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Armut als Herausforderung

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Sell, S. (Ed.) (2002). Armut als Herausforderung. Bestandsaufnahme und Perspektiven der Armutsforschung und Armutsberichterstattung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50984-3
Sell, Stefan. Armut als Herausforderung: Bestandsaufnahme und Perspektiven der Armutsforschung und Armutsberichterstattung. Duncker & Humblot, 2002. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50984-3
Sell, S (ed.) (2002): Armut als Herausforderung: Bestandsaufnahme und Perspektiven der Armutsforschung und Armutsberichterstattung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50984-3

Format

Armut als Herausforderung

Bestandsaufnahme und Perspektiven der Armutsforschung und Armutsberichterstattung

Editors: Sell, Stefan

Schriften der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt e. V., Vol. 23

(2002)

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Abstract

Mit der Vorlage des ersten Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung im Jahr 2001 ist eine neue Etappe der Armutsberichterstattung erreicht worden. Von besonderer sozialpolitikwissenschaftlicher Relevanz und zugleich auch analytischer Herausforderung ist die konzeptionelle Bezugnahme auf den Lebenslagenansatz, der auch in anderen Berichtssystemen wie z. B. dem neuen Kinder- und Jugendbericht als Referenzrahmen fungiert.

Im vorliegenden Sammelband werden neue Ergebnisse aus der Armutsforschung präsentiert, z. B. zu den Haushalten im Niedriglohnbereich oder dem zukünftigen Armutspotential unter den Selbständigen. Daran anschließend folgt eine Skizze des Stands und der Perspektiven der Armutsberichterstattung. Eine wichtige armutspolitische Funktion im Sinne der »bekämpften Armut« hat das Sozialhilfesystem. Mehrere Autoren widmen sich offenen Fragen in diesem Feld wie der Nicht-Inanspruchnahme von eigentlich zustehender Sozialhilfe oder angesichts der weit verbreiteten Vorstellung eines stabilen Blocks von Armen der Frage nach der Dynamik des Sozialhilfebezugs.

Abgerundet wird der Sammelband durch ganz unterschiedliche Perspektiven der Armutspolitik. Auf der Ebene der einzelnen Haushalte wird ein Ansatzpunkt am Beispiel des Verbraucherinsolvenzverfahrens vorgestellt und diskutiert, auf der Ebene der Familien ein neuer Ansatz zur Armutsprophylaxe im Sinne einer Kompetenzstärkung und last but not least die wieder makroökonomisch gewendete Frage nach wenn nicht unbedingt neuen, dann doch zumindest anderen Finanzierungsquellen für eine erfolgreiche Armutsbekämpfungspolitik.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
I. Einleitung 9
Stefan Sell, Remagen: Armutsforschung und Armutsberichterstattung aus Sicht einer lebenslagenorientierten Sozialpolitik 11
1. Zur Rezeption des ersten Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung im Frühjahr 2001 11
2. Die grundlegende Problematik: Wer ist wann und wie „arm“? Oder: Ist Armutsforschung eigentlich eine Wissenschaft? 15
3. Die Inflationierung des „Konzepts der Lebenslage“ in der deutschen Armutsforschung 20
3.1 Exkurs A: Kinder und Jugendliche als „Problemgruppe“ der Armutsforschung und ihre (mögliche) Berücksichtigung im Lebenslagenkonzept 24
3.2 Exkurs B: Ansätze einer lebenslagenorientierten Sozialpolitik für Kinder 29
4. Die sozialwissenschaftliche Thematisierung von Armut bis hin zum Ansatz der „sozialen Exklusion“ – oder: Zurück zur Makroebene der Armutsforschung 34
5. Ausblick 38
Literaturverzeichnis 39
II. Ergebnisse aus der Armutsforschung 43
Petra Böhnke, Berlin: Die exklusive Gesellschaft. Empirische Befunde zu Armut und sozialer Ausgrenzung 45
1. Von Armut zu Ausgrenzung: Die Definitionsfrage 46
2. Von der Theorie zur Empirie: Die Indikatorenfrage 49
3. Empirische Ergebnisse: Armut und Aspekte sozialer Ausgrenzung in Deutschland 52
3.1 Mehrfachbelastungen und soziale Teilhabe 52
3.2 Mehrfachbelastungen und Einkommensverteilung 55
3.3 Risikogruppen 58
Schlussfolgerungen 60
Literaturverzeichnis 62
Karin Heitzmann, Wien: Ergebnisse der dynamischen Armutsforschung in Österreich: Implikationen für eine vorbeugende Armutspolitik am Beispiel des Weltbank-Konzepts des „sozialen Risikomanagements“ 65
1. Ergebnisse der dynamischen Armutsforschung in Österreich 66
2. Das Weltbank-Konzept des „sozialen Risikomanagements“ 67
2.1 Risikoreiche Ereignisse und Schocks: Abgrenzungen und Kategorisierungen 68
2.1.1 Korrelation von Schocks 70
2.1.2 Häufigkeit, Dauer und Eintrittszeitpunkt von Schocks 70
2.2 Instrumentarien des Risikomanagements: Formen und Akteure 70
2.2.1 Ex ante Risikomanagement 71
2.2.2 Ex post Risikomanagement 71
2.2.3 Akteure des Risikomanagements 71
2.3 Ergebnisse von Schocks: Wohlfahrts- bzw. Einkommensverluste 74
3. „Soziales Risikomanagement“ in der Praxis – dargestellt am Beispiel der Arbeitslosigkeit in Österreich 75
3.1 Zum Risiko der Arbeitslosigkeit in Österreich 76
3.1.1 Arbeitslosigkeit als korreliertes und nicht-korreliertes Risiko 77
3.1.2 Dauer, Häufigkeit und Eintrittszeitpunkt von Arbeitslosigkeit 77
3.2 Maßnahmen zum Management des Risikos Arbeitslosigkeit 78
3.2.1 Maßnahmen der Risikoprävention 79
3.2.2 Maßnahmen des Risikoausgleichs 80
3.2.3 Maßnahmen der Ergebnisbewältigung 81
3.3 Wirkungen der österreichischen Arbeitsmarktpolitik 81
4. Bewertung des „sozialen Risikomanagements“ für die österreichische Armutspolitik und Ausblick 83
Literaturverzeichnis 84
Uwe Fachinger, Bremen: Die Selbständigen – Armutspotential der Zukunft? 87
1. Einleitung 87
2. Konkretisierung der Fragestellung 88
3. Stand der Forschung 93
4. Datenbasis 97
5. Ergebnisse 100
6. Fazit 123
Literaturverzeichnis 126
Arnd Kölling, Nürnberg: Haushalte mit niedrigem Einkommen bei Vollerwerbstätigkeit einzelner Mitglieder: Armutsrisiken von Haushalten trotz Erwerbstätigkeit 131
1. Einleitung 132
2. Armut und Erwerbstätigkeit 133
3. Determinanten des Einkommens von Haushalten mit Vollerwerbstätigen 138
3.1 Deskriptive Untersuchungen 138
3.2 Multivariate Schätzungen der Determinanten des Äquivalenzeinkommens 142
4. Zusammenfassung 151
III. Stand und Perspektiven der Armutsberichterstattung 153
Helmut Hartmann, Hamburg: Armuts- und Reichtumsberichterstattung in der Bundesrepublik Deutschland 155
1. Die Funktion von Armuts- und Reichtumsberichterstattung in Deutschland im Rückblick 155
2. Die notwendige Neudefinition der Funktion von Armuts- und Reichtumsberichten 158
3. Armut und Reichtum – die Folgen der Problematik von Begriffen für eine Berichterstattung 160
4. Rollenverteilung und Verantwortlichkeiten – Voraussetzung für eine wirksame Berichterstattung 162
5. Europäische Berichterstattung – auf dem Weg zu einem positiven Vorbild für eine deutsche Berichterstattung 164
6. Resümee 166
Uwe Müllenmeister-Faust, Bonn: Möglichkeiten und Grenzen der Armuts- und Reichtumsberichterstattung 169
1. Einleitung 169
2. Rückblick: Die Ausgangslage für den ersten Bericht der Bundesregierung 169
2.1 Gesellschaftspolitische Impulse für die Berichterstattung auf Bundesebene 170
2.2 Die Erweiterung der Armutsdiskussion um die Reichtumsdimension 171
2.3 Wandel der politischen Programmatik: Armuts- und Reichtumsberichterstattung als Aufgabe der Bundesregierung 172
3. Die Umsetzung: Einstieg in die Berichterstattung 173
3.1 Berichtsprozess im Dialog mit Wissenschaft und Gesellschaft 173
3.2 Definitionen und methodisches Vorgehen: Armut und Reichtum als Pole der Wohlstandsverteilung 174
4. Herausforderungen für die Zukunft: Fundierung der Berichterstattung 177
4.1 Systematisierung der Armuts- und Reichtumsmessung 178
4.2 Soziale Ausgrenzung in unterschiedlichen Lebenslagendimensionen 179
4.3 Qualifizierung der Datenlage 182
4.4 Die Ränder der Verteilung – Extreme und verdeckte Armut, Reiche und Superreiche 184
4.5 Wirkungskontrolle in der Armuts- und Reichtumsberichterstattung 187
5. Fazit 190
Literaturverzeichnis 191
Joachim Arndt/Knut Jung, Berlin: Armuts- und Reichtumsberichterstattung fortsetzen und weiterentwickeln 193
1. Der erste Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung – Das parlamentarische Verfahren 193
2. Zentrale Ergebnisse des Berichtes und Reaktionen auf die Berichterstattung 197
2.1 Zentrale Ergebnisse 197
2.1.1 Einkommens- und Vermögensverteilung 198
2.1.2 Überschuldung 199
2.1.3 Gesundheitliche Beeinträchtigungen 200
2.1.4 Bildung 200
2.1.5 Zerbrechliche Familienverhältnisse 201
2.1.6 Wohnverhältnisse 201
2.2 Reaktionen 202
2.2.1 Wissenschaftler 202
2.2.2 Gesellschaftliche Gruppen 206
2.2.3 Zeitungskommentatoren 209
3. Exkurs: Ansätze für eine Reform der Sozialhilfe 211
3.1 Gestaltung finanzieller Leistungen, Selbstverantwortung des Hilfeempfängers, Verwaltungsvereinfachung 213
3.2 Sozialhilfe als Dienstleistung, Passgenaue Hilfe, Verwaltungsmodernisierung 216
3.3 Die Integration in den Arbeitsmarkt verbessern – Auswertung und Schlussfolgerungen aus dem Projekt ‚MoZArT‘ 218
3.4 Aufwertung der Sozialhilfeverwaltung, Verwaltungsmodernisierung 222
4. Was fehlt? – Schlussfolgerungen für den zweiten und die folgenden Armuts- und Reichtumsberichte der Bundesregierung 223
5. Zusammenfassung 225
IV. „Bekämpfte Armut“? – Forschungsbefunde und Vorschläge zur Sozialhilfe 227
Doris Rentzsch/Thomas Olk, Halle: Sozialhilfedynamik in Ostdeutschland. Sozialhilfeverläufe und zeitdynamische Problemgruppen in der Halleschen Längsschnittstudie (HLS) 229
1. Einleitung 229
2. Was bedeutet Sozialhilfedynamik und wie ist sie zu erfassen? 233
3. Beschreibung der ostdeutschen Sozialhilfedynamik auf mikroanalytischer Ebene am Beispiel der Sozialhilfezugänge 1990 bis 1993 in Halle/S. 238
3.1 Die Dynamik der Zu- und Abgänge in die bzw. aus der Sozialhilfe in den Jahren 1990 bis 1993 in Halle/S. 239
3.2 Sozialhilfe-auslösende und Sozialhilfe-beendende Ursachen 242
4. Zeitdynamische Problemgruppen 250
4.1 Das Zugangs-Risiko bei der Erstgewährung von Sozialhilfe 250
4.2 Sozialhilfe-Dauer und Sozialhilfe-Mehrfachbezug 255
5. Resümee 259
Literatur 260
Dietrich Engels, Köln: Nicht-Inanspruchnahme zustehender Sozialhilfeleistungen 263
Definition 264
1. Sozialstaatliche Implikationen einer Nicht-Inanspruchnahme zustehender Sozialhilfeleistungen 265
2. Forschungsstand zur Frage der Nicht-Inanspruchnahme 266
2.1 Studien zur Nicht-Inanspruchnahme 266
2.2 Ursachen der Nicht-Inanspruchnahme 269
2.3 Neuere Untersuchungen zur Nicht-Inanspruchnahme 270
3. Probleme der Methodik und der Datengrundlagen 272
3.1 Zu kalkulierende Komponenten 272
3.2 Haushaltsbefragungen als Datenquelle 274
3.3 Mikrosimulation 275
4. Erste Ergebnisse einer Analyse der Nicht-Inanspruchnahme auf Basis des Niedrigeinkommens-Panels (NIEP) 279
5. Weiterer Forschungsbedarf 284
Gerhard Bäcker, Duisburg: Armut trotz Sozialhilfe? Zum Verhältnis von Einkommensarmut und Hilfe zum Lebensunterhalt 287
1. Einkommensarmut in Deutschland – Armut trotz Sozialstaat und Sozialhilfe? 287
2. Sozialhilfequoten und Armutsquoten im Vergleich 289
3. Bedarfsniveau der Sozialhilfe und 50 %-Schwellenwert im Vergleich 292
4. Äquivalenzziffern im Vergleich 296
5. Besonderheiten des Sozialhilferechts 296
6. Dunkelziffer der Armut: Nichtinanspruchnahme von Sozialhilfe 300
7. Entwicklungsdynamik von Sozialhilfequote und Armutsquote im Vergleich 301
8. Ausblick 303
Literaturverzeichnis 307
Apostolos Tsalastras, Bonn: Überwindung sozialer Ausgrenzung von Sozialhilfeempfängern 309
1. Einleitung 309
2. Struktur und Ursachen des Sozialhilfebezugs 310
3. Gesellschaftliche Ausgrenzung von Sozialhilfeempfänger/-innen 314
4. Strategien zur Überwindung der Ausgrenzung von Sozialhilfeempfänger/-innen 320
4.1 Materielle Verbesserungen 320
4.2 Aktivierende Sozialpolitik 322
4.3 Präventive Sozialpolitik 326
4.3.1 Bildung 326
4.3.2 Stärkung der Familienkompetenzen 326
4.3.3 Integration von Migranten 327
4.3.4 Sozialraumentwicklung 328
4.3.5 Fazit 329
V. Internationale Aspekte der Armutsforschung und Armutspolitik 331
Christoph Butterwegge, Köln: Herrschaft des Marktes – Abschied von der Armut? Globalisierung, soziale Polarisierung und Pauperisierung 333
1. Begriff, Geschichte und Hintergründe der Globalisierung 333
2. Wohlfahrt und Wettbewerbsfähigkeit: Wandlungen im Verhältnis von Ökonomie und (Sozial-)Politik 337
3. Folgen der Standortlogik bzw. neoliberaler Politik: Dualisierung der Armut, soziale Polarisierung und Entsolidarisierung 343
4. Kinder und Jugendliche als Globalisierungs- bzw. Modernisierungsverlierer? 348
Manfred Hammel, Stuttgart: Zur Kampagne der britischen Regierung, die Bevölkerung davon abzuhalten, Bettlern Geld zu reichen 353
1. Einleitung 353
2. Zur aktuellen Entwicklung der Bettlerproblematik in England 354
3. Der erste Teil der „Anti-Bettler-Kampagne“ 358
4. Grundlagen der im Herbst 2000 eingeleiteten „Change-A-Life“-Kampagne 360
5. Zentrale Aussagen über die Lebenslagen Bettelnder 362
5.1 Antworten der Bettelnden 363
5.1.1 Zu „Obdachlosigkeit und Suchtmittelproblematik“ 363
5.1.2 Zu „Betteln und Alkoholproblematik“ 363
5.1.3 Zu „Betteln und Einkommen“ 363
5.1.4 Zu „Betteln und Unterbringung“ 363
5.1.5 Zu „Betteln und Ausgabeverhalten“ 363
5.1.6 Zu „Betteln und die Inanspruchnahme persönlicher Hilfen“ 364
5.1.7 Zu „Betteln und deren Ursachen“ 364
5.1.8 Zu „Betteln und die Zukunft“ 364
5.2 Äußerungen der breiten Öffentlichkeit 365
5.2.1 Zu „Ansichten über Bettelnde“ 365
5.2.2 Zu „Motivation zur Reichung von Geld an Bettelnde“ 365
5.3 Äußerungen von Polizisten und dem Personal von Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe 365
6. Zur kritischen Diskussion der „Change-A-Life“-Programmatik 368
6.1 Die Kritik von „Shelter“ 368
6.2 Die Kritik führender britischer Sozialwissenschaftler 369
6.3 Der „Change-A-Life“-Ansatz als „Anti-Bettler-Kampagne“? 371
6.4 Zusammenfassung der hier aufgeworfenen Punkte 372
7. Ansatzpunkte für eine sachgerecht ausgestaltete Hilfe 375
7.1 Die Positionen der freien Träger der Wohnungslosenhilfe 376
7.2 Standpunkte der schottischen Sozialministerin 377
7.3 Grundsätzliches 378
8. Zur Effizienz der „Change-A-Life“-Aktion 379
8.1 Grundlegendes 379
8.2 Fakten über die Ergiebigkeit der „Change-A-Life“-Aktion 380
9. Resümee 382
Eike von Hippel, Hamburg: Massenelend als Herausforderung 387
1. Ausgangslage 387
2. Gründe für Entwicklungshilfe 388
3. Schwerpunkte 390
4. Leitbilder 391
5. Private Initiativen 392
6. Hilfe zur Selbsthilfe 394
7. Bilanz 395
VI. Perspektiven der Armutspolitik 399
Sören Winzek, Kiel: Das Verbraucherinsolvenzverfahren als Hilfe in Überschuldungssituationen 401
1. Einleitung 401
2. Die rechtliche Konstruktion des Verbraucherinsolvenzverfahrens 402
2.1 Das Verbraucherinsolvenzverfahren nach geltendem Recht 403
2.1.1 Der außergerichtliche Einigungsversuch 403
2.1.2 Das gerichtliche Schuldenbereinigungsplanverfahren 404
2.1.3 Vereinfachtes Insolvenzverfahren mit anschließender Restschuldbefreiung 404
2.2. Überblick über die das Verbraucherinsolvenzverfahren betreffenden Änderungen durch das Gesetz zur Änderung der Insolvenzordnung und anderer Gesetze (InsOÄndG 2001) 405
2.2.1 Verfahrenskostenhilfe und allgemeine Kostensenkung 405
2.2.2 Verkürzung der Wohlverhaltensperiode 406
2.2.3 Fakultative Ausgestaltung des Schuldenbereinigungsplanverfahrens 407
2.2.4 Änderung des Anwendungsbereichs 407
2.2.5 Ausweitung des Vollstreckungsschutzes 408
2.2.6 Fazit 408
3. Ausgewählte rechtliche Probleme 408
3.1 Der Anwendungsbereich des Verbraucherinsolvenzverfahrens 409
3.1.1 Der Anwendungsbereich nach der noch gültigen Fassung des § 304 InsO 409
3.1.2 Die neue Fassung des § 304 InsO 411
3.1.2.1 Hintergrund der Änderung 412
3.1.2.2 Kritik an der neuen Regelung 413
3.1.2.2.1 Allgemeines 413
3.1.2.2.2 Die Abgrenzungskriterien 415
3.1.3 Fazit 417
3.2 Probleme des außergerichtlichen Einigungsversuchs 417
3.2.1 Zweckmäßigkeit des außergerichtlichen Einigungsversuchs 418
3.2.1.1 Sinn und Zweck des außergerichtlichen Einigungsversuchs 418
3.2.1.1.1 Verantwortungsvoller Umgang mit Geld 418
3.2.1.1.2 Entlastung der Insolvenzgerichte 421
3.2.1.1.3 Die Rolle der Gläubiger 422
3.2.1.1.4 Fazit 423
3.2.1.2 Bindung von Schuldnerberatungskapazitäten 423
3.2.1.3 Belastung öffentlicher Haushalte 424
3.2.1.4 Ergebnis 424
3.2.2 Vollstreckungsschutz während des außergerichtlichen Einigungsversuchs 424
3.2.2.1 Gegenwärtige Rechtslage 425
3.2.2.2 Neue Rechtslage ab 01.12.2001 426
3.2.2.2.1 Die Reglungen im Einzelnen 426
3.2.2.2.2 Kritik 427
3.2.2.3 Fazit 428
4. Ausblick 429
Albert Klein-Reinhardt, Bonn: Wirtschaftliche und soziale Kompetenz stärken. Das Maßnahmenkonzept des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zur Armutsprophylaxe 431
1. Lebenslagen in Deutschland 431
2. Staatliche Leistungen für Familien 432
3. Prekäre Lebenslagen 434
4. Maßnahmenkonzept zur Armutsprophylaxe (Armutspräventionsprogramm) 436
5. Forschungsbedarf 438
6. Allianzen mit gesellschaftlichen Gruppen 439
7. Mobilisierung von Multiplikatoren 441
8. Intensivierung der Feldarbeit 442
9. Vernetzung von Maßnahmen 444
10. Hilfe zur Selbsthilfe 444
11. Ausblick 447
Herbert Ehrenberg, Wangerland: Erfolgreiche Armutsbekämpfung braucht neue Finanzierungsgrundlagen 449
1. Verschwommene Grundlagen über „arm“ und „reich“ 449
2. Der Sozialstaat auf der Kippe? 451
3. Die Verteilung ist entscheidend 457
4. Vermögensabgabe statt Solidaritätszuschlag 460
5. Rentenkonzept der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt 462
6. Reregulierung der internationalen Finanzmärkte 465
7. Fazit 467
Autorenverzeichnis 469