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Die älteste Landshuter Universitätsbeschreibung von Franz Dionys Reithofer (1811)

Cite BOOK

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Boehm, L. (Ed.) (2003). Die älteste Landshuter Universitätsbeschreibung von Franz Dionys Reithofer (1811). Gelehrter Fleiß – oder »Geistesplumpheit«? Dokumentation. Mit einem Beitrag von Heinrich Egner. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51197-6
Boehm, Laetitia. Die älteste Landshuter Universitätsbeschreibung von Franz Dionys Reithofer (1811): Gelehrter Fleiß – oder »Geistesplumpheit«? Dokumentation. Mit einem Beitrag von Heinrich Egner. Duncker & Humblot, 2003. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51197-6
Boehm, L (ed.) (2003): Die älteste Landshuter Universitätsbeschreibung von Franz Dionys Reithofer (1811): Gelehrter Fleiß – oder »Geistesplumpheit«? Dokumentation. Mit einem Beitrag von Heinrich Egner, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51197-6

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Die älteste Landshuter Universitätsbeschreibung von Franz Dionys Reithofer (1811)

Gelehrter Fleiß – oder »Geistesplumpheit«? Dokumentation. Mit einem Beitrag von Heinrich Egner

Editors: Boehm, Laetitia

Ludovico Maximilianea. Quellen, Vol. 3

(2003)

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Abstract

Ein zitierfähig arrangierter Neudruck dieser ältesten Landshuter Universitätsdarstellung erscheint allein schon deshalb lohnend, weil diese einzigartige Quellenschrift nur in höchstens 13 Exemplaren überliefert ist. Dem Landshuter Autor, Priester des säkularisierten Zisterzienserordens, Nicht-Akademiker, der aus universitätsnaher (zeitweise bibliothekarischer und bei Theologen assistierender) Tätigkeit guten Einblick in die zugewanderte Hohe Schule gewonnen hatte, war 1811 ein königliches Ehrenzeugnis für seine Verdienste um die vaterländische Geschichte erteilt worden. Jedoch noch vor Verbreitung der Universitätsdruckschrift geriet Reithofer in ein intrigantes Netz gelehrter Feindseligkeiten, was zur verordneten Vernichtung des Werkes und zum Lebens-Desaster seines Verfassers führte.

Der heute beste Kenner von Biographie und umfangreichem Gesamtwerk Reithofers, der Heimatforscher Heinrich Egner, kommentiert das Fiasko in einer detaillierten quellenanalytischen Untersuchung jener zeittypisch-anonymen publizistischen Fehde, die in der ebenfalls hier wiederabgedruckten ironisch-bösartigen Rezension über Reithofers »Geistesplumpheit« Ausdruck gefunden hatte. Egners Enthüllung von Hintergründen und darin verwickelten hochgestellten Personen gibt Aufschlüsse über Zensurwesen und literarische Streitkultur jener Zeit - sie trägt geradezu kriminalhistorisch spannende Züge.

Dieser Quellenband versteht sich als eigenständige Ergänzung zum gleichzeitig erscheinenden Sammelband "Von der Donau an die Isar" in der Forschungsabteilung derselben Reihe (= LMF 20), in dem Reithofer vielfach zitiert wird.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 5
Zum Geleit 7
Franz Dionys Reithofer: Geschichte und Beschreibung der Königlich-Baierischen Ludwig-Maximilians-Universität in Landshut 13
Landshut in Baiern 1811 Auf Kosten des Verfassers gedruckt (Transkription durch das Stadtarchiv Landshut) 13
Vorrede 13
Chronik der Universität Landshut 19
§.1. Ankunft der Universität zu Landshut im Jahr 1800 19
Historisch-statistische Anmerkungen zur Erläuterung dieses I. §s 22
§ 2. Unangenehmer Stand derselben in den ersten Jahren ihrer Ankunft 27
§. 3. Neue Dotation derselben 29
§. 4. Dank- und Freudenfeste wegen erklärter Permanenz der Universität in Landshut 31
§. 5. Sr. kön. Hoheit der Kronprinz von Baiern frequentirten die Universität 36
§. 6. Die Universität wird neu organisirt 37
I. Eintheilung der Lehrgegenstände 38
II. Personal der Lehrer 40
III. Bestimmungen, die Studirenden betreffend 40
IV. Verfassung 41
Der Titel V. Die Verwaltung des Universitäts-Fonds 46
§. 7. Ausbruch eines bedeutenden Aufstandes zwischen den Akademikern und dem Militär 47
§. 8. Jahr 1805 50
§. 9. Jahr 1806 53
§. 10. Jahr 1807 54
§. 11. Jahr 1808 57
Abriß der Lehr-Gegenstände der speziellen akademischen Fachstudien 61
I. Theologischer Lehrkursus 61
II. Juristischer Lehrkursus 61
III. Kameralischer Lehrkursus 62
IV. Medicinischer Lehrkursus 62
§. 12. Jahr 1809 64
§. 13. Jahr 1810 70
Beylage A. Akademische Gesetze an der churfürstl. (jetzt königl.) baierischen Ludwig-Maximilians-Universität zu Landshut. 1804 74
I. Titel. Von den Bedingnissen der Annahme an der Universität 74
II. Titel. Von den Verhältnissen der Akademiker zu ihren akademischen Vorgesetzten 75
III. Titel. Von den Verhältnissen der Akademiker zu andern Staats-Behörden 76
IV. Titel Allgemeine akademische Polizeygesetze 77
V. Titel. Besondere akademische Polizeygesetze 78
VI. Titel. Ueber das sittliche Betragen der Akademiker 79
VII. Titel. Ueber die Studien der inländischen Akademiker, welche einst in den Staatsdienst eintreten wollen 80
VIII. Titel. Ueber das Kreditwesen der Akademiker 82
IX. Titel. Von ausländischen Akademikern 84
X. Titel. Von Strafen und Belohnungen 85
Beylage B. Verzeichniß der von den Akademikern zu entrichtenden Gebühren für Immatrikulation, für Honorarien, für Zeugnisse und für Graduanten, verfaßt den 27. Febr. 1804 87
Für Immatrikulation 87
Für Honorarien 87
Für Zeugnisse 87
Gebühren für die akademischen Grade 87
Beylage C. Verzeichniß der von 1805 bis 1811 den Studirenden an der Universität Landshut zur unentgeltlichen Erlangung der akademischen Würden vorgelegten Preisfragen, woraus man auch den Geist und die Forderungen der verschiedenen Sectionen erkennen kann 90
Für das Jahr 1805 90
Für das Jahr 1806 91
Für das Jahr 1807 93
Für das Jahr 1808 95
Für das Jahr 1809 97
Für das Jahr 1810 99
Kurzgefaßte Beschreibung Der K. Baier. Ludwigs-Maximilians-Universität in Landshut nach ihrem gegenwärtigen Personal- und Realbestande 1811 102
A. Personal-Etat der Universität Landshut im Studienjahre 1810/11 102
Akademischer Senat 102
Sämmtliche Professoren und Privat-Docenten 102
A. Allgemeine Classe 102
I. Section der philosophischen Wissenschaften im engern Sinne 102
II. Section der mathematsich-physikalischen Wissenschaften 103
III. Section der historischen Wissenschaften 103
IV. Section der schönen Wissenschaften 104
B. Specielle Klasse 105
I. Section der für die Bildung des religiösen Volks-Lehrers erforderlichen Kenntnisse 105
II. Section der Rechtskunde 106
III. Section der staatswirthschaftlichen Wissenschaften 108
IV. Section der Heilkunde 109
Personale für die akademischen Kunstübungen 111
Personale für den allgemeinen Dienst der Universität 111
B. Real-Bestand (Attribute) der Universität 111
Das Universitäts-Gebäude und die Universitäts-Kirche 111
Attribute der Universität 113
I. Bibliothek 113
II. Physikalisches Cabinet.) 119
III. Mathematisches Cabinet 120
IV. Technologisches Cabinet 120
V. Chemisches Laboratorium 120
VI. Mineralogisches Cabinet 121
VII. Zoologisches Cabinet 121
VIII. Anatomisches Theater und Cabinet 122
IX. Chirurgischer Apparat, von Heister 123
X. Klinische Institute 123
XI. Hebärztliches Institut 126
XII. Der botanische Garten 127
XIII. Der ökonomische und Forst-Garten 128
XIV. Antiken-Saal. Gemälde- und Kupfersich-Sammlungen 129
(Anonymus): Geistesplumpheit, gepaart mit Bosheit, das ist Geschichte der Universität zu Landshut, oder Chronik derselben, oder was es etwa seyn soll, von Franz Dionys Reithofer. Geprüft zu München 1811 135
Heinrich Egner: Beschreibung eines Fiaskos: Reithofer und seine Universitätsschrift von 1811 155
I 156
II 175
III 193
IV 205
Heinrich Egner: Bibliographie der gedruckten Schriften von Franz Dionys Reithofer 217
Vorbemerkungen 217
Personenregister 222