nachfrager? 115
VI. Prognoseentscheidung 115
Teil 5: Änderung der Rechtslage durch die 5. GWB-Novelle? 117
I. Ausgangspunkt 117
II. Darstellung der Novellierungsvorschläge 120
1. Überblick 120
2. Generelles Fusionsverbot für Großunternehmen des Handels 120
a) Vorschlag der SPD 120
b) Vorschlag der Grünen 121
c) Monopolkommission 121
d) Bewertung 122
3. Anpassung der Tatbestandsvoraussetzungen des § 22 GWB an die Besonderheiten der Handelsnachfrageseite 123
a) Vorschlag von Ulmer 123
b) Vorschläge der CDU 124
aa) „Nachfragemachtbezogene Anpassung der Fusionskontrolle im Handel“ 124
bb) „Verbrauchernahe Handels – und Dienstleistungsbereiche“ 125
c) Bewertung 125
4. Eigenständige Marktbeherrschungsdefinition für die Nachfrageseite generell 127
a) Vorschlag des DIHT 127
b) Weitere Diskussionsbeiträge 127
c) Bewertung 128
5. Weitere Vorschläge 128
a) Gesetzliche Marktabgrenzungsdefinition 129
b) Streichung des Tatbestandsmerkmals „im Verhältnis zu seinen Wettbewerbern“ 129
c) Einfügung weiterer Kriterien in § 22 Abs. 1 Nr. 2 GWB 130
d) Vermutungsansätze 131
aa) Halbierung der Marktanteile 131
bb) Unwiderlegbarkeit der qualifizierten Oligopolvermutung 132
e) Streichung der Bagatellmarktklausel 133
III. Argumente gegen eine Verschärfung der Fusionskontrolle auf der Nachfrageseite des Handels 134
IV. Erweiterung des Marktbeherrschungsbegriffes durch die 5. GWB-Novelle 137
1. Entwicklungsstationen des Gesetzes 137
2. Darstellung der Änderung 138
3. Auslegung und Bewertung 139
Teil 6: Nachfragemacht und europäische Fusionskontrolle 143
I. Ausgangspunkt 143
II. Überblick über das EG-Recht der Zusammenschlußkontrolle 144
1. Art. 86 EWGV („Continental-Can-Doktrin“) 144
2. Art. 85 EWGV („Morris-Rothmans“) 145
3. Geplante Fusionskontroll-Verordnung 147
III. Erfassung von Nachfragemacht 150
1. Art. 86 EWGV 150
a) Anwendbarkeit auf die Nachfrageseite 150
b) Abgrenzung des relevanten Beschaffungsmarktes 151
c) Nachfragemarktbeherrschung 152
d) Nachfragemachtmißbrauch durch Zusammenschluß 154
e) Grundsätzlich nur ex-post-Kontrolle 155
2. Art. 85 EWGV 156
a) Anwendbarkeit auf die Nachfrageseite 156
b) Abgrenzung des relevanten Beschaffungsmarktes 157
c) Übertragung der Grundsätze des EuGH auf die Nachfrageseite 157
d) Verhältnis zu Art. 86 EWGV 159
e) Grundsätzlich nur ex-post-Kontrolle 160
3. Geplante Fusionskontroll-Verordnung 160
a) Anwendbarkeit auf die Nachfrageseite 160
b) Abgrenzung des relevanten Beschaffungsmarktes 163
c) Untersagungskriterium 163
d) Genehmigungskriterien 164
e) Verhältnis zu Art. 85, 86 EWGV 165
Zusammenfassung in Thesenform 167
Literaturverzeichnis 171
Stichwortverzeichnis 191