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Inspektionen im Europäischen Verwaltungsrecht

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David, A. (2003). Inspektionen im Europäischen Verwaltungsrecht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50723-8
David, Antje. Inspektionen im Europäischen Verwaltungsrecht. Duncker & Humblot, 2003. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50723-8
David, A (2003): Inspektionen im Europäischen Verwaltungsrecht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50723-8

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Inspektionen im Europäischen Verwaltungsrecht

David, Antje

Schriften zum Europäischen Recht, Vol. 93

(2003)

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Abstract

Inspektionen, also Prüfungsbefugnisse der europäischen und mitgliedstaatlichen Verwaltungsbehörden vor Ort zur Sachverhaltsermittlung, sind ein praktisch-technisches Instrument zur Sicherstellung der Implementation des Gemeinschaftsrechts. Sie dienen gleichzeitig der interadministrativen Vertrauensbildung im Mehr-Ebenen-System europäischen Verwaltens. Anhand der Betrachtung einzelner Referenzgebiete des europäischen Verwaltungsrechts werden zunächst strukturprägende Elemente identifiziert.

Die primärrechtlichen Ermächtigungsgrundlagen und die allgemeinen Grundsätze des Primärrechts bieten Maßstäbe für die weitere Analyse. Auf der Vollzugsebene bestehen horizontal und vertikal verlaufende mehrpolige und gestufte Rechtsbeziehungen. Die Untersuchung zeigt, daß die aus dem Eigenverwaltungsrecht der Gemeinschaft bekannten Verfahrens- und Verteidigungsrechte unter Beachtung bereichsspezifischer Besonderheiten auf das Gebiet der Verwaltungszusammenarbeit übertragbar sind. Einem besonderen Anpassungsdruck unter dem Blickwinkel zunehmender Vernetzung der Verwaltungsbehörden sind der Daten- und Geheimnisschutz, der Individualrechtsschutz und die Staatshaftung ausgesetzt.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Einleitung 19
Α. Inspektionen als Institut des Verwaltungsverfahrens 20
B. Inspektionen und Verwaltungskooperation in der EG 21
I. Trennungsprinzip und Grundsatz der Zusammenarbeit als Grundkomponenten eines europäischen Verwaltungskonzepts 22
II. Inspektionen als Erscheinungsform kooperativen Verwaltens in Europa 23
III. Neue Herausforderungen an das europäische Verwaltungsrecht 25
C. Begriffliche Eingrenzungen 25
I. Der Begriff der Inspektion 25
II. Der Begriff der Kooperation 28
Kapitel 1: Inspektionen in ausgewählten Gebieten des Europäischen Verwaltungsrechts 30
A. Inspektionen in ausgewählten Gebieten des Gemeinschaftsrechts 30
I. Recht der Gemeinsamen Agrarpolitik 32
1. Inspektionen im Marktordnungsrecht 35
a) Inspektionen durch die Mitgliedstaaten 37
(1) Inspektionspflichten 37
(2) Einrichtung von speziellen Dienststellen mit Inspektionsbefugnissen 38
b) Kommissionsinspektionen 39
c) Kooperationselemente 40
2. Inspektionen im Recht der Agrarfinanzierung 41
a) Inspektionen durch die Mitgliedstaaten 43
b) Kommissionsinspektionen 44
c) Kooperation 45
(1) Die Verordnung Nr. 595/91 (Unregelmäßigkeiten Agrarfinanzierung) 46
(2) Die EG-Amtshilfeverordnung 47
3. Das integrierte Verwaltungs- und Kontrollsystem 49
a) Inspektionspflichten der Mitgliedstaaten 49
b) Kommissionsinspektionen 50
c) Kooperation 51
4. Fazit 51
II. Wirtschaftsrecht 52
1. Wettbewerbsrecht 53
a) Kommissionsinspektionen nach der Verordnung Nr. 17 55
b) Kooperation mit den Mitgliedstaaten 56
c) Geplante Neuerungen nach dem Verordnungsvorschlag der Kommission 56
2. Bankenaufsicht 58
a) Inspektionen durch die Mitgliedstaaten 60
b) Kooperation 60
III. Lebensmittel- und Veterinärrecht 62
1. Inspektionen im gemeinschaftlichen Lebensmittelrecht 67
a) Lebensmitteliiberwachung durch nationale Inspektoren 67
b) Lebensmittelüberwachung durch EG-Inspektoren 69
c) Kooperation 71
(1) Unterstützung bei der Durchführung der Gemeinschaftsinspektionen 71
(2) Informationsaustausch 72
(3) Pläne und Berichte 73
2. Inspektionen im gemeinschaftlichen Veterinärrecht 74
a) Inspektionen durch die Mitgliedstaaten 75
(1) Kontrollen im Herkunftsland 76
(2) Kontrollen im Bestimmungsland 76
(3) Handel mit Drittländern: Kontrollen an den Grenzkontrollstellen 77
b) Kommissionskontrollen 78
(1) Kommissionsinspektionen in den Betrieben 78
(2) Inspektion der Grenzkontrollstellen nach den Drittländerrichtlinien 79
c) Kooperation 80
(1) Kooperation bei der Durchführung der Inspektionen 80
(2) Zusammenarbeit und Amtshilfe nach der Richtlinie Nr. 89/608/EWG 81
(3) Kooperation im Informationsverbund: EDV-gestützte Datenbanken 82
(4) Klärungsverfahren für Streitfälle 83
3. Fazit 84
IV. Schutz von Raum und Ressourcen 85
1. Umweltrecht 85
a) Inspektionen durch die Mitgliedstaaten 86
b) Inspektionen auf EG-Ebene 87
c) Kooperation 89
2. Fischereirecht 90
a) Inspektionen durch die Mitgliedstaaten 92
b) Kommissionsinspektionen 92
c) Kooperation 93
(1) Teilnahmemöglichkeiten 93
(2) Horizontale Kooperation und Amtshilfepflichten 93
(3) Kontrollpläne und -berichte 94
3. Fazit 95
V. Schutz der finanziellen Interessen der Gemeinschaft 95
1. Inspektionen zum Schutz der finanziellen Interessen der Gemeinschaft 98
a) Inspektionen nach den sektoralen Vorschriften 99
(1) Inspektionen nach den Strukturfondsverordnungen 99
(a) Kontrollen vor Ort 102
(b) Kooperation zwischen Mitgliedstaaten und Kommission 103
(2) Eigenmittel 104
(a) Kontrollen vor Ort 105
(b) Kooperation 106
b) Sektorübergreifende Inspektionsbefugnisse der Kommission nach der Verordnung Nr. 2185/96 (Kontrollverordnung) 108
(1) Anwendungsbereich 110
(2) Adressaten 110
(3) Inhalt der Kontroll- und Uberprüfungsrechte 111
(4) Kooperation mit den Mitgliedstaaten 112
2. Institutionelle Ausgestaltung der Inspektionen auf Gemeinschaftsebene: Das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung 114
B. Strukturbildung 117
I. Funktionale und systematische Einordnung 117
1. Funktionale Einordnung: Inspektionen zwischen Staatsaufsicht und Wirtschaftsaufsicht 117
a) Direktkontrolle 119
b) Vollzugskontrolle 119
2. Systematische Einordnung: Inspektionen zwischen Eigenverwaltungsrecht und Gemeinschaftsverwaltungsrecht 122
a) Inspektionen im Gemeinschaftsverwaltungsrecht 122
(1) Harmonisierung der nationalen Überwachungssysteme durch normative Vorgaben 124
(2) Überwachungsmodell 1: Unter den Mitgliedstaaten aufgeteilte Uberwachungszuständigkeiten und Prinzip gegenseitiger Anerkennung 126
(3) Uberwachungsmodell 2: Gemeinschaftsweite Überwachungszuständigkeit eines Mitgliedstaats 126
b) Inspektionen im Recht der EG-Eigenverwaltung 127
II. Kooperationselemente 128
1. Teilnahmeformen 129
a) Vertikale Kooperation 129
(1) Beteiligung der Kommission an den Inspektionen der Mitgliedstaaten 129
(2) Teilnahme der Mitgliedstaaten an Kommissionsinspektionen 132
(3) „Gemeinsame" Kontrollen 134
b) Horizontale Kooperation 134
c) Kombination horizontaler und vertikaler Kooperationselemente 135
2. Informationstransfer und Informationsvorsorge 136
a) Ziel: Schaffung von Entscheidungsgrundlagen 137
b) Mechanismen zur Steuerung des Informationstransfers 138
(1) Mitteilung von Inspektionsergebnissen auf Antrag 138
(2) Spontane Mitteilung von Informationen ohne Antrag 140
(3) Schaffung von (EDV-gestützten) Datenbanken 143
3. Vor- und Nachsteuerung durch Kontrollpläne und Kontrollberichte 144
a) Ziele 144
b) Mechanismen 145
(1) Steuerung im Vorfeld: Kontrollpläne 145
(2) Nachsteuerung: Kontrollberichte 147
Kapitel 2: Primärrechtliche Grundlagen und Grenzen für Inspektionsregelungen 150
A. Völkerrechtlicher Ausgangspunkt 151
B. Das Prinzip der begrenzten Ermächtigung (Art. 5 Abs. 1 EGV) 153
I. Die Souveränität der Mitgliedstaaten und das Prinzip der begrenzten Ermächtigung 154
II. Grenzüberschreitende nationale Inspektionsbefugnisse als Gemeinschaftskompetenz 155
III. Ermächtigungsgrundlagen im EGV für Inspektionen 157
1. Ermächtigungsgrundlagen für normative Vorgaben der EG an die Mitgliedstaaten 157
a) Sachgebietsbezogene Ermächtigungsgrundlagen 159
b) Koordinierung und Rechtsangleichung 165
c) Fazit 167
2. Ermächtigungsgrundlagen zum Erlaß von Regelungen über Kommissionsinspektionen 167
a) Durchführung von Inspektionen durch die Kommission 168
(1) Auskunfts- und Nachprüfungsrechte der Kommission nach Art. 284 EGV 168
(a) Unmittelbare Anwendbarkeit von Art. 284 EGV 169
(b) Art. 284 EGV als selbständige Ermächtigungsgrundlage 170
(2) Die sachgebietsbezogenen Ermächtigungsgrundlagen 173
(3) Rechtsangleichung nach Art. 94, 95 EGV 174
(4) Art. 308 EGV 178
(5) Verhältnis der Rechtsgrundlagen zueinander 180
b) Kompetenzen zur institutionellen Ausgestaltung der Inspektionen auf Gemeinschaftsebene und ihre Grenzen 180
(1) Zuweisung von Inspektionsbefugnissen an unselbständige Amter der Kommission 181
(a) Das Amt für Lebensmittel- und Veterinärfragen 182
(b) Das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung 183
(2) Zuweisung von Inspektionsbefugnissen an selbständige Agenturen mit Rechtspersönlichkeit 185
(a) Zulässigkeit einer Ausstattung selbständiger Agenturen mit Uberwachungsbefugnissen 187
(b) Umweltinspektionen unter dem Dach der Europäischen Umweltagentur 192
(c) Einrichtung einer unabhängigen Lebensmittelbehörde mit Inspektionsbefugnissen 195
(3) Fazit 197
C. Art. 10 EGV als Grundlage für Inspektionen 198
I. Loyale Zusammenarbeit und Inspektionspflichten der Mitgliedstaaten 199
II. Loyale Zusammenarbeit und Pflicht der Mitgliedstaaten zur Einführung geeigneter Sanktionssysteme 204
III. Loyale Zusammenarbeit und Inspektionstätigkeiten der Kommission 205
D. Das Subsidiaritätsprinzip als Grenze der Ausübung gemeinschaftlicher Kompetenzen 207
I. Die Verpflichtung der Mitgliedstaaten zur Einrichtung spezieller Verwaltungsstellen mit Inspektionsaufgaben 208
II. Kooperationspflichten als Ausprägung des Subsidiaritätsprinzips 209
III. Kommissionskontrollen beim Wirtschaftsteilnehmer nur bei besonderem Gemeinschaftsinteresse 211
IV Fazit 214
E. Das Verhältnismäßigkeitsprinzip als Grenze der Ausübung gemeinschaftlicher Kompetenzen 215
I. Normative Vorgaben für die Inspektionstätigkeiten der Mitgliedstaaten 216
1. Existenz gleich wirksamer Kontrollsysteme 216
2. Unverhältnismäßigkeit des Verwaltungsaufwands, insbesondere der Kosten 219
II. Einführung von Kommissionsinspektionen 221
III. Fazit 223
F. Fazit zu den primärrechtlichen Grundlagen 224
Kapitel 3: Interadministrative Rechtsbeziehungen 225
A. Kooperation im Vertikalverhältnis: Rechtsbeziehungen zwischen der Kommission und den Mitgliedstaaten 226
I. Kooperationsfördernde Prinzipien im Vertikalverhältnis: Die Kommission als Hüterin des Gemeinschaftsrechts (Art. 211 EGV) und der Grundsatz der Amtsermittlung 227
II. Kooperationsbegrenzende Prinzipien im Vertikalverhältnis 231
1. Rücksichtnahme auf die Belange der Mitgliedstaaten 231
2. Diskriminierungsverbot 234
3. Verhältnismäßigkeitsgrundsatz 236
4. Rechtliches Gehör 239
5. (Auskunfts-)Verweigerungsrechte der Mitgliedstaaten, Art. 296 EGV und ordre public 241
6. Fazit 244
III. Sanktionen und Folgemaßnahmen im Vertikalverhältnis 244
1. Informelle Maßnahmen 245
2. Finanzielle Konsequenzen 246
a) Die Anlastung im Rechnungsabschlußverfahren 246
b) Zurückhaltung von Strukturfondsmitteln und Quotenkürzungen im Fischereirecht 250
3. Weisungen und weisungsähnliche Instrumente 252
IV. Bewertung der Inspektionen als Instrument vertikaler Verwaltungskooperation: Aufsichts- und Kontrollstrukturen im EG-Recht 254
B. Kooperation im Horizontalverhältnis: Rechtsbeziehungen zwischen den Mitgliedstaaten 259
I. Kooperationsfördernde Prinzipien im Horizontalverhältnis 259
1. Der Grundsatz der Warenverkehrsfreiheit und das Diskriminierungsverbot 260
2. Gebot loyaler Zusammenarbeit und Effektivitätsgrundsatz 264
II. Kooperationsbegrenzende Prinzipien im Horizontalverhältnis 267
1. Die Souveränität der Mitgliedstaaten als Grenze für grenzüberschreitende Inspektionen 267
2. Grundsatz der Verhältnismäßigkeit 269
3. Ordre public 270
4. Fazit 271
III. Sanktionsmöglichkeiten im Horizontalverhältnis? 272
IV. Bewertung der Inspektionen als Instrument horizontaler Verwaltungskooperation: Verantwortungsteilende und vertrauensbildende Strukturen im EG-Recht 274
C. Fazit: Inspektionen zwischen Aufsicht und Vertrauensbildung 276
Kapitel 4: Rechtsbeziehungen zwischen den Wirtschaftsteilnehmern und den zuständigen Verwaltungsstellen 277
A. Überblick über die Eingriffsbefugnisse im Zusammenhang mit Inspektionen 279
B. Rechtsstaatliche Ausgestaltung der Inspektionstätigkeiten 280
I. Einführung: Die Adressaten der Allgemeinen Rechtsgrundsätze und ihre Wirkung im gemeinschaftlichen und nationalen Verwaltungsvollzug 281
II. Die Wahrung des Grundrechts auf Unverletzlichkeit der Wohnung 285
1. Betretungsrecht und Grundrecht auf Unverletzlichkeit der Wohnung 285
a) Ein europäisches Grundrecht auf Unverletzlichkeit der Wohnung 286
b) Vorgaben aus dem deutschen Verfassungsrecht: Art. 13 und Art. 2 GG 288
(1) Schutzbereich 289
(2) Eingriff 289
(3) Rechtfertigung 291
c) Vergleich der Anforderungen 292
2. Durchsuchungen 293
a) Die Ebene des Gemeinschaftsrechts 293
(1) Fehlen eines europäischen Durchsuchungsbegriffs 294
(2) Nationaler Richtervorbehalt 295
(3) Fehlen eines europäischen Richtervorbehalts 296
b) Die Ebene des deutschen Verfassungsrechts 298
c) Fazit 300
III. Verfahrens- und Verteidigungsrechte der Wirtschaftsteilnehmer 301
1. Einführung 301
a) Verfahrens- und Verteidigungsrechte als Allgemeine Grundsätze des Gemeinschaftsrechts 301
b) Verfahrens- und Verteidigungsrechte in Kooperationskonstellationen 302
2. Vorherige Ankündigung, Mitteilung der Vorwürfe und Begründungspflicht 303
3. Das Recht auf rechtliches Gehör 306
4. Das Recht auf Schutz vor Selbstbezichtigung 309
5. Das Recht auf Hinzuziehung eines Anwalts und der Schutz der verteidigungsrelevanten Anwaltskorrespondenz (legal professional privilege) 313
6. Fazit 314
IV. Daten-und Geheimnisschutz 315
1. Grundlagen des Daten- und Geheimnisschutzes 317
a) Die europäische Ebene 317
b) Die Ebene des deutschen Verfassungsrechts 319
2. Regelungstechniken zur Gewährleistung von Daten- und Geheimnisschutz für den Informationsaustausch 321
a) Grundsatz der Zweckbindung 323
b) Beschränkung des Kreises der Teilnehmer am Informationsaustausch 326
c) Anwendbares Recht 327
(1) Das Aquivalenzprinzip 327
(2) Anwendbares Recht auf die Übermittlung von Informationen 328
(3) Harmonisierung von Datenschutz und Datenzugang 330
d) Änderungsbefugnisse und Fristen 332
e) Fazit 333
C. Individualrechtsschutz und Haftung 335
I. Die Grundlagen der Rechtsschutzgarantie und das Trennungsprinzip 335
1. Die Grundlagen der Rechtsschutzgarantie 335
2. Das Trennungsprinzip 337
II. Primärrechtsschutz 339
1. Der Rechtsschutz des einzelnen gegen die Anordnung und Durchführung grenzüberschreitender Inspektionen 339
a) Selbständige Kommissionskontrollen 340
(1) Inspektionsmaßnahmen als Eingriffsakte 340
(2) Die Frage der selbständigen Anfechtbarkeit 342
b) Gemischte Inspektionen 343
c) Inspektionen auf Ersuchen und Vollzugshilfe 345
2. Rechtsschutz des einzelnen gegen Inspektions- oder Vollzugshilfeersuchen 347
3. Rechtsschutz des einzelnen gegen Sanktionen auf der Basis grenzüberschreitender Informationsverwertung 348
a) Beweiswürdigung durch die mitgliedstaatlichen Gerichte 348
b) Bestandskraftfragen und Rügepotential 350
c) Rechtsschutz des einzelnen gegen an die Mitgliedstaaten gerichtete Wiedereinziehungsaufforderungen der Kommission 352
III. Haftung und Sekundärrechtsschutz 356
1. Grundsatz: Trennungsprinzip 356
a) Haftungsmaßstäbe für das mitgliedstaatliche Handeln 358
b) Haftungsmaßstäbe für Handlungen der Gemeinschaft 359
2. Modifizierungen des Trennungsprinzips in Kooperationskonstellationen: Normative Haftungszuweisungen und Haftungskonkurrenzen 361
a) Normative Haftungszuweisungen 362
(1) Inspektionen „unter der Leitung" eines der Kooperationspartner 362
(2) Ausdrückliche Haftungszuweisungen an einen der Kooperationspartner im Datenschutzrecht 363
b) Haftungskonkurrenzen 365
(1) Anteilige Haftung im Außenverhältnis oder Gesamtschuld 365
(2) Fälle vertikaler Kooperation 366
(3) Fälle horizontaler Kooperation 370
(4) Nichtermittelbarkeit der Haftung(santeile) 371
IV. Fazit 372
D. Fazit: Rechtsbeziehungen zu den Wirtschaftsteilnehmern 373
Zusammenfassung und Ausblick 374
Verzeichnis der zitierten EG-Richtlinien, Verordnungen und Entscheidungen 383
A. Richtlinien 383
B. Verordnungen 385
C. Entscheidungen 391
Literaturverzeichnis 392
Sachverzeichnis 415