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Absprachen im Verwaltungsrecht

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Kautz, S. (2002). Absprachen im Verwaltungsrecht. Zulässigkeit, Grenzen und Folgen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50700-9
Kautz, Steffen. Absprachen im Verwaltungsrecht: Zulässigkeit, Grenzen und Folgen. Duncker & Humblot, 2002. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50700-9
Kautz, S (2002): Absprachen im Verwaltungsrecht: Zulässigkeit, Grenzen und Folgen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50700-9

Format

Absprachen im Verwaltungsrecht

Zulässigkeit, Grenzen und Folgen

Kautz, Steffen

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 900

(2002)

Additional Information

Book Details

Pricing

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 11
Einleitung 25
Teil 1: Empirie und Begriff rechtsunverbindlicher Absprachen 31
A. Existenz von Absprachen 31
I. Kooperation und informales Handeln 31
1. Kooperation 31
2. Informales Handeln 32
a) Der Begriff des „Informalen" 32
aa) Zur Kritik am Begriff des „Informalen" 32
bb) Definitionen in Literatur und Rechtsprechung 33
cc) Eigene Definition 35
(1) Begriffliche Herleitung 35
(a) Der begriffliche Gegensatz „formal" - „informal" 35
(b) Der begriffliche Gegensatz „formal" - „material" 35
(c) Das Begriffsdreieck „formal" - „material" - „informal" 36
(2) Informales Verwaltungshandeln 36
(a) Verwaltungshandeln mit „Inhalt" 36
(b) Verwaltungshandeln „ohne Form" 37
(c) Informalität und Faktizität 38
(3) Zwischenergebnis: Definition 39
b) Warnungen und Empfehlungen als einseitiges informales Handeln 40
c) Die informale Duldung 41
II. Der Begriff der Absprache - zwischen Kooperation und Informalität 42
1. Absprachen als rechtsunverbindliche Kooperation 43
a) Konsens 43
b) Rechtsunverbindlichkeit 43
c) Definition 45
2. Absprachen und Informalität 45
a) Beispiele für (Teil-) Formalisierungen 45
aa) § 2 Abs. 2 der 9. BImSchV 47
bb) § 71c und § 71e VwVfG 48
cc) § 5 UVPG 48
dd) § 12 BauGB 49
b) Rechtliche Konsequenzen der (Teil-) Formalisierung informalen Verwaltungshandelns 49
B. Absprachetypen 50
I. Horizontale und vertikale Absprachen 51
1. Horizontale Absprachen 51
2. Vertikale Absprachen 51
II. Regulative und projektbezogene (bzw. normersetzende, normvorbereitende und norm vollziehende) Absprachen 52
1. Normersetzende, normvorbereitende und normvollziehende Absprachen 52
2. Regulative und projektbezogene Absprachen 53
3. Erkenntnis wert der Unterscheidung 54
III. Austausch- und Vergleichsabsprachen 54
1. Austauschabsprachen 54
2. Vergleichsabsprachen 55
3. Erkenntnis wert der Unterscheidung 56
IV. Regelungsersetzende und regelungsvorbereitende Absprachen 56
1. Regelungsersetzende Absprachen 56
2. Regelungsvorbereitende Absprachen 57
3. Absprachen ohne Bezug zu rechtlichen Regelungen 58
4. Erkenntniswert der Unterscheidung 59
V. Begünstigende, belastende und drittbelastende Absprachen 59
1. Begünstigende, belastende und Absprachen mit Doppelwirkung 59
2. Drittbelastende Absprachen (Absprachen mit Drittwirkung) 60
3. Erkenntnis wert der Unterscheidung 60
VI. Sonstige 61
1. Vorverhandlungen 61
2. Vorabzuleitung von Entscheidungsentwürfen 62
3. Sanierungsabsprachen 63
4. Duldungsabsprachen 65
5. Selbstbeschränkungsabkommen 66
6. Arrangements und (Gentlemen's) Agreements 68
C. Ursachen für das Aufkommen von Absprachen 68
D. Eigenschaften von Absprachen 73
I. Absprachen und Rechtsverhältnisse 75
1. Die Rechtsverhältnislehre als Ausgangspunkt 75
a) Der Begriff des Verwaltungsrechtsverhältnisses 76
b) Die Gestaltung von Verwaltungsrechtsverhältnissen 78
aa) Heteronome und autonome Gestaltung von Verwaltungsrechtsverhältnissen 78
bb) Autonome Gestaltung durch Rechtsakt 79
cc) Autonome Gestaltung durch Realakt? 79
2. Bindungswirkung von Absprachen 80
a) Rechtliche Unverbindlichkeit 80
b) Faktische Bindungswirkung 80
c) Einwände 81
aa) Rechtliche Verbindlichkeit? 81
(1) Die Ansicht Gornys 81
(2) Einwände 82
bb) Fehlen selbst einer faktischen ΒindungsWirkung 84
d) Verhältnis zu rechtlicher Bindung 85
3. Mittelbare rechtliche Auswirkungen 87
II. Absprachen als staatliche Entscheidungen 88
1. Der Entscheidungscharakter von Absprachen 88
a) Rein verfahrensbezogene Absprachen 88
b) Sachbezogene regelungsvorbereitende Absprachen 89
c) Regelungsersetzende Absprachen 90
d) Reichweite der Entscheidung 90
aa) Sachliche Reichweite 90
bb) Bindungsintensität 91
e) Zwischenergebnis und Folgerungen 92
2. Der Charakter von Absprachen als staatliches Handeln 93
a) Absprachen betreffen Verwaltungsentscheidungen 93
b) Absprachen und Demokratieprinzip 93
aa) Demokratieprinzip und Legitimation 93
bb) Demokratische Legitimation konsensualen Verwaltungshandelns 96
cc) Demokratische Legitimation bei faktisch einseitiger Entscheidung des Privaten? 97
III. „Abstraktion" der Absprache von den Erfüllungshandlungen 99
E. Tatsächliche Voraussetzungen für Absprachen im Einzelfall 99
I. Erforderlichkeit von (Ver-)Handlungsspielräumen 99
II. „Droh-" und Tauschpotential 100
F. Zusammenfassung des 1. Teils 101
Teil 2: Die Rechtmäßigkeit von Absprachen 102
A. Vorbemerkungen 102
I. Die Absprache als Gegenstand der Rechtmäßigkeitsprüfung 102
II. Der Ansatzpunkt der Rechtmäßigkeitsprüfung 104
1. Die Begriffe der Verwaltungsentscheidung und der Handlung 105
2. Die verschiedenen „Ebenen" einer Verwaltungsentscheidung 106
a) EntscheidungsVorgang und Entscheidungsergebnis 106
b) Inhaltliche und instrumentale Dimension 108
3. Der Inhalt der Absprache (inhaltliche Dimension der Entscheidung) 110
a) Regelungsvorbereitende Absprachen 111
b) Regelungsersetzende Absprachen 111
c) Verallgemeinerung und Ansatzpunkt für die Rechtmäßigkeitsprüfung 112
4. Die Wahl der Absprache als Handlungsinstrument (instrumentale Dimension der Entscheidung) 113
5. Der Zusammenhang von Inhalt und Instrument 113
III. Zwischenergebnis 114
B. Die rechtlichen Entscheidungsspielräume der Verwaltung 115
I. Grundsätzliches 116
1. Die Bindung der Exekutive an Gesetz und Recht (Art. 20 Abs. 3 GG) 116
a) Der Vorbehalt des Gesetzes 116
aa) Grundrechtlicher Eingriffsvorbehalt 116
bb) Organisationsrechtlicher Wesentlichkeitsvorbehalt 117
b) Der Vorrang des Gesetzes 118
2. Originäre Entscheidungsspielräume der Verwaltung (Verwaltungsvorbehalt)? 119
a) Die Kernbereichsthese 119
b) Herleitung aus einer Einzelprüfung 120
c) Die These von den „Restkompetenzen" 121
d) Die Stendal-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts 121
e) Zusammenfassung: „Restkompetenzen" der Verwaltung 122
3. Derivative Handlungsspielräume der Verwaltung zwischen Vorrang und Vorbehalt des Gesetzes 123
4. Zusammenfassung 124
II. Die Spielräume im einzelnen: Inhaltliche Spielräume und „Freiheit der Formenwahl" 124
1. Ermessensspielräume (Administrativermessen) 124
a) Entschließungsermessen 124
b) Auswahlermessen 126
c) Vollstreckungsermessen 127
d) Verfahrensermessen 128
aa) Rein verfahrensbezogene Absprachen 128
bb) Sachbezogene Absprachen 129
2. Planungsermessen (planerischer Gestaltungsspielraum) 131
3. „Rechtsetzungsermessen" 132
a) Verordnungsermächtigungen 133
b) Satzungserlaß 133
4. Unbestimmte Rechtsbegriffe 134
a) Beurteilungsspielräume 135
aa) Fallgruppen von Beurteilungsspielräumen 137
(1) Prüfungsentscheidungen 137
(2) Beamtenrechtliche Beurteilungen 138
(3) Wertentscheidungen besonders besetzter Gremien 138
(4) Prognosen 139
(5) Risikoentscheidungen 140
bb) Beurteilungsspielräume als inhaltliche, nicht instrumentale Spielräume 142
b) „Konkretisierungs-" bzw. „Standardisierungsspielräume" 142
c) Vergleichsspielräume? 144
5. Restkompetenzen der Verwaltung 147
a) „Entscheidungsnotstand" 147
b) Inhaltliche und instrumentale Restkompetenzen 150
aa) Inhaltliche Restkompetenzen 150
bb) Freiheit der Formen wähl als instrumentale Restkompetenz 150
III. Zusammenfassung: Die Entscheidungsspielräume der Exekutive und ihre Begrenzung durch den Vorbehalt und den Vorrang des Gesetzes 151
C. Die RechtmäßigkeitsVoraussetzungen für Absprachen 152
I. Keine „Flucht in die Faktizität" 152
II. Rechtmäßigkeit der Instrumentenwähl 153
1. Grundsätzliches 153
a) Instrumenten wähl und Vorbehalt des Gesetzes 153
aa) Meinungsspektrum in der Literatur 153
bb) Eigene Lösung 154
(1) Instrumentaler Eingriff durch Verwaltungsakt 155
(2) Instrumentaler Eingriff durch Absprache? 156
(3) Organisationsrechtlicher Gesetzesvorbehalt: Instrumentenwahl als „wesentliche" Entscheidung 158
cc) Zwischenergebnis 159
b) Instrumentenwahl und Vorrang des Gesetzes 159
aa) Das Problem: Zulässigkeit der Entscheidungsverlagerung durch Absprachen 160
bb) Gesetzliche Instrumentenfestlegungen und ihre Überwindbarkeit 161
(1) Explizite und implizite gesetzliche Festlegungen auf bestimmte Handlungsinstrumente 161
(a) Explizite Festlegungen 161
(b) Implizite Festlegungen 162
(2) Überwindbarkeit gesetzlicher Instrumentenfestlegungen 162
(a) Strikte Bindung 162
(b) Überwindbare Bindung? 164
(aa) Entscheidungsverlagerung als Abkoppelung des Entscheidungsverfahrens vom Verwaltungsverfahren 164
(bb) Funktionsverlust des Verwaltungsverfahrens als Folge der Abkoppelung 165
cc) Voraussetzungen für die Überwindung gesetzlicher Instrumentenfestlegungen 166
(1) Beispiele für zulässige Entscheidungsverlagerungen 167
(a) Vorausbindungen der Abwägung (Flachglas) 167
(b) Vorbescheid und Teilgenehmigung 168
(c) Vorzeitiger Baubeginn 169
(d) Vorläufige Verwaltungsakte 170
(e) Abschnittsbildung in der Planfeststellung 171
(f) Flughafengenehmigung und luftverkehrsrechtliche Planfeststellung 172
(g) Plangenehmigung und Planfeststellung mit sich überschneidenden Gegenständen 173
(h) Teilformalisierungen 174
(2) Folgerungen für die Entscheidungsverlagerung durch Absprachen 175
(a) Gemeinsamkeiten der untersuchten Beispiele 175
(b) Zulässigkeit und Voraussetzungen einer Entscheidungsverlagerung 175
(c) Die Kriterien für eine Entscheidungsverlagerung im einzelnen 177
(aa) Berechtigtes Interesse an der Verlagerung 177
(bb) Erforderlichkeit eines „richtigen" Entscheidungsergebnisses 178
(cc) Einhaltung der Verfahrens Voraussetzungen 179
(d) Geeignetheit der Absprache als Instrument 181
(e) Zwischenergebnis 181
c) Die Rechtsfolge der unzulässigen Instrumentenwahl 182
2. Die Voraussetzungen der Entscheidungsverlagerung im einzelnen 184
a) Gesetzlicher Ausschluß 184
b) Gesetzliche Zulassung 185
c) Berechtigtes Interesse an der Entscheidungsverlagerung 185
aa) Effizienz 185
(1) Sachgerechtigkeit 186
(2) Beschleunigung 186
(3) Wirtschaftlichkeit 188
bb) Flexibilität 189
cc) Akzeptanz? 190
3. Instrumentenwahlermessen 192
a) Ermessensfehler bei der Instrumentenwähl 192
b) Ermessensreduktion auf die Wahl der Absprache als Handlungsinstrument 193
III. Formelle Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen 194
1. Grundsätzliches: Absprachen und Verfahrensvorschriften 194
a) Abdrängen der Praxis in ein „noch informelleres" Vorfeld 194
b) Die Bedeutung des Verfahrens für den Inhalt von Verwaltungsentscheidungen 195
c) An die Form des Verwaltungshandelns anknüpfende Verfahrensvorschriften 195
2. Zuständigkeit 197
a) Normersetzende Absprachen 198
aa) Gesetzesersetzende Absprachen 198
(1) Verbandskompetenz für gesetzesersetzende Absprachen 198
(2) Organkompetenz für gesetzesersetzende Absprachen 199
bb) Sonstige normersetzende Absprachen 200
b) Normvollziehende Absprachen 202
aa) Normvollziehende regelungsersetzende Absprachen 202
bb) Normvollziehende regelungsvorbereitende Absprachen 202
(1) Absprachen ohne inhaltliche Vorentscheidung 202
(2) Absprachen mit inhaltlicher Vorentscheidung (Vorausbindung) 204
3. Untersuchungsmaxime 204
a) Anforderungen an die Sachverhaltsermittlung 205
aa) Verhältnismäßigkeit bei „Ermittlungseingriffen" 205
bb) Zeitdruck 206
cc) Wirtschaftlichkeit 206
dd) Streitträchtigkeit 207
b) Aus der Untersuchungsmaxime folgende Grenzen des Verfahrensermessens 208
aa) Geeignetheit der Ermittlungsmaßnahmen 208
bb) Sachverhaltsangaben des Privaten und „nachvollziehende Amtsermittlung" 209
(1) Sachverhaltsangaben des Privaten 209
(2) Erforderlichkeit der „nachvollziehenden Amtsermittlung" 210
cc) Ausgewogenheit der Amtsermittlung 211
c) § 55 VwVfG analog als Grenze für Vergleichsabsprachen? 212
d) Zwischenergebnis zur Untersuchungsmaxime 213
4. Beteiligung Dritter 213
a) Herleitung von Anhörungserfordernissen 214
aa) Gesetzlich vorgeschriebene Anhörung 214
bb) Die Verfahrensbedeutung der Grundrechte 215
b) Zweck der Anhörung 217
c) Begriff und Zeitpunkt der Anhörung 217
d) Anzuhörender Personenkreis 218
e) Anhörung Dritter bei Absprachen 220
aa) Allgemeines 220
(1) „Offenheit" der Entscheidung zum Zeitpunkt der Anhörung 220
(2) Zeitpunkt der Anhörung und Reichweite der Vorentscheidung 221
bb) Rechtsbetroffenenbeteiligung 222
cc) Interessentenbeteiligung 224
dd) Popularbeteiligung 225
f) Bedenken gegen die Wirksamkeit der Anhörung 226
g) Anwendbarkeit von für Zwischenentscheidungen geltenden gesetzlichen Anhörungsvorschriften 227
h) Zwischenergebnis 228
5. Mitwirkungszuständigkeiten anderer Behörden und Stellen 229
a) Mitwirkung anderer Behörden 229
b) Beteiligung von Verbänden 230
c) Anhörung beteiligter Kreise 231
6. Befangenheit (§ 21 VwVfG) 232
7. Formerfordernisse 233
a) Schriftform 233
b) Begründung 234
8. Bekanntmachung 235
IV. Materielle Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen 237
1. Abspracheninhalt und der Vorbehalt des Gesetzes 237
a) Abspracheninhalt und der grundrechtliche Eingriffsvorbehalt 237
aa) Der Eingriffsbegriff 238
bb) Abspracheninhalt als faktischer Eingriff 239
cc) Absprachen und der Grundsatz „volenti non fit iniuria" 240
(1) Begriff des Grundrechtsverzichts 240
(a) Die Ausübung negativer Freiheiten 241
(b) Die schlichte Nichtausübung von Grundrechten 241
(c) Der Grundrechtsausübungsverzicht 241
(d) Der Grundrechtsverzicht 242
(2) Grundrechtsverzicht durch Absprachen? 243
(3) Zulässigkeit und Voraussetzungen eines Grundrechtsverzichts 243
(a) Disponibilität der Grundrechtsposition 244
(b) Verzichtserklärung 245
(c) Übermaßverbot und Menschenrechtskern 245
(d) Widerruflichkeit des Verzichts 246
(4) Freiwilligkeit 246
(a) Freiwilligkeit als Voraussetzung der Freiheitsausübung 247
(b) „Widerrechtliche Drohung" 249
(aa) Drohung 249
(bb) Widerrechtlichkeit 249
(c) „Arglistige Täuschung" 251
(aa) Täuschung und Arglist 251
(bb) Drohung mit dem Erlaß einer rechtmäßigen, aber in Wahrheit nicht beabsichtigten rechtlichen Regelung 251
(cc) Aufklärungspflichten der Verwaltung 253
(d) „Unangemessenes Verhandlungsergebnis infolge eines strukturellen Ungleichgewichts" 254
(e) Zwischenergebnis zur Freiwilligkeit 255
(5) Wirkungen des Grundrechtsverzichts 256
b) Abspracheninhalt und der organisationsrechtliche Wesentlichkeitsvorbehalt 257
c) Gesetzliche Ermächtigung 257
d) Zusammenfassung 259
2. Abspracheninhalt und der Vorrang des Gesetzes 260
a) Verwaltungsvorschriften als „verhandlungsfähige Normen"? 260
b) Zulässigkeit von Kompensationslösungen 262
aa) Begriff der Kompensation 263
bb) Kompensationslösungen als Abweichung vom Gesetz? 264
cc) Lockerungen der Gesetzesbindung 264
(1) Kompensationslösungen im Bereich von Ermessensund sonstigen Spielräumen 265
(a) Kompensationslösungen als Ermessensausübung 265
(b) Grenzen des Ermessens 265
(c) Die Verrechenbarkeit der Kompensationsgrößen 266
(2) Ausdrückliche gesetzliche Zulassung von Kompensationslösungen am Beispiel des Immissionsschutzrechts 267
(a) Nr. 2.2.1.1. lit. b TA Luft i.V.m. §48 Nr. 1 BImSchG 267
(b) § 17 Abs. 3a BImSchG 268
c) Zusammenfassung zum inhaltlichen Gesetzesvorrang 268
3. Rechte und Belange Dritter 269
a) Abwehrrechte bei der Genehmigungserteilung 269
b) Vornahmeansprüche auf Ordnungs- (Sanierungs-) maßnahmen 269
c) Grundrechtseingriff durch normersetzende Absprachen 270
d) Eingriffsrechtfertigung 271
aa) Freiwillige Einwilligung 271
bb) Gesetzliche Ermächtigung 271
(1) Projektabsprachen 272
(2) Regulative Absprachen 272
e) Belange Dritter 272
4. Koppelungsverbot 273
a) Geltung für Absprachen 273
b) Maßstab für den Sachzusammenhang 274
aa) Gegenleistung als Einschränkung einer Begünstigung 274
bb) Gegenleistung als abgemilderte Belastung 275
cc) Der Ermessenszweck als Maßstab für den Sachzusammenhang 276
dd) Insbesondere: Fälle des sog. „überobligatorischen Vollzugs" 276
c) Beispiele 278
5. Verhältnismäßigkeit 279
a) Geeignetheit 280
b) Erforderlichkeit 281
c) Angemessenheit (Proportionalität) 282
d) Zwischenergebnis zur Verhältnismäßigkeit 283
6. Ermessens-, Abwägungs- bzw. Beurteilungsfehlerfreiheit (als innere Grenzen des Spielraums) 283
7. Gleichbehandlungsgrundsatz 284
a) Gleichbehandlung und Instrumentenwahl 284
b) Gleichbehandlung und Abspracheninhalt 285
c) Gleichbehandlung und Verfahrensermessen 286
d) Absprachen und Soll-Vorschriften 286
D. Zusammenfassung des 2. Teils 287
Teil 3: Rechtliche Folgen rechtmäßiger und rechtswidriger Absprachen 289
A. Informale Absprachen und formales Handeln: Rechtliche Auswirkungen auf formales Handeln (Tun oder Unterlassen) 290
I. Das Auswirkungsproblem als Problem des maßgeblichen Zeitpunktes 290
1. Bei regelungsvorbereitenden Absprachen 290
a) Rechtsförmiger Akt als reiner Ratifikationsakt? 291
b) Auswirkungen der Absprache auf den nachfolgenden Verfahrensabschnitt 292
c) Die Frage des maßgeblichen Zeitpunktes 292
2. Bei regelungsersetzenden Absprachen 293
3. Verfahrensfehler als Folge der unzulässigen Übernahme in Ermessens-, Abwägungs- und Beurteilungsentscheidungen 293
II. Präzedenzfälle 294
1. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Gesetzgebung und zum Verordnungserlaß 294
2. § 214 Abs. 3 S. 1 BauGB 296
a) Der maßgebliche Zeitpunkt für Abwägungsvorgang und Abwägungsergebnis in Rechtsprechung und Literatur 297
aa) Die ältere Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts 297
bb) Kritik durch die Literatur 298
cc) Die jüngere Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts: „Anlaßprüfung" 298
dd) Maßstäbe für die Erforderlichkeit einer „Anlaßprüfung" 299
b) Der maßgebliche Zeitpunkt ohne § 214 Abs. 3 S. 1 BauGB 301
aa) Planungsentscheidung und Abwägung, Satzung und Ratsbeschluß 301
bb) Der maßgebliche Zeitpunkt für Abwägungsvorgang, Abwägungsergebnis und Satzungsinhalt 303
cc) Auswirkungen von Veränderungen der Sach- oder Rechtslage 304
c) Die Bedeutung und die Reichweite des § 214 Abs. 3 S. 1 BauGB 305
d) Übertragbarkeit auf Absprachen 306
3. Schlußfolgerungen 307
III. Rechtliche Auswirkungen regelungsvorbereitender Absprachen (auf „formales Tun") 307
1. Die grundsätzliche Zulässigkeit der Übernahme der Vorentscheidung 307
2. Rechtmäßige Absprachen 308
a) „Abgestufte Ermessensentscheidung" 308
b) Änderungen der Sach- oder Rechtslage 308
3. Rechtswidrige Absprachen 309
4. Rechtsschutz „gegen" regelungsvorbereitende Absprachen 310
a) Klage gegen die Absprache 311
b) Nachträglicher Rechtsschutz gegen die rechtsförmige Entscheidung 311
c) Vorbeugender Rechtsschutz gegen die rechtsförmige Entscheidung 312
aa) Vorbeugender Rechtsschutz gegen eine bestimmte Entscheidung 312
bb) Vorbeugender Rechtsschutz „auf4 einen bestimmten Verfahrensschritt 314
5. Beispiel: VGH Mannheim, NVwZ-RR 1997, 465 315
IV. Rechtliche Auswirkungen regelungersetzender Absprachen (auf „formales Unterlassen") 317
1. Regelungsersetzende Absprachen und gebundene Entscheidungen 317
2. Regelungsersetzende Absprachen und Anspruch auf ermessensfehlerfreie Entscheidung 318
a) Rechtswidrige regelungsersetzende Absprachen 318
b) Rechtmäßige regelungsersetzende Absprachen 319
c) Änderungen der Sach- oder Rechtslage 319
d) Zwischenergebnis 321
3. Rechtsschutz 322
V. Zwischenergebnis 322
B. Absprachen und Ansprüche 323
I. Anspruchsverzicht durch Absprachen? 323
II. Noch keine Leistung erbracht 324
1. Ansprüche auf das abgesprochene Verhalten 324
a) Erfüllungsansprüche aufgrund von Selbstbindung? 325
b) Erfüllungsansprüche aufgrund von Vertrauensschutz? 325
aa) Vertrauensschutz und Entstehen von Erfüllungsansprüchen 325
bb) Vertrauensschutz und Erlöschen von Eingriffsbefugnissen 327
c) Anderweitige Ansprüche auf das abgesprochene Verhalten 328
aa) Gebundene Ansprüche 329
bb) Ansprüche auf ermessens- bzw. beurteilungsfehlerfreie Entscheidung 329
(1) Rechtmäßige Absprache 329
(2) Rechtswidrige Absprache 331
d) Schadensersatz wegen Nichterfüllung? 331
2. Ansprüche Dritter auf Vornahme oder Unterlassung 331
a) Gebundene Ansprüche 331
b) Ansprüche auf ermessens- oder beurteilungsfehlerfreie Entscheidung 332
III. Privater hat (vor-)geleistet 333
1. Erfüllungsanspruch aufgrund Ermessensreduktion 333
2. Rückerstattung im Wege des öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruchs 334
a) Condictio indebiti (vgl. § 812 Abs. 1 S. 1, 1. Alt. BGB) 334
b) Öffentlich-rechtliche Zweckverfehlungskondiktion (condictio ob rem, vgl. § 812 Abs. 1 S. 2, 2. Alt. BGB) 335
aa) Übertragbarkeit der Zweckverfehlungskondiktion auf das öffentliche Recht 335
bb) Zweckvereinbarung als Voraussetzung der Zweckverfehlungskondiktion 336
cc) Entstehen des Rückerstattungsanspruches 338
dd) Besonderheiten bei gesetzesvorbereitenden Absprachen 339
c) Anspruchsausschluß 341
d) Anspruchsinhalt 341
3. Sonstige Sekundäransprüche 342
a) Schadensersatzansprüche 342
aa) Amtshaftung 343
bb) Öffentlich-rechtliche culpa in contrahendo 343
b) Folgenbeseitigungsansprüche 345
IV. Verwaltung hat (vor-)geleistet 346
1. Schadensersatzanspruch aus c.i.c. 346
2. Öffentlich-rechtliche Zweckverfehlungskondiktion 347
V. Beide Seiten haben ihre Leistungen erbracht 347
VI. Ansprüche Dritter 348
C. Zusammenfassung des 3. Teils 349
Teil 4: Ausblick und Schluß 350
A. Ausblick 350
I. Möglichkeiten der Rezeption von Absprachen durch das Verwaltungsrecht 350
1. Rechtlich geregelte Formen der Entscheidungssegmentierung 351
2. Psychologische Effekte 352
II. Faktische Grenzen der Rezeption von Absprachen durch das Verwaltungsrecht 352
B. Schluß 353
Zusammenfassung 354
Literaturverzeichnis 357
Sachverzeichnis 388