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Die DDR - Analysen eines aufgegebenen Staates

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Timmermann, H. (Ed.) (2001). Die DDR - Analysen eines aufgegebenen Staates. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50416-9
Timmermann, Heiner. Die DDR - Analysen eines aufgegebenen Staates. Duncker & Humblot, 2001. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50416-9
Timmermann, H (ed.) (2001): Die DDR - Analysen eines aufgegebenen Staates, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50416-9

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Die DDR - Analysen eines aufgegebenen Staates

Editors: Timmermann, Heiner

Dokumente und Schriften der Europäischen Akademie Otzenhausen, Vol. 92

(2001)

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Abstract

Auf deutschem Boden befand sich für mehr als 40 Jahre nicht nur die Nahtstelle zwischen Ost und West, sondern auch das Spielfeld für zwei Mannschaften - die westliche Demokratie und die sozialistische Diktatur des Proletariats, vertreten durch die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik bzw. deren Vorläufer - die entsprechenden Besatzungszonen. Die eine Mannschaft wähnte sich auf dem Weg ins Paradies auf Erden und gab den Kampf auf diesem Weg auf. Die Gründe dieses Aufgebens werden vermutlich noch Forschergenerationen beschäftigen.

Der Zusammenbruch des bürokratischen Sozialismus hat langfristige Ursachen, die in ihrem Zusammenwirken in dem vorliegenden Sammelband einen Beitrag zur Erforschung leisten. Überschneidungen bei der Behandlung der einzelnen Themengebiete waren nicht zu vermeiden. Die Verfasser sind Wissenschaftler verschiedener Disziplinen und ehemalige Akteure in Politik und Diplomatie.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
I. Einleitung 13
Heiner Timmermann: Zur Wirtschafts- und Sozialordnung der DDR 15
I. Zur Wirtschaftsordnung 15
1. Grundzüge der sozialistischen Planwirtschaft 16
2. Etappen der Wirtschaftspolitik 18
3. Das Leitungssystem der DDR-Wirtschaft 19
4. Eigentumsverfassung 20
5. Außenwirtschaft 21
6. Resümee 22
II. Sozialordnung 22
1. Arbeitspolitik 24
2. Lohnpolitik und Einkommensgestaltung 24
3. Das Sozialleistungssystem 25
4. Resümee 26
Literatur 27
II. Die DDR in der deutschen Geschichte – Schwerpunkt Wirtschaft 29
Gerhard Schürer: Statement: Erfahrungen als Leiter der Staatlichen Plankommission. Wirtschaftliche und politische Verflechtungen von Akteuren 31
I. 31
II. 32
III. 33
IV. 34
V. 35
VI. 36
VII. 39
VIII. 39
IX. 41
Claus Krömke: Das Scheitern des Neuen Ökonomischen Systems der Planung und Leitung in der DDR. Subjektives Versagen oder Reformunfähigkeit des Systems? 47
I. Was sollte mit dem NÖS erreicht werden? 47
II. Faktoren, die zu einem Scheitern führten 56
1. Der Widerstand gegen das NÖS innerhalb der Führungsschicht 56
2. Die Inkonsequenz bei den „Reformern“ selbst 58
3. Die „äußeren“ Rahmenbedingungen 65
III. Das Scheitern des NÖS belegt die Reformunfähigkeit des Systems 67
IV. Die Lektion der Geschichte 70
Hannsjörg F. Buck: Kommentar zu den Artikeln von Gerhard Schürer: Statement: Erfahrungen als Leiter der Staatlichen Plankommission. Wirtschaftliche und politische Verflechtungen von Akteuren und Claus Krömke: Das Scheitern des Neuen Ökonomischen Systems der Planung und Leitung in der DDR. Subjektives Versagen oder Reformunfähigkeit des Systems? 73
I. Zur Einführung 73
II. Über die Qualität der Preise als Informationsträger und Führungsgrößen für ökonomisch rationelles Handeln in alternativen Wirtschaftssystemen 75
1. Abschaffung der Orientierungs- und Lotsenfunktion der Knappheitspreise und Beseitigung der unverzichtbaren Preisinterdependenz (Aufhebung des Verflechtungszusammenhangs der Preise durch Zerstückelung der Preisbildung in einzelne preispolititische Operationsfelder) 75
2. Die „doppelte Preisebene“ und die voneinander getrennten Hauptbereiche der Preisgestaltung 77
3. Diskrepanzen zwischen Zielprogrammfestlegung und Planpreissystem 79
III. Etappen der Preispolitik in der DDR von 1953 bis 1989/90 80
1. Preisreformen in der DDR. Der vergebliche Versuch, die jeweiligen Festpreise durch eine Nachtrabpolitik den ständigen Veränderungen der Wirtschaftsbedingungen anzupassen 80
2. Modifizierung der „Industriepreisreform“ (1964–1967) durch neue preispolitische Experimente 85
IV. Die doppelte Preisebene für gleiche Produkte – eine Systembesonderheit der Zentralplanwirtschaft sowjetischen Typs 86
V. Erhöhung der ökonomischen Aussagekraft der Planpreise durch die Wirtschaftsreform? 89
VI. Wirtschaftsreform, marxistische Ideologie, Parteiherrschaft und die ungelösten Probleme einer effizienten Investitionslenkung 90
VII. Dezentralisierung wirtschaftlicher Entscheidungen bei weiterhin diktatorischer Herrschaftsausübung in der Politik? 99
Erhard Crome: Die DDR in der deutschen Geschichte 101
I. Zu den Umständen gegenwärtiger Debatten 101
II. Das Rezeptionsproblem 103
III. Historische Kontextbedingungen: Die Bundesrepublik 105
IV. Zum historischen Platz der DDR 110
V. Schlußbemerkung 114
III. Alltag/Gesellschaft 117
Annette Kaminsky: Alltagsrelevante Utopievorstellungen in der DDR in den fünfziger Jahren 119
I. „Moderne Menschen kaufen modern“ 121
II. Der sozialistische Verbraucher 125
III. Utopie versus Realität 128
Siegfried Grundmann: Der DDR-Alltag im Jahre 1987. Dargestellt auf Grundlage der soziologischen Untersuchung ‚Sozialstruktur und Lebensweise in Städten und Dörfern‘ aus dem Jahre 1987 131
I. Rahmenbedingungen des Alltags in der DDR 133
1. Zur Arbeit 133
2. Zu den materiellen Lebensbedingungen der DDR-Bürger 134
3. Zum Problem „knappe Güter“, also: PKW, Telefon, Auslandsreisen u. a.m. 135
4. Zur niedrigen beruflichen, betrieblichen und räumlichen Mobilität der Menschen in der DDR 136
5. Gemeinsamkeiten im Lebenszyklus von Frauen (mit weitreichenden Konsequenzen auch für die Biographie von Männern) 137
6. Zur zeitlichen Struktur des Alltags 138
a) Aufstehen 138
b) Der Weg zur Arbeit 139
c) Im Haushalt 141
d) Beschaffung von Waren des täglichen Bedarfs 142
e) Feierabend, freie Zeit 144
f) Wochenende und Urlaub 145
II. Schlußbemerkungen 146
Anhang. Tabellen und Diagramme 147
Jonathan Grix: Erscheinungsformen widerständigen Verhaltens im Alltag der DDR 157
I. Einführung 157
II. Begriffserklärung 157
III. These 158
IV. Das Sputnik-Verbot 159
V. Ausreisewillige und ihr Beitrag zum widerständigen Verhalten und Zerfall des Regimes 161
VI. Fazit 163
Thomas Großbölting: Diktatorische Gesellschaftskonstruktion und soziale Autonomie. Bürgertum und Bürgerlichkeit im (werdenden) Arbeiter- und Bauernstaat 165
I. Diktaturanalyse als Sozialgeschichte von Herrschaft: Fragestellung und Erkenntnisinteresse 168
II. Bürgertum in der SBZ/DDR: Problemaufriß und empirische Positionierung 169
III. Diktaturgeschichte als Rezeptionsgeschichte: Lokale bürgerliche Institutionen und Vergesellschaftungskerne in Reaktion auf die SED-Diktatur 173
IV. Resümee 177
Francesca Weil: Betrachtungen zum Frauenalltag in der DDR. Untersuchungen an zwei sächsischen Frauenbetrieben während der Honecker-Ära 179
I. Staatliche Frauenpolitik und soziologische Forschung in der DDR 179
II. Betriebliche Frauenpolitik 183
III. Die Frauenkommissionen 184
IV. Berufstätigkeit von Frauen – Chancen und Benachteiligung 190
V. Betriebliche Fürsorge für Frauen – Gebrauch und Mißbrauch 193
VI. Zur Bedeutung eines Frauenbetriebes 195
VII. Frauenemanzipation in der DDR 196
Patrick Major: Abwanderung, Widerspruch und Loyalität: Die DDR und die offene Grenze vor dem Mauerbau 199
I. Abwanderung 200
II. Widerspruch 205
III. Loyalität 207
Bernd Schäfer: Staat und katholische Kirche in der DDR 211
I. Stabilisierung 212
II. Neutralisierung 213
III. Schnittstellen 216
IV. Katholische Kirche in der DDR 218
Karin Urich: Die Besonderheiten der Bürgerbewegung in Dresden 1989/90. Dargestellt am Beispiel der „Gruppe der 20“ 221
I. Zum Forschungsstand 221
II. Die Ausschreitungen am Hauptbahnhof am 3. und 4. Oktober 222
III. Die Entstehung der „Gruppe der 20“ 225
IV. Entscheidungsprozesse auf staatlicher Ebene 226
V. Selbstverständnis und Legitimation der „Gruppe der 20“ 227
VI. Arbeitsformen innerhalb der „Gruppe der 20“ 229
VII. Die Bedeutung der Gruppe für die Bürgerbewegung insgesamt 231
VIII. Auflösung der „Gruppe der 20“ im Frühjahr 1990 und Wirkung 232
IV. DDR-Frühgeschichte/Herrschaft 235
Andreas Malycha: SED und Besatzungsmacht. Diskussionen um Reparationen und Übergriffe der Besatzungstruppen in den Landesverbänden der SED 1946/47 237
I. Das Image als „Russenpartei“ 237
II. Der Streit um die Wahlergebnisse und anhaltende Imagesorgen 245
Michael Herms: Zur sowjetischen Einflußnahme auf die „Westarbeit“ der FDJ 1947–1949 255
I. Moskauer Instruktionen für die „Westarbeit“, Sommer 1947 – Ein politischer Spagat 257
II. Der Übergang ins „demokratische Lager“ und der Einstieg in die Deutschlandpolitik 259
III. Marshallplan und Volkskongreß – Politisierung der FDJ und Zerfall der Überparteilichkeit 261
IV. Die Zentralisierung der FDJ in den Westzonen 1948 265
V. Stagnation der „Westarbeit“ im Herbst 1948 267
VI. Im Kurs auf eine „Nationale Front“ 267
VII. Fazit 269
Hans-Peter Schäfer: Die Berufsausbildung in der Sowjetischen Besatzungszone aus historischer und vergleichender Sicht 271
I. Einleitung 271
II. Gleichwertigkeit von Allgemeinbildung und Berufsbildung 273
III. Überwindung des Dualismus von Lernen und Arbeiten 276
IV. Berufsausbildung im Widerstreit pädagogischer und ökonomischer Zielsetzungen 279
V. Schlußbemerkung 281
Lothar Mertens: Die Etablierung zuverlässiger Kader in den Schulen: Die Neulehrer in den Ländern der SBZ 1945–1949 283
I. Vorbemerkung 283
II. Die Situation bei Kriegsende 283
III. Vor- und Ausbildung der Neulehrer 288
IV. Statistik der 32 Achtmonatskurse in der Provinz Sachsen 290
V. Resümee 295
Werner Arnold: Professoren der ehemaligen DDR und ihr Verhältnis zur Regierung der DDR und zur SED 297
Armin Owzar: Nicht ohne Zwang, nicht ohne Bereitschaft. Anmerkungen zur (Zwangs-)Vereinigung von SPD und KPD am Beispiel Thüringens (1945/46) 303
I. Deutungen 304
II. Einheitsdrang und Einheitsdrängen 308
III. Resümee 319
Tobias Wunschik: „Überall wird der Stalinismus beseitigt, nur in unserer Dienststelle nicht!“. Das autokratische Regime des Leiters der Haftanstalt Brandenburg-Görden Fritz Ackermann 321
I. Zur Geschichte der Haftanstalt 321
II. Der Anstaltsleiter Fritz Ackermann 326
III. Die Einflußnahme des Ministeriums für Staatssicherheit auf die Haftanstalt Brandenburg-Görden 332
IV. Fazit 340
Stefan Winckler: Ein Markgraf als williger Vollstrecker des Totalitarismus. Die Biographie des deutschen Berufssoldaten Paul H. Markgraf (SED) unter besonderer Berücksichtigung seiner Amtszeit als Berliner Polizeipräsident 1945–48/49 343
I. Die autoritäre und die totalitäre Persönlichkeit 343
II. Material- und Forschungslage 344
III. Biographie 344
IV. Schlußbemerkung 352
V. Kultur 355
Thomas Schaarschmidt: Der Kulturbund als Heimatverein? Anmerkungen zu Anspruch und Realität des Kulturbunds in den vierziger und fünfziger Jahren aus regionalhistorischer Sicht 357
I. Die Anfänge des Kulturbunds in den vierziger Jahren 358
II. Die Neuorientierung 1949/50 362
III. Der Kulturbund in den frühen fünfziger Jahren 368
IV. Der IV. Bundestag des Kulturbunds 379
V. Der Kulturbund nach dem IV. Bundestag 382
VI. Zusammenfassung der Ergebnisse 387
Dagmar Buchbinder: Kunst-Administration nach sowjetischem Vorbild: Die Staatliche Kommission für Kunstangelegenheiten 389
I. Zur Kulturpolitik der SED 390
1. Zentrale Anleitung bei formaler Vielfalt 390
2. Das kulturpolitische Konzept der SED 392
3. „Kontinuität“ der SED-Kulturpolitik 394
II. Die Staatliche Kunstkommission 395
1. Planung 395
2. Struktur 396
3. Aufgaben und Arbeitsweise 398
4. Der Übergang zum Ministerium für Kultur 400
III. Im Zeichen des sozialistischen Realismus: Die Kunstkommission auf der Suche nach dem sozialistischen Zeitstück 401
1. Das sozialistische Zeitstück: „Entlarvung des Feindes“ und „Gestaltung des positiven Helden“ 401
2. Der Wettbewerb 404
3. Die Gutachten 406
Ingeborg Cleve: Weimarer Klassik in der DDR. Ein Forschungsprojekt 409
Fritz Reinert: Versuche geistiger Erneuerung im Vorfeld der DDR. Notizen zu zwei Potsdamer Schriftstellern 421
Rüdiger Thomas: Sonderbare Begegnungen – Gespräch zwischen ost- und westdeutschen Autoren 1961–1964 439
I. 439
II. 442
III. 447
IV. 449
Michael Rauhut: Rockmusik in der DDR zwischen 1973 und 1982. Politik und Alltag 455
I. Rock und Alltag 456
II. Politische Mechanismen 457
III. Die siebziger Jahre 458
IV. Das Menetekel von Altenburg und der 7. Oktober 1977 461
V. Das Verbot der Klaus Renft Combo 463
VI. Ausreiseschicksale 464
Daniel Zur Weihen: Biographie und Situation – Komponieren in der DDR bis 1961. Untersuchungen zum Verhältnis künstlerischer Entwicklung und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen am Beispiel der ersten Komponistengeneration der DDR 465
I. Voraussetzungen 466
II. Musikgeschichte im Überblick 467
III. Organisationen und Institutionen 469
IV. Versorgung 473
1. AWA 473
2. Auftragsvergabe 478
V. Ästhetische und handwerkliche Diskussionen 480
VI. Kompositorische Praxis 481
VII. Schlußfolgerungen 492
Hannelore Offner: Überwachung, Kontrolle, Manipulation. Das MfS und eine Verflechtung mit Kunst- und Kulturinstitutionen 495
I. Zum Stand der Forschung – Ästhetische Betrachtung wider politische Aufarbeitung? 496
II. Perioden in der Arbeit des MfS 500
III. Fallbeispiele zur Einflußnahme auf künstlerische Institutionen und biographische Entwicklungen 502
Ursula Hahlweg-Elchlepp: Ein Gesetz, das nicht in Kraft trat. Der Entwurf eines Theatergesetzes der DDR 1950/51 509
Axel Große: Die Gegenkultur in der DDR: ‚Alternativer Underground‘, ‚Treibhausanarchie‘, Boheme oder Opposition? 533
I. Begriffsbestimmung 533
II. Ursachen für das Entstehen und Vorhandensein einer Gegenkultur in der DDR 534
III. Akteure und Szenen 537
IV. „Kunst ist Waffe“ – Die Konstruktion von Staatsfeinden 539
1. Ein Einbruch ins „Totenhaus“ 542
2. OV „Made“, OV „Wurm“, OV „Eremit“: Die Karl-Marx-Städter Künstlergruppe und Produzentengalerie „Clara Mosch“ im Visier der Staatssicherheit 544
V. Schlußbetrachtung 548
Robert Grünbaum: Zensur in der DDR: Restriktion und Emanzipation der Schriftsteller im literarischen Schaffensprozeß 551
I. Einführung 551
II. Strukturen und Mechanismen der literarischen Zensur 552
III. Der X. Schriftstellerkongreß der DDR 1987 560
VI. Außenbeziehungen 567
Beate Ihme-Tuchel: „Manche haben vom Polyzentrismus geträumt“. Die Reaktion der SED auf die polnische Krise von 1956 569
I. Die Frühphase bis zum Sommer 1956 570
II. Die akute Phase bis zum Sommer 1957 574
III. Normalisierung 580
IV. Fazit 583
Georg W. Strobel: Die Beziehungen DDR – Polen in den achtziger Jahren 587
Michael Lemke: Wandlungsprozesse in den Beziehungen zwischen der DDR und der Sowjetunion als Grundlage der Entwicklung von äußeren Handlungsspielräumen für die SED von 1955/56 bis zum Beginn der sechziger Jahre 605
I. Einleitung 605
II. Paradigmenwechsel 606
III. Der XX. Parteitag der KPdSU und der Dissens um die „friedliche Koexistenz“ 608
IV. Die DDR als „Schaufenster“ des Sozialismus 610
V. Die Funktion des Truppen-Stationierungsvertrages 611
VI. Das ostdeutsch-sowjetische Vertragssystem 612
VII. Das Problem der Repatriierung 613
VIII. Die Frage des Abzugs sowjetischer Berater 614
IX. Der „Eigensinn“ der Führung der DDR 615
X. Die Aufwertung der DDR und der SED – Alleinvertretungsanspruch im östlichen Bündnis 616
XI. Die sozialistische Hilfe bei der SED-Anerkennungspolitik 617
XII. Schluß 618
Ulrich Pfeil: Zentralisierung und Instrumentalisierung der auswärtigen Kulturpolitik der DDR. Ein anderer Aspekt der Frankreichpolitik der DDR 1949–1973 621
I. Die Ausgangslage 621
II. Die politischgesellschaftlichen Ansprechpartner in Frankreich 622
III. Die institutionelle Verankerung der auswärtigen Kulturpolitik der DDR 628
IV. Fazit 641
István Németh/András Kocsis: Wirtschaftsbeziehungen zwischen Ungarn und der DDR 643
I. Die Beziehungen zwischen der DDR und den europäischen volksdemokratischen Staaten bis 1950 643
II. Das System der zwischenstaatlichen und zwischenparteilichen Beziehungen den Volksdemokratien in der stalinistischen Epoche 645
III. Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Ungarn und der DDR (1949–1985) 647
Literatur 652
Detlef Nakath: Die Häber-Gespräche. Zur Herstellung der Kontakte des SED-Deutschlandpolitikers Herbert Häber zu Regierungs- und Oppositionskreisen der Bundesrepublik in der zweiten Hälfte der siebziger Jahre 653
Krzysztof Ruchniewicz: Reaktionen der DDR auf die Oktober-Ereignisse in Polen im Jahre 1956 669
I. Politisch-diplomatische Reaktionen Ulbrichts und der SED 672
II. Pressepolitik der SED und offizielle Berichterstattung in der DDR-Presse 679
III. Reaktionen in der Bevölkerung 690
Hans Misselwitz: Die 2+4-Verhandlungen aus der Sicht eines Zeitzeugen 697
I. Der begrenzte politische Spielraum der letzten DDR-Regierung 697
II. Außenpolitische Grundpositionen der Regierung de Maizière 700
III. Ministerrunden: Die Strategie des kleinsten gemeinsamen Nenners 701
1. Kein Friedensvertrag 701
2. Die Formulierung des territorialen Status quo 702
3. Die Regelung der Fristen 703
IV. Beamtentreffen 704
V. Ostdeutsche Übergangsidentität 706
1. Nachtrag zur Grenzfrage 707
2. Das Dreieck Berlin-Warschau-Prag: Eine gemeinsame KSZE-Initiative 708
VI. Einige abschließende Bemerkungen 709
István Horváth: Die 2+4-Verhandlungen – eine ungarische Sicht 713
VII. Die Sowjetunion – Europa – Deutschland 725
Jörg Morré: Die Parteischulung der KPD in der Sowjetunion 727
Fred Oldenburg: Die Rekonstruktion sowjetischer Deutschlandpolitik 1988–1991 745
I. Rahmenbedingungen deutschlandpolitischer Rekonstruktion 747
II. Veränderte Perzeptionen von der Bundesrepublik Deutschland und der DDR 751
III. Die Verhältnisse in der DDR werden zum Tanzen gebracht 753
IV. Die Wende in der DDR – Voraussetzung für die Rekonstruktion 755
V. Bonn ergreift die Initiative 757
VI. Sowjetisches Instrumentarium Anfang 1990 759
VII. Erste Rekonstruktion: Freigabe der inneren Vereinigung 761
VIII. Widersprüchlicher Anlauf zur Regelung der inneren Aspekte: Das Problem der Restitutionen 762
IX. Schwieriger Anlauf zur Regelung der äußeren Aspekte 766
X. Abschließende Rekonstruktion der Deutschlandpolitik 771
XI. Finale 776
XII. Fazit 778
Wjatscheslaw Daschitschew: Die Sowjetunion und Ostmitteleuropa – aus der Geschichte eines messianischen Hegemonismus 783
Jerzy Holzer: Die Reformpolitik Gorbatschows und der Umbruch in Mittelosteuropa 1989/90 aus polnischer Sicht 801
I. Der innerpolnische Prozeß 801
II. Die Sowjetunion und die Blockländer 804
III. Schlußfolgerungen 807
István Horváth: Die Sowjetunion und der Ostblock in den achtziger Jahren 809
Gerhard Wettig: Der Einfluß der UdSSR auf die mitteleuropäischen Entwicklungen in den ausgehenden achtziger Jahren 815
VIII. Konzeptionen von Diktaturen in Deutschland und Diskussionen über Diktaturen in Deutschland 821
Sigrid Meuschel: Totalitarismustheorie und moderne Diktaturen. Versuch einer Annäherung 823
I. Totalitarismus als Vernichtung 824
II. Totalitarismus als totale Kontrolle 825
III. Exkurs über den Terror und die Phasen totalitärer Entwicklung 830
IV. Der „bürokratische Leviathan“ 831
V. Exkurs über Charisma und Chaos 834
VI. Versuch eines Resümees 837
Literaturverzeichnis 838
Günther Heydemann: Integraler und sektoraler Vergleich. Zur Methodologie der empirischen Diktaturforschung 841
I. 841
II. 842
III. 843
Wolfgang Schuller: Deutscher Diktaturenvergleich 849
I. 849
II. 850
III. 855
IV. 857
Autorenverzeichnis 859