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Literaturwissenschaftliches Jahrbuch

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Berchem, T., Kapp, V., Link, F., Müller, K., Wimmer, R., Wolf, A. (Eds.) (2002). Literaturwissenschaftliches Jahrbuch. 43. Band (2002). Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50926-3
Berchem, Theodor; Kapp, Volker; Link, Franz; Müller, Kurt; Wimmer, Ruprecht and Wolf, Alois. Literaturwissenschaftliches Jahrbuch: 43. Band (2002). Duncker & Humblot, 2002. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50926-3
Berchem, T, Kapp, V, Link, F, Müller, K, Wimmer, R, Wolf, A (eds.) (2002): Literaturwissenschaftliches Jahrbuch: 43. Band (2002), Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50926-3

Format

Literaturwissenschaftliches Jahrbuch

43. Band (2002)

Editors: Berchem, Theodor | Kapp, Volker | Link, Franz | Müller, Kurt | Wimmer, Ruprecht | Wolf, Alois

Literaturwissenschaftliches Jahrbuch. Neue Folge, Vol. 43

(2002)

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Book Details

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Abstract

Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch wurde 1926 von Günther Müller gegründet. Beabsichtigt war, in dieser Publikation regelmäßig einen Überblick über neue Forschungsvorhaben und -ergebnisse zu bieten. Darüber hinaus enthielt das Jahrbuch auch Primärliteratur. 1939 verboten die Nationalsozialisten das Periodikum. Im Jahre 1960 wurde unter der Ägide des Germanisten Hermann Kunisch eine Neue Folge begründet, die inzwischen auf nunmehr 43 Bände gediehen ist. In der fächerübergreifenden Zeitschrift werden Beiträge zur Germanistik, Anglistik/Amerikanistik und Romanistik auf Deutsch und in den zu den Fächern gehörenden Sprachen publiziert. Außerdem enthält sie einen umfangreichen Besprechungsteil.

Das Literaturwissenschaftliche Jahrbuch ist auf keine Methode festgelegt. Die Herausgeber streben an, auch Beiträge junger Nachwuchswissenschaftler aufzunehmen. Zu den Besonderheiten gehört darüber hinaus, bislang unveröffentlichte literarische Texte zu publizieren.
The Literaturwissenschaftliches Jahrbuch (Yearbook of Literary Studies) was founded in 1926 by Günther Müller with the aim to publish both research and literary texts. The Jahrbuch was banned by the Nazis in 1939 and re-founded by the German scholar Hermann Kunisch in 1960; the new series has now grown to more than 43 volumes. The trans-disciplinary journal publishes articles on German, English and American literature, as well as literature in the Romance languages. Articles may be written in German or the languages of the respective fields. Each volume also comprises a substantial review section. Early career scholars are encouraged to submit their manuscripts.

The Literaturwissenschaftliche Jahrbuch is not restricted to any specific method or school. It focuses on texts and developments from the Middle Ages to the present. With a view to exploring the multilingual and transcultural dimension of the literatures involved, emphasis will be given to comparative approaches.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhalt 5
Nachruf auf Franz Link 9
Bernd Engler und Kurt Müller: Schriftenverzeichnis Franz Link 12
I. Selbständige Schriften 12
II. Herausgegebene Schriften 13
III. Periodica - Reihen 14
IV. Aufsätze 14
V. Rezensionen 20
VI. Sonstige Veröffentlichungen 22
VII. Im Druck 23
Aufsätze 25
Dennis H. Green: Was verstehen wir unter Fiktionalität um 1200? 25
Marcel Krings: Für eine gematrische Lesart des Don Quixote: Probleme der Schrift und der Überwindung des Dualismus 39
Don Quixote als Soldat Gottes 43
Person und Bedeutung der Dulcinea 44
Gott und die Liebe 47
Die Zahl Sechs als Topos 49
Alois Hahn: Pascal und die Soziologie 53
I. Pragmatische Strategien der Mission 53
II. Menschenkenntnis als Magd der apologetischen Absichten 56
III. Krisen und Verunsicherungsbereiche 57
1. Funktionale Differenzierung als Erschütterung der Auffassung der einen Wahrheit 58
2. Macht als Zone der Überwindung von Kontingenzen des Handelns (Friedenssicherung statt Konsens) 61
3. Die religiöse Entscheidung 66
Christine Fischer: Pietro Metastasio als Bearbeiter eines Librettos 69
Urs Heftrich: Die fünf Gesichter der Lüge: Nikolaj GogoPs Tote Seelen als verborgene Theologie der Wahrheit 95
I. Gogol', Homer und die Wahrheit 95
II. Die fünf Gesichter der Lüge 100
1. Das erste Antlitz der Lüge: Manilov 101
2. Das zweite Antlitz der Lüge: Korobocka 104
3. Das dritte Antlitz der Lüge: Nozdrev 107
4. Das vierte Antlitz der Lüge: Sobakevic 110
5. Das vergessene Antlitz der Wahrheit: Pljuskin 114
III. Im Schattenreich der Lüge 117
Kurt Schlüter: Shelley's »Intellectual Beauty«: Illusion or Reality? 121
Claudia Buffagni: Die Schönheit als zum Tode führend: Versuch einer semiotischen Lektüre von Fontanes Novelle Schach von Wuthenow 151
I. Visuelle Bilder und ihre Beziehung zum gesprochenen Text: Schach von Wuthenow und Brigitta 151
II. Spiegel als Selbstbilder. Ihre mehrdeutige Funktion 157
III. Schönheit in Gesprächen: Brigitta und Victoire, Murai und Schach 161
Schlußfolgerung 168
Javier Gómez-Montero: Obscuritas und Lesbarkeit moderner Lyrik 171
I. Göngoras Taktik der Verrätselung 173
II. Autoreflexive Diskursivität der écriture Mallarmés 177
III. Die Lesbarkeit des »Sonnet en -yx« 184
IV. Zur Kommensurabilität der Hermetik Góngoras und Mallarmés 188
Michael Neumann: Zwölftontechnik? 193
I. Einheit durch thematisch-motivische Arbeit 197
II. Sprache und Musik 200
III. Zweideutigkeit 204
Schlußfolgerungen 207
Heiko Christians: Die Form der Gemeinschaft 213
I. 216
II. 219
III. 222
IV. 226
V. 229
VI. 231
VII. 235
VIII. 237
IX. 239
X. 240
XI. 242
Astrid Erll: Literatur und kulturelles Gedächtnis: Zur Begriffs- und Forschungsgeschichte, zum Leistungsvermögen und zur literaturwissenschaftlichen Relevanz eines neuen Paradigmas der Kulturwissenschaft 249
Einleitung 249
I. Begriffe kultureller Erinnerung: Halbwachs, Warburg, Nora 251
Maurice Halbwachs: »Das kollektive Gedächtnis« 252
Aby Warburg: »Das soziale Gedächtnis« 257
Pierre Nora: »Erinnerungsorte« 260
II. Jan und Aleida Assmanns Begriff des kulturellen Gedächtnisses 263
III. Leistungsvermögen und literaturwissenschaftliche Relevanz des Begriffs »kulturelles Gedächtnis< 268
Irmgard Scheitler: Reisebeschreibung - Metafiktionale Verwendung in der Gegenwartsprosa 277
Symposium: Stilfragen - Wolfgang G. Müller zum 60. Geburtstag 293
Max Nänny: Die ikonische Verwendung des Chiasmus in der Literatur 293
I. Ikonizität 293
II. Chiasmus 295
III. Ikonische Verwendungen des Chiasmus 296
1. Der Chiasmus als diagrammatisches Ikon statischer Beziehungen 298
a) Symmetrie 298
b) Inversion und Gegensatz 301
c) Spiegelung 303
d) Einschliessung 306
e) Einrahmung 307
f) Muster 308
2. Der Chiasmus als dynamische Zeichenbeziehung 311
a) Entgegengesetzte Richtungen 311
b) Hin- und Herbewegung: Echo 312
c) Kreisbewegung 313
IV. Schluss 313
Bibliographie 314
Heinrich F. Plett: Aristokratischer und bürgerlicher Stil 317
I. Zwei kulturelle Stilformen und ihre Beschreibung 317
II. Der aristokratische Stil 318
1. Amplificatio oder: die Vergrößerung des aristokratischen Seins 318
2. Translatio oder: die Tropizität des aristokratischen Rollenspiels 322
3. Demonstratio oder: die Epideixis aristokratischer Repräsentation 323
III. Der bürgerliche Stil 325
1. Plainness oder: die stilistische Nivellierung des bürgerlichen Seins 326
2. Literalness oder: die Eindimensionalität des bürgerlichen Stils 328
3. Simplicity oder: die Schlichtheit der bürgerlichen Repräsentation 329
IV. Heuristische Topik der Stilbegriffe 330
Martin Brunkhorst: »See, see how the Lovers sit in State together«: Tragodienschluß und Schlußtableau bei Marlowe, Shakespeare und Dryden 331
I. 333
II. 335
III. 337
IV. 340
V. 342
Ansgar Nünning: »Gentlemen, [ . . . ] remember that you are English«: Teutonische Thesen zum Nationalstil der englischen Literaturgeschichtsschreibung 347
I. >No theories, tendencies, and influences, please, we are English...< 347
II. Zum Konzept und zur Untersuchung des Nationalstils der englischen Literaturgeschichtsschreibung 350
III. Merkmale des Nationalstils der englischen Literaturgeschichtsschreibung 356
IV. Zusammenfassung und Ausblick 368
Kleine Beiträge 373
Martina Backes: Aus der Feder eines Klerikers? Ein neuer Vorschlag zu Eilharts Tristrant 373
Anhang: Übersicht über die urkundlichen Bezeugungen des Eilardus 380
Iris Wenderholm: Extrait de Télémaque. Zur Verwendung von Fénelons Aventures de Télémaque in der Prinzenerziehung am Berliner Hof um 1700 381
Extrait de Télémaque 385
Thomas Pittrof: »Kontexte der Gottesfrage« in germanistischer Perspektive 391
Buchbesprechungen 401
Sabine Heimann-Seelbach, Ars und scientia. Genese, Überlieferung und Funktionen der mnemotechnischen Traktatliteratur im 15. Jahrhundert. Mit Edition und Untersuchung dreier deutscher Traktate und ihrer lateinischen Vorlagen 401
Julia M. Kisacky, Magic in Boiardo and Ariosto 403
Christopher Cairns (ed.), The Renaissance Theatre: Texts, Performance, Design 407
Historicizing / Contemporizing Shakespeare. Essays in Honour of Rudolf Böhm, ed. Christoph Bode and Wolfgang Klooß 411
Philip Edward Phillips, John Milton's Epic Invocations: Converting the Muse 414
Sophie Hache, La langue du ciel. Le sublime en France au XVIIe siècle 421
Bettina B. Cenerelli, Dichtung und Kunst: Die transposition d'art bei Théophile Gautier 424
Roger Bauer, Die schöne Décadence. Geschichte eines literarischen Paradoxons 427
Erkme Joseph, Nietzsche im Zauberberg 430
Theodramatik und Theatralität. Ein Dialog mit dem Theaterverständnis von Hans Urs von Balthasar, hg. Volker Kapp, Helmut Kiesel und Klaus Lubbers 434
Frank-Rutger Hausmann, »Vom Strudel der Ereignisse verschlungen«. Deutsche Romanistik im »Dritten Reich« 438
Annette Herr, L'esprit d'enfance dans l'oeuvre d'Eugène Ionesco 443
Territorios de la Poesía. Territorien der Lyrik in Spanien. Spanisch - Baskisch - Katalanisch - Galicisch / Deutsch. Eine Anthologie, hg. Javier Gómez-Montero 446
Joseph Jurt (Hg.), Von Michel Serres bis Julia Kristeva 447
Claude Rawson, God, Gulliver, and Genocide. Barbarism and the European Imagination, 1492-1945 449
Susanne Bach (Hg.), Spiritualität und Transzendenz in der modernen englischsprachigen Literatur 452
Erzählte Identitäten. Ein interdisziplinäres Symposion, hg. Michael Neumann 455
Armin Paul Frank und Kurt Mueller-Vollmer, The Internationality of National Literatures in Either America: Transfer and Transformation. Volume 1/2: British America and the United States, 1770s-1850s 458
Multiperspektivisches Erzählen: Zur Theorie und Geschichte der Perspektivenstruktur im englischen Roman des 18. bis 20. Jahrhunderts, hg. Vera und Ansgar Nünning 462
Uwe Baumann, Shakespeare und seine Zeit Zeit - Vera Nünning und Ansgar Nünning, Englische Literatur des 18. Jahrhunderts - Vera Nünning, Der englische Roman des 19. Jahrhunderts - Ansgar Nünning, Der englische Roman des 20. Jahrhunderts - Hans-Wolfgang Schaller, Der amerikanische Roman des 20. Jahrhunderts - Gottfried Krieger; Das englische Drama des 20. Jahrhunderts - Herbert Grabes, Das amerikanische Drama des 20. Jahrhunderts 467
Jutta Zimmermann: Namen- und Werkregister 477