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Hofmann, H. (2003). Repräsentation. Studien zur Wort- und Begriffsgeschichte von der Antike bis ins 19. Jahrhundert. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51244-7
Hofmann, Hasso. Repräsentation: Studien zur Wort- und Begriffsgeschichte von der Antike bis ins 19. Jahrhundert. Duncker & Humblot, 2003. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51244-7
Hofmann, H (2003): Repräsentation: Studien zur Wort- und Begriffsgeschichte von der Antike bis ins 19. Jahrhundert, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51244-7

Format

Repräsentation

Studien zur Wort- und Begriffsgeschichte von der Antike bis ins 19. Jahrhundert

Hofmann, Hasso

Schriften zur Verfassungsgeschichte, Vol. 22

(2003)

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Abstract

Die anhaltende positive Resonanz hat den Verlag 5 Jahre nach Erscheinen der dritten Auflage zu einem weiteren Neudruck (mit einer neuen Einleitung) bewogen. Daß das Buch nichts von seiner Gültigkeit eingebüßt hat, belegen auch die ausgewählten Pressestimmen:

»Die vorliegende Arbeit zählt seit langem zu den Standardwerken nicht nur der Verfassungsgeschichte ... Dieser Erfolg beruht nicht allein auf der Themenstellung des Werkes. Kennzeichnend für Hofmanns Buch, das aus einer Erlanger juristischen Habilitationsschrift hervorging, ist auch die weiträumige Perspektive der Betrachtung: Die Arbeit bewegt sich auf einem thematischen und fachlichen Spektrum, das buchstäblich 'über die Fächer- und Ländergrenzen hinweg reicht'«. Andreas Thier, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Germanistische Abteilung, 118. Bd. 2001

»Daß ein Neudruck notwendig wurde, beweist das anhaltende Interesse an dieser grundlegenden Arbeit, die in ihrer inhaltlichen Fülle und der Differenziertheit der Interpretation und Einordnung der Quellen bis heute unübertroffen ist.« Alexander Hollerbach, in: Archiv des öffentlichen Rechts, 2/1992

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort zur zweiten Auflage VII
Vorwort zur ersten Auflage VIII
Einleitung zur 4. Auflage 1
Inhaltsübersicht 9
Abkürzungsverzeichnis 13
Einleitung 15
§ 1. Der Begriff der Repräsentation — ein deutsches Problem? 15
§ 2. Zum Stand der Diskussion und zur Aufgabenstellung 29
Erster Teil Zur antiken und mittelalterlichen Wortgeschichte 38
1. Kapitel Repraesentare und repraesentatio in der römischen Literatur, in der klassischen Jurisprudenz und in der älteren Patristik 38
§ 3. Römische Literatur und Jurisprudenz 38
§ 4. Tertullian 47
I. Repräsentativcharakter der frühchristlichen Synoden und der römischen Provinziallandtage? 49
II. Die Repräsentation des Herrnleibs 58
2. Kapitel Eucharistische Repräsentation 65
§ 5. Der Berengarsche Abendmahlsstreit 65
§ 6. Die eucharistische Repräsentationsformel bei Thomas von Aquin 73
§ 7. Exkurs: Zur Geschichte der erkenntnistheoretischen Terminologie 80
I. Die repräsentierende Spezies in der scholastischen Wahrnehmungslehre 81
II. Erkenntnistheoretische Repräsentation 87
III. Der Repräsentationsbegriff bei Leibniz 92
IV. Psychologie und Ontologie des Erfassens der Außenwelt 98
3. Kapitel Rechtssprache in der Spätantike und im frühen Mittelalter 102
§ 8. Die Sprache der kaiserlichen Konstitutionen 102
§ 9. Die germanischen Volksrechte 110
Zweiter Teil Der Ausdruck „Repräsentation“ in der juristischen, ekklesiologischen und politischen Terminologie des späten Mittelalters und der Neuzeit bis ins 19. Jahrhundert 116
4. Kapitel Repräsentation und Stellvertretung 116
§ 10. Vorbemerkung 116
§ 11. Corpus mysticum und persona repraesentata 118
I. Das Wort Repräsentation und die Bedeutung der Stellvertretung 118
II. Repräsentation: Vertretung des corpus mysticum Christi? 121
III. Die Lehre von der persona repraesentata 132
IV. Zusammenfassung 145
§ 12. Repräsentation und Stellvertretung 148
I. Stellvertretung im römischen Recht 148
II. Die Behandlung des Problems im Mittelalter 152
III. Repräsentation: Fachausdruck der unmittelbaren Stellvertretung 156
IV. Der sprachgeschichtliche Hintergrund der Meßliturgie 165
§ 13. Repräsentation: Verkörperung einer Rolle — Der Terminus Repräsentation im Erbrecht und im Völkerrecht 167
I. Rollenspiel und Status-Repräsentation 167
II. Das ius repraesentationis im Erbrecht 170
III. Völkerrechtliche Repräsentation 178
5. Kapitel Repraesentatio identitatis 191
§ 14. Kollegiale Verkörperung einer Vielheit — Die korporationstheoretische Gleichsetzung eines Teils mit dem Ganzen 191
I. Der Defensor pads des Marsilius von Padua: Volkssouveränität und Repräsentativsystem im Mittelalter? 191
II. Stadt und Staat 202
III. Der Begriff der valentior pars 209
IV. Arten der Repräsentation nach Johannes von Segovia 211
V. „Identitätsrepräsentation“ 214
VI. Kollegiale Repräsentation der Stadtkommune und Mehrheitsprinzip 219
VII. Konvergenz im Gedanken der permanenten Beschlußkörperschaft 224
VIII. Die Lehre vom Kurfürstenkollegium bei Lupoid von Bebenburg, Wilhelm von Ockham und Konrad von Megenberg 225
§ 15. Wilhelm von Ockhams kirchenpolitische Kritik an Marsilius von Padua — Die Idee der Organschaft 236
§ 16. Repräsentation der versammelten Gemeinde — Der Gedanke der Identitätsrepräsentation in der konziliaren Bewegung 248
I. Ockham und der Konziliarismus 248
II. Konziliarismus: Kirchlicher Konstitutionalismus 252
III. Die innerkirchlichen Ursprünge 256
IV. Der Konzilsgedanke bei Konrad von Gelnhausen und Heinrich von Langenstein: Antwort auf das Schisma 261
V. Korporationstheoretische Voraussetzungen und Konsequenzen 264
VI. Struktur und Funktion der Reformkonzilien 271
VII. Antik-korporationsrechtliches und orientalisch-hierokratisches Verständnis der Corpus-caput-Metapher: Die antikonziliaristische Restauration des Papsttums 281
6. Kapitel Repräsentation und Herrschaft 286
§ 17. Repräsentation und Konsens — Die Stufenlehre des Nikolaus von Cues und dessen Begriff der Vermittlungs-Repräsentation 286
I. Der synthetische Charakter der Reformschrift De concordantia catholica 286
II. Der Ausgangspunkt: Supremat des Konzils 290
III. Das Papsttum in der Concordantia catholica 294
IV. Die doppelte Repräsentation der Kirche 297
V. Repräsentation und Konsens 301
VI. Die Stufen der Einheit 306
VII. Des Cusaners kirchenpolitische Schwenkung: Der Papst als Haupt und complicatio der Kirche 313
VIII. Kardinalskollegium und Fürstenrat 316
§ 18. Über die Anfänge parlamentarischer Repräsentation 321
I. Konziliarismus und Parlamentarismus 321
II. Der Locus de synodis in der lutherischen Orthodoxie 328
III. Die Konzilsauffassung der reformierten Theologie 336
IV. Das englische Modell 338
V. Landständische Repräsentation 342
VI. Althusius: Die Lehre von der doppelten Repräsentation 358
§ 19. Repräsentation der Staatsperson 374
I. Monarchische Repräsentation 374
II. Hugo Grotius 375
III. Johann Christoph Beckmann: Repräsentation der Staatsperson 377
IV. Hobbes 382
V. Emer de Vattel 392
VI. Staatsrepräsentantschaft und Repräsentativgewalt 393
VII. Verinnerlichung des Begriffs der Staatsrepräsentation in der deutschen Frühromantik 397
VIII. Das Repräsentationsrecht des Staatsoberhaupts 402
§ 20. Um den Repräsentationsbegriff der Französischen Revolution 406
I. Sieyes und die französische Verfassung von 1791 406
II. Deutsches Echo 409
III. Kants Begriff der wahren Republik 411
IV. Die konstitutionelle Teilung der Repräsentation zwischen Monarchie und Bürgertum in Frankreich — Revolutionäre Kritik 414
V. Repräsentativsystem und monarchisches Prinzip 416
VI. Repräsentation als Organisation der Vernunftherrschaft: Guizot und die Doktrinäre 440
VII. Karl von Rottecks natürliche Repräsentation der Nation 446
VIII. Aktuelle und virtuelle Repräsentation: Edmund Burke 454
Namenregister 463