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Schutz vor Fluglärm bei der Planung von Verkehrsflughäfen im Lichte des Verfassungsrechts

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Hermann, M. (1994). Schutz vor Fluglärm bei der Planung von Verkehrsflughäfen im Lichte des Verfassungsrechts. Zur Auslegung des § 9 Abs. 2 LuftVG. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48073-9
Hermann, Martin. Schutz vor Fluglärm bei der Planung von Verkehrsflughäfen im Lichte des Verfassungsrechts: Zur Auslegung des § 9 Abs. 2 LuftVG. Duncker & Humblot, 1994. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48073-9
Hermann, M (1994): Schutz vor Fluglärm bei der Planung von Verkehrsflughäfen im Lichte des Verfassungsrechts: Zur Auslegung des § 9 Abs. 2 LuftVG, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48073-9

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Schutz vor Fluglärm bei der Planung von Verkehrsflughäfen im Lichte des Verfassungsrechts

Zur Auslegung des § 9 Abs. 2 LuftVG

Hermann, Martin

Schriften zum Umweltrecht, Vol. 40

(1994)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 16
Einleitung 21
Erster Teil: Rechtstatsachen 27
A. Einführung / Lärmbegriff 27
B. Lärmmessung, -bewertung und -berechnung 30
I. Schallmessung 30
1. Schalldruck 30
2. Schalldruckpegel 30
II. Akustische Bewertungsfaktoren 31
1. Frequenzbewertung 31
2. Kurzzeitbewertung 32
3. Besondere Geräuschmerkmale 32
4. Äquivalenter Dauerschallpegel 33
III. Nichtakustische Bewertungsfaktoren 34
IV. Insbesondere: Berechnung und Bewertung von Flugzeuggeräuschen in der Umgebung von Flughäfen 35
1. Nach dem Gesetz zum Schutz gegen Fluglärm (FlugLG) 35
2. DIN 45643 “Messung und Beurteilung von Flugzeuggeräuschen” 37
C. Fluglärmwirkungsforschung 39
I. Lärmwirkungsforschung 39
1. Methodik 39
2. Spezifische Probleme der Lärmwirkungsforschung 40
II. Ergebnisse psychosozialer Feldforschung 42
1. Methodik 42
2. Gestörtheit durch Fluglärm 42
3. Verhältnis der Gestörtheit durch Fluglärm zu anderen Störfaktoren 45
4. Moderatoren der Fluglärmwirkung 46
a) Demographische Merkmale 46
b) Allgemeine Persönlichkeitseigenschaften 47
c) Generelle Einstellung zu Lärm 47
d) Akustische Umwelt 48
e) Flugverkehrsbezogene Variablen 48
f) Ergebnisse und Folgerungen 49
5. Änderung von Verhaltensweisen infolge Fluglärms (sekundäre Effekte) 50
III. Ergebnisse physiologisch-medizinischer Fluglärmforschung 52
1. Zum Begriff der Gesundheit 53
a) Der Gesundheitsbegriff der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 53
b) Medizinische Gesundheitsbegriffe 53
2. Fluglärm als Umweltstressor 55
3. Ergebnisse der Wirkungsforschung 57
a) Aurale Wirkungen 57
b) Wirkungen auf das Herz-Kreislauf-System 58
c) Auswirkungen auf den (Nacht-)Schlaf 62
d) Weitere (psycho-)somatische Fluglärmwirkungen 66
4. Abschließende Bewertung 68
D. Kritische Lärmgrenzen und Immissionsgrenzwerte aus Sicht der Lärmwirkungsforschung 72
I. Die Nichtauffindbarkeit kritischer Grenzen 72
II. Die Bewertung bestehender Lärmgrenzwerte durch die Wirkungsforschung 76
Zweiter Teil: Verfassungsrechtliche Anforderungen an den fachplanerischen Fluglärmschutz 80
A. Schutz vor Fluglärmimmissionen bei der Verkehrsflughafenplanung – grundrechtliche Schutzpflicht oder grundrechtliche Achtungspflicht? 80
I. Die Abwehrdimension der Grundrechte 81
II. Die Schutzdimension der Grundrechte 81
1. Beeinträchtigungen grundrechtlicher Schutzgüter durch Dritte 81
a) Ausgangspunkt 81
b) Zurechnung des beeinträchtigenden Drittverhaltens an den Staat? 82
aa) Staatliche Genehmigung 82
bb) Der Ansatz von Schwabe und Murswiek 84
2. Die grundrechtliche Schutzpflicht 86
a) Herleitung der Schutzpflicht 87
b) Begriff und Wesen der Schutzpflicht – Abgrenzung zur Achtungspflicht 90
c) Umfang, Reichweite und Grenzen der grundrechtlichen Schutzpflicht 93
d) Schutzpflicht und Schutzanspruch 95
3. Ergebnis und weiterer Ablauf 100
III. Lärmimmissionen beim Betrieb eines Verkehrsflughafens – Abwehr oder Schutz? 100
1. Betrieb eines Verkehrsflughafens – staatliches oder nichtstaatliches Tätigwerden? 100
2. Grundrechtsgeltung für die Betreibergesellschaften? 103
a) Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Grundrechtsfähigkeit von juristischen Personen des öffentlichen Rechts und von öffentlichen Unternehmen 105
b) Abweichende Auffassungen in der Literatur 107
c) Stellungnahme 108
3. Die “Privatheit” der Flughafenbenutzer 111
4. Ergebnis 113
IV. Folgerungen für die luftverkehrsrechtliche Planfeststellung 113
B. Grundrechtlicher Mindeststandard des Schutzes vor Fluglärm bei Planung und Betrieb eines Verkehrsflughafens 117
I. Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG 117
1. Die Reichweite des Schutzbereichs 117
a) Schutz der körperlichen Unversehrtheit 118
aa) Überblick 118
bb) Stellungnahme 121
cc) Fluglärmwirkungen und körperliche Unversehrtheit 126
b) Grundrechtsschutz bei Verursachung von Gesundheitsrisiken 128
aa) Allgemeine Begründung 128
bb) Gesundheitsrisiken durch Fluglärmbelastung 136
2. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung von fluglärmbedingten Beeinträchtigungen des Grundrechts aus Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG 138
a) Gesetzesvorbehalt (Art. 2 Abs. 2 S. 3 GG) 138
b) Zitiergebot 140
c) Verhältnismäßigkeitsprinzip 143
aa) Erforderlichkeitsgrundsatz 144
bb) Verhältnismäßigkeit i.e.S. 145
3. Ergebnis zu I. 151
II. Art. 14 GG 152
1. Vorüberlegungen 152
2. Grundsätze des verfassungsrechtlichen Eigentumsschutzes 153
a) Der verfassungsrechtliche Eigentumsbegriff 153
b) Grenzen der gesetzlichen Ausgestaltungsbefugnis 156
c) Abgrenzung zwischen Inhalts- und Schrankenbestimmung und Enteignung 159
3. Verfassungsrechtlicher Eigentumsschutz bei fluglärmbedingten Nutzungsbeeinträchtigungen 162
a) Die durch Planung und Betrieb eines Verkehrsflughafens betroffenen Eigentumspositionen 162
b) Fluglärmimmissionen – eine Frage der Inhalts- und Schrankenbestimmung des Eigentums oder der Enteignung? 166
c) Grenzen “inhaltsbestimmender” Fluglärmbelastung 170
4. Ergebnis zu II. 180
III. Das Verhältnis von Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG zu Art. 14 GG 181
1. Grundeigentumsbezogene Deutung des Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG? 181
2. Stellungnahme 183
3. Ergebnis zu III. 186
IV. Art. 2 Abs. 1 GG 186
1. Vorüberlegungen 186
2. Der Schutzbereich des Art. 2 Abs. 1 GG 187
a) Schutz (nur) der engeren persönlichen Lebenssphäre oder der allgemeinen Handlungsfreiheit? 187
b) Fluglärmbedingte Störungen des psychischen Wohlbefindens und allgemeines Persönlichkeitsrecht 193
3. Die Eingriffsqualität von fluglärmbedingten Störwirkungen 199
4. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung von fluglärmbedingten Beeinträchtigungen des Grundrechts aus Art. 2 Abs. 1 GG 205
a) Die Schranken der allgemeinen Handlungsfreiheit 205
b) Verfassungsrechtliche Rechtfertigung von fluglärmbedingten Störungen 209
aa) Gesetzliche Grundlage 209
bb) Verhältnismäßigkeit 209
5. Ergebnis zu IV. 212
Dritter Teil: Schutz vor Fluglärm bei der Planung von Verkehrsflughäfen 214
A. Die einzelnen Planungsphasen und ihre Relevanz für den (individuellen) Schutz vor Fluglärm 214
I. Landesplanerische Festsetzungen über Flughafenplanungen 215
1. Flughafenplanungsziele 215
2. Raumordnungsverfahren 216
II. Die luftverkehrsrechtliche Genehmigung (§ 6 LuftVG) 224
1. Inhalt und Wesen der luftverkehrsrechtlichen Genehmigung 224
a) Die Position des Bundesverwaltungsgerichts 225
b) Abweichende Auffassungen in der Literatur 227
c) Stellungnahme 230
d) Reformbedarf 234
e) Das Planungsvereinfachungsgesetz vom 17.12.1993 236
2. Lärmschutz und luftverkehrsrechtliche Genehmigung 237
III. Die luftverkehrsrechtliche Planfeststellung (§§ 8 ff. LuftVG) 239
1. Rechtswirkungen der Planfeststellung 239
2. Planerische Gestaltungsfreiheit 241
3. Schranken der planerischen Gestaltungsfreiheit 246
a) Planrechtfertigung 246
b) Planungsleitsätze 249
c) Das fachplanerische Abwägungsgebot 254
aa) Einstellungs- und Ermittlungsprozeß 257
(1) Die abwägungsrelevanten Belange 257
(2) Insbesondere: Der Schutz vor Fluglärm 259
(3) Die planerische Prognose bei Fluglärmimmissionen 262
bb) Gewichtungsprozeß 265
cc) Ausgleichsprozeß 267
4. Ausblick und weiterer Fortgang 271
B. Schutzauflagen nach § 9 Abs. 2 LuftVG 273
I. Kurzer Überblick zur Rechtsentwicklung der Schutzauflagenvorschriften 273
II. Der dogmatische Ausgangspunkt: § 9 Abs. 2 LuftVG als Ausprägung des fachplanerischen Abwägungsgebots 275
1. Die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts 275
2. Erste Stellungnahme 278
III. Der Schutzbereich des § 9 Abs. 2 LuftVG 279
1. Für das öffentliche Wohl notwendige Schutzauflagen (§ 9 Abs. 2 1. Alt. LuftVG) 279
2. Privatnützige Schutzauflagen (§ 9 Abs. 2 2. Alt. LuftVG) 281
a) Fehlende normative Grundlagen zur näheren Bestimmung des Schutzbereichs 281
b) Die Bestimmung des Schutzbereichs durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts 285
aa) Schutzwürdigkeit und Schutzbedürftigkeit (Zumutbarkeit) nach Maßgabe der Gebietssituation 285
bb) Die Kriterien im einzelnen 289
(1) Gebietsart 289
(2) Tatsächliche Vorbelastung 290
(3) Plangegebene Vorbelastung 293
cc) Schutzziele 294
c) Kritische Würdigung der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts 297
aa) Die eigentumsbezogene Deutung des § 9 Abs. 2 2. Alt. LuftVG 297
bb) Die Bestimmung des Anwendungsbereichs von § 9 Abs. 2 2. Alt. LuftVG nach Maßgabe “auflagenrechtlicher Zumutbarkeit” 302
(1) Schutz vor gesundheitsbeeinträchtigenden Fluglärmbelastungen 302
(2) Schutz vor fluglärmbedingten Beeinträchtigungen der Eigentumsnutzung und des psychischen Wohlbefindens 305
cc) Ansatzpunkte für eine grundrechtsorientierte Bestimmung des Schutzbereichs von § 9 Abs. 2 LuftVG 310
IV. Der Begriff der Schutzanlage 315
1. Aktive Schallschutzvorkehrungen 316
2. Passive Schallschutzvorkehrungen 323
3. Auswahl der Schallschutzvorkehrungen / Verhältnis von aktivem zu passivem Schallschutz 323
V. Zur Rechtsnatur der Schutzauflagen nach § 9 Abs. 2 LuftVG 326
VI. Rechtsschutz der Betroffenen bei fehlenden Schutzauflagen 329
1. Anfechtungs- oder Verpflichtungsklage? 329
2. Zur Klagebefugnis (§ 42 Abs. 2 VwGO) 334
Zusammenfassung der rechtlichen Ergebnisse 336
Literaturverzeichnis 352