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Gewalt in unserer Gesellschaft

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Rolinski, K., Eibl-Eibesfeldt, I. (Eds.) (1990). Gewalt in unserer Gesellschaft. Gutachten für das Bayerische Staatsministerium des Innern. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47050-1
Rolinski, Klaus and Eibl-Eibesfeldt, Irenäus. Gewalt in unserer Gesellschaft: Gutachten für das Bayerische Staatsministerium des Innern. Duncker & Humblot, 1990. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47050-1
Rolinski, K, Eibl-Eibesfeldt, I (eds.) (1990): Gewalt in unserer Gesellschaft: Gutachten für das Bayerische Staatsministerium des Innern, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47050-1

Format

Gewalt in unserer Gesellschaft

Gutachten für das Bayerische Staatsministerium des Innern

Editors: Rolinski, Klaus | Eibl-Eibesfeldt, Irenäus

(1990)

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Book Details

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhalt 5
Vorwort 7
Einführung 9
Klaus Rolinski: Politische Gewalt und Grundbedürfnisse 11
A. Einleitung 11
B. Umfang und Formen der Gewalt: Bestandsaufnahme und Begriffsklärung 11
I. Begriffsklärung 12
II. Gewalt 13
C. Das erweiterte multivariate Handlungsmodell zur Erklärung gewalttätigen Verhaltens 15
I. Grundbedürfnisse 18
II. Die Bedeutung der Sozialstruktur 21
D. Einzelne Einflußfaktoren für gewalttätige Handlungen 22
I. Grundbedürfnisse und Störungen ihrer Befriedigung 22
II. Situative Einflußfaktoren 33
III. Das Fehlen von hemmenden Rechtfertigungsmechanismen 35
E. Folgerungen zur Reduzierung gewalttätigen Verhaltens 35
Literaturverzeichnis 37
Horst Schüler-Springorum: Gewalt in der Gesellschaft 41
I. Ausgangspunkte 41
II. „Zunehmende Gewaltbereitschaft in unserer Gesellschaft“ 41
1. Zunahme 42
2. Gewaltbereitschaft 44
III. „Dabei sollen die Ursachen geklärt werden...“ 46
1. Das Grundbedürfnis nach Rang/Einfluß und Kontrolle 47
2. Das biologische Grundbedürfnis 48
3. Die emotionalen Grundbedürfnisse 48
IV. Das Definitionsproblem 49
1. Sender- und Empfänger-Definitionen 50
2. Zur Kommunikation über Gewalt 51
V. „Möglichkeiten zur Abhilfe“ 52
1. Prävention 52
2. Exkurs: Gewaltmonopol 54
3. Repression 55
Literaturverzeichnis 56
Irenäus Eibl-Eibesfeldt: Gewaltbereitschaft aus ethologischer Sicht 59
Einleitung 59
A. Zur Genese aggressiven Verhaltens 60
I. Definition 60
II. Aggressionstheorien 61
III. Vorprogrammierungen im Dienst aggressiven Verhaltens 63
IV. Die Angst des Menschen vor den Mitmenschen 64
B. Die Stadtumwelt und ihre Auswirkungen 65
I. Auswirkungen der urbanen Großgemeinschaft auf das Verhalten des einzelnen 65
II. Weitere Auswirkungen des urbanen Milieus 66
III. Vorschläge zur Humanisierung der städtischen Umwelt 68
C. Das Bedürfnis nach Einbettung und Abgrenzung 69
I. Die Bedeutung der familialen Einbettung 69
II. Die Einbettung in die größere Gemeinschaft: Nationalstaat oder multikulturelle Gesellschaft? 70
D. Zur Eskalation neigende agonale Verhaltensmuster 73
I. Zur Problematik des Rangstrebens 73
II. Die explorative Aggression 76
III. Normerhaltende Aggression, Außenseiterreaktion 76
E. Natürliche Gegenspieler der Aggression 77
Zusammenfassung und Diskussion 81
Literaturverzeichnis 83
Hanns Hippius/Henning Saß: Konstitutionelle Grundlagen von Aggressivität und Destruktivität. Psychobiologische und psychopathologische Aspekte zur Gewaltbereitschaft 87
A. Einleitung 87
B. Begriffliche Vorklärungen 87
C. Allgemeine Konzepte über die Ursachen von Aggressivität 90
I. Das psychodynamische Konzept der Psychoanalyse 90
II. Neurobiologische Konzepte 90
D. Somatische Einflußfaktoren auf Aggressivität 94
E. Psychiatrische Aspekte der Aggressivität 96
F. Drogenabhängigkeit und Gewaltbereitschaft 97
G. Resümee 99
Literaturverzeichnis 100
Peter Waldmann: Gewaltbereitschaft in unserer Gesellschaft 103
I. Allgemeines 103
II. Orientierungsprobleme Jugendlicher 105
III. Anomiereaktionen, insbesondere Gewalt 108
Exkurs zum staatlichen Gewaltmonopol 113
IV. Formen und Folgen politischer Gewalt 114
V. Zum Umgang mit Gewalt 118
Literaturverzeichnis 119
Werner Glogauer: Aggressivität und Kriminalität bei Kindern und Jugendlichen durch Einwirkungen von Mediengewalt 123
Vorbemerkungen 123
A. Situationsanalyse: Verbreitung von Gewaltmedien; Konsum durch Kinder und Jugendliche 123
I. Eine Übersicht 123
II. Neue Entwicklungen im einzelnen 126
B. Kriminalisierung von Kindern und Jugendlichen durch Medieneinflüsse 130
I. Neue Untersuchungsergebnisse 130
II. Ergebnisse von Fallanalysen zur Straffälligkeit Jugendlicher durch Medieneinflüsse 132
1. Tötungsdelikte: Tötungsversuche / Tötungen 135
a) Fallanalyse 1: Tötungsversuch 135
b) Fallanalyse 2: Tötungsversuch 136
c) Fallanalyse 3/4: Zwei Morde an jungen Frauen 137
d) Fallanalyse 5: Mord nach Rambomanier 140
e) Fallanalysen 6/7/8: Sexualdelikte 141
f) Fallanalyse 9: Grabschändung 143
III. Algemeine Ergebnisse 144
IV. Weitere Forschungsergebnisse zur Aggressivität durch Medieneinflüsse 148
C. Vorschläge für Maßnahmen gegen Mediengewalt und pornographisches Material 149
Literaturverzeichnis 151
Helmut Zöpfl: „Gewalt in der Schule“ aus der Sicht der Lehrer 153
A. Thesen zur pädagogischen Gewaltforschung 153
B. Zur aktuellen Situation an Bayerns Schulen 154
I. Design der bisherigen Studie 154
II. Statistische Ergebnisse 155
1. Generelle Gewaltbereitschaft und Schulart/ Alter 155
2. Regionale Unterschiede 155
3. Soziale Einflußfaktoren 155
III. Analyse der Ergebnisse 156
1. Zur Problematik des Gewaltbegriffs im schulischen Alltag 156
2. Generelle Zunahme der Gewaltbereitschaft und Gewalttätigkeit an den Schulen 157
3. Zum Einfluß außerschulischer Faktoren 157
a) Freizeitverhalten 157
b) Familiäres Umfeld und soziales Umfeld 160
c) Ausländerproblematik 162
C. Perspektiven für die Bewältigung der zunehmenden Gewaltbereitschaft und Gewalttätigkeit im schulischen Alltag 163
I. Sofortmaßnahmen 163
II. Langfristige Maßnahmen 163
Literaturverzeichnis 165
Heinrich Oberreuter: Gewalt und Politik 167
I. Staatliches Gewaltmonopol 167
1. Begründung im politischen Denken der Neuzeit 167
2. Legitimitätsbindung des Gewaltmonopols 168
3. Friedensfunktion des Gewaltmonopols 170
4. Unkenntnis und Mißverständnis 171
II. Gewalt und Gewaltklima: empirische Befunde 171
1. Die Bundesrepublik zwischen quantitativer Stabilität und qualitativer Veränderung 171
2. Zukunftsaspekte: Verständnisdefizite und Erosion demokratischer Ordnung 172
3. Durchbrechungen des Gewalttabus 175
III. Theorie als Rechtfertigung 177
1. Die Priorität der Tat 177
2. Strukturelle Gewalt und repressive Toleranz 179
a) Strukturelle Gewalt 180
b) Repressive Toleranz 181
c) Begriffsverwirrung und Subjektivismus 182
3. Entgrenzung des Gewalt- und Widerstandsbegriffs 183
IV. Empfehlungen 188
1. Keine Legitimitätskonzessionen 188
2. Begriffliche Klarheit 189
3. Politische Bildung 190
Literaturverzeichnis 191
Walter Schmitt Glaeser: Private Gewalt im Volkswillensbildungsprozeß 195
A. Die „rohe Gewalt“ der Privaten – ihre Förderer und Rechtfertiger 195
I. Potestas und violentia 195
II. Die Grundlosigkeit privater Gewaltbetätigung 196
III. Die vielseitige Förderung privater Gewaltbetätigung 198
IV. Die Rechtfertigung privater Gewaltbetätigung 201
B. Die Legitimität der Staatsmacht und das staatliche Gewaltmonopol 206
I. Die Legitimität des modernen Staates als Frage seiner Anerkennungwürdigkeit 206
II. Legitimation und Gewalt 207
III. Die existenzielle und die essentielle Legitimität des Staates 208
IV. Der Legitimitätsgehalt des Grundgesetzes 210
V. Die bürgerliche Friedenspflicht im Volkswillensbildungsprozeß 211
C. Notwendige Erkenntnisse und Strategien für eine effektive Gewaltverhinderung 213
I. Die notwendigen Grunderkenntnisse 213
II. Die möglichen Gegenstrategien und ihre Instrumente 215
Literaturverzeichnis 216
Beschluß des Bayerischen Landtages vom 11.11.1987 221
Beschluß des Bayerischen Senats vom 21.7.1988 222