Öffentliche Unternehmen im Spannungsfeld zwischen Demokratie- und Wirtschaftlichkeitsprinzip
BOOK
Cite BOOK
Style
Gersdorf, H. (2000). Öffentliche Unternehmen im Spannungsfeld zwischen Demokratie- und Wirtschaftlichkeitsprinzip. Eine Studie zur verfassungsrechtlichen Legitimation der wirtschaftlichen Betätigung der öffentlichen Hand. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49993-9
Gersdorf, Hubertus. Öffentliche Unternehmen im Spannungsfeld zwischen Demokratie- und Wirtschaftlichkeitsprinzip: Eine Studie zur verfassungsrechtlichen Legitimation der wirtschaftlichen Betätigung der öffentlichen Hand. Duncker & Humblot, 2000. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49993-9
Gersdorf, H (2000): Öffentliche Unternehmen im Spannungsfeld zwischen Demokratie- und Wirtschaftlichkeitsprinzip: Eine Studie zur verfassungsrechtlichen Legitimation der wirtschaftlichen Betätigung der öffentlichen Hand, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49993-9
Format
Öffentliche Unternehmen im Spannungsfeld zwischen Demokratie- und Wirtschaftlichkeitsprinzip
Eine Studie zur verfassungsrechtlichen Legitimation der wirtschaftlichen Betätigung der öffentlichen Hand
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 821
(2000)
Additional Information
Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Gegenstand und Gang der Untersuchung | 19 | ||
Erster Teil: Öffentliche Unternehmen und Demokratieprinzip | 25 | ||
Kapitel 1: Verfassungsrechtliche und -theoretische Grundlagen | 25 | ||
I. Baustruktur des Prinzips demokratischer Legitimation | 25 | ||
1. Institutionelle und funktionelle Legitimation | 29 | ||
2. Personelle und sachlich-inhaltliche Legitimation | 29 | ||
a) Personelle Legitimation | 30 | ||
b) Sachlich-inhaltliche Legitimation | 33 | ||
II. Verfassungstheoretische Unterscheidung von Staat und Gesellschaft als Grundvoraussetzung für individuelle Freiheit und Demokratie | 37 | ||
III. Geltungsbereich des Demokratieprinzips: Staatsbezogenheit des Prinzips demokratischer Legitimation | 43 | ||
Kapitel 2: Legitimationsobjekt: Öffentliche Unternehmen als Ausübung von Staatsgewalt | 47 | ||
I. Zuordnung zur Staatsverwaltung als Anknüpfungspunkt? | 50 | ||
II. Inhaltlich-gegenständliche Kongruenz von Art. 1 Abs. 3 GG und Art. 20 Abs. 1 und 2 GG? | 54 | ||
III. Polarität von Staatsgewalt und grundrechtlicher Freiheit: Alternativität demokratischer und grundrechtlicher Legitimation | 60 | ||
IV. Grundrechtssubjektivität von juristischen Personen nach Art. 19 Abs. 3 GG | 63 | ||
1. Dogmatischer Bedingungsrahmen: Anthropozentrische Ausrichtung als normative Grundlage des Art. 19 Abs. 3 GG | 65 | ||
a) Grammatikalische Ausleuchtung | 72 | ||
b) Systematische Ausleuchtung | 73 | ||
c) Genetische Ausleuchtung | 75 | ||
2. Dissentierende Konzeptionen zu Art. 19 Abs. 3 GG | 82 | ||
a) Grundrechte als Schutzschirm für Außenrechtsreservate? | 83 | ||
b) Privatrechtliche Organisations- oder Handlungsformen als grundrechtsfähigkeitsvermittelndes Anknüpfungskriterium? | 97 | ||
3. Entfaltungskoordinaten des Art. 19 Abs. 3 GG: Nichtstaatlicher Aufgabencharakter als maßgebliches Zuweisungskriterium | 101 | ||
a) Mangelnde Tragfähigkeit einseitig formaler Zuweisungskriterien | 102 | ||
(1) Organisationsform als untaugliches Zuweisungskriterium | 102 | ||
(2) Kategorien der öffentlichen Aufgabe und der Daseinsvorsorge als untaugliche Zuweisungskriterien | 105 | ||
(3) Staatsaufsicht und Intensitätsgrad staatlicher Steuerungsbefugnisse als untaugliche Zuweisungskriterien | 108 | ||
(4) Unmittelbare Zuordnung einer juristischen Person zu einem grundrechtlich geschützten Lebensbereich als dogmatische Leerformel | 111 | ||
b) Bestimmungskriterien für die Ausübung von Staatsgewalt | 113 | ||
(1) Grundrechtsunfähigkeit bei staatlichem oder kommunalem Substrat | 113 | ||
(2) Grundrechtsfähigkeit bei gesellschaftlichem Substrat | 114 | ||
(a) Grundsätzlich unbegrenzte Zugriffsbefugnis des Staates auf öffentliche Aufgaben | 117 | ||
(b) Staatliche Beleihung Privater | 118 | ||
(c) Zur Ambivalenz öffentlich-rechtlicher Organisationsformen: Zur Notwendigkeit einer Differenzierung zwischen formeller und materieller Staatsverwaltung | 121 | ||
(aa) Verfassungsunmittelbares staatliches Zugriffsverbot auf gesellschaftliche Lebensbereiche | 122 | ||
(bb) Kein staatlicher Zugriff auf gesellschaftliche Lebensbereiche trotz staatlicher Zugriffsmöglichkeit | 132 | ||
V. Staatliche und kommunale Eigen- und Beteiligungsgesellschaften als grundrechtsunfähige, demokratisch legitimationsbedürftige Staatsgewalt | 134 | ||
1. Staatliche oder kommunale Eigengesellschaften sowie gemischt-öffentliche Unternehmen | 134 | ||
2. Gemischt-wirtschaftliche Unternehmen | 136 | ||
a) Spiegel der Rechtsprechung | 137 | ||
b) Spiegel des Schrifttums | 140 | ||
(1) Rechtsform als maßgebliches Zuweisungskriterium? | 141 | ||
(2) Ansatz von N. Zimmermann | 141 | ||
(3) Schutz privater Anteilseigner | 147 | ||
(4) Beleihung gemischt-wirtschaftlicher Unternehmen als unerläßliche Voraussetzung für die Zuordnung zur grundrechtsunfahigen Staatsgewalt? | 151 | ||
(5) „Bestimmender Einfluß" als maßgebliches Zuweisungskriterium | 157 | ||
VI. Ergebnis: Verfassungsrechtlicher Begriff der demokratisch legitimationsbedürftigen Staatsgewalt | 164 | ||
Kapitel 3: Legitimationsniveau als Schlüsselkategone für die Verwirklichung des Prinzips demokratischer Legitimation | 166 | ||
I. Verhältnis von personeller und sachlich-inhaltlicher Legitimation: System funktional komplementärer Legitimationsstränge | 171 | ||
II. Ministerialverwaltung als Regeltypus der (privatrechtsförmigen) Verwaltungsorganisation | 175 | ||
1. Legislative | 175 | ||
2. Judikative | 177 | ||
3. Administrative | 181 | ||
a) Flächendeckende Regierungszuständigkeit im Administrativbereich als unverzichtbarer Baustein im Legitimationsmodell | 182 | ||
b) Umfassende Leitungsmacht des Ressortministers: (Einzel-)Weisung als Wesenszug des Ministerialprinzips | 187 | ||
c) Ministerielle Befugnis zur (Einzel-)Weisung und öffentliche Unternehmen | 192 | ||
III. Abweichungen vom Regelmodell | 195 | ||
1. Verkürzung hoheitlicher Einwirkungsintensität bei gemischt-wirtschaftlichen Unternehmen kraft grundrechtlicher Schutzpflichten des Staates | 196 | ||
2. Modell „abgestufter Legitimationsanforderungen" | 198 | ||
IV. Zur Problematik (personeller) Legitimation kollegialer Entscheidungsgremien | 202 | ||
1. Administrativer Beitrag in Kollegialgremien als demokratisch legitimationsbedürftige Ausübung von Staatsgewalt | 203 | ||
2. Kollegialgremien als demokratisch legitimationsbedürftige Ausübung von Staatsgewalt | 205 | ||
V. Relativität des Demokratieprinzips: Konkretisierung des Legitimationsniveaus oder Rechtfertigung von Legitimationsdefiziten? | 211 | ||
Zweiter Teil: Verwirklichungsbedingungen des Prinzips demokratischer Legitimation | 222 | ||
Kapitel 1: Grundlagen: Legitimationsstiftendes Institut der Einwirkungspflicht | 222 | ||
I. Einwirkungspflicht der öffentlichen Hand | 223 | ||
1. Einwirkungspflicht als Unterfall der allgemeinen Staatsaufsicht? | 223 | ||
2. Demokratische Komponente: Einwirkungspflicht als - aufgabenneutrale - Verwirklichung des Prinzips demokratischer Legitimation | 225 | ||
3. Aufgabenverantwortlichkeit als Ingerenzgrundlage? | 229 | ||
4. Rechtsstaatliche Bindungen als Ingerenzgrundlage? | 232 | ||
5. Funktionsvorbehalt des Art. 33 Abs. 4 GG als Ingerenzgrundlage? | 235 | ||
II. Intensität der Einwirkung | 237 | ||
1. Demokratieprinzip als maßgeblicher Bestimmungsfaktor | 237 | ||
2. Demokratieprinzip und Eigeninteresse der Gesellschaft | 247 | ||
III. Verhältnis von (Bundes-)Gesellschafts- und Landesrecht, insbesondere von Kommunal- und Haushaltsrecht | 254 | ||
1. Interessenkonflikte bei öffentlichen Unternehmen | 255 | ||
2. Auflösung möglicher Normenkollisionen | 256 | ||
a) Art. 31 GG als unanwendbare Kollisionsregel | 257 | ||
b) Zur These von der Modifizierung des Gesellschaftsrechts durch vorrangiges Verfassungsrecht | 259 | ||
Kapitel 2: Gesellschaftsrechtliche Möglichkeiten und Grenzen legitimationsstiftender Steuerung öffentlicher Unternehmen | 267 | ||
I. Bestimmung des Unternehmensgegenstandes als sachlich-inhaltliche Legitimation vermittelndes Steuerungsinstrument | 267 | ||
1. Limitierung der Steuerungskraft: Satzung als lediglich abstrakt-generelles Lenkungsmittel | 271 | ||
2. Limitierung der Steuerungskraft: Geschäftsführungsautonomie des Vorstands einer Aktiengesellschaft | 274 | ||
II. Einwirkungsmöglichkeiten nach dem Aktienrecht | 276 | ||
1. Personelle Legitimation | 276 | ||
a) Hauptversammlung | 276 | ||
(1) Zulässigkeit der Stimmenspaltung als Hindernis für eine negative und positive Entscheidungskompetenz demokratisch legitimierter Aktionärsvertreter | 281 | ||
(2) Stimmrechtsbindungsverträge | 286 | ||
(3) Resümee: Hauptversammlung als personell-demokratisch defizitäres Gesellschaftsorgan staatlicher oder kommunaler Beteiligungsgesellschaften | 288 | ||
b) Aufsichtsrat | 289 | ||
c) Vorstand | 295 | ||
2. Sachlich-inhaltliche Legitimation | 298 | ||
a) Hauptversammlung | 298 | ||
b) Aufsichtsrat | 301 | ||
(1) Zustimmungsvorbehalt gem. § 111 Abs. 4 Satz 2 AktG | 303 | ||
(2) Weisungsbefugnis der öffentlichen Hand gegenüber gewählten oder entsandten Aufsichtsratsmitgliedern? | 306 | ||
c) Vorstand | 310 | ||
III. Einwirkungsmöglichkeiten nach dem GmbH-Recht | 313 | ||
1. Personelle Legitimation | 313 | ||
a) Gesellschafter und Gesellschafterversammlung | 313 | ||
(1) Zulässigkeit der Stimmenspaltung nach GmbH-Recht | 315 | ||
(2) Stimmrechtsbindungsverträge: Keine Kompensation der Legitimationsdefizite | 320 | ||
(3) Resümee: Gesellschafterversammlung als personell-demokratisch defizitäres Gesellschaftsorgan staatlicher oder kommunaler Beteiligungsgesellschaften | 320 | ||
b) Aufsichtsrat | 321 | ||
c) Geschäftsführer | 322 | ||
2. Sachlich-inhaltliche Legitimation | 322 | ||
a) Gesellschafter und Gesellschaftsversammlung | 323 | ||
b) Aufsichtsrat | 323 | ||
c) Geschäftsführer: Insbesondere zur Reichweite legitimationsvermittelnder Weisungsbefugnis | 324 | ||
(1) Mitbestimmungsfreie Gesellschaft mit beschränkter Haftung | 325 | ||
(2) Mitbestimmte Gesellschaft mit beschränkter Haftung | 328 | ||
(a) Mitbestimmung nach Maßgabe des Betriebsverfassungsgesetzes 1952 | 328 | ||
(b) Mitbestimmung nach Maßgabe des Mitbestimmungsgesetzes 1976 | 329 | ||
3. Resümee | 333 | ||
IV. Konzernrecht als legitimationsvermittelnder Rettungsanker? | 334 | ||
1. (Öffentlich-rechtliche) Träger- oder Beteiligungskörperschaften als Unternehmen im Sinne des Konzernrechts | 337 | ||
2. Konzernrecht und Haftungsbegrenzungspflicht | 340 | ||
3. Faktischer Konzern | 343 | ||
a) Einfacher faktischer Konzern | 343 | ||
(1) Einfacher faktischer Aktienkonzern | 343 | ||
(2) Einfacher faktischer GmbH-Konzern | 345 | ||
b) Qualifizierter faktischer Konzern | 347 | ||
4. Essenz: Dysfunktionaler Übergang der Leitungsmacht und Verantwortlichkeit auf die Träger- oder Beteiligungskörperschaften durch Konzernrecht | 351 | ||
Dritter Teil: Verfassungsrechtliche Rechtfertigung des Demokratiedefizits öffentlicher Unternehmen | 354 | ||
Kapitel 1: Verfassungsunmittelbare und verfassungsimmanente Rechtfertigungstitel | 354 | ||
I. Verfassungsunmittelbare Rechtfertigungstitel | 355 | ||
II. Verfassungsimmanente Rechtfertigungstitel | 357 | ||
Kapitel 2: Vorverfassungsrechtliches Gesamtbild der Autonomie öffentlicher Unternehmen? | 366 | ||
I. Vorverfassungsrechtliches Gesamtbild als eigenständige Auslegungskategorie? | 367 | ||
II. Unternehmensautonomie öffentlicher Unternehmen als vorverfassungsrechtliches Gesamtbild? | 368 | ||
1. Vorverfassungsmäßiges Gesamtbild: Historischer Rückblick | 369 | ||
2. Rezeption durch den Verfassungsgesetzgeber? | 378 | ||
Kapitel 3: Verfassungsunmittelbare Rechtfertigung des Demokratiedefizits durch verfassungsrechtliches Haushaltsrecht? | 385 | ||
I. Zum Begriff des „Bundes" im Sinne des Art. 110 Abs. 1 Satz 1 GG: Einbeziehung der mittelbaren Bundesverwaltung in den Anwendungsbereich dieser Norm? | 387 | ||
II. Bundesbetriebe und Sondervermögen | 389 | ||
III. Fragmentarischer Charakter des Art. 110 GG bei der Legitimations Vermittlung: Zur kompensatorischen Funktion des Prinzips demokratischer Legitimation im Sinne des Art. 20 Abs. 2 GG | 391 | ||
1. Unmittelbare Bundesverwaltung: Zur lediglich begrenzten demokratische Legitimation vermittelnden Steuerungskraft des Haushaltsgesetzes | 392 | ||
2. Mittelbare Bundesverwaltung | 394 | ||
3. Bundesbetriebe und Sondervermögen | 397 | ||
Kapitel 4: Gründe für die Zuerkennung autonomer Entscheidungsspielräume öffentlicher Unternehmen | 400 | ||
Kapitel 5: Verfassungsimmanente Rechtfertigung des Demokratieprinzips: Wirtschaftlichkeitsprinzip als verfassungsrechtliches Organisationsprinzip | 408 | ||
I. Begriff und Inhalt des Wirtschaftlichkeitsprinzips: Minimal- und Maximalprinzip | 411 | ||
II. Wirtschaftlichkeit und verwandte Begrifflichkeiten | 413 | ||
1. Sparsamkeit | 414 | ||
2. Effizienz | 415 | ||
3. Rationalität | 416 | ||
4. Subsidiaritätsprinzip | 417 | ||
5. Grundsatz der Verhältnismäßigkeit | 420 | ||
III. Wirtschaftlichkeitsprinzip und Organisationsermessen | 423 | ||
IV. Wirtschaftlichkeit als Verfassungsprinzip | 425 | ||
1. Art. 87 e Abs. 3 und Art. 87 f Abs. 2 GG als bereichsspezifische Regelungen des Wirtschaftlichkeitsprinzips | 427 | ||
2. Art. 114 Abs. 2 GG und entsprechende landesverfassungsrechtliche Regelungen | 430 | ||
a) Zum Anwendungsfeld des Art. 114 Abs. 2 GG | 432 | ||
(1) Unmittelbare Bundesverwaltung unter Einschluß der Bundesbetriebe und Sondervermögen | 432 | ||
(2) Einbeziehung der mittelbaren Bundesverwaltung? | 434 | ||
(3) Wirtschaftlichkeit als Bindungskategorie für die mittelbare Bundesverwaltung: Art. 114 Abs. 2 Satz 1 GG in Verbindung mit dem Prinzip demokratischer Legitimation als sedes materiae | 438 | ||
b) Zur verfassungsrechtlichen Lage auf Länderebene | 440 | ||
3. Nicht tragfähige Ableitungsversuche: Insbesondere zum Grundsatz der Erforderlichkeit als unzulässiger Begründungsstrang für das Verfassungsprinzip Wirtschaftlichkeit | 443 | ||
4. Grundrechte | 447 | ||
a) Abgabenbelastung als Grundrechtseingriff | 448 | ||
b) Dogmatische Verortung des Wirtschaftlichkeitsprinzips im System grundrechtlicher Funktionen | 451 | ||
(1) Gegenleistungsabgaben und privatrechtliche Entgelte in Austauschverhältnissen: status negativus | 452 | ||
(2) Steuerfinanzierte Staatstätigkeit | 455 | ||
(a) Grundrechte in ihrer klassischen Abwehrfiinktion: status negativus | 455 | ||
(b) Eingriffsvorbeugung als grundrechtliche Kategorie: status positivus | 459 | ||
(aa) Eingriffsvorbeugung als Element staatlicher Schutzpflichten für grundrechtliche Freiheiten und Güter? | 461 | ||
(bb) Eingriffsvorbeugung als Element der grundrechtlichen Organisations- und Verfahrensgarantien | 465 | ||
(cc) Untermaßverbot als Prüfungsmaßstab | 471 | ||
5. Resümee: Wirtschaftlichkeitsprinzip als Organisationsprinzip mit Verfassungsrang | 474 | ||
Vierter Teil: Demokratie- und Wirtschaftlichkeitsprinzip im Spannungsverhältnis | 476 | ||
I. SpannungsVerhältnis zwischen Demokratie- und Wirtschaftlichkeitsprinzip als verfassungskräftige Organisationsmaximen | 477 | ||
II. Maßstäbe für die Auflösung des verfassungsrechtlichen Spannungsverhältnisses | 479 | ||
1. Verfassungsunmittelbare Auflösungsregeln | 479 | ||
2. Fehlende verfassungsunmittelbare Auflösungsregeln | 481 | ||
a) Generelles Primat des Demokratieprinzips? | 481 | ||
b) Aufgabenbezogenes Differenzierungsmodell | 485 | ||
(1) Ausschließliche Staatsaufgaben: Primat des Demokratieprinzips | 487 | ||
(2) Konkurrierende Staatsaufgaben: Wirtschaftliche Betätigung der öffentlichen Hand | 488 | ||
(a) Prinzipielle verfassungsrechtliche Unzulässigkeit der wirtschaftlichen Betätigung der öffentlichen Hand | 488 | ||
(b) Subsidiaritätsprinzip bei der Erfüllung verfassungsrangiger Aufgaben | 490 | ||
(c) Essenz | 492 | ||
(d) „Neutralität der Wirtschaftsverfassung" | 494 | ||
(e) Aufgabenerledigung durch die öffentliche Hand kraft staatlichen oder kommunalen Gewährleistungsauftrags: Primat des Demokratieprinzips | 495 | ||
III. Fazit | 500 | ||
Zusammenfassung in Thesen | 502 | ||
I. Untersuchungsgegenstand | 502 | ||
II. Öffentliche Unternehmen und Demokraüeprinzip | 502 | ||
III. Verwirklichungsbedingungen des Prinzips demokratischer Legitimation | 505 | ||
IV. Legitimationsstiftendes Institut der Einwirkungspflicht | 506 | ||
V. Gesellschaftsrechtliche Möglichkeiten und Grenzen legitimationsstiftender Steuerung öffentlicher Unternehmen | 507 | ||
VI. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung des Demokratiedefizits öffentlicher Unternehmen | 511 | ||
VII. Demokratie- und Wirtschaftlichkeitsprinzip im Spannungsverhältnis | 515 | ||
Literaturverzeichnis | 518 | ||
Sachwortverzeichnis | 550 |