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Zukunftsprobleme der Weltwirtschaftsordnung

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Zohlnhöfer, W. (Ed.) (1996). Zukunftsprobleme der Weltwirtschaftsordnung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48614-4
Zohlnhöfer, Werner. Zukunftsprobleme der Weltwirtschaftsordnung. Duncker & Humblot, 1996. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48614-4
Zohlnhöfer, W (ed.) (1996): Zukunftsprobleme der Weltwirtschaftsordnung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48614-4

Format

Zukunftsprobleme der Weltwirtschaftsordnung

Editors: Zohlnhöfer, Werner

Schriften des Vereins für Socialpolitik, Vol. 243

(1996)

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Book Details

Abstract

Die Vollendung des fünften Jahrzehnts seit dem Zustandekommen der Vereinbarungen von »Bretton Woods« nahm der Wirtschaftspolitische Ausschuß der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (Verein für Socialpolitik) zum Anlaß, sich auf seiner Sitzung am 23. und 24. März 1994 in Mainz mit Problemen der Weltwirtschaftsordnung zu beschäftigen. Die auf dieser Tagung vorgelegten und diskutierten Referate werden in diesem Band publiziert.

Im ersten Aufsatz zeigt C.W.A.M van Paridon - unter Rückgriff auf eine Studie des Zentralen Planungsamtes der Niederlande -, wie sehr die künftige Entwicklung der Weltwirtschaft nicht nur davon abhängt, ob es den drei großen Handelsblöcken gelingt, ihre internen Probleme zu bewältigen, sondern auch davon, inwieweit diese Triade in der Lage sein wird, dem schleichenden Protektionismus wirksam Einhalt zu gebieten und die Liberalisierung der Weltwirtschaftsordnung (weiter) voranzutreiben. Zur Frage, ob dies zu erwarten ist, kommt Norbert Berthold - vor allem mit Hilfe von Überlegungen der ökonomischen Theorie der Politik - zu einer eher pessimistischen Prognose. Optimistischere Erwartungen impliziert demgegenüber die kritische Würdigung der letzten GATT-Runde durch Josef Molsberger. Wie schwierig sich eine Erweiterung des Geltungsbereichs liberaler Regeln für den internationalen Handel auch auf den tertiären Sektor gestaltet, illustriert Jörn Kruse am Beispiel audiovisueller Dienstleistungen.

Über die Zukunft der Weltwirtschaftsordnung entscheidet aber nicht allein die Gestaltung der Welthandelsordnung. Von vergleichbarer Bedeutung ist auch die internationale Währungsordnung. Diesen Aspekt thematisiert Norbert Kloten: Seine Darlegungen lassen vermuten, daß das nach dem Ende des Wechselkurssystems von Bretton Woods entstandene System frei flexibler Wechselkurse - zumal zwischen den drei großen Handelsblöcken - trotz seiner bekannten Schwachstellen in absehbarer Zeit kaum eine Änderung der geltenden Regeln erfahren wird; denn

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
C. W.A.M. van Paridon, Amsterdam: Weltwirtschaftsordnung aus europäischer Sicht. Herausforderungen und Bedrohunge 9
A. Einleitung 9
B. Globale Wirtschaftsordnung: Voraussetzungen und Gefahre 10
I. Zur globalen Wirtschaftsordnung und wirtschaftlichen Dominanz 10
II. Zum „Sozialdumping“ und „Ökodumping“ 13
III. Zunehmende Regionalisierung? 15
IV. Die Zukunft der globalen Wirtschaftsordnung 17
C. Künftige wirtschaftliche Verhältnisse: Stabilität oder Verlagerungen? 18
D. Zur wirtschaftlichen Position Europas 23
E. Zusammenfassung 27
Norbert Berthold, Würzburg: Regionale wirtschaftliche Integration – Ordnungspolitischer Sündenfall oder Schritt in die richtige Richtung? 29
A. Einleitende Bemerkunge 29
B. Weshalb ist es so schwer, die Güter- und Faktormärkte weltweit zu öffnen? 30
I. Erhöhen weltweit offene Märkte tatsächlich den Wohlstand der Nationen? 30
II. Handelt es sich bei einer liberalen Welthandelsordnung um ein öffentliches Gut? 33
III. Weshalb gelingt es in multilateralen Verhandlungen immer weniger, die Märkte weltweit zu öffnen? 36
C. Wovon hängt es ab, ob es ökonomisch sinnvoll ist, Güter- und Faktormärkte regional zu integrieren? 39
D. Gelingt es in regionalen Integrationsräumen, die Güter- und Faktormärkte zu öffnen? 41
E. Widerstehen regionale Handelsblöcke der Versuchung, sich nach außen abzuschotten? 48
I. Wer bestimmt in regionalen handelspolitischen Arrangements die Handelspolitik? 48
II. Welche handelspolitischen Ergebnisse sind aus dem Zusammenspiel regionaler Handelsblöcke zu erwarten? 53
F. Wie wirken sich regionale Handelsblöcke auf multilaterale Lösungen aus? 57
G. Einige Bemerkungen zum Schluß 61
Literatu 64
Josef Molsberger, Tübingen: Die Zukunft des GATT 69
A. ‚GATT 1947‘: Die Probleme der ‚alten‘ GATT-Ordnung 70
B. ‚GATT 1994‘: Lösungsansätze der Uruguay-Runde 75
C. Die GATT-Ordnung der Zukunft: „Offenheit und Kooperation statt Unsicherheit und Konflikt“? 81
Literatu 93
Jörn Kruse, Stuttgart: Protektionismus bei audiovisuellen Dienstleistunge 99
A. Dienstleistungen und internationale Handelspolitik 99
B. Internationale Handelsbarrieren bei Audiovisions-Rechte 101
C. Die Dominanz der USA beim Welthandel mit Filmen und TV-Software 106
D. Ursachen der amerikanischen Dominanz 111
I. Angebotsbedingunge 111
II. Nachfragefaktore 115
III. Marktmacht der amerikanischen Software-Produzenten? 117
E. Protektionismus und Liberalisierungsbedarf 119
I. Kulturelle Ziele und ökonomische Interesse 119
II. Quotierung 120
III. Subventionierung 123
F. Die GATT-Verhandlungen und die weitere Entwicklung 125
I. Der Uruguay-Abschluß und die Industriepolitik der Europäischen Unio 125
II. Perspektiven durch die Liberalisierung des Fernsehens 127
Literatu 129
Norbert Kloten, Tübingen: Die „Bretton Woods Commission“: Zur Zukunft der Internationalen Währungsordnung 133
A. Vorbemerkunge 133
B. Die Bretton Woods Commissio 134
C. Die sondierenden Beratunge 136
D. Der Entwurf des Kommissionsberichtes 144
I. Zum Inhalt 144
II. Würdigung der währungspolitischen Empfehlunge 148
1. Bezogene Positione 148
2. Zur geistigen Patenschaft 149
3. Zur deutschen Sicht 152
III. Dissens und Konsens in der Commissio 155
E. Der Kommissionsbericht 157
I. Der Comment Draft 158
II. Die finale Fassung des Kommissionsberichts 160
III. Der Staff Review 161
F. Die Jubiläumskonferenz in Washingto 162
G. Die Madrider Konferenz 166
H. Schlußbemerkunge 167
Anhang: Background Papers 168
International Monetary Arrangements 168
Economic Transformation and Development 168
Institutional Arrangements 169
Relations with Other Institutions 170
Performance Evaluatio 170