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Das deutsche und das italienische Körperschaftsteuersystem im Europäischen Binnenmarkt

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Bozza-Bodden, N. (2002). Das deutsche und das italienische Körperschaftsteuersystem im Europäischen Binnenmarkt. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50670-5
Bozza-Bodden, Nadya. Das deutsche und das italienische Körperschaftsteuersystem im Europäischen Binnenmarkt. Duncker & Humblot, 2002. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50670-5
Bozza-Bodden, N (2002): Das deutsche und das italienische Körperschaftsteuersystem im Europäischen Binnenmarkt, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50670-5

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Das deutsche und das italienische Körperschaftsteuersystem im Europäischen Binnenmarkt

Bozza-Bodden, Nadya

Schriften zum Steuerrecht, Vol. 73

(2002)

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Abstract

Deutschland und Italien haben ihre Körperschaftsteuersysteme mit Blick auf deren internationale Wettbewerbsfähigkeit jüngst reformiert. Deutschland hat das Anrechnungs- durch das Halbeinkünfteverfahren ersetzt. Italien hat das Anrechnungsverfahren zwar beibehalten, jedoch in verschiedener Hinsicht geändert. Vor diesem Hintergrund ist es Ziel des Werkes, das deutsche und das italienische Körperschaftsteuersystem zu vergleichen und kritisch zu analysieren.

Neben Entwicklung, Subjekten, Bemessungsgrundlage und Anteilsveräußerung bildet der Körperschaftsteuersatz einen der Schwerpunkte des Werkes. Dabei gelangt die Verfasserin zu dem Ergebnis, daß die Ungleichbehandlung von Kapitalgesellschaften und Personenunternehmen verfassungswidrig ist, und diskutiert Lösungsalternativen.

Einen weiteren Kernpunkt bildet die Besteuerung von Gewinnen und Dividenden. Neben einer ausführlichen Darstellung der deutschen und italienischen Systeme vor und nach den Reformen untersucht die Verfasserin deren Vorzüge und Mängel, u. a. deren Vereinbarkeit mit den europäischen Diskriminierungsverboten. In diesem Zusammenhang entwickelt die Autorin ein neues Verständnis des Kohärenzprinzips, wonach das Anrechnungsverfahren auf ausländische Dividenden, nicht aber auch auf ausländische Anteilseigner auszudehnen ist. Auch hier diskutiert die Verfasserin System-Alternativen.

Diese Veröffentlichung wurde mit dem Erhardt-Imelmann-Preis ausgezeichnet.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 22
Einleitung 27
1. Kapitel: Die Entwicklung des Körperschaftsteuerrechts 32
A. Deutschland 32
B. Italien 34
C. Vergleich 37
2. Kapitel: Die Körperschaftsteuersubjekte 38
A. Rechtfertigung der selbständigen steuerlichen Erfassung der Körperschaften 38
B. Nach inländischem Recht gegründete („inländische“) Gesellschaften 39
I. Deutschland 40
1. Unbeschränkt körperschaftsteuerpflichtige Subjekte nach § 1 Abs. 1 KStG 40
2. Beschränkt körperschaftsteuerpflichtige Subjekte gemäß § 2 KStG. 41
3. Subjektive Befreiung von der Körperschaftsteuerpflicht 43
II. Italien 43
1. Grundsätzliches 43
2. Ansässigkeit 45
3. Gewerblicher Geschäftsgegenstand 47
4. Auffangfunktion des Art. 87 Abs. 2 TUIR 50
5. Steuerbefreiungen und Sonderregeln 51
III. Rechtsvergleich 52
C. Nach ausländischem Recht gegründete („ausländische“) Körperschaften 56
I. Deutschland 56
II. Italien 61
III. Rechtsvergleich 61
3. Kapitel: Die Einkommensermittlung 62
A. Allgemeines 62
I. Deutschland 62
II. Italien 63
B. Gewinnverwendung 65
I. Deutschland 65
II. Italien 67
C. Bei der Ermittlung des Einkommens außer Ansatz bleibende Beträge 68
I. Deutschland 68
II. Italien 69
D. Nichtabziehbare Betriebsausgaben 69
I. Deutschland 70
II. Italien 71
E. Verlustabzug 72
I. Deutschland 72
II. Italien 73
F. Ergebnis 73
4. Kapitel: Der Körperschaftsteuersatz 75
A. Höhe der regulären Steuersätze 75
I. Deutschland 76
II. Italien 76
III. Vergleich der steuerlichen Belastung der Unternehmen in Deutschland und Italien 77
B. „Sondersteuersätze“ in Italien 79
I. Dual income tax 79
1. Gegenstand der Dual income tax 80
2. Subjekte der Dual income tax 81
3. Bestimmung des begünstigten Gewinnanteils (Bemessungsgrundlage der Dual income tax) bei Kapitalgesellschaften und anderen gewerblichen Körperschaften 82
a) Ausgangskapital („Originäres Netto-Vermögen“) 82
b) Eigenkapitalerhöhung 82
aa) Kapitalzugänge 82
bb) Kapitalabgänge 84
cc) Erweiterung der begünstigten Bemessungsgrundlage 85
dd) Begrenzung der berücksichtigungsfähigen Kapitalerhöhung 85
c) Durchschnittlicher Ertrag der Eigenkapitalerhöhung 86
d) Vortrag der Bemessungsgrundlage 87
4. Bestimmung des begünstigten Gewinnanteils (Bemessungsgrundlage der Dual income tax) bei nicht ansässigen Gesellschaften und Körperschaften mit Betriebsstätte im italienischen Inland 88
5. Tarif der Dual income tax 88
6. Ermäßigter Sondertarif der Dual income tax 91
7. Mißbrauchsbestimmungen 92
II. Zeitlich beschränkte Sonderregelung durch das sog. „Visco Gesetz“ (Legge Visco) 93
C. Kritische Würdigung 96
I. Regulärer Steuersatz 96
1. Gleichheitssatz 97
a) Vergleichbarkeit von Kapitalgesellschaften und Personenunternehmen (Gebot der Rechtsformneutralität) 97
b) Ungleichbehandlung 101
aa) Ungleicher Körperschaftsteuer- und Einkommensteuerspitzensatz 101
bb) Ausgleich durch Option 102
(1) Deutschland 103
(2) Italien 104
(3) Kritische Würdigung 106
(a) Deutschland 106
(b) Italien 108
(4) Ergebnis 109
cc) Ausgleich durch Anrechnung der Gewerbesteuer 110
c) Rechtfertigung aufgrund sachlichen Grundes 112
aa) Geringere Durchschnittsbelastung der Einkommensteuer 113
bb) Garantie von Produktivität und Arbeitsplätzen durch Kapitalgesellschaften 114
cc) Internationale Wettbewerbsfähigkeit 119
dd) Globalisierung 121
ee) Umwandlungsmöglichkeit 121
d) Zwischenergebnis 121
2. Lösungsalternative (Joachim Langs Inhabersteuer) 123
3. Ergebnis 125
II. Dual income tax 125
1. Verletzung des Prinzips der gleichmäßigen Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit 126
2. Verletzung der Rechtsformneutralität 129
3. Geringe Effizienz 129
4. Ergebnis 130
III. Gesamtergebnis 131
5. Kapitel: Die Besteuerung thesaurierter und ausgeschütteter Gewinne 132
A. Gewinn- und Dividendenbesteuerung beim reinen Inlandssachverhalt 132
I. Die Körperschaftsteuersysteme vor den Reformen 1998 (Italien) und 2001 (Deutschland): Anrechnungsverfahren 132
1. Sinn und Zweck des Anrechnungsverfahrens 134
a) Vermeidung der steuerlichen Doppelbelastung 134
b) Rechtsformneutralität 135
c) Gewinnverwendungsneutralität 136
d) Steuerliche Gleichbehandlung von Fremd- und Eigenfinanzierung 138
e) Förderung der Vermögensstreuung 138
2. Grundzüge der technischen Ausgestaltung des Anrechnungsverfahrens auf der Ebene der Kapitalgesellschaft 139
a) Subjektiver und objektiver Anwendungsbereich 140
b) Körperschaftsteuerminderung 141
c) Körperschaftsteuererhöhung / „maggiorazione di conguaglio“ 142
d) Herstellung der Ausschüttungsbelastung 144
aa) Deutschland 145
(1) Gliederung des verwendbaren Eigenkapitals 145
(2) Reihenfolge der Verwendung der einzelnen Eigenkapitalteile 147
bb) Italien 148
(1) Ausschüttungen aus dem „utile d’esercizio“ (Jahresgewinn), Art. 105 Abs. 1 TUIR a.F. 149
(2) Ausschüttungen aus den „riserve e fondi“ (Rücklagen) 151
(a) Art. 105 Abs. 2 TUIR a.F. 152
(b) Art. 105 Abs. 4 TUIR a.F. 154
(c) Aufstellung der „riserve e fondi“ 155
(d) Reihenfolge der Verwendung der „riserve e fondi“ 156
(3) Die sog. „franchigia“ nach Art. 105 Abs. 3 TUIR a.F. (Steuergutschrift auf Gesellschaftsebene) 157
(4) „Maggiorazione di conguaglio“ bei partiell steuerbefreiten bzw. steuerermäßigten (inländischen) Einkünften (Art. 106 TUIR a.F.) 158
(a) Art. 106 Abs. 1 TUIR a.F. 158
(b) Art. 106 Abs. 2 TUIR (Gesellschaften des Mezzogiorno und in der Provinz von Triest und Gorizia) 159
2. Grundzüge der technischen Ausgestaltung des Anrechnungsverfahrens auf der Ebene des Anteilseigners 160
a) Subjektiver Anwendungsbereich 160
b) Anrechnung der Körperschaftsteuer in Deutschland und Italien 161
II. Die Körperschaftsteuersysteme nach den Reformen 1998 (Italien) und 2001 (Deutschland): Modifiziertes Anrechnungsverfahren und klassisches System mit Halbeinkünfteverfahren 163
1. Ebene der Kapitalgesellschaft 164
a) Deutschland (klassisches System) 164
b) Italien (Anrechnungsverfahren) 167
aa) Keine Herstellung der Ausschüttungsbelastung (maggiorazione di conguaglio) 167
bb) „Basket“- oder „canestrini“-System 167
(1) Basket A 168
(2) Basket B 171
(3) Der Verbrauch der Baskets 174
2. Ebene der Gesellschafter 177
a) Deutschland 177
aa) Natürliche Person als Anteilseigner (Halbeinkünfteverfahren) 177
bb) Juristische Person als Anteilseigner (Schachtelprivileg) 179
b) Italien 182
aa) Neue Bemessung des Anrechnungsguthabens 182
bb) Unterschiedliche Kategorien von Anrechnungsguthaben 183
(1) Dividenden, die zu einem vollwertigen Anrechnungsguthaben berechtigen 184
(2) Dividenden, die zu einem beschränkten Anrechnungsguthaben berechtigen 184
(3) Dividenden, die zu keinem Anrechnungsguthaben berechtigen 187
III. Kritische Würdigung der alten und neuen Systeme beim reinen Inlandssachverhalt 189
1. Anrechnungsverfahren (im alten deutschen und im alten und neuen italienischen System) 189
a) Vorzüge 189
aa) Beseitigung der Doppelbelastung 190
(1) Rechtfertigung der Doppelbelastung aufgrund eigener Leistungsfähigkeit der Kapitalgesellschaft? 190
(2) Rechtfertigung der Doppelbelastung aufgrund der Einheit der Rechtsordnung? 194
(3) Rechtfertigung der Doppelbelastung auf der Grundlage der Äquivalenztheorie? 194
(4) Rechtfertigung der Doppelbelastung wegen steuerlicher Ergiebigkeit? 195
(5) Ergebnis 196
bb) Leistungsfähigkeitsgerechte Besteuerung 196
(1) Vollwertiges Anrechnungsguthaben 197
(2) Beschränktes Anrechnungsguthaben im neuen italieninischen System 198
cc) Rechtsformneutralität 201
dd) Finanzierungsneutralität 201
ee) Gewinnverwendungsneutralität 202
b) Einwände gegen das Anrechnungsverfahren 202
aa) Kompliziertheit 204
(1) Ursachen 204
(2) Verifizierung 205
(3) Vereinfachungsmöglichkeiten 205
(a) Alternativen zur deutschen Eigenkapital- und zur italienischen Rücklagen-Gliederung 206
(b) Abschaffung des gespaltenen Körperschaftsteuertarifs. 208
(4) Die italienische Vereinfachung: Das neue Basket-System 210
(5) Zwischenergebnis 211
bb) Mißbrauchsanfälligkeit 212
(1) „Dividenden-Stripping“ 212
(2) Veräußerung von im Privatvermögen gehaltenen nicht wesentlichen Beteiligungen an Kapitalgesellschaften 213
(3) Zwischenergebnis 215
cc) Steuerertrag 216
dd) Mangelnde Systemkongruenz des italienischen Anrechnungsverfahrens 217
(1) Teilweise Doppelbelastung wegen der Bemessung des Anrechnungsguthabens 217
(2) Inkongruenz der Ausschüttungsbelastung 218
(3) Teilweise Doppelbelastung wegen der Möglichkeit der abgeltenden Quellensteuer 219
(4) Verzerrungen bei Verwendung des Baskets B 221
(5) Zwischenergebnis 224
c) Ergebnis 224
2. Klassisches Körperschaftsteuersystem mit Halbeinkünfteverfahren (im neuen deutschen System) 224
a) Definitivbelastung auf Gesellschaftsebene 225
b) Halbeinkünfteverfahren auf Gesellschafterebene 226
aa) Das Halbeinkünfteverfahren im Lichte der Grundanforderungen an die Besteuerung der Gesellschafter 226
(1) Vereinbarkeit mit Art. 3 GG, insbesondere dem Leistungsfähigkeitsprinzip und dem Prinzip der synthetischen Einkommensbesteuerung 226
(a) Verhältnis der Dividenden zu anderen Einkunftsarten 226
(b) Verhältnis der Dividenden untereinander 231
(c) Rechtfertigung der Ungleichbehandlung aufgrund Typisierung? 236
(2) Aspekt der Rechtsformneutralität 238
(3) Gesichtspunkt der Finanzierungsneutralität 239
(4) Zwischenergebnis 240
bb) Aufwiegen der Nachteile durch Vorzüge des Halbeinkünfteverfahrens 240
(1) Vereinfachung 241
(2) Mangelnde Mißbrauchsanfälligkeit 244
(3) Finanzierbarkeit eines wettbewerbsfähigen niedrigen Körperschaftsteuersatzes? 246
cc) Zwischenergebnis 248
c) Schachtelprivileg bei Kettenbeteiligungen 248
d) Begrenzung des Abzugs von Beteiligungsaufwendungen 248
e) Zwischenergebnis 251
3. Abwägung der „alten“ mit den „neuen“ Systemen unter Beschränkung auf reine Inlandssachverhalte 252
4. Ergebnis 253
B. Gewinn- und Dividendenbesteuerung bei Sachverhalten mit Auslandskomponente 253
I. Ausländische Anteilseigner 253
1. Ausländische natürliche Person als Anteilseigner einer inländischen Kapitalgesellschaft 254
a) Deutschland 254
aa) System vor der Unternehmenssteuerreform 2001 255
(1) Inländische Ertragsbesteuerung (Kapitalertragsteuer) 255
(2) Berücksichtigung der körperschaftsteuerlichen Vorbelastung 255
(3) Ergebnis 257
bb) System nach der Unternehmenssteuerreform 2001 257
(1) Inländische Ertragsbesteuerung (Kapitalertragsteuer) 257
(2) Berücksichtigung der körperschaftsteuerlichen Vorbelastung 258
(3) Ergebnis 258
b) Italien 259
aa) System vor der Reform 1998 259
(1) Inländische Ertragsbesteuerung (Kapitalertragsteuer) 259
(2) Berücksichtigung der körperschaftsteuerlichen Vorbelastung 260
(a) Grundsatz 260
(b) Ausnahme: Gegenseitige Vereinbarung einer grenzüberschreitenden Anrechnung in DBA 261
(3) Ergebnis 261
bb) System nach der Reform 1998 261
(1) Inländische Ertragsbesteuerung (Kapitalertragsteuer) 262
(2) Berücksichtigung der körperschaftsteuerlichen Vorbelastung 262
(a) Grundsatz 262
(b) Ausnahme: Gegenseitige Vereinbarung einer grenzüberschreitenden Anrechnung in DBA 263
(3) Ergebnis 264
2. Ausländische Kapitalgesellschaft als Anteilseigner einer inländischen Kapitalgesellschaft (ausländische Muttergesellschaft mit inländischer Tochtergesellschaft) 264
a) Deutschland 264
aa) System vor der Unternehmenssteuerreform 2001 264
(1) Inländische Ertragsbesteuerung (Kapitalertragsteuer) 264
(a) Grundfall 264
(b) Sonderfall: Mutter-Tochter-Richtlinie 265
(2) Berücksichtigung der körperschaftsteuerlichen Vorbelastung 265
bb) System nach der Unternehmenssteuerreform 2001 265
(1) Inländische Ertragsbesteuerung (Kapitalertragsteuer) 266
(a) Grundfall 266
(b) Sonderfall: Mutter-Tochter-Richtlinie 266
(2) Berücksichtigung der körperschaftsteuerlichen Vorbelastung 266
b) Italien 266
aa) Inländische Ertragsbesteuerung (Kapitalertragsteuer) 267
(1) Grundfall 267
(2) Sonderfall: Mutter-Tochter-Richtlinie 267
bb) Berücksichtigung der körperschaftsteuerlichen Vorbelastung 268
(1) Grundsatz 268
(2) Ausnahme: Gegenseitige Vereinbarung einer grenzüberschreitenden Anrechnung in DBA 268
cc) Ergebnis 270
3. Ausländische Kapitalgesellschaft mit inländischer Betriebsstätte 271
a) Deutschland 271
aa) System vor der Unternehmenssteuerreform 2001 272
bb) System nach der Unternehmenssteuerreform 2001 273
b) Italien 273
II. Ausländische Dividenden und Gewinne 274
1. Natürliche Person als Anteilseigner einer ausländischen Kapitalgesellschaft 275
a) Deutschland 275
aa) System vor der Unternehmenssteuerreform 2001 276
(1) Inländische Einkommensteuer 276
(2) Berücksichtigung der ausländischen Kapitalertragsteuer 276
(3) Berücksichtigung der ausländischen körperschaftsteuerlichen Vorbelastung 276
(4) Sonderfall: Ausländische Dividenden aus mittelbarer Beteiligung (Zwischenschaltung einer inländischen Kapitalgesellschaft) 277
bb) System nach der Unternehmenssteuerreform 2001 277
(1) Inländische Einkommensteuer 278
(2) Berücksichtigung der ausländischen Kapitalertragsteuer 278
(3) Berücksichtigung der ausländischen körperschaftsteuerlichen Vorbelastung 278
(4) Sonderfall: Ausländische Dividenden aus mittelbarer Beteiligung (Zwischenschaltung einer inländischen Kapitalgesellschaft) 282
b) Italien 282
aa) System vor der Reform 1998 282
(1) Inländische Einkommensteuer 282
(2) Berücksichtigung der ausländischen Kapitalertragsteuer 283
(3) Berücksichtigung der ausländischen körperschaftsteuerlichen Vorbelastung 283
(4) Sonderfall: Ausländische Dividenden aus mittelbarer Beteiligung (Zwischenschaltung einer inländischen Kapitalgesellschaft) 284
bb) System nach der Reform 1998 284
(1) Inländische Einkommensteuer 285
(2) Berücksichtigung der ausländischen Kapitalertragsteuer 285
(3) Berücksichtigung der ausländischen körperschaftsteuerlichen Vorbelastung 285
(4) Sonderfall: Ausländische Dividenden aus mittelbarer Beteiligung (Zwischenschaltung einer inländischen Kapitalgesellschaft) 285
(a) Schachteldividenden nach Art. 96 TUIR 286
(b) Schachteldividenden gemäß Art. 96-bis TUIR 287
(c) Ergebnis 287
2. Unbeschränkt körperschaftsteuerpflichtiges Subjekt als Anteilseigner einer ausländischen Kapitalgesellschaft (inländische Muttergesellschaft einer ausländischen Tochtergesellschaft) 288
a) Deutschland 288
aa) System vor der Unternehmenssteuerreform 2001 288
(1) Inländische Körperschaftsteuer 289
(2) Berücksichtigung der ausländischen Kapitalertragsteuer (direkte Anrechnung) 289
(3) Berücksichtigung der ausländischen körperschaftsteuerlichen Vorbelastung (indirekte Anrechnung) 290
(a) § 26 Abs. 2 KStG a.F. 290
(b) § 26 Abs. 2a KStG a.F. 291
bb) System nach der Unternehmenssteuerreform 2001 292
(1) Inländische Körperschaftsteuer 292
(2) Berücksichtigung der ausländischen Kapitalertragsteuer 292
(3) Berücksichtigung der ausländischen körperschaftsteuerlichen Vorbelastung 292
(a) Schachtelprivileg nach § 8b Abs. 1 KStG 293
(b) Beschränkung des Abzugs von Beteiligungsaufwendungen 294
b) Italien 296
aa) System vor der Reform von 1998 296
(1) Inländische Körperschaftsteuer 296
(2) Berücksichtigung der ausländischen Kapitalertragsteuer 296
(3) Berücksichtigung der ausländischen körperschaftsteuerlichen Vorbelastung 297
(a) Schachtelbeteiligung nach Art. 96 TUIR 297
(b) Schachtelbeteiligung i.S.d. Mutter-Tochter-Richtlinie gemäß Art. 96-bis TUIR 298
(c) Sonderfall: Gegenseitige Vereinbarung einer grenzüberschreitenden Anrechnung 299
bb) System nach der Reform von 1998 300
(1) Inländische Körperschaftsteuer 300
(2) Berücksichtigung der ausländischen Kapitalertragsteuer 300
(3) Berücksichtigung der ausländischen körperschaftsteuerlichen Vorbelastung 300
3. Unbeschränkt körperschaftsteuerpflichtiges Subjekt mit ausländischer Betriebsstätte 303
a) Deutschland 303
b) Italien 304
III. Kritische Würdigung unter besonderer Berücksichtigung der europarechtlichen Diskriminierungsverbote 304
1. Beschränkt steuerpflichtige natürliche Person als Anteilseigner einer inländischen Kapitalgesellschaft 304
a) Anrechnungsverfahren 305
aa) Kapitalverkehrsfreiheit 306
(1) Schutzbereich und Betroffenheit 306
(2) Diskriminierung 307
(a) Ungleichbehandlung vergleichbarer Sachverhalte 308
(b) Rechtfertigungsgrund: Kohärenz 309
(aa) Bedeutung 310
(bb) Das Kohärenzprinzip im Lichte der jüngsten Verkooijen-Rechtsprechung des EuGH 311
(cc) Kritik an der Verkooijen-Rechtsprechung 312
(α) Zuordnung der Besteuerungsrechte 313
(β) Fehlende Harmonisierung in der EU 315
(γ) Souveränität der EU-Mitgliedstaaten 317
(δ) Problematik der Personenidentität bei der Kohärenz 318
(ε) Ergebnis 318
(dd) Das Kohärenzprinzip im Lichte des Hoechst-Urteils des EuGH 319
(c) Ausnahmetatbestand: Art. 58 EGV (ex-Art. 73d EGV) 320
(3) Ergebnis 321
bb) Niederlassungsfreiheit 322
(1) Schutzbereich und Betroffenheit 322
(2) Konkurrenzverhältnis der Niederlassungsfreiheit zur Kapitalverkehrsfreiheit 323
(3) Diskriminierung 324
(4) Ergebnis 324
cc) Innerstaatliches Verfassungsrecht: Gleichheitssatz 325
dd) Ergebnis 326
b) Sonderfall des italienischen Anrechnungsverfahrens: Steuerguthaben im Falle der Gegenseitigkeit 326
c) Deutsches Halbeinkünfteverfahren nach der Unternehmenssteuerreform 2001 326
2. Ausländische Kapitalgesellschaft als Anteilseigner einer inländischen Kapitalgesellschaft (ausländische Muttergesellschaft mit inländischer Tochtergesellschaft) 328
a) Anrechnungsverfahren 328
b) Deutsches Schachtelprivileg nach der Unternehmenssteuerreform 2001 328
3. Ausländische Kapitalgesellschaft mit inländischer Betriebsstätte 328
4. Natürliche Person als Anteilseigner einer ausländischen Kapitalgesellschaft 330
a) Anrechnungsverfahren 330
aa) Kapitalverkehrsfreiheit 331
(1) Schutzbereich und Betroffenheit 331
(2) Diskriminierung 331
(a) Ungleichbehandlung vergleichbarer Sachverhalte 332
(b) Rechtfertigungsgrund: Kohärenz 332
(c) Ausnahmetatbestand: Art. 58 EGV (ex-Art. 73d EGV) 336
(3) Ergebnis 337
bb) Niederlassungsfreiheit 338
b) Sonderfall des Anrechnungsverfahrens: Mittelbare Beteiligungen (Zwischenschaltung einer inländischen Kapitalgesellschaft) 338
c) Deutsches Halbeinkünfteverfahren nach der Unternehmenssteuerreform 2001 340
5. Unbeschränkt körperschaftsteuerpflichtiges Subjekt als Anteilseigner einer ausländischen Kapitalgesellschaft (inländische Muttergesellschaft einer ausländischen Tochtergesellschaft) 343
a) Anrechnungsverfahren 343
b) Deutsches Schachtelprivileg nach der Unternehmenssteuerreform 2001 344
aa) Vereinbarkeit der Steuerfreiheit mit der „Stand-Still“-Verpflichtung des Verhaltenskodex 344
bb) Verfassungsmäßigkeit der Begrenzung des Aufwendungsabzugs nach § 8b Abs. 5 KStG 345
6. Ausländische Gewinne eines inländischen Unternehmens aus einer ausländischen Betriebsstätte 349
7. Ergebnis 349
C. Wertende Abwägung der Systeme unter Berücksichtigung in- und ausländischer Sachverhalte 350
D. Alternativen und Lösungsvorschlag 353
I. International geregelte grenzüberschreitende Ausdehnung des Anrechnungsverfahrens 354
1. Multinationale Regelung 354
2. Bilaterale Regelungen 357
3. Ergebnis 358
II. National geregelte grenzüberschreitende Ausdehnung des Anrechnungsverfahrens 358
1. Erweiterung des Anrechnungsverfahrens um eine grenzüberschreitende Anrechnung 358
2. Modell der durchgeleiteten Freistellung 361
3. Erweiterung des italienischen Systems der beschränkten Steuergutschrift bei mittelbarer Auslandsbeteiligung auf unmittelbare Auslandsbeteiligungen (pauschale Anrechnung) 362
4. System der pauschalen Teilanrechnung 364
III. Ergebnis 364
6. Kapitel: Behandlung von Gewinnen und Verlusten aus der Veräußerung von Anteilen an einer Kapitalgesellschaft 366
A. Anteile im Betriebsvermögen eines Körperschaftsteuersubjekts 366
I. Deutschland 366
II. Italien 372
B. Anteile im Privatvermögen einer natürlichen Person 375
I. Deutschland 375
II. Italien 375
C. Anteile im Betriebsvermögen einer Personengesellschaft oder eines Einzelunternehmers 377
I. Deutschland 377
II. Italien 378
D. Kritische Würdigung und Vergleich 378
I. Deutschland 378
II. Vergleich mit Italien 382
E. Ergebnis 384
Zusammenfassung der Ergebnisse 385
Rechtsprechungsübersicht 391
Literaturverzeichnis 395
Sachwortverzeichnis 438