Der Dolmetscher in der Hauptverhandlung
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Der Dolmetscher in der Hauptverhandlung
Schriften zum Prozessrecht, Vol. 181
(2004)
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Abstract
Der Dolmetscher erfüllt im Strafprozess eine wichtige - in der strafverfahrensrechtlichen Literatur nur selten vertieft behandelte - Aufgabe. Fehlende Qualitätsstandards für Verhandlungsdolmetscher führen dazu, daß die aktuelle Dolmetschersituation in Teilbereichen unbefriedigend ist. Die Verfasserin schildert ausführlich, welche praktischen und rechtlichen Anforderungen an eine Dolmetscherzuziehung gemäß §185 GVG zu stellen sind und setzt sich dabei intensiv mit einer Vielzahl von Rechtsprechungsentscheidungen auseinander.Als Grundlage für die dogmatische Aufarbeitung der unterschiedlichen Dolmetscherfragen dient neben einer detaillierten Darstellung tatsächlicher Schwierigkeiten beim Dolmetschen vor allem die genaue Funktionsbeschreibung der Dolmetschertätigkeit mit ihrem oft vernachlässigten verfassungsrechtlichen Hintergrund. Die rechtliche Stellung des Dolmetschers, seine Aufgabe nicht nur als Sprach- sondern auch als Kulturmittler, seine notwendige Qualifikation und der von ihm zu leistende Eid werden ebenso beleuchtet, wie die einzelnen Voraussetzungen der Dolmetscherzuziehung - insbesondere die Sprachunkundigkeit - oder der notwendige Übersetzungsumfang in den einzelnen Verhandlungsabschnitten. Das Augenmerk richtet sich stets auch darauf, wie sich etwaige Fehler revisionsrechtlich auswirken. Im Abgleich mit der Gerichtspraxis zeigt Birgit Lankisch, daß die Rechtsprechung durch eine revisionsdogmatisch teils verfehlte Ermessensgewährung gegenüber dem Tatrichter den in der Arbeit aufgestellten Anforderungen bislang nicht immer genügt.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Einleitung | 17 | ||
Erstes Kapitel: Sprache und Dolmetschen | 19 | ||
A. Bedeutung der Sprache im Prozeß | 19 | ||
I. Die Funktionen der Sprache | 19 | ||
II. Sprache und Mündlichkeitsgrundsatz | 20 | ||
III. Sprachsituation in der Verhandlung | 21 | ||
B. Sprachlicher Aspekt des Dolmetschens | 23 | ||
I. Definitorisch bedingte Schwächen | 23 | ||
II. Verantwortung für die Übersetzung | 24 | ||
III. Fach- und normalsprachliche Übersetzungsprobleme | 25 | ||
IV. Übersetzungsprobleme im einzelnen | 27 | ||
1. „Unübersetzbare Wörter“ | 27 | ||
2. Unterschiedliche Entsprechungstypen | 27 | ||
a) „Eins-zu-eins-Entsprechungen“ | 28 | ||
b) „Eins-zu-null-Entsprechungen“ | 28 | ||
c) „Eins-zu-viele-Entsprechungen“ | 29 | ||
d) „Viele-zu-eins-Entsprechungen“ | 30 | ||
e) „Eins-zu-Teil-Entsprechungen“ | 31 | ||
3. „Konnotationen“ | 31 | ||
4. Stil | 34 | ||
5. Kulturspezifische Elemente und Sprachkonventionen | 35 | ||
6. „Verwandtschaftsgrad“ der Sprachen | 37 | ||
a) Ferne und nahe Sprachen | 37 | ||
b) „Falsche Freunde“ | 38 | ||
c) Verwandtschaftsgrad und Übersetzungsqualität | 39 | ||
7. Formen der Mehrdeutigkeit | 40 | ||
a) Lexikalische Mehrdeutigkeit | 40 | ||
b) Grammatische Mehrdeutigkeit | 41 | ||
c) Redewendungen | 42 | ||
8. Rückschlüsse des Dolmetschers | 42 | ||
C. Dolmetschtechniken | 43 | ||
I. Die einzelnen Grundtechniken | 43 | ||
II. Eignung der Techniken für gerichtliche Verhandlungen | 44 | ||
1. Kabinensimultandolmetschen | 44 | ||
2. Flüster- und Konsekutivdolmetschen | 45 | ||
3. Kettendolmetschen | 47 | ||
D. Qualifikation des Dolmetschers und Arbeitsbedingungen | 47 | ||
I. Allgemeine Qualifikation | 47 | ||
1. Bestehende Dolmetschersituation | 48 | ||
2. Einzelne Komponenten | 51 | ||
a) Juristische Fachkenntnisse | 51 | ||
b) Nonverbale Informationsvermittlung | 53 | ||
3. Notwendige Reaktionen | 53 | ||
II. Individuelle Auswahlkriterien | 54 | ||
1. Dialekte | 54 | ||
2. Politische, nationale und religiöse Zugehörigkeit | 55 | ||
3. Fazit für die individuelle Auswahl | 57 | ||
III. Arbeitssituation | 57 | ||
E. Funktion und Stellung des Verhandlungsdolmetschers | 58 | ||
I. Beschreibung des Aufgabenbereichs | 58 | ||
II. Abgrenzung zum Verteidiger | 62 | ||
1. Der Dolmetscher | 62 | ||
2. Der Verteidiger | 63 | ||
3. Gegenüberstellung | 65 | ||
4. Ergebnis | 66 | ||
III. Rechtliche Stellung | 66 | ||
1. Rechtliche Stellung nach heutiger Ansicht | 67 | ||
2. Die Ansicht Kallees | 68 | ||
3. Abschließende Stellungnahme | 69 | ||
IV. Der Dolmetscher als „Kulturfachmann“ | 69 | ||
1. Getrennte Aufgabenbereiche von Dolmetschern und Sachverständigen | 70 | ||
2. Faktische Probleme bei der Umsetzung der getrennten Aufgabenbereiche | 71 | ||
3. Konsequenzen für die Ausübung der Dolmetschertätigkeit | 72 | ||
V. Exkurs: Der „Kultursachverständige“ | 74 | ||
Zweites Kapitel: Die Zuziehung eines Dolmetschers | 78 | ||
A. Einleitung | 78 | ||
B. Exkurs: Das Ermessen des Tatrichters | 79 | ||
C. Die Zuziehungsvoraussetzungen | 81 | ||
I. Die einzelnen Tatbestandsmerkmale | 81 | ||
II. Das Merkmal der „Sprachunkundigkeit“ | 83 | ||
1. Semantische Interpretation des Merkmals | 84 | ||
2. Verfassungsrechtlicher Hintergrund von § 185 Abs. 1 S. 1 GVG | 85 | ||
3. Bedeutung von EMRK und IPBPR für § 185 Abs. 1 S. 1 GVG | 88 | ||
4. Völkerrechtlicher Aspekt des § 185 Abs. 1 S. 1 GVG | 89 | ||
5. „Schrankenfunktion“ des § 185 Abs. 1 S. 1 GVG | 90 | ||
6. Zusammenfassende Bewertung des Merkmals „Sprachunkundigkeit“ | 91 | ||
III. Die Revisibilität der Entscheidung über die Zuziehungsvoraussetzungen | 93 | ||
1. Die Bezeichnung „Ermessen“ als revisionsrechtliche Fehlerquelle | 93 | ||
2. § 185 Abs. 1 S. 1 GVG als Norm mit Feststellungsermessen | 96 | ||
3. Das prozessuale Feststellungsermessen | 98 | ||
a) Diverse Begründungsansätze für ein Feststellungsermessen | 98 | ||
aa) Tatsächlicher Charakter der Feststellung | 99 | ||
bb) Die Natur des unbestimmten Rechtsbegriffs | 99 | ||
cc) Behauptungen ohne argumentativen Begründungswert | 100 | ||
dd) Verwirkung | 101 | ||
ee) Zusammenfassung | 102 | ||
b) „Erkennbarkeit“ von Feststellungsermessen | 102 | ||
c) Prozessuales Feststellungsermessen als revisionsrechtlicher Grundsatz | 104 | ||
d) Feststellungsermessen aufgrund sachlicher Rechtfertigung | 105 | ||
e) § 185 Abs. 1 S. 1 GVG als „Ausnahmenorm“ | 106 | ||
f) Absolute Revisionsgründe | 108 | ||
g) Zusätzliche Argumente | 108 | ||
4. Ergebnis | 109 | ||
D. Exkurs: Sprachunkundigkeit und Verhandlungsfähigkeit | 109 | ||
I. Einleitung und Problemaufriß | 109 | ||
II. Sprachunkundigkeit als Verhandlungsunfähigkeit begründender Umstand | 111 | ||
1. Subsumtion unter den herkömmlichen Definitionsansatz | 111 | ||
2. Einbeziehung eines neuen Definitionselements | 113 | ||
a) Verhandlungsfähigkeit als momentane Umstandsbeschreibung | 113 | ||
b) Berücksichtigung möglicher Einflußnahme | 114 | ||
c) Verhältnis zur bisherigen Rechtsprechung | 114 | ||
d) Konsequenzen des „neuen“ Aspekts für die Definition | 115 | ||
3. Diskussion beider Ansätze | 116 | ||
4. Ergebnis | 118 | ||
E. Der Umfang der Dolmetscherzuziehung | 119 | ||
I. Begriffsbestimmung „Zuziehungsumfang“ | 119 | ||
II. Qualifizierung der Ermessensart | 120 | ||
III. Zuziehungsumfang bei Sprachunkundigkeit | 120 | ||
IV. Zuziehungsumfang unter anderen Voraussetzungen | 122 | ||
1. Das Kriterium der teilweisen Sprachkundigkeit | 123 | ||
2. Aufteilung in verschiedene Verhandlungsabschnitte | 125 | ||
3. Die Ermessensvoraussetzungen | 126 | ||
4. Der Bezugspunkt des Ermessens bei „teilweiser Sprachbeherrschung“ | 128 | ||
V. Die Revisibilität der Entscheidung über den Zuziehungsumfang | 130 | ||
1. Revisibilitätsfrage bei Sprachunkundigkeit | 130 | ||
2. Revisibilitätsfrage bei teilweiser Sprachkundigkeit | 130 | ||
a) Feststellung „teilweiser Sprachkundigkeit“ | 130 | ||
b) Feststellung der zweiten Ermessensvoraussetzung | 131 | ||
c) Rechtsfolgeentscheidung | 132 | ||
VI. Der Zuziehungszeitpunkt | 133 | ||
F. Die Auswahlentscheidung | 134 | ||
I. Festlegung der Sprache | 135 | ||
1. Schlichte Sprachbestimmung | 135 | ||
2. Feststellung ausreichender Sprachbeherrschung | 136 | ||
3. Zusätzlicher Dolmetscher für eine „zweite“ Sprache | 138 | ||
II. Die Revisibilität der Sprachauswahlkomponenten | 138 | ||
1. Schlichte Sprachbestimmung | 138 | ||
2. Feststellung ausreichender Sprachbeherrschung | 139 | ||
3. Die echte Auswahlmöglichkeit | 139 | ||
a) Ermessensentscheidung oder Vorrang einer Sprache | 140 | ||
b) Verhältnis vertrauteste Sprache und Gerichtssprache | 141 | ||
c) Vorrang der Muttersprache oder Sprachwahl durch den Betroffenen | 142 | ||
d) Grundsatz der Muttersprache und Ausnahmen | 143 | ||
e) Zusammenfassung | 144 | ||
4. Zuziehung eines weiteren Dolmetschers | 145 | ||
III. Die personelle Zuziehungsentscheidung | 145 | ||
IV. Die Revisibilität der personellen Zuziehungsentscheidung | 147 | ||
Drittes Kapitel: Die Ausübung der Dolmetschertätigkeit | 148 | ||
A. Einleitung | 148 | ||
B. Der Umfang der Übersetzungstätigkeit | 149 | ||
I. Problemaufriß | 149 | ||
1. Begriffliche Klärung | 149 | ||
a) „Wörtliche“ und „vollständige“ Übertragung | 149 | ||
b) „Verständlich machen des wesentlichen Inhalts“ | 150 | ||
2. Differenzierungsaspekt Verfahrensrolle | 151 | ||
II. Übersetzungsumfang bei fremdsprachigen Beweispersonen | 152 | ||
1. Übersetzung der Vernehmung | 152 | ||
a) Fremdsprache ins Deutsche | 152 | ||
b) Deutsch in die Fremdsprache | 153 | ||
aa) Fragen an Beweispersonen | 153 | ||
bb) Vorhalte | 154 | ||
cc) Belehrungen | 154 | ||
c) Zusammenfassung | 155 | ||
2. Übertragung des Eides | 155 | ||
3. Exkurs: Übersetzung einer fremdsprachigen Urkunde | 156 | ||
III. Übersetzungsumfang bei fremdsprachigen Angeklagten | 157 | ||
1. Übertragungen aus der Fremdsprache | 158 | ||
2. Übertragungen in die Fremdsprache | 159 | ||
3. Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts | 160 | ||
a) Wörtliche Übertragung entscheidungserheblicher Erklärungen | 160 | ||
aa) „Erklärung“ | 160 | ||
bb) Notwendigkeit „wörtlicher Übertragung“ | 161 | ||
cc) „Entscheidungserheblichkeit“ | 163 | ||
dd) Zwischenergebnis | 164 | ||
b) Verständlich machen des wesentlichen Inhalts | 164 | ||
c) Der notwendige Übersetzungsumfang | 166 | ||
aa) „Wesentlicher Inhalt“ | 166 | ||
bb) Anforderungen an den Wesentlichkeitsmaßstab | 167 | ||
cc) Konsequenzen für den Übersetzungsumfang | 170 | ||
d) Ergebnis | 172 | ||
IV. Übersetzungsumfang einzelner Verhandlungsbestandteile | 173 | ||
1. Verlesung Anklagesatz sowie erstinstanzliches Urteil | 173 | ||
a) Erfordernis wörtlicher Übertragung bei § 243 Abs. 3 S. 1 StPO | 173 | ||
b) Vergleich mit § 324 Abs. 1 S. 2 StPO | 173 | ||
aa) Prozeßtechnischer Zweck der Anklageverlesung | 174 | ||
bb) Prozeßtechnischer Zweck der Urteilsverlesung in der Berufungsinstanz | 175 | ||
cc) Unterscheidung von Verfahrensfehler und Beruhensfrage | 176 | ||
2. Belehrung des Angeklagten | 177 | ||
3. Beweisaufnahme | 178 | ||
a) Zeugenvernehmung | 179 | ||
b) Vernehmung von Mitangeklagten | 179 | ||
c) Sachverständigenvernehmung | 179 | ||
d) Verlesung von Schriftstücken | 180 | ||
4. Anträge und Entscheidungsverkündungen | 181 | ||
5. Verkündung des Urteils | 181 | ||
V. Der Übersetzungsumfang der Schlußvorträge | 183 | ||
1. § 259 StPO und seine Funktion | 183 | ||
2. Bedenken gegen § 259 StPO | 185 | ||
3. Bedeutung der Schlußvorträge | 185 | ||
a) Funktion der Plädoyers | 185 | ||
b) Bedeutung der Schlußvorträge für das „letzte Wort“ | 186 | ||
c) Bedeutung des „rechtlichen Gehörs“ | 187 | ||
d) Der kontradiktorische Charakter der Schlußvorträge | 188 | ||
e) Ergebnis | 190 | ||
4. Der Übersetzungsumfang der Schlußvorträge als Ermessensentscheidung | 190 | ||
VI. Die Revisibilität | 192 | ||
C. Die Kontrolle des Dolmetschers | 193 | ||
I. Gegenstand der Kontrolle | 194 | ||
II. Verteilung der Verantwortung | 195 | ||
III. Charakter der Kontrollentscheidung | 197 | ||
IV. Aktive Maßnahmen des Gerichts zur Kommunikationssicherstellung | 198 | ||
V. Charakter der gerichtlichen Gestaltungsmaßnahme | 199 | ||
VI. Die Revisibilität der Dolmetscherkontrolle | 200 | ||
Viertes Kapitel: Der Dolmetschereid | 202 | ||
A. Die gesetzliche Ausgestaltung der Eidesleistung | 202 | ||
I. Der zwingende Voreid | 203 | ||
1. Dolmetscher- und Sachverständigeneid | 203 | ||
2. Angleichung an den Sachverständigeneid | 203 | ||
a) Objektive Nachprüfbarkeit und gerichtsbekannte Zuverlässigkeit | 204 | ||
b) Unterschiedliche Prozeßfunktionen | 205 | ||
c) Unterschiedliche Vereidigungszwecke | 206 | ||
d) Erleichterungseffekt | 207 | ||
e) Umsetzungsprobleme des Nacheides | 208 | ||
f) Nacheid aus revisionsrechtlichen Gründen | 208 | ||
3. Ergebnis | 209 | ||
II. Die Spielarten der eidlichen Verpflichtung | 209 | ||
1. Einzeleid und Berufung auf allgemeinen Eid | 209 | ||
2. Verzichtbarkeit der Berufung auf den allgemeinen Eid | 210 | ||
B. Die Reichweite des Eides | 211 | ||
I. Formale Reichweite | 211 | ||
1. Der Eid als Bestandteil der einzelnen Verhandlung | 211 | ||
2. „Verhandlung“ im Sinne von Hauptverhandlung | 212 | ||
3. Vereinbarkeit mit §§ 67, 72 StPO | 213 | ||
4. Ergebnis | 215 | ||
II. Inhaltliche Reichweite des Eides | 215 | ||
1. Die umfaßten Tätigkeiten | 215 | ||
a) Dolmetschertätigkeit im engeren Sinne | 215 | ||
b) Tätigkeit als Sachverständiger | 215 | ||
c) Der Dolmetscher als Zeuge | 216 | ||
2. Die Vereidigung für eine bestimmte Sprache | 216 | ||
a) Die allgemeine Vereidigung im Sinne von § 189 Abs. 2 GVG | 216 | ||
b) Der Eid nach § 189 Abs. 1 GVG | 217 | ||
C. Der Vorgang der Eidesleistung | 219 | ||
I. Der direkte Eid innerhalb der Verhandlung | 219 | ||
II. Die Berufung auf den allgemein geleisteten Eid | 219 | ||
1. Explizite Bezugnahme | 219 | ||
2. Bezeichnung „allgemein beeidigter Dolmetscher“ | 220 | ||
a) Der Ausdruck des Bindungsbewußtseins an den Eid | 220 | ||
b) Die Tauglichkeit der Bezugnahme für den Meineidtatbestand | 221 | ||
c) Ergebnis | 221 | ||
III. Die Berufung auf einen früheren Eid | 222 | ||
D. Die Protokollierung der Vereidigung | 223 | ||
E. Die Revisibilität | 224 | ||
Fünftes Kapitel: Die Art der Revisionsgründe | 226 | ||
A. Einleitung | 226 | ||
B. Die Zuziehung des Dolmetschers | 227 | ||
I. Gänzlich unterbliebene Zuziehung eines Dolmetschers | 227 | ||
II. Teilweise Zuziehung eines Dolmetschers | 228 | ||
1. Zeitweilige Abwesenheit eines Dolmetschers bei gänzlicher Sprachunkundigkeit | 228 | ||
2. Eingeschränkte Zuziehung bei teilweiser Sprachkundigkeit | 230 | ||
III. Zuziehung einer als Dolmetscher ungeeigneten Person | 233 | ||
IV. Gleichzeitige Ausübung von Dolmetscherfunktion und anderer Verfahrensrolle | 234 | ||
1. Richtertätigkeit | 234 | ||
2. Tätigkeit anderer Prozeßbeteiligter im engeren Sinne | 235 | ||
3. Beteiligung als Zeuge oder Sachverständiger | 236 | ||
C. Die Ausübung der Dolmetschertätigkeit | 237 | ||
D. Die Vereidigung | 240 | ||
I. Art des Revisionsgrundes | 240 | ||
II. Das Beruhen | 241 | ||
1. Regel-Ausnahme-Verhältnis | 242 | ||
2. Hintergrund des Regel-Ausnahme-Verhältnisses | 243 | ||
3. Ansatzpunkte für eine Durchbrechung des Grundsatzes | 243 | ||
a) Erste Gruppe | 245 | ||
aa) Beruhensausschluß aufgrund fehlerfreier Übertragungen | 245 | ||
bb) Beruhensausschluß aufgrund fehlendem Kausalzusammenhang | 252 | ||
b) Zusammenfassende Betrachtung der ersten Gruppe | 253 | ||
c) Zweite Gruppe | 254 | ||
aa) Vorstellung ordnungsgemäßer Vereidigung | 254 | ||
bb) Bewußtseinsanforderungen | 254 | ||
cc) Die einzelnen Entscheidungen | 257 | ||
4. Abschließende Bewertung der Durchbrechung des Regel-Ausnahme-Verhältnisses | 258 | ||
III. Die Anforderungen an das Rügevorbringen | 259 | ||
1. Das tatsächliche Tätigwerden des Dolmetschers | 259 | ||
a) Allgemeines zum notwendigen Darlegungsumfang | 260 | ||
b) Problemaufriß für § 189 GVG | 260 | ||
c) Begründung der Vereidigungspflicht | 261 | ||
d) Beschränkung der Darlegungspflicht auf Zweifelsfälle | 262 | ||
2. Der Beruhensaspekt | 263 | ||
3. Zusammenfassung | 265 | ||
Schlußbetrachtung | 266 | ||
A. Ergebnisse | 266 | ||
B. Ausblick | 268 | ||
Literaturverzeichnis | 270 | ||
Sachwortverzeichnis | 276 |