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Die abfallrechtliche Planfeststellung

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Kleinschnittger, A. (1992). Die abfallrechtliche Planfeststellung. Möglichkeiten der Verfahrensvereinfachung und -beschleunigung insbesondere durch Verfahrensstufung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47394-6
Kleinschnittger, Annette. Die abfallrechtliche Planfeststellung: Möglichkeiten der Verfahrensvereinfachung und -beschleunigung insbesondere durch Verfahrensstufung. Duncker & Humblot, 1992. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47394-6
Kleinschnittger, A (1992): Die abfallrechtliche Planfeststellung: Möglichkeiten der Verfahrensvereinfachung und -beschleunigung insbesondere durch Verfahrensstufung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47394-6

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Die abfallrechtliche Planfeststellung

Möglichkeiten der Verfahrensvereinfachung und -beschleunigung insbesondere durch Verfahrensstufung

Kleinschnittger, Annette

Schriften zum Umweltrecht, Vol. 24

(1992)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 14
Kapitel 1: Problemstellung 19
A. Einführung 19
I. Entsorgungssituation in Deutschland 20
II. Prognose für das zukünftig zu erwartende Abfallaufkommen 23
III. Verfahrensdauer 26
IV. Alternativen zur Inlandentsorgung? 27
B. Fragestellung 30
Kapitel 2: Das gesetzliche Grundmodell der abfallrechtlichen Planfeststellung – Zulassungsvoraussetzungen und Verfahrensablauf 31
A. Überblick über die gesetzliche Regelung 31
I. Die Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen durch Planfeststellung 31
II. Das Planfeststellungsverfahren nach den §§ 72 ff. LVwVfG 31
III. Die frühere Regelung in den §§ 20 ff. AbfG a. F. 33
B. Die materiellen Gesichtspunkte im einzelnen 34
I. Gegenstand der Planfeststellung nach § 7 Abs. 1 AbfG 34
1. Errichtung und Betrieb ortsfester Abfallentsorgungsanlagen 34
a) Begriff der Abfallentsorgungsanlage 34
aa) Abfalleigenschaft der zu entsorgenden Stoffe 35
(1) Definitionselemente des Abfallbegriffs gemäß § 1 Abs. 1 AbfG 35
α) Bewegliche Sachen 36
β) Subjektiver Abfallbegriff 38
γ) Objektiver Abfallbegriff 39
(2) Spezifika des Sonderabfallbegriffs 41
(3) Ausgrenzung der Reststoffe 42
bb) Entsorgungsmaßnahmen i. S. d. § 4 Abs. 1 S. 1 AbfG 46
cc) Anlagen und Einrichtungen 49
dd) Unzulänglichkeit dieser Begriffsbildung im Hinblick auf Belange des Abfallwirtschaftsrechts 50
b) Einbeziehung mobiler Anlagen? 51
2. Wesentliche Änderung einer Abfallentsorgungsanlage oder ihres Betriebs 54
3. Anlagen zur Lagerung oder Behandlung von Autowracks 57
4. Anlagen zur Entsorgung von Altöl 58
II. Inhaltliche Anforderungen nach Maßgabe des Abfallgesetzes 59
1. Prüfung der Umweltverträglichkeit (§ 7 Abs. 1 S. 2 AbfG) 59
2. Unvereinbarkeit mit den für verbindlich erklärten Feststellungen eines Abfallentsorgungsplans (§ 8 Abs. 3 S. 1 AbfG) 61
a) Exkurs: Abfallentsorgungsplanung 62
aa) Inhalt und Zustandekommen eines Abfallentsorgungsplans 62
bb) Rechtliche Bedeutung der Abfallentsorgungsplanung im Zusammenspiel von Gesamt- und Fachplanung 67
cc) Rechtsschutz gegen einen Abfallentsorgungsplan 71
(1) Abstrakte Normenkontrolle 71
(2) Feststellungsklage 75
dd) Stand der Abfallentsorgungsplanung in den Bundesländern 76
b) Rechtliche Bindungswirkung eines verbindlichen Abfallentsorgungsplans und faktische Steuerungswirkung eines nicht verbindlichen Plans 79
aa) Auswirkungen eines verbindlichen Abfallentsorgungsplans im Planfeststellungsverfahren 79
bb) Auswirkungen eines nicht verbindlichen Abfallentsorgungsplans im Planfeststellungsverfahren 83
c) Kein drittschützender Charakter des § 8 Abs. 3 S. 1 AbfG 84
d) Abfallentsorgungspläne als Hemmschuh für eine effektive Entsorgungswirtschaft 85
3. Beeinträchtigung des Wohls der Allgemeinheit (§ 8 Abs. 3 S. 2 Nr. 1 AbfG) 86
a) Schutzgüter des § 2 Abs. 1 S. 2 AbfG 87
b) Sonstige Gemeinwohlaspekte 89
c) Wahrscheinlichkeitsmaßstab 91
d) Drittschützender Charakter des § 8 Abs. 3 S. 2 Nr. 1 AbfG? 92
4. Bedenken gegen die Zuverlässigkeit der verantwortlichen Personen (§ 8 Abs. 3 S. 2 Nr. 2 AbfG) 93
5. Nachteilige Wirkungen auf das Recht eines anderen (§ 8 Abs. 3 S. 2 Nr. 3 AbfG 94
a) Gemeinnützige und privatnützige Planfeststellung 95
b) Persönlicher und sachlicher Schutzbereich 97
aa) Unterscheidung von mittelbaren und unmittelbaren Eingriffen 97
bb) Eigentum 98
cc) Gesundheit 99
dd) Allgemeine Handlungsfreiheit 99
ee) Gemeinden als Träger von Rechten anderer? 100
c) Drittschützender Charakter der Norm 101
d) Konsequenzen der neuen Rechtsprechung des BVerwG 101
6. Bedeutung der TA Abfall für die Zulassungsentscheidung 102
7. Zulässigkeit einer Beifügung von Nebenbestimmungen 104
a) Überblick über die gesetzliche Regelung 105
b) Rechtsschutzfragen 106
8. Materiell-rechtliche Anforderungen im Hinblick auf die Konzentrationswirkung nach § 75 Abs. 1 VwVfG 108
a) Formelle oder materielle Konzentrationswirkung des Planfeststellungsbeschlusses? 109
b) Anwendbare Rechtsvorschriften 110
aa) Immissionsschutzrecht 110
bb) Wasserrecht 110
cc) Sonstige anwendbare Normen 111
III. Zusätzliche Anforderungen nach Maßgabe des Landesrechts: Zulässigkeit der Lizenzpflicht nach nordrhein-westfälischem Abfallrecht? 112
IV. Die abfallplanerische Gestaltungsfreiheit und ihre Grenzen 115
1. Die abfallplanerische Gestaltungsfreiheit 115
2. Die rechtlichen Grenzen dieser planerischen Gestaltungsfreiheit 117
a) Rechtsstaatsprinzip und Verhältnismäßigkeitsprinzip 117
b) Planrechtfertigung 118
c) Beachtung der maßgeblichen Planungsleitsätze 121
d) Beachtung des Abwägungsgebotes 123
aa) Abwägungsausfall 124
bb) Abwägungsdefizit und Abwägungsüberschuß 124
cc) Fehlgewichtung und Disproportionalität 127
dd) Gebot der Konfliktbewältigung 129
ee) Zur Unterscheidung von Abwägungsvorgang und Abwägungsergebnis 130
3. Drittschützender Gehalt des Abwägungsgebotes 132
4. Begriffliche Abgrenzung von planerischer Gestaltungsfreiheit und Ermessen 133
V. Versagung der abfallrechtlichen Planfeststellung trotz Erfüllung der Zulassungsvoraussetzungen? 135
1. Einräumung von Rechtsfolgeermessen durch § 8 Abs. 3 AbfG zusätzlich zur planerischen Gestaltungsfreiheit? 135
2. Rechtlich geschützte Interessen des Vorhabenträgers 136
a) Grammatische Auslegung 137
b) Genetische Auslegung 137
c) Systematische Auslegung 138
aa) Begründung eines öffentlichen Entsorgungsmonopols durch § 3 Abs. 2 und 3 AbfG? 138
bb) Entsorgungspflicht und notwendig korrespondierendes Recht auf Entsorgung? 139
cc) Wortlautvergleich von § 7a AbfG und § 9a WHG 140
dd) Anspruch auf Erteilung einer Genehmigung nach § 12 AbfG 140
ee) Anspruch auf Erteilung eingeschlossener Genehmigungen 141
ff) Vollzugsauftrag 141
d) Teleologische Auslegung unter Berücksichtigung verfassungsrechtlicher Vorgaben 142
aa) Zur grundsätzlichen Unterscheidung privater und öffentlicher Träger 142
bb) Private Träger 144
(1) Art. 12 GG 144
(2) Art. 14 GG 145
(3) Art. 2 Abs. 1 GG 146
cc) Entsorgungspflichtige Körperschaften als Vorhabenträger 146
3. Ergebnis 148
C. Der Ablauf des abfallrechtlichen Planfeststellungsverfahrens nach den §§ 72 ff. LVwVfG 149
I. Einbindung der Umweltverträglichkeitsprüfung in das Planfeststellungsverfahren 149
II. Erstellung des Plans durch den Vorhabenträger 150
III. Anhörungsverfahren 153
1. Zuständige Behörde 153
2. Stellungnahmen anderer Behörden 155
3. Beteiligung anerkannter Naturschutzverbände 156
4. Auslegung in den betroffenen Gemeinden 156
a) Betroffene Gemeinden 157
b) Umfang der Unterlagen 157
c) Veränderungssperre 160
5. Erhebung von Einwendungen 160
a) Einwendungsbefugnis 161
b) Einwendungsfrist 162
IV. Erörterungstermin 164
V. Entscheidung über den Planfeststellungsbeschluß 166
1. Zuständige Behörde 166
2. Rechtswirkungen des Planfeststellungsbeschlusses 166
a) Genehmigungswirkung 166
b) Konzentrationswirkung 166
c) Gestaltungswirkung 167
d) Ausschluß- oder Duldungswirkung 168
VI. Planänderungen 168
1. Planänderungen vor Erlaß des Planfeststellungsbeschlusses 168
2. Planänderungen nach Erlaß des Planfeststellungsbeschlusses 169
VII. Verhältnis der abfallrechtlichen Planfeststellung zu anderen Fachplanungsverfahren 170
VIII. Drittschützender Gehalt der Verfahrensvorschriften 170
D. Rechtsschutzfragen 175
I. Rechtsschutz Dritter gegen die Erteilung des Planfeststellungsbeschlusses 175
1. Hauptsacheverfahren 176
2. Vorläufiger Rechtsschutz 179
II. Rechtsschutz des Vorhabenträgers 183
Kapitel 3: Gesetzlich vorgesehene Vereinfachungs- und Beschleunigungsmöglichkeiten 185
A. Ausnahmen vom Anlagenzwang nach § 4 Abs. 1 S. 2 AbfG 185
I. Überblick 186
II. Durchführung eines immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahrens 187
1. Neuerrichtung von Anlagen 187
a) Rechtliche Voraussetzungen 188
b) Funktion 190
c) Verfahrensablauf 192
d) Gradueller Unterschied zwischen Genehmigungs- und Planfeststellungsverfahren 193
2. Abfallverbrennung in vorhandenen Anlagen 194
a) Begriff der wesentlichen Änderung nach § 15 Abs. 2 BImSchG 194
b) Verfahren 195
III. Beurteilung der Vereinfachungswirkung 197
B. Ausnahmen vom Anlagenzwang nach § 4 Abs. 2 und 4 AbfG 198
C. Durchführung eines Genehmigungsverfahrens nach § 7 Abs. 2 AbfG 201
I. Überblick 201
II. Anwendungsbereich des § 7 Abs. 2 AbfG 202
1. Einrichtung und Betrieb einer unbedeutenden Abfallentsorgungsanlage 202
a) Zum Begriff der unbedeutenden Anlage 202
b) Sortieranlagen 203
c) Kompostierungsanlagen 204
2. Wesentliche Änderung einer Abfallentsorgungsanlage oder ihres Betriebs 205
3. Fehlende Einwendungswahrscheinlichkeit 205
4. Errichtung und Betrieb einer Abfallentsorgungsanlage zur Entwicklung und Erprobung neuer Verfahren 206
III. Materielle und formelle Genehmigungsvoraussetzungen 207
IV. Verbindung von Planfeststellung und -genehmigung 208
V. Rechtsschutzmöglichkeiten Dritter 209
VI. Beurteilung der Beschleunigungswirkung 209
D. Zulassung vorzeitigen Beginns nach § 7a AbfG 211
I. Begriff der Ausführung 211
II. Genehmigungsvoraussetzungen 212
III. Beurteilung der Beschleunigungswirkung 214
E. Vorbehalt einer abschließenden Entscheidung nach § 74 Abs. 3 LVwVfG 215
I. Anwendungsbereich 215
1. Gesamtvorbehalt 215
2. Teilvorbehalt 217
3. Stellungnahme 219
II. Rechtsschutzfragen 219
III. Beurteilung der Beschleunigungswirkung 220
F. Anordnung des Sofortvollzugs nach § 80 Abs. 2 Nr. 4 VwGO 221
Kapitel 4: Wege zu einer beschleunigten Vorhabenzulassung 222
A. Ursachen der langen Verfahrensdauer 222
B. Zulässigkeit der Erteilung von Vorbescheiden und Teil-Planfeststellungen im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens 225
I. Einführung 225
II. Anwendungsfälle gestufter Verfahren 227
1. Verfahrensstufung als Instrument des allgemeinen Verwaltungsrechts 227
2. Immissionsschutz- und Atomrecht 228
a) Vorbescheid 228
b) Teilgenehmigung 229
c) Vorläufiges positives Gesamturteil 229
d) Vorteile der Stufung 232
3. Baurecht 233
4. Bergrecht 234
5. Verbindliche Entscheidungsabschichtung als prägendes Charakteristikum gestufter Verfahren 236
III. Begriffliche Abgrenzung gestufter Entscheidungen von Auskunft, Zusage und vorläufigem Verwaltungsakt 237
IV. Erlaß eines immissionsschutzrechtlichen Vorbescheids nach § 7 Abs. 3 AbfG? 239
V. Übertragung der allgemeinen Institute gestufter Entscheidungen wegen struktureller Vergleichbarkeit von Genehmigungs- und Planfeststellungsverfahren? 240
VI. Vereinbarkeit einer Verfahrensstufung mit den besonderen planungsrechtlichen Anforderungen an einen Planfeststellungsbeschluß 241
1. Abwägungsgebot, planerische Gestaltungsfreiheit und der Grundsatz der Problembewältigung 241
2. Vertikale Stufung 244
a) Vorbescheid 244
b) Teil-Planfeststellung 246
c) Notwendigkeit einer gesetzlichen Regelung 248
aa) Verfahren 248
bb) Regelungsgehalt und Präklusionswirkung 249
d) Gesetzgebungskompetenz 250
3. Horizontale Stufung 251
a) „Linienförmige“ Projekte 251
b) „Punktförmige“ Projekte 252
c) Notwendigkeit einer gesetzlichen Regelung 254
4. Zwischenergebnis 254
VII. Zweifel an der praktischen Vorteilhaftigkeit eines gestuften abfallrechtlichen Planfeststellungsverfahrens 255
C. Weitere Ansatzpunkte für eine Verfahrenseffektuierung 257
I. Ansatzpunkte im Vorfeld des Planfeststellungsverfahrens 257
1. Zur Situation der Abfallentsorgungsplanung 257
2. Konvoiplanung und Bauartzulassung 260
a) Konvoiplanung 260
b) Bauartzulassung 261
II. Ansatzpunkte im Verwaltungsverfahren 262
1. Ersetzung des abfallrechtlichen Planfeststellungsverfahrens durch ein immissionsschutzrechtliches Genehmigungsverfahren 262
2. Vereinheitlichung der Antragsunterlagen 264
3. Zeitliche Vorgaben 265
4. Verstärkung der Leistungsfähigkeit von Behörden 267
5. Konzepte zur Akzeptanzverbesserung 268
6. Einführung einer materiellen Präklusion 272
III. Ansatzpunkte im verwaltungsgerichtlichen Verfahren 273
1. Verkürzung des Instanzenzugs 273
2. Vereinfachungsvorschriften nach dem Entwurf einer Verwaltungsprozeßordnung und dem 4. VwGOÄndG 274
3. Änderung des § 44a VwGO 275
4. Objektive Rechtskontrolle im Umweltschutzrecht, insbesondere durch Einführung der Verbandsklage 276
IV. Ausblick 279
Zusammenfassung 281
Literaturverzeichnis 286