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Jung-Walpert, K. (1996). Renaissance des Verschuldensprinzips?. Eine Analyse zum Schuldaspekt im nachehelichen Unterhaltsrecht der Bundesrepublik Deutschland im Vergleich mit dem Recht des US-Staates New York. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48676-2
Jung-Walpert, Kerstin. Renaissance des Verschuldensprinzips?: Eine Analyse zum Schuldaspekt im nachehelichen Unterhaltsrecht der Bundesrepublik Deutschland im Vergleich mit dem Recht des US-Staates New York. Duncker & Humblot, 1996. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48676-2
Jung-Walpert, K (1996): Renaissance des Verschuldensprinzips?: Eine Analyse zum Schuldaspekt im nachehelichen Unterhaltsrecht der Bundesrepublik Deutschland im Vergleich mit dem Recht des US-Staates New York, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48676-2

Format

Renaissance des Verschuldensprinzips?

Eine Analyse zum Schuldaspekt im nachehelichen Unterhaltsrecht der Bundesrepublik Deutschland im Vergleich mit dem Recht des US-Staates New York

Jung-Walpert, Kerstin

Schriften zum Internationalen Recht, Vol. 80

(1996)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort VII
Inhaltsverzeichnis IX
Abkürzungsverzeichnis XIV
A. Einleitung 1
I. Problemstellung und Abgrenzung 1
II. Das Recht des US-Staates New York als Vergleichsobjekt 3
III. Methode und Verfahren 5
B. Historische Entwicklung des Scheidungs- und Unterhaltsrechts 7
I. Entstehung des modernen deutschen Rechts 7
1. Fundamentale Wandlung des Eherechts von der Reformation bis zur Aufklärung 7
2. Große neuzeitliche Gesetzgebungswerke vor dem Inkrafttreten des BGB 10
a) Preußisches Allgemeines Landrecht 10
b) Code civil und badisches Landrecht 13
c) Gemeines Recht und sächsisches Civilgesetzbuch 14
d) Zusammenfassung 15
3. Rechtsvereinheitlichung durch das BGB der Jahrhundertwende 15
4. Umgestaltung unter nationalsozialistischem Einfluß durch das Ehegesetz von 1938 17
5. Besatzungsrechtlich neugeordnetes Ehegesetz von 1946 im Spiegel der Rechtsprechung 20
6. Reformdiskussion in der Bundesrepublik bis zum Erlaß des 1. EheRG 22
a) Kritik am Verschuldensprinzip des Ehegesetzes von 1946 23
aa) Mangelnde Justiziabilität des Verschuldens 23
bb) Fehlen allgemeinverbindlicher Wertmaßstäbe 24
cc) Eindringen in die Intimspäre der Ehegatten 25
dd) Unnötige Verschärfung des Ehestreits 25
ee) Umgehung des Gesetzes 25
ff) Fehleinschätzung der erzieherischen Wirkung eines strengen Scheidungsgesetzes 26
gg) Überbewertung des Schuldausspruchs hinsichtlich der Scheidungsfolgen 27
b) Reformziele und -hemmnisse 28
c) Stationen des Gesetzgebungsverfahrens, insbesondere zur unterhaltsrechtlichen Härteklausel 30
II. Geschichte des US-amerikanischen Rechts mit besonderer Berücksichtigung der New Yorker Rechtsentwicklung 36
1. Rezeption des englischen Kirchenrechts und dessen Fortentwicklung in der Kolonialzeit 36
2. Staatengesetzgebung nach Erlangung der Unabhängigkeit 40
3. Konservativismus in New York, Scheidungstourismus und Vereinheitlichungsbestrebungen 48
4. Weg zum liberalen Durchbruch von 1966 49
5. New York Divorce Reform Law, UMDA und weitere Entwicklungen im Scheidungsrecht 53
6. Reform des Unterhaltsrechts 56
III. Zusammenfassende und vergleichende Würdigung 63
1. Zum Scheidungsrecht 63
2. Zum Unterhaltsrecht 65
3. Ergebnis 68
C. Gegenwärtige Rechtssituation 69
I. Scheidungsrecht 69
1. Grundzüge des deutschen Scheidungsrechts 69
2. Strukturen des New Yorker Scheidungsrechts 72
3. Vergleich der Scheidungsvoraussetzungen 78
II. Regelung des nachehelichen Unterhalts 80
1. Voraussetzungen des Unterhaltsanspruchs 80
a) Bedürftigkeit 80
aa) Bundesrepublik Deutschland 80
bb) New York 83
cc) Vergleich zur Voraussetzung der Bedürftigkeit 89
b) Leistungsfähigkeit 90
aa) Bundesrepublik Deutschland 90
bb) New York 91
cc) Vergleich zur Voraussetzung der Leistungsfähigkeit 93
c) Eheliches Fehlverhalten 93
aa) Bundesrepublik Deutschland 93
bb) New York 94
cc) Vergleich zur Bedeutung des ehelichen Fehlverhaltens bei der Begründung des Anspruchs 95
d) Zusammenfassung und Analyse zu den Voraussetzungen des Unterhaltsanspruchs 95
2. Gestaltung des Unterhaltsanspruchs 96
a) Höhe 96
aa) Bundesrepublik Deutschland 97
bb) New York 98
cc) Vergleich zur Höhe des Unterhaltsanspruchs 102
b) Dauer 103
aa) Bundesrepublik Deutschland 103
bb) New York 106
cc) Vergleich zur Dauer des Unterhaltsanspruchs 109
c) Zusammenfassung zum Umfang des Unterhaltsanspruchs 110
3. Erhöhung oder zeitliche Ausdehnung des Unterhaltsanspruchs wegen ehebezogenen Fehlverhaltens des Verpflichteten 111
a) Bundesrepublik Deutschland 111
b) New York 112
c) Vergleich zur Erhöhung oder zeitlichen Ausdehnung des Unterhaltsanspruchs wegen ehebezogenen Fehlverhaltens des Verpflichteten 113
4. Ausschluß, Herabsetzung oder zeitliche Beschränkung des Unterhaltsanspruchs wegen ehebezogenen Fehlverhaltens des Berechtigten: Renaissance des Verschuldensprinzips? 113
a) Bundesrepublik Deutschland 114
aa) § 1579 Nr. 1 BGB 114
bb) § 1579 Nr. 2 BGB 114
cc) § 1579 Nr. 3 BGB 117
dd) Zwischenergebnis zu § 1579 Nr. 1 bis 3 BGB 118
ee) Ehebezogenes Fehlverhalten als sonstiger Grund im Sinne von § 1579 Abs. 1 Nr. 4 BGB a.F. 119
(1) Wirtschaftlich relevantes Fehlverhalten 121
(2) Bloße (grundlose) Trennung 122
(3) Schwerpunkt “Einseitiges Verschulden am Scheitern der Ehe” 123
(4) Schwerpunkt “Mitfinanzierung einer eheähnlichen Lebensgemeinschaft” 125
(5) Argumentation aus dem Grundsatz der Gegenseitigkeit 129
(6) Entschärfung durch vorgeschaltete Bedürftigkeitsprüfung 131
(7) Vermittelnde Lösung: Gegenseitigkeitsprinzip und begrenzte Replik 133
(8) Grobe Unbilligkeit wegen objektiver Unzumutbarkeit 136
(9) Speziell: Verwirkung des nachehelichen Unterhaltsanspruchs 141
(10) Einschränkung durch § 1579 Abs. 2 BGB a.F 143
(11) Zusammenfassung zu § 1579 Abs. 1 Nr. 4 BGB a.F. 146
ff) Ehebezogenes Fehlverhalten nach der Neufassung des § 1579 BGB durch das UÄndG von 1986 146
(1) § 1579 Nr. 4 BGB 148
(2) § 1579 Nr. 5 BGB 149
(3) § 1579 Nr. 6 BGB 150
(4) § 1579 Nr. 7 BGB 153
(5) Sonderfall: Kindesbetreuung 161
(6) Zusammenfassung 163
b) New York 163
aa) Benannte Faktoren des § 236 Tl. B Abs. 6 Buchst. a S. 3 DRL 163
bb) Relevanz ehebezogenen Verhaltens im Rahmen des “catch-all” Faktors 166
(1) Wirtschaftlich relevantes Fehlverhalten 167
(2) Taylor v. Taylor: “Vorbote” einer neuartigen Rechtsentwicklung 168
(3) Giannola v. Giannola: Traditionell schuldorientierte Wertungen 171
(4) Entwicklungen zum Schuldaspekt bei der Vermögensteilung 172
(5) Abweichende Entwicklung bei der Unterhaltsentscheidung 177
(6) Speziell: Berücksichtigung des Verschuldens beim Ausgleich für Leistungen während der Ehe 180
cc) Aufnahme einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft (§ 248 DRL) 182
dd) Sonderfall: Verletzung des Besuchs- oder Sorgerechts (§ 241 DRL) 186
ee) Zusammenfassung und Analyse 187
(1) Entwicklungstendenzen 187
(2) Hintergründe der Entwicklung 188
(3) Ergebnis 191
c) Vergleich zu Ausschluß, Herabsetzung oder zeitlicher Beschränkung des Unterhaltsanspruchs wegen ehebezogenen Fehlverhaltens des Berechtigten: Renaissance des Verschuldensprinzips? 192
D. Legitimation des Anspruchs auf Geschiedenenunterhalt und Konsequenzen für die Berücksichtigung ehebezogenen Verhaltens im Recht der Bundesrepublik Deutschland 195
I. Grundkonzeption des bundesdeutschen nachehelichen Unterhaltsrechts 195
1. Nachwirkende Mitverantwortung, nacheheliche Solidarität oder nachwirkende eheliche Solidarität 195
2. Schadensersatz oder Scheidungsstrafe 197
3. Aufopferungsanspruch zum Ausgleich ehebedingter Nachteile 199
4. Vertrauen auf die eheliche Zusammengehörigkeit 201
5. Zusatzaspekt der ehebedingten Bedürftigkeit 207
6. Ergebnis 210
II. Folgerungen für die Berücksichtigung ehebezogenen Verhaltens 211
1. Folgerungen aus dem Grundgedanken des Vertrauensschutzes 211
a) Grundsätzliche Relevanz nichtwirtschaftlicher Erwägungen 211
b) Grenzen der Berücksichtigung nichtwirtschaftlicher Erwägungen 212
aa) Mangelnde Justiziabilität 213
bb) Fehlen allgemeinverbindlicher Wertmaßstäbe 214
cc) Eindringen in die Intimsphäre der Ehegatten 216
dd) Ungleiche Behandlung des Berechtigten im Vergleich zum Verpflichteten 216
(1) Beschränkungen in der allgemeinen Handlungsfreiheit des Berechtigten 217
(2) Ausgleich durch Rechtsfolgenvergleich im konkreten Einzelfall 218
(3) Keine abweichende Gewichtung unter Berufung auf arbeitsrechtliche Grundsätze, Gegenseitigkeitsprinzip oder “Wertmaßstäbe der Zeit” 220
ee) “Restrisiko” der Lebensführung und Partnerwahl 223
c) Grundsätze der Berücksichtigung nichtwirtschaftlicher Erwägungen 226
aa) Eheliches Fehlverhalten 226
bb) Grobe Rücksichtslosigkeiten 227
cc) Objektive Unzumutbarkeit 228
dd) Vergleichende Abwägung 230
2. Folgerungen aus dem Zusatzaspekt der ehebedingten Bedürftigkeit 232
a) Auslegung des § 1579 BGB 232
aa) Wortlaut 232
bb) Systematik 233
cc) Entstehungsgeschichte und Zweck des § 1579 BGB 233
dd) Ergebnis 234
b) Rechtliche Folgerungen 234
III. Gesamtergebnis 237
E. Nachwort 238
F. Annex 239
G. Literaturverzeichnis 244
H. Index 266