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Benner, K. (1993). Kartellrechtliche Unwirksamkeit bei verfaßten Verbänden. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47646-6
Benner, Klaus. Kartellrechtliche Unwirksamkeit bei verfaßten Verbänden. Duncker & Humblot, 1993. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47646-6
Benner, K (1993): Kartellrechtliche Unwirksamkeit bei verfaßten Verbänden, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47646-6

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Kartellrechtliche Unwirksamkeit bei verfaßten Verbänden

Benner, Klaus

Schriften zum Wirtschaftsrecht, Vol. 74

(1993)

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Table of Contents

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Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Einleitung 13
A. Einführung in die Problemstellung 13
B. Gegenstand und Gang der Untersuchung 15
Erster Teil: Kartellrechtliche Beurteilung von Gemeinschaftsunternehmen (GU) am Maßstab von § 1 GWB und Art. 85 EWGV 19
Erstes Kapitel: Beurteilung nach § 1 GWB 19
A. Begriffsklärung und Vorüberlegungen 19
B. Das Kartellverbot als möglicher Prüfungsmaßstab 22
I. Dogmatische Grundlagen 22
II. Auswertung der jüngeren Kartellrechtspraxis 24
C. Konkretes Lösungskonzept für § 1 GWB als Prüfungsmaßstab für GU-Sachverhalte 25
I. Ausgangspunkt: § 1 GWB als umstrittener Tatbestand 25
II. Vertretene Konzeptionen 26
1. Traditionelle Auffassung 26
2. Alternativkonzeption (heute wohl h.M.) 27
III. Fazit und Stellungnahme 27
IV. Tatbestandsmerkmale von § 1 GWB 30
1. Vertrag zwischen Unternehmen 30
2. Gemeinsamer Zweck 31
3. Wettbewerbsbeschränkung 34
4. Eignung zur Marktbeeinflussung 34
5. Verhältnis von Wettbewerbsbeschränkung und Vertrag (Zurechnung) 35
D. Anwendung von § 1 GWB auf “typische” kooperative GU-Sachverhalte 37
I. Vorbemerkung 37
II. “Gemeinsamer Zweck” im Sinne eines (aktuellen oder potentiellen) Wettbewerbsverhältnisses 39
III. Charakteristische (mögliche) Wettbewerbsbeschränkungen im Sinne von § 1 GWB im Zusammenhang mit GU 41
1. Wettbewerbsverhältnis als Beurteilungsgrundlage 41
a) Vorüberlegung 41
b) Wettbewerbsverhältnis zwischen den Gesellschafterunternehmen 41
c) Wettbewerbsverhältnis zwischen GU und Gesellschafterunternehmen 42
d) Stellungnahme und Ergebnis 43
2. “Typische” Wettbewerbsbeschränkungen im Zusammenhang mit GU 44
a) Vorüberlegung 44
b) GU als Kartellsurrogat beziehungsweise Kartellierungsinstrument 44
c) Gruppeneffekt 45
d) Sonstige Beschränkungen 48
IV. Zurechnungszusammenhang 50
1. “Rationalitätsprinzip” als Entscheidungsgrundlage 50
2. Problemfall Gruppeneffekt 51
V. Unwirksamkeitssanktion als Abgrenzbarkeitsproblem 52
1. Grundkonzeption 52
2. Anwendbarkeit und Anwendungsprobleme bei GU-Sachverhalten 55
3. Ergebnis 58
VI. Fallgruppenbildung als Ergebnis der kartellrechtlichen Beurteilung 59
1. Fälle mit Zugang zur Teilunwirksamkeitsproblematik 59
2. Von Gesamtunwirksamkeit betroffene GU-Sachverhalte 59
E. Legalisierungsmöglichkeiten 59
F. Zusammenfassung und Zwischenergebnis 60
Zweites Kapitel: Beurteilung nach Art. 85 EWGV 63
A. Art. 85 EWGV als möglicher Prüfungsmaßstab 63
I. Dogmatische Grundlagen und Kommissionspraxis bis zum Inkrafttreten der Verordnung über die Kontrolle von Unternehmenszusammenschlüssen(FKVO) 63
II. Rechtslage mit Inkrafttreten der FKVO und Ausblick 64
B. Art. 85 EWGV in der Anwendung auf kooperative GU-Sachverhalte 66
I. Allgemeines zu Art. 85 I EWGV und Vergleich mit § 1 GWB 66
II. Konkrete Anwendung von Art. 85 I EWGV auf “typische” GU-Konstellationen 68
III. Freistellungsmöglichkeiten 69
1. Gruppenfreistellungsverordnungen 69
2. Einzelfreistellung gemäß Art. 85 III EWGV 70
IV. Nichtigkeitssanktion 72
1. Ratio und Grundkonzeption 72
2. Anwendung auf GU-Sachverhalte 73
C. Zwischenergebnis 74
Zweiter Teil: Zivil- und gesellschaftsrechtliche Auswirkungen von Kartellverbotsverstößen 75
Erstes Kapitel: Von Gesamtunwirksamkeit betroffene GU-Sachverhalte 75
Vorbemerkung 75
A. Auswirkungen auf den Bestand des Rechtsträgers (Außenverhältnis) 75
I. Vorüberlegungen 75
II. Vorgaben des historischen Gesetzgebers 77
III. Zum Verhältnis von Gesellschafts- und Kartellrecht im allgemeinen 77
IV. Zivilrechtliche Unwirksamkeit nach § 1 GWB und Verbandsrecht im besonderen 79
1. Ausgangspunkt: Gesellschaftsrechtlicher Bestandsschutz als de facto-Reduktion des Nichtigkeitstatbestandes 79
2. Begründbarkeit der Reduktion 81
a) Grundkonzeption des § 1 GWB und Funktionsweise neben den §§ 15ff., 25 I GWB 81
b) Unwirksamkeitssanktion des § 1 GWB 82
aa) Telos 82
bb) Zusammenspiel mit den übrigen Sanktionen des Kartellverbots 83
c) Allgemein zur Systematik der GWB-Sanktionen 85
aa) Im Recht der Zusammenschlußkontrolle 85
bb) Sonstige Regelungen 86
cc) Ergebnis 88
d) Gebot verfassungskonformer Auslegung als Konsequenz des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes 88
e) Vereinbarkeit mit Schutzzwecken des Kartellverbots 89
3. Zusammenfassung der kartellrechtlichen Vorgaben für die verbandsrechtliche Folgeuntersuchung 91
V. Körperschaften 92
1. Grenzen der Anerkennung der fehlerhaften Korporation? 92
2. Externes, auf Auflösung des Rechtsträgers gerichtetes Instrumentarium (als ultima ratio) 96
a) Amtslöschungsverfahren im Handelsregisterrecht 96
b) Auflösungsermächtigungen 102
3. Ergebnis 103
VI. Personengesellschaften 104
1. Die Lehre von der fehlerhaften Gesellschaft 104
2. Nichtanerkennung als fehlerhafte Gesellschaft wegen entgegenstehender höherrangiger Allgemeininteressen? 105
a) Zum Streitstand 105
b) Einordnung der Rechtsprechung des BGH 106
c) Argumentationsbewertung 108
3. Begründungsansätze für eine Anwendung der Lehre von der fehlerhaften Gesellschaft 108
a) Abwägung als Methode der Entscheidungsfindung 108
b) Möglichkeit der systematisch-teleologischen Reduktion der Unwirksamkeitssanktion des § 1 GWB bei Gesellschaftsverträgen 109
c) Verkehrsschutzinteresse der Gesellschaftsgläubiger 111
d) § 1 GWB als rechtsformneutraler Verbotstatbestand 115
e) Verständnis des Phänomens fehlerhafter Verbände als Sanktionsproblem 117
4. Ergebnis und Rechtsfolgen 118
5. Fehlendes externes Instrumentarium? 119
VII. Zusammenfassung 121
B. Auswirkungen im Innenverhältnis 122
I. Internes, auf Auflösung des Rechtsträgers gerichtetes Instrumentarium 122
1. Körperschaften 122
a) Nichtigkeitsklagen 122
b) Auflösungsklage im GmbH-Recht 123
2. Personenhandelsgesellschaften 125
II. Auf die Beendigung von Einzelmitgliedschaften gerichtete verbandsrechtliche Instrumente 127
1. Vorbemerkung 127
2. Ausschließung eines Gesellschafters 129
a) GmbH 129
b) Personenhandelsgesellschaft 132
3. Austritt eines Gesellschafters 133
a) GmbH 133
b) Andere Rechtsformen 135
4. Kündigung gemäß § 13 I GWB analog 135
5. Zusammenfassende Bewertung und Rangfolge 138
III. Weitere Alternativen für die beteiligten Unternehmen 140
1. Nachträgliche Maßnahmen 140
2. Rechtsgestaltende Vorsorge 142
C. Ergebnis 143
Zweites Kapitel: Fälle mit Zugang zur Teilunwirksamkeitsproblematik 145
A. Grundkonzeption und Grundsätzliches zur Behandlung teilnichtiger Rechtsgeschäfte 145
B. Rechtslage bei Gesellschaftsverträgen und GU-Vertragswerken 147
I. Abgrenzungsfragen 147
II. Auswirkungen des kartellrechtlichen Vertragsmangels auf den Bestand der Gesellschaft (Außenverhältnis) 148
1. Körperschaften 148
a) Kartellverbotswidrige Regelung als Satzungsbestandteil 148
b) Beanstandete Regelung als selbständige Nebenabrede beziehungsweise rein schuldrechtliche Vereinbarung 151
2. Personengesellschaften 152
a) Unvereinbarkeit einzelner gesellschaftsvertraglicher Regelungen mit § 1 GWB 152
b) Unwirksame Regelung in selbständigen Nebenabreden beziehungsweise rein schuldrechtlichen Vereinbarungen 154
3. Ergebnis 154
III. Auswirkungen im Innenverhältnis zwischen den Gesellschaftern 155
1. Vorüberlegung 155
2. Einvernehmliche interne Problembewältigung 156
3. Verbandsrechtliches Reaktionsinstrumentarium im Konfliktfall 157
C. Fazit 157
Drittes Kapitel: Ergänzende Bemerkungen zur Auswirkungsproblematik bei Verstoß gegen Art. 85 I EWGV 159
A. Grundsätzliche Übernahme der kartellrechtlichen Vorgaben entsprechend dem deutschen Recht 159
B. Komplettierung des verbandsrechtlichen Reaktionsinstrumentariums im weiteren Sinn durch weitergehende kartellbehördliche Maßnahmen 161
Schlußwort 164
Literaturverzeichnis 165