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Eheschließungen gleichgeschlechtlicher Paare?

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Schimmel, R. (1996). Eheschließungen gleichgeschlechtlicher Paare?. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48588-8
Schimmel, Roland. Eheschließungen gleichgeschlechtlicher Paare?. Duncker & Humblot, 1996. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48588-8
Schimmel, R (1996): Eheschließungen gleichgeschlechtlicher Paare?, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48588-8

Format

Eheschließungen gleichgeschlechtlicher Paare?

Schimmel, Roland

Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 184

(1996)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Kapitel 1: Einleitung 13
A. Terminologie 13
B. Gegenstand der Arbeit 14
C. Ausgangsthesen 16
Kapitel 2: Grundlegung 18
A. Ehe 18
I. „Ehe“ – ein erodierender Rechtsbegriff 19
II. Die Bedeutung der Eheschließungsmöglichkeit – Normative und symbolische Ungleichbehandlung 23
1. Rechtliche Vorteile 24
2. Gesellschaftliche Rahmenbedingungen 28
3. Gestaltungsmöglichkeiten für gleichgeschlechtliche Paare 34
B. Homosexualität 36
I. Interesse an der Ehe 36
1. Historische Vorbilder 38
2. Promiskuität? 39
3. Statistische Bedeutung 40
II. Homosexualität und Vorurteil 41
1. Homosexualität als Krankheit? 41
2. Homosexualität als Gefährdung? 42
3. Homosexualität als Abnormität? 42
4. Homosexuelle als Asoziale? 44
5. Ergebnis 44
III. Ursachen der Homosexualität 44
C. Handlungsmöglichkeiten für Rechtsprechung und Gesetzgebung 46
I. Registrierte Partnerschaft 48
1. Das skandinavische Modell 48
2. Domestic Partnerships 51
3. Bedenken 54
II. Antidiskriminierungsgesetz 55
D. Gang der Untersuchung 56
Kapitel 3: Zulässigkeit gleichgeschlechtlicher Eheschließungen de lege lata 58
A. Vorgeschichte 58
B. Einordnung in eherechtliche Kategorien 64
C. Begriff der Ehe 66
I. Wortlaut 66
1. Fehlende Legaldefinition 66
2. Wortlaut eherechtlicher Normen 70
3. Juristischer Sprachgebrauch 72
a) Juristischer Sprachgebrauch zur Zeit der Gesetzgebung 72
b) Juristischer Sprachgebrauch in der Gegenwart 74
4. Allgemeiner Sprachgebrauch 75
a) Allgemeiner Sprachgebrauch zur Zeit der Gesetzgebung 75
b) Allgemeiner Sprachgebrauch in der Gegenwart 75
5. Etymologie 78
6. Ergebnis 78
II. „Natur der Sache“ – „Wesen der Ehe“ 78
1. Das „Wesen“ und das „Selbstverständliche“ 79
a) Tragfähigkeit von Wesensargumenten 79
b) Das „Wesen der Ehe“ 81
2. Gesellschaftliche Realität 83
3. Anthropologische Vorgegebenheiten 84
4. Prägung durch das kanonische Recht 85
III. Systematische Auslegung 86
1. Familienrecht 87
a) Vorschriften über das Verlöbnis 87
b) Unanwendbarkeit familienrechtlicher Regelungen 88
c) Unangemessenheit der Anwendung familienrechtlicher Normen 88
2. Transsexuellengesetz 90
3. Strafrecht 91
IV. Historische Auslegung 92
V. Teleologische und verfassungskonforme Auslegung 95
1. Meinungsstand zum Ehebegriff des Art. 6 I GG 97
2. Auslegung des Art. 6 I GG 97
a) Untaugliche Präzisierungsansätze 98
b) Historische Argumente 99
c) Systematische Argumente 100
aa) Kinder als Kriterium? 101
bb) Familien gleichgeschlechtlicher Paare 104
cc) Parallelisierung mit Wertungen aus dem Recht der nichtehelichen Lebensgemeinschaft 110
dd) Ergebnis 110
3. Verfassungswandel 111
a) Beachtlichkeit des Verfassungswandels 111
b) Voraussetzungen des Verfassungswandels 111
c) Entwicklungslinie Ehe 112
aa) Tatsächliche Entwicklung 112
(1) Funktionsverlust oder Funktionswandel der Familie 113
(2) Wegfall der Identität von Ehe und Familie 113
bb) Veränderte Ehekonzeptionen 114
cc) Rechtliche Konsequenzen 117
(1) Lösung von metaphysischen Begründungen 117
(2) Zusammenhang zwischen Ehe und Familie 117
(3) Ehezwecke? 119
(4) Inhalt des Ehebegriffs 122
(5) Rechtsdogmatische Auswirkungen 122
dd) Ergebnis 124
d) Entwicklungslinie Homosexualität 125
aa) Soziale Akzeptanz 125
bb) Rechtliche Bewertung 126
cc) Argumentation mit dem Transsexuellengesetz 129
e) Berücksichtigung in der Auseinandersetzung um gleichgeschlechtliche Ehen 129
f) Ergebnis 131
4. Verträglichkeit mit den Regelungsebenen des Art. 6 I GG 131
a) Grundsatznorm 132
b) Institutsgarantie 133
aa) Zur Terminologie: „Institut“ und „Institution“ 133
bb) Kritik am institutionellen Denken 134
cc) Konsequenzen für die gleichgeschlechtliche Ehe 137
c) Abwehrrecht: Freiheit der Eheschließung 138
aa) Verbürgungen der Eheschließungsfreiheit außerhalb des Grundgesetzes 138
bb) Grundlegende Bedeutung der Eheschließungsfreiheit 138
cc) Kriterium für die Zulässigkeit von Einschränkungen 140
dd) Schutzbereichsverletzung 141
ee) Grund des Eheschutzes in Art. 6 I GG 142
(1) Historische Aufschlüsse aus Art. 119 I 1 WRV 143
(2) Vorstellungen des Grundgesetzgebers 143
(3) Schutzzweckbestimmung in der Gegenwart 144
(a) Schutz der Ehe als potentielle Familie? 144
(b) Zweckfreies Verständnis 146
(c) Funktionsorientiertes Verständnis des Eheschutzes 147
(aa) Gesellschaftliche Stabilität als „Minizelle“ 148
(bb) Befriedung und Bindung der sexuellen Aktivität 149
(cc) Solidarität in Not und Alter – soziale Versorgungsfunktion 149
(4) Geeignetheit 151
(5) Weitere Gründe für ein Eheverbot 153
(6) Ergebnis 156
ff) Angemessenheit des „Rationalitätskriteriums“ 156
d) Ergebnis 158
5. Vorrang einer der Regelungsebenen von Art. 6 I GG? 158
6. Ergebnis zu Art. 6 I GG 162
7. Art. 2 I GG – Bestätigung oder Relativierung? 162
a) Schutz der Eheschließungsfreiheit durch Art. 2 I GG? 162
b) Verstoß gegen das Sittengesetz? 163
aa) Zweifelhaftigkeit des Sittengesetzes als Maßstab 163
bb) Hypothetische Bewertung am Sittengesetz 165
cc) Ergebnis 167
c) Gleichgeschlechtliche Ehe als Ausdruck der allgemeinen Handlungsfreiheit 167
aa) Vertragsfreiheitsaspekt 167
bb) Pluralismus 168
cc) Persönlichkeitsrecht und Schutz der Intimsphäre 169
d) Ergebnis zu Art. 2 I GG 171
8. Auswirkungen des Gleichheitssatzes in Art. 3 GG 171
a) Anwendbarkeit des Art. 3 GG 171
b) Ungleichbehandlung 172
c) Vergleichbarkeit 172
d) Verfassungsrechtliche Rechtfertigung 173
e) Anwendbarkeit von Art. 3 II, III GG 173
aa) Sexuelle Orientierung als Komponente der Geschlechtszugehörigkeit? 174
bb) „Diskriminierung Homosexueller“ als Summe geschlechtsbedingter Diskriminierungen homosexueller Männer und homosexueller Frauen 175
f) Verstoß gegen Art. 3 I GG 177
aa) Strenge des Maßstabs 177
bb) Sachliche Gründe 179
cc) Familienförderung als legitimer Zweck 179
(1) Geeignetheit / Erforderlichkeit? 179
(2) Typisierung als „Grund zweiter Güte“ 179
dd) Verhinderung der weiteren Ausbreitung homosexueller Orientierung? 181
g) Ergebnis zu Art. 3 GG 182
VI. Resümee 182
D. Analogie zum Eheschließungsrecht 183
I. Analogieverbot? 183
II. Regelungslücke 185
E. Parlamentsvorbehalt 186
Kapitel 4: Eheschließung de lege ferenda 187
A. Unmöglichkeit gesetzlicher Regelung? 187
B. Verfassungsänderung 188
I. Verfassungsrechtliche Anforderungen 188
II. Bisherige Ansätze 188
1. Schutz anderer Lebensgemeinschaften 189
a) Änderung des Grundgesetzes 189
b) Landesverfassungsrecht 190
2. Diskriminierungsverbot 190
a) Änderung des Grundgesetzes 190
b) Landesverfassungsrecht 192
C. Einfachgesetzliche Regelung 192
Kapitel 5: Nichteheliche Lebensgemeinschaft 194
A. Problemübersicht 195
B. Meinungsstand zum Begriff der nichtehelichen Lebensgemeinschaft de lege lata 195
I. Die Rechtsprechung von BSG und BVerwG 197
II. Die neuere Rechtsprechung von BVerfG und BGH 199
C. Kritische Betrachtung 200
I. Tauglichkeit des Kriteriums „Eheähnlich“ 200
1. Sozialrechtsimmanente Kritik 200
2. Bedenken gegen die Übertragbarkeit auf den zivilrechtlichen Begriff 204
II. Begriffliche Ungenauigkeiten 206
III. Systematische Einwände 207
IV. Auswirkungen des Gleichheitssatzes, Art. 3 I GG 207
D. Ergebnis und Vorschlag de lege ferenda 208
Kapitel 6: Zusammenfassung 209
Literaturverzeichnis 214