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Unternehmensstrategie und Wettbewerb auf globalen Märkten und Thünen-Vorlesung

Cite BOOK

Style

Neumann, M. (Ed.) (1994). Unternehmensstrategie und Wettbewerb auf globalen Märkten und Thünen-Vorlesung. Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik, Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, in Münster 1993. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48039-5
Neumann, Manfred. Unternehmensstrategie und Wettbewerb auf globalen Märkten und Thünen-Vorlesung: Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik, Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, in Münster 1993. Duncker & Humblot, 1994. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48039-5
Neumann, M (ed.) (1994): Unternehmensstrategie und Wettbewerb auf globalen Märkten und Thünen-Vorlesung: Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik, Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, in Münster 1993, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48039-5

Format

Unternehmensstrategie und Wettbewerb auf globalen Märkten und Thünen-Vorlesung

Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik, Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, in Münster 1993

Editors: Neumann, Manfred

Schriften des Vereins für Socialpolitik, Vol. 233

(1994)

Additional Information

Book Details

Abstract

Industrieökonomik ist ein faszinierendes Forschungsgebiet und dazu wirtschaftspolitisch höchst aktuell. In der Industrieökonomik treffen sich Volkswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftslehre, die in Deutschland bisher ein eher isoliertes Dasein geführt haben. Mikroökonomische Theorie soll in Kooperation von Volkswirten und Betriebswirten für wirtschaftspolitische Probleme, insbesondere der Wettbewerbs- und Industriepolitik sowie zur Entwicklung von Unternehmensstrategien, fruchtbar gemacht werden. Die Probleme selbst sind im einzelnen nicht neu. Neu ist jedoch die Konfrontation theoretisch abgeleiteter Zusammenhänge mit der Empirie. Mikroökonomische Theorie soll den Charakter eines Glasperlenspiels verlieren und zu empirisch überprüfbaren und überprüften Einsichten führen, und andererseits soll die Betriebswirtschaftslehre eine stärkere theoretische Fundierung erhalten.

Diesem Anliegen entsprechend wurden für die Kerntagung des Vereins für Socialpolitik 1993 in Münster Volks- und Betriebswirte, Wirtschaftspolitiker und ein Unternehmer zu Vorträgen eingeladen, die im vorliegenden Band abgedruckt sind. Selbstverständlich ist es nicht möglich, in nur sieben Vorträgen die ganze Spannweite der Industrieökonomik abzudecken. Für die Kerntagung wurde ein gegenwärtig in der Debatte über den Standort Deutschland besonders aktueller Themenkreis gewählt: die Herausforderungen für die Wirtschaftspolitik und die Unternehmensstrategie, die sich aus der Globalisierung der Märkte ergeben. Wie kann die deutsche Wirtschaft in den alten wie in den neuen Bundesländern diesen Herausforderungen erfolgreich begegnen, um ein hohes Niveau ökonomischen Wohlstands und der Beschäftigung zu sichern? Welche Rolle spielen Wettbewerbspolitik und Industriepolitik in diesem Zusammenhang und insbesondere im Kontext des Vertragswerkes von Maastricht? Sind die Konzepte der Wettbewerbspolitik, wie sie traditionell entwickelt und verstanden wurden, noch zeitgemäß oder müssen sie angesichts der Herausforderung der globalen Wirtschaftsverflechtungen und neuer Entwicklungen in der Theorie der Industrieökonomik revidiert werden? Das sind die Fragen, die in den Vorträgen aufgegriffen und behandelt werden.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
I. Referate zum Tagungsthema 9
Otto Schlecht, Bonn: Wettbewerbs- und Industriepolitik in Europa 11
I. 11
II. 13
III. 14
IV. 16
V. 17
VI. 19
VII. 20
VIII. 20
Rolf Bühner, Passau: Erfolge und Mißerfolge von Unternehmenszusammenschlüsse 23
Literatu 39
Edzard Reuter, Stuttgart: Strategische Allianzen und konglomerate Zusammenschlüsse 41
I. 41
II. 43
III. 44
IV. 46
V. 51
Erich Frese, Köln: Die organisationstheoretische Dimension globaler Strategien – Organisatorisches Know-how als Wettbewerbsfaktor – 53
A. Globale Strategien und internationale Unternehmungsaktivitäte 54
B. Globale Wettbewerbsfähigkeit und organisatorisches Know-how aus organisationstheoretischer Sicht 56
I. Globaler Wettbewerb und „Best Practice“ 56
II. Organisationstheoretischer Bezugsrahme 59
C. Organisationstheoretische Analyse aktueller Entwicklunge 63
I. Dominanz der Prozeßeffizienz: Bereichsübergreifende Teams und flexible Ressource 63
II. Neudefinition der betrieblichen Wertschöpfungskette: Markt statt Hierarchie 66
III. Restrukturierung der Produktion: Wiederentdeckung des Agency Problems 69
D. Organisationstheoretische Dimension internationaler Standortentscheidunge 75
Literatu 76
Günter Rexrodt, Bonn: Wirtschaftspolitische Ansätze zur Förderung des industriellen Strukturwandels in den neuen Bundesländer 81
I. 81
II. 82
1. Eigentumsrechte 83
2. Die sofortige Übertragung unserer Rechtsordnung 84
3. Der Umstellungskurs 84
4. Die Altschulden der Unternehme 84
III. 85
IV. 86
V. 89
VI. 90
VII. 90
VIII. 91
Joachim Schwalbach, Berlin: Stand und Entwicklung der Industrieökonomik 93
A. Vorbemerkung 93
B. Entwicklung der Industrieökonomik 93
a) Strategische Investitionen in Sachkapital 98
b) Strategische Investitionen in intangibles Kapital bzw. in neues Wisse 98
c) Strategische Kontrolle von Informationen bzw. strategischer Informationsaustausch 100
d) Principal-Agent Theorie oder – allgemeiner – die Vertragstheorie 101
C. Stand der Industrieökonomik 101
D. Perspektiven der Industrieökonomik 103
E. Schlußbemerkung 106
Literatu 106
II. Johann-Heinrich-von-Thünen-Vorlesung 111
Horst Albach, Berlin: Information, Zeit und Wettbewerb 113
A. Thünen und die Betriebswirtschaftslehre 113
B. Input-Information, Zeit und Wettbewerb 116
I. Technischer Fortschritt, Anpassungszeit und Preiswettbewerb 116
1. Neues Wissen, Signale und dynamischer Wettbewerb 116
a) 1765 117
b) 1780 118
2. Interdependenz der Anpassungszeite 121
3. Genehmigungszeite 123
II. Lerneffekte, Marktzutrittsschranken und Nischenwettbewerb 123
1. Lerneffekte in der Produktio 123
2. Prozeßinnovation, Geheimwettbewerb und Preismeldesysteme 125
3. Lerneffekte im Absatz 129
C. Output-Information, Zeit und Wettbewerb 130
I. Innovationen, Innovationszeiten und Innovationswettbewerb 130
1. Interne Innovationen und Wettbewerb 130
a) Entdeckungszeiten und Wettbewerb 132
b) Entwicklungszeiten und Wettbewerb 146
2. Externe Innovationen und Wettbewerb 147
II. Imitationen, Imitationszeiten und Wettbewerb 149
1. Innovationszeiten, Imitationszeiten und Public Informatio 149
2. Gewerblicher Rechtsschutz und Imitationskonkurrenz 151
D. Allokation und Distributio 153
III. Liste der Referate der Offenen Tagung 155
A1 – Umwelt I: Instrumente der Umweltpolitik. Vorsitz: Karl Aiginge 155
A2 – Arbeitsmarkt I: Löhne und Preise. Vorsitz: Horst Entorf 155
A3 – Intertemporale Probleme der Finanzwissenschaft. Vorsitz: Bernhard Fldere 156
A4 – Vertikale Integration. Vorsitz: Christian Thima 156
A5 – Außenhandel. Vorsitz: Jochen Schuma 156
A6 – Allgemeines Gleichgewicht. Vorsitz: Jörn-Steffen Pischke 157
A7 – Preisbildung. Vorsitz: Helmut Beste 157
B1 – Finanzmärkte I: Effizienz. Vorsitz: Hartmut Kogelschatz 158
B2 – Arbeitsmarkt II: Arbeitslosigkeit, Mismatch und Ratcheteffekte. Vorsitz: Wolfgang Franz 158
B3 – Wachstum I. Vorsitz: Kai Konrad 158
B4 – Theorie der Firma. Vorsitz: Alfred Kiese 159
B5 – Direktinvestition. Vorsitz: Wilhelm Kohle 159
B6 – Ökonometrie. Vorsitz: Jürgen Wolters 160
B7 – Verschiedene Finanzwissenschaftliche Probleme. Vorsitz: Wolfgang Wiegard 160
C1: Finanzmärkte II: Risiko. Vorsitz: Jochen Michaelis 161
C2 – Ostdeutscher Arbeitsmarkt. Vorsitz: Wolfgang Buchholz 161
C3 – Finanzausgleich I. Vorsitz: Josef Falkinge 161
C4 – Angewandte Spieltheorie. Vorsitz: Konrad Stahl 162
C5 – Konjunktur und Inflation. Vorsitz: Reinhard Neck 162
C6 – Unvollkommener Wettbewerb. Vorsitz: Andreas Pfingste 163
C7 – Osteuropa. Vorsitz: Klaus Sandma 163
D1 – Finanzausgleich II. Vorsitz: Friedrich Schneide 163
D2 – Wachstum und Entwicklung in den neuen Bundesländern. Vorsitz: Helmut Zink 164
D3 – Öffentliche Güter. Vorsitz: Stefan Homburg 164
D4 – Privatisierung. Vorsitz: Dieter Bös 165
D5 – Geldpolitik. Vorsitz: Jürgen Siebke 165
D6 – Umwelt II: Wettbewerb und Außenbeziehungen. Vorsitz: Wolfgang Buchholz 165
E1 – Wachstum II. Vorsitz: Ernst Helmstädte 166
E2 – Innovation. Vorsitz: Klaus F. Zimmerma 166
E3 – Steuertheorie. Vorsitz: Wolfram F. Richte 167
E4 – Wettbewerbstheorie. Vorsitz: Manfred Neuma 167
E5 – Sozialversicherung. Vorsitz: Christian Keuschnigg 168
E6 – Reputation und Inflation. Vorsitz: Michael Rausche 168
Verzeichnis der Referenten der Kerntagung 169