Untersuchungen zur Rechtslinguistik
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Untersuchungen zur Rechtslinguistik
Interdisziplinäre Studien zu praktischer Semantik und Strukturierender Rechtslehre in Grundfragen der juristischen Methodik
Editors: Müller, Friedrich
Schriften zur Rechtstheorie, Vol. 133
(1989)
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Book Details
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
I. Einführung | 9 | ||
Ralph Christensen und Bernd Jeand'Heur: Themen einer problembezogenen Zusammenarbeit zwischen Rechtstheorie und Linguistik | 9 | ||
I. Welches Interesse haben Juristen an der Sprache? | 9 | ||
II. Bisherige Ansätze einer Zusammenarbeit von Rechtstheorie und Linguistik | 10 | ||
IIΙ. Elemente einer impliziten juristischen Sprachtheorie | 11 | ||
IV. Möglichkeiten einer problembezogenen Zusammenarbeit zwischen Rechts- und Sprachwissenschaft | 12 | ||
Rainer Wimmer: Bemerkungen zum Exposé von Christensen / Jeand'Heur | 13 | ||
Bernd Jeand'Heur: Gemeinsame Probleme der Sprach- und Rechtswissenschaft aus der Sicht der Strukturierenden Rechtslehre | 17 | ||
I. Spielregeln des Verfassungsrechts | 17 | ||
II. Rechtspositivistische Spielregeln - theoretisch geschlossen, praktisch ungreifbar | 19 | ||
IIΙ. Spielregeln der Rechtsarbeit aus der Sicht der Strukturierenden Rechtslehre | 22 | ||
II. Einzelstudien | 27 | ||
Rainer Wimmer und Ralph Christensen: Praktisch-semantische Probleme zwischen Linguistik und Rechtstheorie | 27 | ||
I. Berührungspunkte zwischen praktischer Semantik und Rechtstheorie | 27 | ||
II. Grundpositionen der praktischen Semantik | 30 | ||
III. Vergleich und Berührungspunkte: Praktische Semantik und Strukturierende Rechtslehre | 36 | ||
Ralph Christensen: Der Richter als Mund des sprechenden Textes | 47 | ||
Gliederung | 47 | ||
I. Der Entwurf einer geschlossenen Textstruktur als apriorische Voraussetzung für die Analyse der Rechtsarbeit | 49 | ||
1. Der Text und sein Autor | 52 | ||
1.1 Kritik des „entpragmatisierten" Textbegriffs | 52 | ||
1.2 Das kommunikationstheoretische Verstehensmodell als Grundlage des Bindungspostulats | 54 | ||
1.3 Kann der gesetzgeberische Wille die semantische Identität des Textes garantieren? | 55 | ||
2. Der Text und sein objektiver Sinn | 57 | ||
2.1 Kritik am System der Rechtsbegriffe | 57 | ||
2.2 Das „innere System" des Rechts als Grundlage des Bindungspostulats | 59 | ||
2.3 Kann die Gerechtigkeitsidee einen objektiven Sinn des Gesetzes garantieren? | 61 | ||
3. Der Text und seine herzustellende Wahrheit | 64 | ||
3.1 Die Reichweite der Gesetzesbindung | 65 | ||
3.2 Die Bindung der Rechtsarbeit an das Gesetzbuch der praktischen Vernunft | 67 | ||
3.3 Kann die Theorie des praktischen Diskurses ein Kriterium für die Wahrheit von Interpretationsbehauptungen garantieren? | 68 | ||
II. Die Analyse der Rechtsarbeit als empirische Voraussetzung für den Entwurf einer offenen Textstruktur | 72 | ||
1. Die empirische Analyse der Textstruktur praktischer Rechtsarbeit | 74 | ||
1.1 Von der Rechtfertigungslehre zur Rechtserzeugungsreflexion | 74 | ||
1.2 Vom spekulativen Textmodell des Gesetzespositivismus zur praktischen Theorie der Textstruktur | 75 | ||
1.3 Die Unterscheidung von Normtext und Rechtsnorm | 78 | ||
2. Wird mit der Kritik am deterministischen Textmodell die Rationalitätsgrundlage der Jurisprudenz zerstört? | 79 | ||
2.1 Auflösung des Bindungspostulats in der Machtökonomie des juristischen Diskurses? | 80 | ||
2.2 Gibt es einen immanenten Rationalitätsmaßstab praktischer Rechtsarbeit? | 82 | ||
2.3 Von der texttheoretischen zur verfassungsrechtlichen Begründung des Bindungspostulats | 84 | ||
3. Was heißt Gesetzesbindung? | 85 | ||
3.1 Reformulierung der Problemstellung | 85 | ||
3.2 Rechts(norm)theorie als Grundlage der juristischen Methodik | 87 | ||
3.3 Die Gesetzesbindung im Rahmen eines dynamischen Ablaufmodells der Konkretisierung | 89 | ||
Dietrich Busse: Was ist die Bedeutung eines Gesetzestextes? | 93 | ||
Gliederung | 93 | ||
1. Einleitung: Warum Sprachtheorie für Juristen? | 93 | ||
2. Erste Instanz: Koch vs. Rest der Welt | 97 | ||
2.1 Intensionale Logik als Semantik | 98 | ||
2.2 Versuch der Widerlegung des „Intentionalismus" durch einen (revidierten) „Konventionalismus". Kochs Kritik an Wittgenstein, Grice und Lewis | 101 | ||
2.3 Juristische Schlußfolgerungen | 112 | ||
3. Zweite Instanz: Hegenbarth vs. Wortsemantik | 114 | ||
3.1 Kritik der Theorie von der Wortlautgrenze | 115 | ||
3.2 Juristische Mißverständnisse: Hegenbarths verabsolutierter Intentionalismus | 119 | ||
3.3 Subjektive vs. objektive Auslegung - Eignet sich die linguistische Pragmatik als Zeugin der Anklage? | 125 | ||
4. Dritte Instanz: Auslegung als rationaler Diskurs. Schafft Schiffauer den Vergleich? | 131 | ||
4.1 Wortlautgrenze: Ein Scheinproblem | 132 | ||
4.2 Was ist „Bedeutung"? | 133 | ||
4.3 Auslegung oder Analogie? | 138 | ||
5. Das Auslegungsproblem in linguistischer Sicht | 144 | ||
Bernd Jeand'Heur: Der Normt ext: Schwer von Begriff oder Über das Suchen und Finden von Begriffsmerkmalen | 149 | ||
Gliederung | 149 | ||
I. Sprache und Welt, Normtext und Sachverhalt: Eine schwierige Problematik - aus juristischer Sicht betrachtet | 150 | ||
1. Einführende Bemerkungen zu ,Referieren' | 150 | ||
2. Rechtsprechung als merkmalsdifferenzierender Entscheidungsvorgang | 152 | ||
3. Juristische Begriffsbildung als Zielpunkt der merkmalsdifferenzierenden Argumentation | 160 | ||
4. Die spezifische Bedeutungstheorie des Begriffsdenkens | 163 | ||
5. Ideal und Wirklichkeit des juristischen Begriffsdenkens | 165 | ||
II. Geschlossener Begriff, gesicherte Eigenschaftszuweisungen: Verstehensvoraussetzungen? Eine Kritik an merkmalsrealistischen Vorstellungen | 169 | ||
III. Gespräch über Strukturierende Rechtslehre und praktische Semantik | 189 | ||
Namenverzeichnis | 229 | ||
Sachverzeichnis | 232 |