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Bechtloff, J. (2003). Gesetzliche Verwertungsrechte. Eine Untersuchung und Systematisierung der gesetzlich angeordneten Befriedigungs- und Pfandrechte unter besonderer Berücksichtigung der Entstehungstatbestände. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50719-1
Bechtloff, Jürgen. Gesetzliche Verwertungsrechte: Eine Untersuchung und Systematisierung der gesetzlich angeordneten Befriedigungs- und Pfandrechte unter besonderer Berücksichtigung der Entstehungstatbestände. Duncker & Humblot, 2003. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50719-1
Bechtloff, J (2003): Gesetzliche Verwertungsrechte: Eine Untersuchung und Systematisierung der gesetzlich angeordneten Befriedigungs- und Pfandrechte unter besonderer Berücksichtigung der Entstehungstatbestände, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50719-1

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Gesetzliche Verwertungsrechte

Eine Untersuchung und Systematisierung der gesetzlich angeordneten Befriedigungs- und Pfandrechte unter besonderer Berücksichtigung der Entstehungstatbestände

Bechtloff, Jürgen

Schriften zum Wirtschaftsrecht, Vol. 155

(2003)

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Abstract

Das deutsche Privatrecht kennt - verstreut über BGB, HGB und Sondergesetze - 22 verschiedene Entstehungstatbestände, die für mehr oder weniger spezielle Situationen dem jeweiligen Gläubiger an einem Vermögensgegenstand seines Schuldners ein Recht zur Verwertung (d. h. die Befugnis zur Veräußerung zu eigenen Gunsten) einräumen. Zunächst untersucht der Autor nacheinander insbesondere die Entstehungsvoraussetzungen und die Rechtfertigung für jedes Einzelrecht, so daß insoweit ein detailliertes Nachschlagewerk für alle gesetzlichen Pfandrechte (für die bekannten wie Werkunternehmer-, Vermieter- und Frachtführerpfandrecht, ebenso wie für solche aus Randgebieten, wie der Landwirtschaft, dem Seerecht oder dem Opferschutz) und den Rechten aus §§ 1000, 1003 BGB und §§ 369, 371 HGB vorliegt. Als Ergebnis dieser Bestandsaufnahme zeigt der Verfasser systematisch die gemeinsamen Grundlagen und Strukturen der Rechte auf.

Für die Frage, was derart weitgehende Rechte überhaupt rechtfertigt, wird als ein Hauptergebnis der Untersuchung ein Modell aufgezeigt (ein sog. "bewegliches System"), das eine gemeinsame Basis für die bestehenden gesetzlichen Verwertungsrechte verdeutlicht und im Falle der Konstituierung neuer Rechte eine Leitlinie bieten kann. Auf der Ebene der Rechtsanwendung lassen sich - als zweites Hauptergebnis - für eine Reihe von Einzelfragen übergreifende Lösungswege aufzeigen (Fragen der notwendigen Vertragsperfektion, Besicherung künftiger Ansprüche, Belastung von Objekten Dritter, Analogiefähigkeit der Rechte u. a.). Jürgen Bechtloff schließt mit Überlegungen, ob und wie die deutlich gewordenen Schwächen des heutigen Regelungszustands durch eine Reform beseitigt werden können.

Table of Contents.

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsübersicht 7
Inhaltsverzeichnis 9
1. Abschnitt: Einleitung 27
1. Ausgangsfrage 28
a) Beispielsfall 28
b) Fragestellung 30
2. Ablauf der Untersuchung 33
2. Abschnitt: Bestandsaufnahme 34
A. Gesetzliche Verwertungsrechte als Sicherungsform 35
I. Der Begriff des „gesetzlichen Verwertungsrechts“ 35
1. Verwertungsrecht 35
2. Gesetzlich 37
II. Grundfragen der Systematisierung 41
1. Wertfeststellungskriterien als Basis für eine vergleichende Betrachtung 41
2. Die Kriterien 43
3. Wertkriterium 1: Entstehungsumfang und -sicherheit 44
a) Gesicherte Forderungen 44
aa) Ausgangsfragen 44
bb) Problembereich Vertragsperfektion 46
cc) Problembereich Neben- und Zusatzforderungen 47
dd) Problembereich Mischtypen und andere vergleichbare Forderungen 47
ee) Problembereich Entstehungszeitpunkt und Sicherung künftiger Ansprüche 48
ff) Konsequenzen 50
b) Sicherungsobjekt 51
aa) Ausgangsfragen: Erfaßte Objekte und Selektionsnotwendigkeit 51
bb) Selektionskriterien: Beziehung zur Forderung und Verkehrsschutz 52
cc) Rechtszugehörigkeit 54
dd) Ausschluß durch Unpfändbarkeit 54
ee) Konsequenzen 55
4. Wertkriterium 2: Vermittelte Befugnis 55
a) Unmittelbare Veräußerungsbefugnis 56
b) Verwertung nur mit separatem Vollstreckungstitel 57
5. Wertkriterium 3: Bestandssicherheit 59
a) Bindung an die spezielle Forderung 59
b) Zeitliche Beschränkungen 60
c) Eingriffsschutz 61
aa) Schutz in der Zwangsvollstreckung Dritter 61
bb) Bindung an Besitz oder Raum 62
cc) Deliktischer Schutz 66
d) Krisenfestigkeit 70
aa) Neues Insolvenzrecht 70
bb) Allgemeine Rang- und Konkurrenzfragen 71
6. Zusammenfassung 73
B. Die Entstehung der einzelnen Verwertungsrechte 73
I. Werkunternehmerpfandrecht 76
1. Rechtfertigende Erwägungen 76
2. Gesicherte Forderungen 80
a) Forderungsbegrenzung? 80
b) Vertragsforderungen 82
3. Sicherungsobjekt 82
a) Besitz als Vertrauensbasis 82
b) Herstellung und Ausbesserung als Wertschöpfung 83
aa) Wertschaffungsgedanke 83
bb) Herstellung und § 950 BGB 83
cc) Begriff der Ausbesserung 85
dd) Zukünftige Arbeiten 86
ee) Zwischenresümee 88
c) Besteller als Nichteigentümer 88
aa) Gutgläubiger Erwerb 88
bb) Ermächtigung des Nichteigentümers 89
cc) Kombination 90
dd) Herrschende Meinung 91
ee) Eigene Beurteilung 92
ff) Abschluß 95
d) Immobilien und Rechte 96
4. Praktische Bedeutung 97
5. Vergleichsfälle 99
II. Pächterpfandrecht 100
1. Rechtfertigende Erwägungen 100
a) Der ursprüngliche Ausgangspunkt 101
b) Erweiterung der Zielsetzung mit dem BGB 103
2. Gesicherte Forderungen 104
a) Forderungen im einzelnen 104
aa) Forderungen am Ende der Pacht 104
bb) Forderungen während der Pachtzeit 105
cc) Sicherungsfunktion während des laufenden Pachtverhältnisses 106
b) Wirksamer Pachtvertrag 108
aa) Rückgewähr 108
bb) Verwendungen auf das Inventar 109
cc) Eigene Anschaffungen des Pächters 109
dd) Ergebnis 110
3. Sicherungsobjekt 110
a) Grundstücksinventar im Besitz des Pächters 110
aa) Inventarbegriffe 111
bb) Bestimmung im Einzelfall 112
cc) Kritik 113
b) Erwerb vom Nichtberechtigten 115
aa) Wortlaut im systematischen Vergleich 115
bb) Schutz vor Vindikation? 116
cc) Rechtfertigung durch Sondersituation des Pächters? 117
dd) Rechtfertigung aus Wertschaffung? 118
ee) Resümee 119
4. Praktische Bedeutung 120
5. Vergleichsfälle 120
III. Kommissionärpfandrecht 122
1. Rechtfertigende Erwägungen 122
2. Gesicherte Forderungen 126
a) Wirksamer Kommissionsvertrag 126
b) Vollständige Sicherung aller Vertragsforderungen 127
c) „Inkonnexe“ Forderungen 128
3. Sicherungsobjekt 130
a) Erfaßte Objekte: Kommissionsgut 130
aa) Waren 130
bb) Wertpapiere 130
cc) Sonstiges 132
b) Besitz 133
c) Eigene Objekte des Kommissionärs 133
d) Dritteigentum 135
aa) Sicherung konnexer Forderungen 135
bb) Sicherung inkonnexer Forderungen 137
4. Praktische Bedeutung 139
5. Vergleichsfälle 140
IV. Transporteurpfandrechte 141
1. Rechtfertigende Erwägungen 142
2. Gesicherte Forderungen 145
a) Allgemeines Pfandrecht gemäß § 441 HGB 146
aa) Voraussetzung Frachtvertrag 146
bb) Forderungen des wirksamen Frachtvertrages 147
cc) Unbestrittene Forderungen aus anderen Transportverträgen 147
b) Pfandrecht beim Seetransport § 623 HGB 150
aa) Forderungen gegen den Ladungsempfänger 150
bb) Sonderfall: Ansprüche gegen den Befrachter 151
cc) Erweiterung durch Analogie 152
dd) Inkonnexe Forderungen 154
ee) Vergleich zum allgemeinen Frachtführerpfandrecht 154
3. Sicherungsobjekt 155
a) Güterbegriff und Konnexität 155
b) Begleitpapiere 156
c) Besitz des Transporteurs 157
d) Fremdeigentum 157
4. Praktische Bedeutung 158
5. Vergleichsfälle 158
V. Spediteurpfandrecht 159
1. Rechtfertigende Erwägungen 159
2. Gesicherte Forderungen 161
a) Forderungen aus einem wirksamen Speditionsvertrag 161
aa) Speditionsvertrag 162
bb) Wirksamer Vertrag 162
cc) Umfassende Sicherung aller vertraglichen Forderungen 163
b) Unbestrittene inkonnexe Forderungen 164
c) Zukünftige Forderungen 165
aa) Begründungsansatz § 1204 Abs. 2 BGB 165
bb) Wortlaut und Sicherungsbedarf 165
cc) Rechtsfolgen der Einbeziehung 166
dd) Grenzen der Sicherung 167
3. Sicherungsobjekt 169
4. Praktische Bedeutung 170
5. Vergleichsfälle 170
VI. Lagerhalterpfandrecht 171
1. Rechtfertigende Erwägungen 171
2. Gesicherte Forderungen 173
a) Lagerhaltung von gewerblichen Unternehmen 173
b) Alle Forderungen aus wirksamen Lagerverträgen 173
c) Inkonnexe, unbestrittene Forderungen 174
d) Forderungsbegrenzung durch § 475b Abs. 2 HGB 174
3. Sicherungsobjekt 175
a) Güter und ihre Begleitpapiere 175
b) Forderungen aus einer Versicherung 175
4. Praktische Bedeutung 178
5. Vergleichsfälle 179
VII. Befriedigungsrecht des Kaufmanns 179
1. Rechtfertigende Erwägungen 179
2. Gesicherte Forderungen 182
a) Gläubiger und Schuldner als Kaufmann 183
b) Beiderseitiges Handelsgeschäft 185
aa) Handelsgeschäfte ohne wirksamen Vertrag 185
bb) Weitergehende Forderungsselektion? 187
c) Unmittelbarkeitserfordernis 187
d) Fälligkeit 189
3. Sicherungsobjekt 190
a) Die erfaßten Objekte 190
aa) Bewegliche Sachen 191
bb) Wertpapiere 192
b) Die eigentumsrechtlichen Voraussetzungen 193
c) Besitz 194
aa) Willentliche Besitzerlangung 194
bb) Besitz aufgrund von Handelsgeschäften 196
d) Konnexität 197
4. Praktische Bedeutung 198
5. Vergleichsfälle 198
VIII. Befriedigungsrecht des Besitzers 199
1. Rechtfertigende Erwägungen 202
2. Gesicherte Forderungen 205
a) Eigentümer als Schuldner 205
b) Besitzer als Gläubiger 205
aa) Besitz 206
bb) Fehlende Berechtigung 207
cc) Position des Besitzers: Schutzbedürfnis und Systemeinschränkungen 210
c) Verwendungsbegriff 215
aa) Verwendungsformen und Vermögensopfer 215
bb) Ausschluß sachändernder Verwendungen? 218
d) Zusammenfassung 220
3. Sicherungsobjekt 220
a) Mobilien und Immobilien 221
b) Erfassung von Dritteigentum 221
c) Besitz 222
4. Praktische Bedeutung 222
5. Vergleichsfälle 223
IX. Vermieterpfandrecht 224
1. Rechtfertigende Erwägungen 224
2. Gesicherte Forderungen 228
a) Mietverhältnis 228
aa) Wirksamer Mietvertrag 229
bb) Die Forderungen im einzelnen 231
b) Zeitliche Beschränkungen 233
aa) Altforderungen 233
bb) Zukünftige Mietzinsforderungen 234
cc) Zukünftige Entschädigungsforderungen 239
dd) Resümee 241
3. Sicherungsobjekt 241
a) Eingebrachte Sachen 242
aa) Einbringungswillen 242
bb) Dauerhaftigkeit der Einbringung 243
b) Eigentum des Mieters 245
c) Erweiterungen, Grenzen, Kollisionen 247
aa) Anwartschaftsrecht und sonstige Rechte 247
bb) Kollision mit der Raumsicherungsübereignung 248
d) Unpfändbare Sachen 251
4. Praktische Bedeutung 252
5. Vergleichsfälle 256
X. Verpächterpfandrecht 256
1. Rechtfertigende Erwägungen 257
2. Gesicherte Forderungen 259
a) Landpacht und andere Pachtverträge 259
b) Forderungen aus dem Pachtverhältnis 259
c) Zeitliche Schranken im Rahmen des § 592 BGB 260
3. Sicherungsobjekt 261
a) Inventar und Erzeugnisse 261
b) Forderungen und Rechte 262
c) Unpfändbare Sachen 264
4. Praktische Bedeutung 265
5. Vergleichsfälle 266
XI. Gastwirtpfandrecht 267
1. Rechtfertigende Erwägungen 269
a) Vergleichende Betrachtung 269
b) Teleologische Interpretation 270
c) Entstehungsgeschichte 270
d) Resümee 271
2. Gesicherte Forderungen 272
a) Bindung an einen Beherbergungsvertrag 272
aa) Wortlaut 273
bb) Systematik 273
cc) Argumentation aus der historischen Entwicklung 275
dd) Ergebnis 276
b) Selektion der Vertragsforderungen 276
c) Grenzen der Sicherung 278
d) Geschützter Gläubiger („Gastwirt“) 279
3. Sicherungsobjekt 281
a) Bewegliche, pfändbare, eingebrachte Sachen 281
b) Eigentum des Schuldners 281
4. Praktische Bedeutung 281
5. Vergleichsfälle 282
XII. Befördererpfandrechte 283
1. Rechtfertigende Erwägungen 284
2. Gesicherte Forderungen 286
a) Beförderungsentgelt 286
b) Rechtsgeschäftliche Forderung 287
3. Sicherungsobjekt 287
4. Praktische Bedeutung 288
5. Vergleichsfälle 289
XIII. Früchtepfandrecht 289
1. Rechtfertigende Erwägungen 290
2. Gesicherte Forderungen 292
a) Lieferungsansprüche 293
aa) Gesichertes Schuldverhältnis 293
bb) Lieferungsempfänger 295
cc) Art und Weise der Lieferung und Verwendung 300
b) Darlehensansprüche 301
3. Sicherungsobjekt 302
a) Feldfrüchte 302
b) Konnexität 303
c) Zeitliche Begrenzung 304
d) Unpfändbare Früchte 304
4. Praktische Bedeutung 305
5. Vergleichsfälle 308
XIV. Opferpfandrecht 309
1. Rechtfertigende Erwägungen 310
2. Gesicherte Forderungen 312
a) Schadenersatzforderung 312
b) Gesicherter Gläubiger: Verletzter einer rechtswidrigen Tat 313
c) Schuldner des Schadenersatzes: Täter oder Teilnehmer (§§ 25–27 StGB) 313
d) Zukünftige Forderungen 314
3. Sicherungsobjekt 315
a) Forderungen aus „öffentlicher Darstellung“ 315
b) Publizität 316
c) Inhaber des Sicherungsobjektes (der erfaßten Forderung) 317
4. Praktische Bedeutung 318
5. Vergleichsfälle 320
XV. Havereipfandrecht 321
1. Rechtfertigende Erwägungen 326
a) Pfandrecht als ein Mittel zur Haftungsbeschränkung? 326
b) Weitere Erwägungen und Zusammenfassung 329
2. Gesicherte Forderungen 330
a) Rechtsnatur des gesicherten Schuldverhältnisses 331
b) Sicherung von nicht gesetzlich vorgesehenen Ansprüchen (z. B. aus YAR) 332
3. Sicherungsobjekt 334
a) Publizität 334
aa) Binnenschiffahrt 335
bb) Seeschiffahrt 336
cc) Zusammenfassung 338
b) Konkurrenzen 338
4. Praktische Bedeutung 339
5. Vergleichsfälle 340
XVI. Rettungskostenpfandrecht 341
1. Rechtfertigende Erwägungen 342
2. Gesicherte Forderungen 345
a) Anspruchsgrund: Gesetz oder Vertrag 346
aa) Sicherung des gesetzlichen Anspruchs 346
bb) Sicherung des vertraglichen Anspruchs 347
b) Anspruchsinhalt: Entgelt, Aufwendungs- und Schadenersatz 349
aa) Grundsatz 349
bb) Sicherung von Ansprüchen im Erfolgsfall 349
cc) Sicherung von Ansprüchen ohne Erfolg 351
c) Sachlicher Anwendungsbereich: Retter und Rettungsobjekt 352
aa) Der Retter 352
bb) Rettungsobjekt 353
3. Sicherungsobjekt 355
a) Grundsatz 355
b) Eigentümer des Sicherungsobjektes 355
c) Besitz 356
aa) Publizität 356
bb) Zurückbehaltungsbefugnis 356
cc) Sonderform der Durchsetzung 358
4. Praktische Bedeutung 358
5. Vergleichsfälle 359
XVII. Schiffsgläubigerrechte 361
1. Rechtfertigende Erwägungen 363
a) Das Objekt „Schiff“ als maßgebender Ansatz 363
b) Die Auswahl der gesicherten Forderungen 368
2. Gesicherte Forderungen 370
a) Anwendbarkeit deutschen Rechts 370
b) Die Forderungstatbestände 370
aa) Heuerforderungen 370
bb) Öffentliche Abgaben 373
cc) Lotsengelder 373
dd) Schadenersatzansprüche 374
ee) Haverei, Rettung, Wrackbeseitigung 375
ff) Kapitänsgeschäfte 376
gg) Sozialversicherungsbeiträge 377
hh) Kosten und Zinsen 377
ii) Zusammenfassung 377
3. Sicherungsobjekt 378
a) Schiff 378
aa) Begriff 378
bb) Wrack 378
cc) Begrenzung auf Handelsschiffe 379
b) Eigentum am Schiff 380
c) Schiffsvermögen 380
d) Publizität 382
4. Praktische Bedeutung 382
5. Vergleichsfälle 384
C. Rechtsvergleich 385
I. England 385
1. Allgemeines 385
2. Lien 387
a) Differenzierung im englischen Recht 387
b) Common Law Lien 388
c) Equitable Lien 390
3. Distress 392
4. Resümee 393
II. Frankreich 393
1. Allgemeines 393
2. Zurückbehaltungsrecht („droit de rétention“) 394
3. Vorzugsrechte („privilèges“) 395
4. Legalhypotheken („hypothèques légales“) 398
5. Resümee 399
III. Schweiz 399
1. Allgemeines 399
2. Allgemeines Retentionsrecht 401
3. Spezielle Retentionsrechte 403
4. Resümee 404
IV. Österreich 405
1. Allgemeines 405
2. Besonderheiten im österreichischen Recht 406
3. Resümee 409
3. Abschnitt: Befund 410
I. Einleitung 410
1. Historische Entwicklung als Ursache der mangelnden Systematisierung 410
2. Überleitung 416
II. Rechtfertigende Erwägungen 417
1. Taugliche und untaugliche Ansätze in der Literatur 417
a) Typische Vorleistungssituationen 418
b) Wertschaffungsaspekte 418
c) Ausschluß spezieller Forderungsformen? 419
d) Zur-Verfügung-stellen und zwingender Gläubigerbedarf 420
e) Typisierter Parteiwille 421
f) „Die Sicherheit in der Hand“ – tatsächliche Zugriffslage als Rechtfertigung 422
g) Besonderes Bedürfnis nach Gläubigerschutz 424
h) Zusammenfassung und Ausblick 425
2. Konnexität – Die Verbindung von Forderung und Objekt als Entstehungsmaßstab 425
a) Begriff der Konnexität 426
b) Konnexitätsformen bei gesetzlichen Sicherungsrechten 426
c) Konnexität durch Wertschaffung 428
aa) Wertschaffung mit Bezug auf das Sicherungsobjekt 428
bb) Wertschaffung mit Unternehmensbezug 431
cc) Zusammenfassung 433
d) Konnexität durch typisierten Parteiwillen 434
e) Ergebnis 436
3. Objektbezug – Rechtfertigung aus der Natur des Sicherungsobjektes 436
a) Grundgedanke 436
b) Anwendungsbereich bei den gesetzlichen Verwertungsrechten 437
aa) Kaufmännische Verwertungsrechte 438
bb) Weiterer Anwendungsbereich? 439
cc) Zwischenergebnis 440
c) Fortführung des Gedankens: Unpfändbarkeit als objektbezogenes Korrektiv 441
d) Ergebnis 442
4. Forderungsbezug – Verwertungsrechte für Sondersituationen als Gläubiger- oder Schuldnerprivileg 443
a) Gläubigerschutz: Hinderung an vertraglicher Sicherung 443
aa) Gesetzliche Schuldverhältnisse 444
bb) Ausschluß des Objektes 445
cc) Tatsächlicher Ausschluß aufgrund von Verkehrsbedürfnissen 448
dd) Schwächeposition des Gläubigers und sozialer Ausgleich 452
b) Schuldnerschutzerwägungen 455
aa) Gläubigerprivilegierung im Schuldnerinteresse 455
bb) Verwertungsrecht als Korrelat eines Schuldnerprivilegs 457
c) Ergebnis 458
5. Die gesetzlichen Verwertungsrechte im System der Konstituierungsansätze 459
a) Die drei Grundansätze 459
b) Das Verhältnis der Grundansätze zueinander 460
aa) Das Zusammenwirken der Konstituierungsansätze 460
bb) Das Miteinander im „Koordinatensystem“ der Konstituierungsansätze 461
cc) Die Grundansätze als Elemente eines „beweglichen Systems“ 463
c) Das System als Maßstab für Rechtsgestaltung und -anwendung 465
aa) Die Grundansätze als Ausgestaltungsprämissen 465
bb) Beschränkung der Einwirkung 466
cc) Zusammenfassung: Die Grundansätze und die Gestaltung des geltenden Rechts 468
dd) Die Anwendbarkeit der Grundansätze im geltenden Recht 468
III. Gesicherte Forderungen 469
1. Systematisierung der gesicherten Forderungen 471
a) Unterteilung der Rechte nach dem systematischen Ansatz 471
aa) Vertragsbegleitende Verwertungsrechte 471
bb) An Lebenssachverhalte gebundene Verwertungsrechte 473
cc) An gesetzliche Schuldverhältnisse gekoppelte Verwertungsrechte 475
dd) Sondersituation Schiffsgläubigerrecht 475
ee) Übersicht: Die gesicherten Forderungen 476
b) Der Zusammenhang zu den rechtfertigenden Erwägungen 480
aa) Systematische Anbindung und Einschränkungen als Umsetzung der Grundansätze 480
bb) Ursachen, Folgen und Probleme des bestehenden Ansatzes 483
cc) Resümee 485
2. Das geltende Recht: Folgerungen für Grundfragen zu den gesicherten Forderungen 486
a) Atypische Forderungen, Neben- und Zusatzforderungen 486
b) Vertragsbegleitende Verwertungsrechte und Vertragsperfektion 489
aa) Die systematische Einbindung als „vertragsbegleitende Rechte“ 489
bb) Die „rechtfertigenden Erwägungen“ 490
cc) Argumente aus den Unwirksamkeitsgründen? 491
dd) Resümee 492
c) Temporäre Beschränkung: Altforderungen 493
aa) Grundregel 494
bb) Sonderbestimmungen 494
cc) Zusammenfassung 496
d) Temporäre Beschränkung: Zukünftige Forderungen 497
aa) Einführung 497
bb) § 1204 Abs. 2 BGB und die gesetzlichen Verwertungsrechte 498
cc) Sicherung betagter Forderungen 501
dd) Sicherung noch nicht entstandener Forderungen 504
ee) Resümee und Grenzen der Sicherung 513
3. Die Erweiterung des Kreises gesicherter Forderungen durch Analogien 516
a) Analogiefähigkeit der Entstehungstatbestände 519
aa) Analogieverbot für Ausnahmetatbestände 519
bb) Analogien und numerus clausus der Sachenrechte 521
cc) Gefährdung der Rechtssicherheit durch analoge gesetzliche Pfandrechte 525
dd) Kasuistik der Entstehungstatbestände: Planwidrige Lücke oder bindende Entscheidung? 527
b) Möglichkeiten und Grenzen der Analogiefeststellung im Einzelfall 530
aa) Ausschluß der Gesamtanalogie für ein Gesamtsystem „gesetzliche Verwertungsrechte“ 530
bb) Einzelanalogie, „kleine“ Gesamtanalogie und System der Konstituierungserwägungen 531
cc) Schiffsmietfall – Analogien im Grenzbereich zwischen verschiedenen Verwertungsrechten? 532
dd) Resümee 537
IV. Sicherungsobjekt 538
1. Qualität der erfaßten Vermögensobjekte: Regelfall und Ausnahmen 539
a) Mobilien 539
b) Immobilien 541
c) Forderungen und Rechte 542
2. Publizität und Verkehrsschutz 544
a) Besitz 544
b) Einbringung und Raumbindung 545
c) Verkehrsschutz außerhalb von Besitz und Raumbindung 546
aa) Forderungen 546
bb) Schiff und Schiffsgut 548
3. Belastung von Objekten Dritter 549
a) Verwertungsrechte im Rahmen gesetzlicher Schuldverhältnisse 549
b) An Lebenssachverhalte gekoppelte Verwertungsrechte 550
aa) Opferpfandrecht 550
bb) Kaufmännisches Befriedigungsrecht 550
cc) Rettungskostenpfandrecht 551
dd) Früchtepfandrecht 551
ee) Schiffsgläubigerrechte 551
c) Vertragsbegleitende Verwertungsrechte 552
aa) Handelsrechtliche Pfandrechte 552
bb) Werkunternehmerpfandrecht 554
cc) Pächterpfandrecht 554
dd) Einbringungspfandrechte 555
d) Zusammenfassung 556
4. Verwertungsbestimmung und Eingriffsschärfe 556
5. Analogien bei der Erfassung von Sicherungsobjekten 557
V. Ausblick und Reformüberlegungen 558
1. Verfassungsrechtlicher Zwang zur Reform? 560
2. Ausgangsüberlegungen zu einer Reform 563
a) Streichung der gesetzlichen Verwertungsrechte? 563
b) Grundprämisse: Einführung abstrakter Entstehungsbestimmungen 564
c) Bewegliches System oder herkömmliche Normierung in abstrahierter Form? 565
aa) „Statisches“ Modell 565
bb) Bewegliches System 566
3. Gedanken zur näheren Ausgestaltung 567
a) Zum Begriff 567
b) Objektselektion 568
c) Forderungsselektion 569
aa) Die Grundansätze 569
bb) Das Zusammenwirken 571
cc) Ein Blick auf die alten Rechte 572
d) Einzelfragen zur Entstehung 573
e) Allgemeine Abwendungsbefugnis 574
f) Abschluß 575
4. Abschnitt: Zusammenfassung 576
Anhang: Gesetzliche Verwertungsrechte (Normen) 579
I. Werkunternehmerpfandrecht 579
II. Pächterpfandrecht 579
III. Kommissionärpfandrecht (nebst Begleitbestimmungen) 579
IV. Transporteurpfandrechte (nebst Begleitbestimmungen) 580
V. Spediteurpfandrecht 581
VI. Lagerhalterpfandrecht 581
VII. Befriedigungsrecht des Kaufmanns (nebst Begleitbestimmungen) 582
VIII. Befriedigungsrecht des Besitzers (nebst Begleitbestimmungen) 583
IX. Vermieterpfandrecht (nebst Begleitbestimmungen) 584
X. Verpächterpfandrecht 584
XI. Gastwirtpfandrecht 585
XII. Befördererpfandrechte 585
XIII. Früchtepfandrecht (nebst Begleitbestimmungen) 585
XIV. Opferpfandrecht 587
XV. Havereipfandrecht (nebst Begleitbestimmungen) 588
XVI. Rettungskostenpfandrecht (nebst Begleitbestimmungen) 590
XVII. Schiffsgläubigerrechte (nebst Begleitbestimmungen) 593
Literaturverzeichnis 598
Sachverzeichnis 611