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Die Auslegung, Kontrolle und Durchsetzung mitgliedstaatlicher Pflichten im Recht des Internationalen Währungsfonds und der Europäischen Gemeinschaft

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Steinhauer, B. (1997). Die Auslegung, Kontrolle und Durchsetzung mitgliedstaatlicher Pflichten im Recht des Internationalen Währungsfonds und der Europäischen Gemeinschaft. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48858-2
Steinhauer, Bettina M.. Die Auslegung, Kontrolle und Durchsetzung mitgliedstaatlicher Pflichten im Recht des Internationalen Währungsfonds und der Europäischen Gemeinschaft. Duncker & Humblot, 1997. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48858-2
Steinhauer, B (1997): Die Auslegung, Kontrolle und Durchsetzung mitgliedstaatlicher Pflichten im Recht des Internationalen Währungsfonds und der Europäischen Gemeinschaft, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48858-2

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Die Auslegung, Kontrolle und Durchsetzung mitgliedstaatlicher Pflichten im Recht des Internationalen Währungsfonds und der Europäischen Gemeinschaft

Steinhauer, Bettina M.

Schriften zum Europäischen Recht, Vol. 37

(1997)

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Abstract

Die Arbeit untersucht die Verfahren zur Durchsetzung mitgliedstaatlicher Pflichten aus den Gründungsverträgen des Internationalen Währungsfonds und der Europäischen Gemeinschaft. Dargestellt werden die Auslegungsverfahren als Mittel zur Feststellung des Inhalts mitgliedstaatlicher Pflichten, die Verfahren der beobachtenden Kontrolle zur Feststellung des Vorliegens einer Pflichtverletzung und jene der berichtigenden Kontrolle zur Durchsetzung mitgliedstaatlicher Pflichten.

Ziel der Arbeit ist es, die Unterschiede der jeweiligen Verfahren im Internationalen Währungsfonds und in der Europäischen Gemeinschaft aufzuzeigen und ihre Ursachen zu erforschen. Die Verfasserin untersucht die Abhängigkeit bzw. Unabhängigkeit der Entscheidungsträger insbesondere von mitgliedstaatlichen Weisungen, die unterschiedlichen Bindungswirkungen der Entscheidungen und den Einfluß des Einstimmigkeits-, Mehrheits- und Konsensprinzips sowie der Stimmgewichtung auf die Entscheidung.

Wesentliches Ergebnis der Arbeit ist die Feststellung, daß die Verfahren zur Durchsetzung mitgliedstaatlicher Pflichten durch die Struktur der Gebotsnormen geprägt werden. Bestimmende Merkmale der Gebotsnormen sind die inhaltliche Bestimmtheit der jeweiligen Norm, ihre Bedeutung für das Erreichen der Ziele der internationalen Organisation und die horizontale bzw. vertikale Wirkung der Gebotsnorm, hauptsächlich die Begründung von Rechten einzelner. Verfahren mit bindenden Entscheidungen unabhängiger Organe auf der Grundlage des Legalitätsprinzips finden sich zur Durchsetzung inhaltlich bestimmter Gemeinschaftspflichten, insbesondere wenn diese zugleich Rechte einzelner begründen. Das Legalitätsprinzip gilt ferner für die Durchsetzung derjenigen mitgliedstaatlichen Pflichten, welche für die Verwirklichung der Ziele der internationalen Organisation von herausragender Bedeutung sind. Hingegen entscheiden über die Durchsetzung unbestimmter Gemeinschaftspflichten mit Staatenvertretern besetzte abhängige Organe in unverbindlichen Verfahren auf der Grundlage des Konsensprinzips.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 16
Einführung 21
A. Problemstellung 22
I. Die Bedeutung der Durchsetzungsmaßnahmen 23
II. Sanktionstypologie 23
1. Horizontale versus vertikale Durchsetzung 24
2. Institutionelle versus unilaterale Durchsetzung 24
3. Unmittelbare versus mittelbare Durchsetzung 25
a) Die unmittelbare Durchsetzung 25
b) Die mittelbare Durchsetzung 25
aa) Die Ausübung moralischen Drucks 26
bb) Die Verkürzung von Vorteilen 26
cc) Höhere Belastungen 27
III. Die Ursachen für Vertragsverletzungen 27
B. Ziel der Untersuchung 28
C. Gang der Untersuchung 29
Erster Teil: Die Überwachungsverfahren im Rahmen des IWF 30
§ 1 Das institutionelle Gefüge des IWF 30
A. Der Gouverneursrat 30
B. Das Exekutivdirektorium 31
C. Der Verwaltungsstab 34
§ 2 Die Bestimmung des Inhalts der Verpflichtungen der Mitgliedstaaten aus dem IWF-Übereinkommen 35
A. Die offizielle autoritative Auslegung 35
I. Der Anwendungsbereich 36
II. Die Entscheidungsträger 36
1. Das Verfahren im Exekutivdirektorium 37
a) Die Auslegungsmethoden 37
b) Die Ausgestaltung des Verfahrens 38
c) Der Abstimmungsmodus 38
2. Die Anrufung des Gouverneursrates 40
III. Das Prinzip der Finalität und die Bindungswirkung der Entscheidung 41
1. Die Verbindlichkeit der Entscheidung für die Mitgliedstaaten 41
a) Stellungnahmen der Literatur 42
aa) Entscheidungen des Gouverneursrates 42
bb) Entscheidungen des Exekutivdirektoriums 43
b) Eigene Stellungnahme 43
2. Die Bindung mitgliedstaatlicher Gerichte 45
IV. “Nemo judex in causa sua” 47
B. Die inoffizielle Auslegung 48
I. Rechtsgrundlage der inoffiziellen Auslegung 48
II. Das Verfahren 49
C. Würdigung 49
§ 3 Kontrolle über die Beachtung der Gemeinschaftspflichten 51
A. Die Einzelfallverfahren 51
I. Das allgemeine Kontrollverfahren 51
II. Das spezielle Kontrollverfahren 52
III. Zustimmungserfordernisse 54
1. Wichtige Zustimmungserfordernisse 54
2. Insbesondere Art. VIII IWF-Ü 54
a) Kontrolle durch den Fonds 55
b) Kontrolle durch mitgliedstaatliche Gerichte 56
B. Die ständigen Kontrollverfahren 58
I. Die Entwicklung der Konsultationsmechanismen 58
II. Insbesondere Art. IV-Konsultationen 59
1. Das Verfahren 60
2. Der Gegenstand 61
3. Der Zeitplan 62
4. Die Wirkungen 63
III. Sonstige Konsultationen 65
C. Auskunftsrechte und Auskunftspflichten 66
I. Generelle versus individuelle Verfahren 67
II. Der Umfang des Auskunftsrechts 67
III. Statische versus lenkende Funktion 68
D. Würdigung 69
I. Die vertane Chance 69
II. Die institutionellen Kontrollverfahren 69
1. Das Zustimmungsverfahren 69
2. Das Konsultationsverfahren 70
§ 4 Die Durchsetzung der Gemeinschaftspflichten 71
A. Die horizontale Durchsetzung 71
I. Institutionelle Durchsetzungsmaßnahmen 72
1. Die Ausübung moralischen Drucks 72
a) “Judgments of peers” 72
b) Die Mobilisierung der öffentlichen Meinung 73
aa) Die Veröffentlichung eines Fondsberichts 73
bb) Die Erklärung der Kooperationsunwilligkeit 74
c) Bewertung 75
2. Die Verkürzung von Vorteilen 77
a) Der Ausschluß von Dienstleistungen 77
aa) Der Berechtigungsentzug nach Art. XXVI Abschn. 2(a) IWF-Ü 78
bb) Der Berechtigungsentzug nach Art. V Abschn. 5 IWF-Ü 78
cc) Die Bereitschaftskreditvereinbarungen 79
(1) Die Absichtserklärung 79
(2) Die Politik der Konditionalität 80
(3) Automatisches Erlöschen des Ziehungsrechts und Neuverhandlung 82
b) Die Aussetzung des Stimmrechts 83
aa) Voraussetzungen des Stimmrechtsentzugs 84
bb) Voraussetzungen der Rehabilitation 85
c) Das zwangsweise Aussscheiden 85
d) Ungeschriebene zentrale Durchsetzungsmaßnahmen 87
aa) Handlungsbefugnisse aufgrund Völkergewohnheitsrechts 87
bb) Handlungsbefugnisse aufgrund ungeschriebenen Fondsrechts 87
(1) “Implied” und “resulting powers” 88
(a) “Implied powers” 88
(b) “Resulting powers” 89
(2) Anknüpfungspunkte im Recht des IWF 89
e) Bewertung 90
aa) Die Bereitschaftskreditvereinbarungen 90
bb) Der Berechtigungsentzug 93
cc) Der Stimmrechtsentzug und das zwangsweise Ausscheiden 94
dd) Zusammenfassende Bewertung 94
3. Höhere Belastungen 96
a) Die Sondergebühren 96
b) Die Schadensersatzpflicht 97
aa) Die Staatenverantwortlichkeit im Völkerrecht 98
(1) Die Voraussetzungen der Staatenverantwortlichkeit 98
(a) Ansichten der Literatur 99
(b) Eigene Stellungnahme 100
(2) Der Umfang der Staatenverantwortlichkeit 101
bb) Die Staatenverantwortlichkeit im Recht des IWF 102
(1) Anwendbarkeit der Regeln über die Staatenverantwortlichkeit 102
(2) Die Entscheidungsbefugnis des Fonds 103
(a) Die Rechtsprechung des StIGH 103
(b) Übertragung der Rechtsprechung des StIGH auf den IWF 104
(c) Verfassungsrechtliche Bedenken 105
c) Bewertung 107
II. Unilaterale Durchsetzungsmaßnahmen 108
1. Unilaterale Durchsetzungsmaßnahmen aufgrund geschriebenen Fondsrechts 108
a) Der Dispens im Recht des IWF 108
b) Die Suspendierung im Recht des IWF 109
2. Unilaterale Durchsetzungsmaßnahmen aufgrund Völkergewohnheitsrechts 110
a) Die Repressalie 110
aa) Die Gestalt der Repressalie im Recht des IWF 110
bb) Das Prinzip der Ausschließlichkeit im IWF 112
(1) Repressalienmaßnahmen vor Erschöpfung institutioneller Durchsetzungsmaßnahmen 113
(2) Repressalienmaßnahmen als ultima ratio 113
(a) Entscheidungen des Fonds 113
(b) Eigene Stellungnahme 116
b) Die Einrede des nichterfüllten Vertrages 117
aa) Die Abgrenzung zu Repressalienmaßnahmen 117
bb) Das Reziprozitätselement im Recht des IWF 117
c) Die Suspendierung nach Art. 60 Abs. 2 c WVÜ 119
3. Unilaterale Maßnahmen zur Durchsetzung des Art. VIII Abschn. 2 (b) IWF-Ü 120
a) Der Meinungsstand der Literatur und Rechtsprechung 121
b) Eigene Stellungnahme 122
B. Die vertikale Durchsetzung 122
C. Würdigung der horizontalen und vertikalen Durchsetzung 123
Gesamtwürdigung der Überwachungsverfahren des IWF 124
Zweiter Teil: Die Überwachungsverfahren im Rahmen der EG 125
§ 1 Das institutionelle Gefüge der EG 125
A. Die Kommission 125
B. Der Gerichtshof 127
C. Das Europäische Parlament 129
D. Der Rat 130
§ 2 Die Bestimmung des Inhalts der Verpflichtungen der Mitgliedstaaten aus dem EG-Vertrag 132
A. Das Vorabentscheidungsverfahren 132
I. Die Vorlage durch mitgliedstaatliche Gerichte 132
II. Die Verfahrensbeteiligten 135
III. Die Wirkungen der Vorabentscheidung 136
1. Bindungswirkung auf das ausgesetzte Verfahren 137
2. Bindungswirkung auf mitgliedstaatliche Gerichte über das ausgesetzte Verfahren hinaus 137
3. Bindungswirkung auf die Mitgliedstaaten 139
4. Die temporale Wirkung 139
5. Verfassungsrechtliche Grenzen der Bindungswirkung 140
IV. Bewertung 140
1. Die zwei Grundprinzipien des Vorabentscheidungsverfahrens 140
2. Die Funktionen des Vorabentscheidungsverfahrens 142
3. Zusammenfassende Bewertung 142
B. Die Auslegungsmittel der Kommission 145
I. Allgemeine Bekanntmachungen 146
1. Das Verfahren 146
2. Die Bindungswirkung 147
a) Einordnung zwischen “soft law” und “hard law” 147
b) Die Verbindlichkeit 149
aa) Die rechtliche Verbindlichkeit 149
bb) Die Umwandlung allgemeiner Bekanntmachungen in “hard law” 150
cc) Die politische Verbindlichkeit 150
II. Mitteilungen 151
C. Würdigung 151
§ 3 Kontrolle über die Beachtung der Gemeinschaftspflichten 152
A. Kontrolle durch mitgliedstaatliche Gerichte 152
I. Grundlagen des Kontrollrechts mitgliedstaatlicher Gerichte 153
II. Grenzen des Kontrollrechts mitgliedstaatlicher Gerichte 153
B. Kontrolle durch die Kommission 154
I. Auskunftsrechte und Auskunftspflichten 154
1. Generelle Auskunftspflichten 155
2. Inquisitorische Auskunftsrechte 156
II. Nachprüfungsrechte der Kommission 157
III. Zustimmungspflichten 158
1. Wichtige Zustimmungserfordernisse 158
2. Einwilligung versus Genehmigung 159
IV. Das Vertragsverletzungsverfahren 160
1. Die drei Stufen des verwaltungsrechtlichen Vorverfahrens 160
a) Das informelle Verfahren 160
b) Das förmliche Verwaltungsvorverfahren 161
c) Die Vorbereitung des gerichtlichen Verfahrens 163
2. Die Ausgestaltung des Vertragsverletzungsverfahrens durch die Kommission 164
a) Die diplomatische Haltung der Kommission vor 1977 165
b) Die systematische Haltung der Kommission nach 1977 165
aa) Anlaß des Wandels 165
bb) Die neue Haltung der Kommission 166
C. Kontrolle durch den EuGH 167
I. Einleitung des gerichtlichen Verfahrens 167
1. Einleitung durch die Mitgliedstaaten 168
2. Einleitung durch die Kommission 168
II. Das Verfahren vor dem EuGH 169
1. Die Zulässigkeit der Klage 169
2. Die Begründetheit der Klage 170
III. Das Urteil 172
1. Konkretisierung des Urteils 172
2. Die formelle und materielle Rechtskraft des Urteils 173
3. Subjektive Grenzen materieller Rechtskraft 173
4. Außerprozessuale Bindungswirkung 175
IV. Der vorläufige Rechtsschutz 175
V. Grenzen des Vertragsverletzungsverfahrens 176
1. Vertragsverletzungen durch mitgliedstaatliche Gerichte 176
2. Der Wegfall des politischen Konsenses 178
3. Das Vertragsverletzungsverfahren und die Wirtschafts- und Währungsunion 178
4. Systemimmanente Grenzen 179
D. Kontrolle durch das Europäische Parlament 180
I. Sekundarkontrolle 180
II. Durchgriffskontrolle 181
E. Würdigung 182
I. Die dezentrale Kontrolle 182
II. Die zentrale Kontrolle 183
III. Die parlamentarische Kontrolle 184
§ 4 Die Durchsetzung der Gemeinschaftspflichten 184
A. Die vertikale Durchsetzung 184
I. Die materiell-rechtliche Ausgestaltung des Individualrechtsschutzes 185
1. Die richtlinienkonforme Auslegung 185
a) Die Bedeutung der richtlinienkonformen Auslegung 185
b) Der Umfang der Verpflichtung zur richtlinienkonformen Auslegung 186
c) Grenzen richtlinienkonformer Auslegung 187
2. Der Durchgriff 188
a) Die Lösung des EuGH 188
b) Die Begründung des EuGH 190
c) Der Umfang der unmittelbaren Wirkung 191
aa) Die Rechtsprechung des EuGH 191
(1) Die horizontale Direktwirkung 191
(2) Die umgekehrt vertikale Direktwirkung 192
bb) Stimmen der Literatur 192
cc) Eigene Stellungnahme 194
3. Der Vorrang des Gemeinschaftsrechts 196
a) Die Regeln zum Vorrang des Gemeinschaftsrechts 196
aa) Begründung 197
bb) Anwendungsvorrang versus Geltungsvorrang 198
b) Vorrang und nationales Verfassungsrecht 199
aa) Die Rechtsprechung des EuGH 199
bb) Die Rechtsprechung des BVerfG 200
(1) Die absoluten Grenzen der Übertragbarkeit 201
(2) Der Umfang der übertragenen Hoheitsrechte 202
cc) Eigene Stellungnahme 203
II. Die verfahrensrechtliche Ausgestaltung des Individualrechtsschutzes 205
1. Der Ausgangspunkt 205
2. Der Umfang der Verpflichtung der Mitgliedstaaten 206
3. Die Francovich-Entscheidung des EuGH 208
a) Haftung für die Nichtumsetzung von Richtlinien 209
b) Zulässigkeit der Konkretisierung 209
aa) Rechtsfortbildung durch den EuGH 210
bb) Die Francovich-Entscheidung als Lückenfüllung 211
c) Die Folgen der Francovich-Entscheidung 213
aa) Haftung für die fehlerhafte Umsetzung von Richtlinien 214
bb) Staatshaftung und unmittelbar wirksame Richtlinien 215
cc) Haftung für sonstige Fälle legislativen Unrechts 215
d) Bewertung 217
III. Würdigung der vertikalen Durchsetzung 218
B. Die horizontale Durchsetzung 220
I. Institutionelle Durchsetzungsmaßnahmen 220
1. Die Ausübung moralischen Drucks 220
a) Das Vertragsverletzungsverfahren 220
aa) Die moralische Dimension des Vertragsverletzungsverfahrens 220
bb) Die Erhöhung der Wirksamkeit 221
cc) Bewertung 222
b) “Judgements of peers” 222
aa) Die wirtschaftspolitischen Verpflichtungen 223
bb) Die haushaltspolitischen Verpflichtungen 224
cc) Die währungspolitischen Verpflichtungen 225
2. Die Verkürzung von Vorteilen 225
a) Der Europäische Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft 225
b) Grenzen der Konditionalität 227
3. Höhere Belastungen 228
a) Verzugszinsen 228
b) Die Geldbuße 230
c) Die Schadensersatzpflicht 232
aa) Die Schadensersatzpflicht als allgemeiner Rechtsgrundsatz 232
bb) Die Zuständigkeit des EuGH 233
4. Allgemeine Sanktionsbefugnisse aus “implied” und “resulting powers” oder völkerrechtlichen Grundsätzen 235
a) Völkerrechtliche Grundsätze 235
b) “Implied powers” 236
c) “Resulting powers” 238
aa) Das Aussetzen von Leistungen als Reaktion auf einen Vertragsverstoß 239
II. Unilaterale Durchsetzungsmaßnahmen 240
1. Primäres oder sekundäres Gemeinschaftsrecht 241
2. Allgemeine Rechtsgrundsätze des Gemeinschaftsrechts und allgemeines Völkerrecht 241
a) Die Repressalie 242
aa) Strukturmerkmale der Repressalie 243
bb) Strukturmerkmale der Gemeinschaftsrechtsordnung 243
cc) Die Repressalie als andersartige Maßnahme 244
b) Die Einrede des nichterfüllten Vertrages 245
aa) Stukturmerkmale der Einrede des nichterfüllten Vertrages 245
bb) Strukturmerkmale der Gemeinschaftsrechtsordnung 246
cc) Die Gemeinschaftsrechtsordnung als objektives, abschließendes Regime 246
(1) Die Rechtsprechung des EuGH 246
(2) Eigene Stellungnahme 247
c) Der Ausschluß eines Mitgliedstaates 248
3. Zusammenfassung 249
III. Würdigung der horizontalen Durchsetzung 249
C. Würdigung der vertikalen und horizontalen Durchsetzung 251
Gesamtwürdigung der Überwachungsverfahren der EG 252
Dritter Teil: Die Bedeutung der Struktur der Gemeinschaftspflichten 254
§ 1 Form und Inhalt der Überwachung 254
A. Die Form der Überwachung 254
I. Der Entscheidungsträger zwischen Autonomie und Repräsentation 254
1. Dezentrale versus zentrale Verfahren 255
2. Selbstüberwachung versus Fremdüberwachung 256
a) Die Fremdüberwachung 256
b) Die mittelbare Selbstüberwachung 257
c) Der Einfluß des Entscheidungsträgers auf den Inhalt der Entscheidung 259
II. Der Abstimmungsmodus 260
1. Das Einstimmigkeitsprinzip 261
2. Das Mehrheitsprinzip und die Stimmgewichtung 261
3. Das Konsensprinzip 262
III. Die Bindungswirkung der Entscheidung 264
IV. Verfahrenstypologie fortschreitender Integration 264
1. Die erste Integrationsstufe 265
2. Die zweite Integrationsstufe 265
3. Die dritte und vierte Integrationsstufe 266
4. Die fünfte Integrationsstufe 266
5. Die sechste Integrationsstufe 267
6. Die siebte Integrationsstufe 267
B. Der Inhalt der Überwachung 268
§ 2 Die Struktur der Gemeinschaftspflichten 269
A. Der Bestimmtheitsgrad der Primärnormen 269
I. Die unbestimmten Gemeinschaftspflichten 271
II. Die bestimmten Gemeinschaftspflichten 273
B. Die Gewichtigkeit der Gemeinschaftspflicht 274
C. Der Rechtsinhaber 275
Schlußbetrachtung 277
Ausblick 279
Literaturverzeichnis 282
Stichwortverzeichnis 309