Neuer Institutionalismus in der Entwicklungspolitik / New Institutionalism in Development Policy. Perspektiven und Rahmenbedingungen der Verwaltungsentwicklung im Süden und Osten /
BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Neuer Institutionalismus in der Entwicklungspolitik / New Institutionalism in Development Policy. Perspektiven und Rahmenbedingungen der Verwaltungsentwicklung im Süden und Osten /
Perspectives and General Conditions of Public Administration Development in the South and East. Vorträge und Berichte auf dem Zweiten Speyerer Forum zur Entwicklungszusammenarbeit der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer 1993
Editors: Pitschas, Rainer | Sülzer, Rolf
Schriftenreihe der Hochschule Speyer, Vol. 118
(1995)
Additional Information
Book Details
Pricing
Abstract
Vom 19. bis 21. April 1993 fand an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) das Zweite Speyerer Forum zur Entwicklungszusammenarbeit statt. Es diente zum einen der Aufgabe, in gemeinsamer Diskussion unter den gleichermaßen an den praktischen Erfahrungen der Verwaltungspartnerschaft mit dem Süden wie deren verwaltungswissenschaftlicher Aufbereitung interessierten Fachleuten über die Möglichkeiten einer institutionellen Strukturpolitik der Staaten in der sog. Dritten Welt nachzudenken.Mit dieser thematischen Ausrichtung knüpfte die Veranstaltung an das Erste Speyerer Forum an, dessen Ergebnisse in einem vorausgehenden Tagungsband publiziert wurden (Vgl. Rainer Pitschas unter Mitarbeit von Christian Koch (Hrsg.): Entwicklungsrecht und sozialökologische Verwaltungspartnerschaft. Development Law and Socio-Ecological Public Administration Partnership. Droit de Développement et Coopération Socio-Ecologique en Administration Publique. Vorträge und Berichte auf dem Ersten Speyerer Forum zur Entwicklungszusammenarbeit der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer vom 7. - 10. April 1992 (Schriftenreihe der Hochschule Speyer, Band 116). 384 S. 1994 ISBN 978-3-428-08095-3 EUR 52,-). Ging es auf jener Veranstaltung um die Rolle der öffentlichen Verwaltung und des »Dritten Sektors« bei der Bekämpfung von Armut und der Gewährleistung des Umweltschutzes unter gleichzeitiger Einflußnahme auf die Bevölkerungsentwicklung, so widmete sich das Zweite Forum den Veränderungsprozessen in der Relation zwischen öffentlichem und privatem Sektor. Die in diesem Tagungsband versammelten Forumsbeiträge verdeutlichen denn auch das mehr oder weniger überall feststellbare Bemühen in den Staaten des Südens, durch eine Fortschreibung der jeweiligen »Gesellschaftsverträge« zu neuen (produktiveren) Grenzziehungen bzw. Verlaufslinien zwischen Staat, Privatwirtschaft und »Drittem Sektor« - dem Feld der non-profit-Organisationen - vorzustoßen.Davon, wie dies geschieht, künden in diesem Band zahlreiche erfahrungsgesättigte Aussagen. Daneben aber und zum anderen sollten diese Erfahrungsberichte bzw. Reflektionen dazu beitragen, Elemente eines handlungsorientierten Veränderungskonzepts für Staat und Verwaltung in Mittel- und Osteuropa zu entwickeln. Auch dieser Aufgabe stellte sich das Zweite Forum. Die speziell hierzu ergangenen und in dem vorliegenden Band abgedruckten Überlegungen lassen erkennen, wie schwierig und zeitraubend der Weg zu einem »Neuen Osten« (C. Offe) sein wird - gleichwie, ob man die veränderte Programmorientierung der öffentlichen Verwaltungen betrachtet, die Nöte ihrer Organisations- oder Personalentwicklung bzw. die Entwicklung ihrer Umwelten.Aus dem Vorwort der Herausgeber
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | 5 | ||
Vorwort | 9 | ||
Rainer Pitschas: Begrüßung und Einführung: Entwicklungszusammenarbeit als internationale Strukturpolitik | 11 | ||
Klaus Rüter: Eröffnungsvortrag: Institutioneller Pluralismus in der Entwicklungszusammenarbeit – Perspektiven der neunziger Jahre im Süden und Osten | 17 | ||
ERSTER TEIL: Verwaltungsentwicklung durch institutionellen Pluralismus | 25 | ||
Klaus König: Entwicklungsverwaltung und Verwaltungstransformation im internationalen Dialog | 27 | ||
I. Verwaltung im entwicklungspolitischen Dialog | 27 | ||
II. Verwaltungstransformation und Verwaltungsintegration | 32 | ||
III. Verwaltung im transformationspolitischen Dialog | 36 | ||
Rainer Pitschas/Jan Heimann: Diskussion zu den Referaten von Klaus Rüter und Klaus König | 41 | ||
I. Transformations- und Integrationskonzepte im Widerstreit | 41 | ||
II. Fragen der Privatisierung | 42 | ||
III. Übertragbarkeit von Verwaltungsmodellen | 43 | ||
IV. „Blaupausen“ – Export oder internationaler Dialog zur Verwaltungsentwicklung | 44 | ||
V. Ausbau der Verwaltungshilfe in institutioneller Perspektive | 45 | ||
Dieter Biallas: Pluralistische Strukturen im Süden und im Osten – Erfahrungen und Perspektiven | 47 | ||
I. Zur Einführung | 47 | ||
II. Ausgangsbeispiel: ein integriertes LRE-Projekt | 48 | ||
1. Aufteilung der Projekt-Verantwortung | 48 | ||
2. Projekt-Komponenten | 48 | ||
III. Die Grenzen staatlicher Entwicklungsträgerschaft | 49 | ||
IV. Das pluralistische Trägerkonzept | 51 | ||
1. Das Zerlegungsprinzip | 52 | ||
2. Chancen und Risiken des pluralistischen Trägerkonzepts | 53 | ||
V. Analogien von Entwicklung im Süden und Reformen im Osten | 55 | ||
1. Die zentrale Bedeutung der sozio-kulturellen Dimension für Entwicklung und Reform | 55 | ||
2. Angepaßte Lösungen für Transformationsprozesse | 56 | ||
VI. Interventionsfelder und Modalitäten | 58 | ||
VII. Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern und Reformstaaten | 61 | ||
VIII. Ausblick | 63 | ||
Waldemar Kasprzik: Kulturübergreifendes Management der Entwicklungsprozesse? – Die neuen Missionare: Entwicklungsagenturen (West) auf der Suche nach institutionellen Partnern (Ost) – Gegenwärtige Bemühungen und Perspektiven am Beispiel Aserbaidschans | 65 | ||
I. Der Ansturm westlicher Entwicklungsagenturen | 65 | ||
1. Erste Besichtigung ihrer Vorgehensweise | 65 | ||
2. Charakteristik der Missionen | 66 | ||
3. Ideelles und materielles Kapital ihrer Vorgehensweise | 67 | ||
4. Größenordnungen des Hilfsangebots im einzelnen | 68 | ||
5. Der Programm-Mechanismus der Europäischen Gemeinschaft | 69 | ||
6. Status der Bemühungen | 71 | ||
II. Der Counterpart | 72 | ||
1. Erste Ortsbestimmung Aserbaidschans | 72 | ||
2. Kräfteverhältnisse zwischen Reform und Status quo | 73 | ||
3. Die schwierige Aufgabe, Reformprogramme und Reforminstitutionen zu identifizieren | 74 | ||
4. Der beginnende Dialog mit den internationalen Entwicklungsagenturen: eigen- oder fremdbestimmt? | 76 | ||
III. Vorläufige Einschätzung der ersten Etappe | 79 | ||
1. Entwicklungsprogramme und Organisationsformen der Entwicklungszusammenarbeit: Partner mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten | 79 | ||
a) Der aserbaidschanische Partner | 79 | ||
b) Die internationalen Entwicklungspartner | 80 | ||
2. Absorptionsfähigkeit des Counterparts | 81 | ||
3. Verteilung des Programmrisikos | 83 | ||
IV. Perspektiven | 84 | ||
1. Die Notwendigkeit alternativer und paralleler Entwicklungsansätze | 84 | ||
2. Der Wettbewerbsansatz: die Entwicklungsmarktgesellschaft (EMG) | 85 | ||
3. Dezentrale Entwicklungsgruppen | 87 | ||
V. Vorläufige Empfehlungen an westliche Hauptquartiere | 87 | ||
Rolf Sülzer/Ulrich Wiek: Diskussion zu den Referaten von Dieter Biallas und Waldemar Kasprzik | 89 | ||
I. Lokalismus, New Public Management und Wettbewerb in der Verwaltungspartnerschaft | 89 | ||
II. Trägerförderung und „Entwicklungsmarktgesellschaften“ | 90 | ||
ZWEITER TEIL: Institutioneller Binnenpluralismus als Bedingung staatlicher Integration – Das Beispiel Afrika | 93 | ||
Friedrich W. Bolay: Institutioneller Binnenpluralismus als Voraussetzung der Transformation eines Einparteienstaates in Afrika | 95 | ||
I. Vorbemerkung | 95 | ||
II. Begriff und Konzept des „institutionellen Pluralismus“ | 95 | ||
1. Das traditionelle Verständnis von Trägerförderung | 95 | ||
2. Der theoretische Hintergrund | 96 | ||
3. Querverbindungen zu anderen konzeptionellen Diskussionen | 98 | ||
III. Fallbeispiel 1: Lokales Netzwerk | 99 | ||
IV. Fallbeispiel 2: Selbsthilfeorganisationen des Kleingewerbes | 104 | ||
1. Hintergründe und Rahmenbedingungen | 104 | ||
2. Entstehung des Projektes | 105 | ||
3. Erfahrungen der Orientierungsphase (Juni 91–September 93) | 106 | ||
a) Tinga Tinga | 107 | ||
b) Tanzania Drivers Association (TDA) | 107 | ||
c) Vusha (Fischerei-Genossenschaft) | 108 | ||
d) Umasa („Uhr-Reparatur“) | 108 | ||
e) Super Genge (Märkte) | 108 | ||
4. Planung für die Implementierung (Phase September 1993–August 1996) | 110 | ||
5. Der Beitrag des Projektes zum Systemwandel | 114 | ||
a) Verhalten in Organisationen | 114 | ||
b) Stärkung der Managementkapazitäten | 115 | ||
c) Kooperation zwischen Organisationen | 115 | ||
d) Zusammenarbeit mit politischen Parteien | 115 | ||
e) Zusammenarbeit mit staatlichen Stellen | 115 | ||
V. Ausblick | 116 | ||
Abdeljabar Arach: Politische Perspektiven und institutionelle Rahmenbedingungen der Regionalisierung in Marokko | 119 | ||
I. Einleitung | 119 | ||
II. Theoretische Vorüberlegungen: Zur Bedeutung institutioneller Reformen | 120 | ||
III. Die Unzulänglichkeiten der planerisch-wirtschaftlichen Regionalisierung als Gründe für die Reformbereitschaft | 123 | ||
1. Vorbemerkungen | 123 | ||
2. Ungeeigneter regionaler Zuschnitt | 124 | ||
3. Marginalisierende institutionelle und politische Instanzen | 126 | ||
4. Vertiefte sozio-wirtschaftliche Ungleichgewichte | 128 | ||
IV. Überlegungen zu einer Strategie von „Region-Empowerment“ als institutionelle Therapie | 130 | ||
1. Vorbemerkung | 130 | ||
2. Organisationsstruktur und Handlungsformen | 131 | ||
3. Kompetenzen und Ressourcen | 133 | ||
V. Die begleitenden Substrategien | 137 | ||
VI. Schlußbetrachtung | 138 | ||
Literatur | 139 | ||
Rainer Pitschas/Christian Koch: Bericht zur Diskussion über Institutionellen Binnenpluralismus als Bedingung staatlicher Integration | 143 | ||
DRITTER TEIL: Staatliche Deregulierung durch „Institutionenprivatisierung“ | 145 | ||
Jan H. Meyer: Institutioneller Pluralismus: Deregulierung staatlichen Handelns | 147 | ||
I. Bestandsaufnahme | 147 | ||
II. Schlußfolgerungen für die Finanzielle Zusammenarbeit | 149 | ||
Albrecht Stockmayer: Subsidiarität als Ziel von Maßnahmen der Verwaltungsreform | 151 | ||
I. Subsidiarität als Kriterium „moderner“ Verwaltung | 151 | ||
1. Ausgangsfragen | 151 | ||
2. Definitionen | 153 | ||
II. Gegenstände von Verwaltungsreform | 154 | ||
1. Die Konzeption der Bundesregierung | 154 | ||
2. Ausprägungen von Verwaltungsreform in anderen Bereichen der Praxis der Entwicklungszusammenarbeit | 156 | ||
III. Dezentralisierung der Wahrnehmung öffentlicher Aufgaben | 157 | ||
IV. Probleme von Marktersatz-Instrumenten im öffentlichen Sektor | 160 | ||
V. Demokratische Legitimation versus Effizienz durch Subsidiarität | 162 | ||
VI. Allgemeine Umsetzungsbedingungen | 165 | ||
Christian Pollak: Wirtschaftsförderung in Entwicklungsländern: Institutionen-Pluralismus im Spannungsfeld zwischen Markt und Politik | 169 | ||
I. Einleitung | 169 | ||
II. Die Bedeutung privatwirtschaftlicher, kommerzieller Entscheidungen | 169 | ||
III. Die Rolle des Staates in der Wirtschaftspolitik | 171 | ||
IV. Die Grenzen staatlicher Wirtschaftspolitik | 172 | ||
V. Neue Akzente der Wirtschaftspolitik | 174 | ||
VI. Herausforderungen an die Entwicklungszusammenarbeit | 177 | ||
Rolf-Dieter Reineke: Privatisierung öffentlicher Unternehmen als strategisches Management vernetzter Institutionen | 179 | ||
I. Glaubensbekenntnisse in der Privatisierungsdiskussion | 179 | ||
II. Strategisches Management der Privatisierung | 182 | ||
III. Strategieimplementierung im institutionellen Netzwerk | 185 | ||
IV. Unterstützung des Privatisierungsprozesses durch Entwicklungszusammenarbeit | 188 | ||
V. Schlußbemerkungen | 191 | ||
Abkürzungen | 192 | ||
Literatur | 192 | ||
Ali Diomandé: Die öffentliche Verwaltung als Akteur in Deregulierungsprozessen – Anforderungen an die Führungskräfteentwicklung am Beispiel Côte d’Ivoires | 195 | ||
I. Deregulierung: ein weltweites Phänomen | 195 | ||
II. Deregulierung durch Privatisierung | 197 | ||
III. Privatisierung und Marktöffnung in der Côte d’Ivoire | 199 | ||
1. Die zu erfüllenden Zwecke | 200 | ||
a) Der politische Zweck | 200 | ||
b) Der pädagogische Zweck | 200 | ||
c) Der ideologische Zweck | 200 | ||
2. Die Antriebsstrukturen | 201 | ||
a) „Le comite de privatisation et de restructuration du secteur parapublic“ (CP) | 201 | ||
b) „La Commission de la concurrence“ (CC) | 203 | ||
IV. Die neuen Anforderungen an die Führungskräfte | 204 | ||
V. Schlußbetrachtung | 206 | ||
Literatur | 207 | ||
Jan H. Mayer/Ulrich Wiek: Bericht zur Diskussion über Staatliche Deregulierung durch Institutionenprivatisierung | 209 | ||
I. Bereiche der Deregulierung | 209 | ||
II. Stärkung der Selbsthilfe | 209 | ||
III. Projektbezogene Beratung | 210 | ||
VIERTER TEIL: Institutionenentwicklung im Dritten Sektor als Beitrag zum Wandel von Gesellschaftsverfassungen | 211 | ||
Alexander Wegener: Typisierung von Organisationen im Spannungsfeld institutioneller Pole zwischen Staat, Markt und Gemeinschaft | 213 | ||
I. Sinn und Zweck einer Typisierung von Organisationen | 213 | ||
II. Theoretische Zugänge zu Organisationen des „Dritten Sektors“ | 214 | ||
1. Zur Herausbildung von Organisationen im „Dritten Sektor“ | 214 | ||
2. Zur Bedeutung des Regimetyps und der Gesellschaftsform | 216 | ||
III. Der „Dritte Sektor“ als Zwischenzone institutioneller Pole | 217 | ||
IV. Kriterien für eine Typisierung | 221 | ||
1. Übersicht zu Kriterien-Gruppen | 221 | ||
2. Binnenstrukturelle Aspekte | 222 | ||
3. Sozio-kulturelle Aspekte | 223 | ||
4. Technische und finanzielle Aspekte | 224 | ||
V. Beschreibung der Rohtypen | 225 | ||
1. Basisgruppe | 225 | ||
2. Klassische Wohltätigkeitsorganisation | 226 | ||
3. Serviceorganisation | 226 | ||
4. Entwicklungsorganisation | 228 | ||
5. Genossenschaften | 229 | ||
6. Mobilisierende NGO | 230 | ||
7. Interessengemeinschaft | 230 | ||
VI. Organisationen im Spannungsfeld institutioneller Pole | 231 | ||
VII. Zusammenfassung | 232 | ||
Peter Körner: Die Transformation der kimbanguistischen Kirche im Prozeß des Wandels der Gesellschaftsverfassung in Zaire | 235 | ||
I. Einleitung | 235 | ||
II. Reichweite, religiöse Orientierung und entwicklungspolitisches Engagement der kimbanguistischen Kirche | 238 | ||
III. Die kimbanguistische Kirche als verfolgte Kirche von unten in der Kolonialzeit | 243 | ||
IV. Die kimbanguistische Kirche als etablierte, staatstragende Kirche unter dem Mobutu-Regime | 248 | ||
V. Der politische „Wind of Change“ in Zaire: Kommt es zu einer Reorientierung der kimbanguistischen Kirche? | 251 | ||
Gudrun Kochendörfer-Lucius: Strukturelle Wege aus der Armut: Die Zusammenarbeit von Staat und Nicht-Staatlichen Organisationen | 255 | ||
I. Armut und Beteiligung | 255 | ||
II. Strukturelle Armutsminderung | 256 | ||
III. Staatliche und nicht-staatliche Organisationen als Akteure | 258 | ||
IV. Strukturelle Armutsminderung in der staatlichen Technischen Zusammenarbeit (TZ) | 259 | ||
1. Beteiligung der Bevölkerung und ihrer Vertretungen in TZ-Projekten | 261 | ||
2. Unterstützung nicht-staatlicher Organisationen durch die TZ, ihre Rolle als Interessenvertreter gegenüber ihren Regierungen wahrzunehmen | 261 | ||
3. Dezentralisierung staatlicher Verantwortung, so daß ein Dialog zwischen staatlichen und nicht-staatlichen Organisationen zu verschiedenen Politikfeldern und Wirtschaftsbereichen möglich wird | 262 | ||
4. Unterstützung des Politikdialogs zwischen staatlichen und nicht-staatlichen Organisationen des Nordens und Südens | 262 | ||
5. Neue Formen der Zusammenarbeit mit nicht-staatlichen Organisationen des Nordens („Joint Ventures“) | 262 | ||
V. Stellenwert | 263 | ||
Manfred Glagow: Gesellschaftliche Selbstorganisation und Nicht-Regierungsorganisationen in Malawi und Mosambik – ein Vergleich | 265 | ||
I. Vorbemerkung | 265 | ||
1. Einleitung und Fragestellung | 265 | ||
2. Zum theoretischen Konzept | 267 | ||
3. NRO in Mosambik | 270 | ||
4. NRO in Malawi | 272 | ||
II. Vergleich, Fazit, Ausblick | 274 | ||
Literatur | 276 | ||
Randhir B. Jain: Non Governmental Organizations in India: Their Role, Influence and Problems | 279 | ||
I. Introduction | 279 | ||
1. Emergence of Non Governmental Organizations in India | 279 | ||
2. Recognition of the role of Non Governmental Organizations by the Government | 281 | ||
II. Characteristics of NGOs in India | 283 | ||
III. The Role of Non Governmental Organizations in India | 284 | ||
1. Strengthening of Non Governmental Organizations’ Role in India | 284 | ||
2. Some Problems Affecting the Performance of NGOs | 286 | ||
IV. Economic Liberalization in India and the Non Governmental Organizatins | 287 | ||
1. The Government Involving the Voluntary Sector | 287 | ||
2. Non Governmental Organizations – An Instrument Promoting World Capitalism? | 289 | ||
V. Government – Non Governmental Organizations Relations in India | 291 | ||
VI. Profile of Personnel of Non Governmental Organizations | 294 | ||
1. The Socio-Economic Background of the NGOs’ Personnel | 294 | ||
2. The Impact of Non Governmental Organizations on Policy-making | 295 | ||
3. Environmental Policy | 296 | ||
4. Women’s Issues | 297 | ||
5. Other Policy Areas | 297 | ||
VII. Concluding Observations | 298 | ||
D. William Gnanasekaran: Forms of Social Services in India under the Auspices of Non-Governmental Organizations | 301 | ||
I. Introduction | 301 | ||
II. The Conditions of Traditional Social Services in India | 302 | ||
III. The Welfare State-Concept in India | 303 | ||
IV. The Increase of Non-Governmental Organizations in India | 304 | ||
V. Voluntary Welfare Concepts | 306 | ||
VI. Institutionalization and Professionalization of Non-Governmental Organizations in India | 309 | ||
VII. Recommendations | 311 | ||
Rolf Sülzer/Christian Koch: Bericht zur Diskussion über Institutionenentwicklung im Dritten Sektor als Beitrag zum Wandel von Gesellschaftsverfassungen | 313 | ||
FÜNFTER TEIL: Institutionenentwicklung in Mittel- und Osteuropa | 315 | ||
Rainer Pitschas: Marktwirtschaftliche und soziale Integration als Aufgabe der Rechts- und Verwaltungsentwicklung in den MOE-Staaten | 317 | ||
I. „Integration“ als Entwicklungskonzept der mittel- und osteuropäischen Staaten | 317 | ||
1. Postkommunistische Gesellschaften „im Übergang“ | 317 | ||
2. „Integration“ als Leitbild | 318 | ||
3. Erfahrungstransfer aus der Entwicklungszusammenarbeit? | 319 | ||
4. Vier Thesen | 320 | ||
II. Reformbedarfe des öffentlichen Sektors | 321 | ||
1. Reform des öffentlichen Sektors | 321 | ||
a) Politisch-institutioneller Rahmen | 321 | ||
b) Verfassungsentwicklung | 322 | ||
c) Marktwirtschaftliche Integration | 323 | ||
d) Kultureller Wandel | 324 | ||
2. Soziale Dimension der Deregulierung | 325 | ||
3. Divergierende Problemlösungspotentiale | 326 | ||
4. Wandel der Rolle des Staates | 327 | ||
III. „Verwaltungsintegration“ als Auftrag | 330 | ||
1. Entwicklung integrationsfähiger Verwaltungsstrukturen | 330 | ||
2. Der institutionelle Faktor | 330 | ||
3. Personalintegration | 332 | ||
4. Interkulturelles Integrationsmanagement | 332 | ||
IV. Nachhaltiger Koordinationsbedarf | 333 | ||
1. Klärung institutioneller Zuständigkeiten | 333 | ||
2. „Netzwerk“-Management als Koordinationsstrategie | 333 | ||
Hellmut Wollmann: Verwaltungssystem und Verwaltungsausbildung in der Russischen Föderation im Umbruch | 335 | ||
I. Einleitung | 335 | ||
II. Verwaltungssystem | 335 | ||
III. Umbau des Verwaltungssystems | 336 | ||
1. Zentrale Ebene | 336 | ||
2. „Föderalisisierung“ der Russischen Föderation | 337 | ||
3. Kommunale (Selbst-) Verwaltung | 339 | ||
IV. Verwaltungspersonal und dessen Aus- und Weiterbildung | 342 | ||
1. Bis August 1991 bestehendes System der Aus- und Weiterbildung für öffentliche Verwaltung/öffentlichen Dienst | 343 | ||
a) Allgemeine Schulbildung | 343 | ||
b) „Höhere“ Bildung (Hochschulausbildung) | 343 | ||
c) „Postgraduale“ Bildung | 344 | ||
2. Entwicklung der Aus- und Fortbildungsstrukturen seit Ende 1991 | 345 | ||
a) Höhere Bildung | 345 | ||
b) Die zentrale Einheit von Roskadry in Moskau | 346 | ||
c) Die regionalen Ausbildungszentren | 346 | ||
d) Postgraduale Ausbildung | 349 | ||
e) Weiterbildung | 350 | ||
f) Forschung | 350 | ||
V. Abschließende Bemerkungen | 351 | ||
Literatur | 352 | ||
Rajko Pirnat: Public Administration Reform – Perspectives and Problems of Institutional Pluralism in Slovenia | 353 | ||
I. Introduction | 353 | ||
II. Post-socialism and its Face in Slovenia | 353 | ||
III. The Problems of Administrative Reforms in Post-socialism | 356 | ||
IV. Problems in Reforming Central and Local Government in Slovenia | 359 | ||
V. Reforming the Third Sector – Problems of Institutional Pluralism in Slovenia | 362 | ||
VI. Some Conclusionary Remarks | 365 | ||
Dragoljub Kavran: Structural Problems, Administrative Reform and Development in Serbia | 367 | ||
I. Introduction | 367 | ||
II. Reform Strategies in Serbia | 368 | ||
III. Reorganization of Civil Service | 369 | ||
IV. The Basic Features of Administrative System in Serbia – The Belgrad Law School Model | 371 | ||
Chapter 1: The Economic Context of the Public Service Study-Government Policy and Development Objectives in Serbia | 372 | ||
Chapter 2: The Historical Context of the Public Service | 373 | ||
Chapter 3: Organization and Management | 373 | ||
Chapter 4: The Personnel Management System | 374 | ||
Chapter 5: Financial Management and Recommendations | 375 | ||
Chapter 6: Responsiveness of Public Service to Public Needs | 376 | ||
Chapter 7: Law and Functional Status of the Public Administrative Structure | 376 | ||
Chapter 8: Political Parties and Public Administration; Collective Bargaining System, Trade Unions | 376 | ||
Chapter 9: Role of Education and Training in Building Up Modern Public Administration | 377 | ||
Christoph Reichard: Akkulturation durch Personalentwicklung: Ansätze zum Kulturwandel in mittel- und osteuropäischen Verwaltungen | 379 | ||
I. Verwaltungsumbau in Mittel- und Osteuropa und der Faktor Personal | 379 | ||
1. Zur Rolle von Staat und Verwaltung im gesellschaftlichen und ökonomischen Transformationsprozeß | 379 | ||
2. Zur Notwendigkeit der Neugestaltung von Staat und Verwaltung in Mittel- und Osteuropa | 380 | ||
3. Der Faktor Verwaltungspersonal | 381 | ||
II. Kulturspezifika in mittel- und osteuropäischen Verwaltungen – einige Rückschlüsse aus Forschungsergebnissen in Ostdeutschland | 385 | ||
1. Soziale Strukturmerkmale | 386 | ||
2. Generelle und politische Werthaltungen | 386 | ||
3. Berufliches Rollenverständnis | 387 | ||
4. Führungsverhalten | 388 | ||
III. Kulturwandel durch Ansätze der Personalentwicklung | 389 | ||
1. Möglichkeiten eines personalentwicklungs-gestützten Akkulturations-Prozesses | 389 | ||
2. Rekrutierung, Auswahl und Einsatz von Personal | 391 | ||
3. Aus- und Fortbildung | 392 | ||
4. Selektion und Karriere | 393 | ||
5. Erfolgsaussichten eines personalentwicklungs-gestützten Kulturwandels | 394 | ||
IV. Administrativer Kulturwandel und Verwaltungszusammenarbeit | 395 | ||
SECHSTER TEIL: Institutionelle Probleme sozialpolitischer Entwicklung | 399 | ||
Sibylle Angele: Kooperation mit den Reformstaaten Mittel- und Osteuropas im Bereich von Renten-, Kranken- und Unfallversicherung – Ein Erfahrungsbericht | 401 | ||
I. Die Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und -gestaltung e. V. | 401 | ||
II. Ausgangssituation und Organisationsrahmen | 402 | ||
III. Formen und Inhalte der Kooperation | 403 | ||
1. Erste Phase: Information | 403 | ||
2. Zweite Phase: Vertiefung und Schwerpunktsetzung | 404 | ||
3. Dritte Phase: Ergänzung durch Modellprojekte | 405 | ||
IV. Erfahrungen | 407 | ||
Jan Kostecka/Igor Tomes: Institutionelle Probleme der Entwicklung Sozialer Sicherheit und der Sozialverwaltung in der Tschechischen Republik | 413 | ||
I. Erbschaft des vorigen Systems | 413 | ||
1. Grundlagen | 413 | ||
2. Reorganisation der Sozialverwaltung nach der föderativen Umstrukturierung des Staats im Jahr 1969 | 414 | ||
a) Gesundheitswesen (Heilpflege und Prävention) | 414 | ||
b) Krankenversicherung | 414 | ||
c) Rentensicherstellung | 415 | ||
d) Sozialfürsorge | 415 | ||
3. Die Sozialverwaltung im Übergang | 415 | ||
II. Soziale Reformen: Ihre Voraussetzungen | 416 | ||
1. Hauptziele der Reform | 416 | ||
2. Programm der Sozialreform | 417 | ||
3. Umsetzungsprobleme der Reform | 419 | ||
III. Durchführung der Sozialreform – gegenwärtiger Zustand | 420 | ||
1. Die Sozialreform als Bestandteil der Gesamtrechtsreform | 420 | ||
2. Die gegenwärtige Situation in der Tschechischen Republik | 421 | ||
a) Beschäftigungspolitik | 421 | ||
b) Arbeitseinkommen | 421 | ||
c) Familienpolitik | 422 | ||
d) Soziale Sicherheit | 422 | ||
IV. Probleme der institutionellen Veränderungen | 424 | ||
1. Hindernisse auf dem Weg der Sozialreform | 424 | ||
2. Weitere Akzente der Reform der Sozialversicherung in Tschechien | 424 | ||
3. Zur Arbeitsförderungsverwaltung | 425 | ||
4. Zur Sozialhilfe | 426 | ||
V. Ausblick | 426 | ||
Lukas Elles: Die Reform der rumänischen Arbeitsverwaltung durch die Bundesanstalt für Arbeit | 427 | ||
I. Einleitung | 427 | ||
II. Die Osteuropahilfen der Bundesregierung | 427 | ||
1. Organisation der Hilfen innerhalb der Bundesregierung | 427 | ||
2. Maßnahmen zur Umsetzung der politischen Vorgaben bei nachgeordneten obersten Bundesbehörden und anderen Organisationen | 428 | ||
3. Aufbau und Reform ausländischer Arbeitsverwaltungen durch die Bundesanstalt für Arbeit | 429 | ||
III. Die Reform der rumänischen Arbeitsverwaltung durch die Bundesanstalt für Arbeit | 430 | ||
1. Allgemeine Hilfen im Rahmen des Stufenkonzeptes der BA | 431 | ||
2. Modellarbeitsamt | 432 | ||
IV. Internationale Maßnahmen: Bausteine für einen Irrgarten | 433 | ||
1. Reformprojekt der Weltbank | 434 | ||
2. Sozialpolitische Unterstützung der EG im Rahmen des PHARE-Programmes | 434 | ||
3. Reorganisation der Arbeitsverwaltung durch die ILO | 435 | ||
4. Weitere, bilaterale Hilfen | 435 | ||
V. Schlußfolgerung | 436 | ||
Rolf Sülzer/Christian Koch: Bericht zur Diskussion über Institutionenentwicklung und institutionelle Probleme sozialpolitischer Entwicklung | 437 | ||
I. Entwicklung integrationsfähiger Verwaltungsstrukturen | 437 | ||
II. Desintegrationsgefahren für Reformprozesse | 437 | ||
III. Verwaltungshilfe als Prozeß der Selbstvergewisserung | 438 | ||
IV. Modelle der Arbeitsverwaltung – Defizite in der Implementationsphase | 438 | ||
V. Desintegration als Praxisproblem | 439 | ||
VI. Entwicklung von Verantwortungsbereitschaft | 440 | ||
VII. Verwaltungszusammenarbeit als Institutionenförderung | 440 | ||
VIII. Kulturell orientierte Personalentwicklung | 441 | ||
Verzeichnis der Autoren und Diskussionsleiter | 443 |