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Die Nottestamente des BGB

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Kappeßer, V. (1995). Die Nottestamente des BGB. Eine Untersuchung zur Entwicklungsgeschichte, zur Dogmatik und zur praktischen Bedeutung des Bürgermeistertestaments und des Dreizeugentestaments de lege lata und de lege ferenda. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48324-2
Kappeßer, Velten. Die Nottestamente des BGB: Eine Untersuchung zur Entwicklungsgeschichte, zur Dogmatik und zur praktischen Bedeutung des Bürgermeistertestaments und des Dreizeugentestaments de lege lata und de lege ferenda. Duncker & Humblot, 1995. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48324-2
Kappeßer, V (1995): Die Nottestamente des BGB: Eine Untersuchung zur Entwicklungsgeschichte, zur Dogmatik und zur praktischen Bedeutung des Bürgermeistertestaments und des Dreizeugentestaments de lege lata und de lege ferenda, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48324-2

Format

Die Nottestamente des BGB

Eine Untersuchung zur Entwicklungsgeschichte, zur Dogmatik und zur praktischen Bedeutung des Bürgermeistertestaments und des Dreizeugentestaments de lege lata und de lege ferenda

Kappeßer, Velten

Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 177

(1995)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 14
Vorbemerkung 19
Einführung in die Problematik 23
Erster Teil: Die gesetzliche Regelung der Nottestamente – ihre Entwicklung und Begründung 25
Erstes Kapitel: Die Nottestamente nach derzeitiger Rechtslage 25
A. Das Bürgermeistertestament, § 2249 25
I. Errichtungsvoraussetzungen 25
1. Notlage 25
a) Todesbesorgnis 25
b) Absperrung 26
2. Sachliche und örtliche Zuständigkeit 27
3. Zeugenzuziehungspflicht 28
II. Form des Bürgermeistertestaments 29
1. Mündliche Erklärung 29
2. Übergabe einer offenen oder verschlossenen Schrift 29
3. Anzuwendende Vorschriften des BeurkG 30
III. Gültigkeitsdauer 30
B. Das Dreizeugentestament, § 2250 31
I. Die Errichtungsvoraussetzungen 31
1. Notlage 31
a) Todesbesorgnis 31
b) Absperrung 32
2. Die Zeugen 32
II. Form des Dreizeugentestaments 33
III. Rechtsnatur des Dreizeugentestaments 34
IV. Gültigkeitsdauer 34
C. Die Regelung des § 2249 Abs. 6 35
D. Zusammenfassung 37
Zweites Kapitel: Historischer Überblick – Entwicklung und Ursachen 38
A. Historische Entwicklung der Nottestamente 38
I. Das römische Recht 38
1. Das unrömisch sogenannte “testamentum tempore pestis conditum” 39
a) Die Errichtungssituation 39
h) Die weiteren Voraussetzungen 41
2. Das unrömisch sogenannte “testamentum ruri conditum” 41
a) Unklarheiten der Regelung 42
b) Die Errichtungsform 44
3. Zusammenfassung 45
II. Die Entwicklung des Nottestamentsrechts in Deutschland bis zum Inkraftreten des BGB 46
1. Vom älteren germanischen Recht bis zum Hochmittelalter 46
a) Das germanische Prinzip 46
b) Der Einfluß der Kirche auf die Verbreitung von Testamenten 48
c) Konsequenzen für die Entwicklung des Nottestamentsrechts 51
2. Die Anfänge des Nottestamentsrechts 51
a) Beschreibung der Notlage 52
b) Die Behandlung des Testaments auf dem Siechbett 52
aa) Darstellung bei Mittermaier 52
bb) Darstellung bei Trummer 53
cc) Darstellung bei Stobbe 53
dd) Die Nürnberger Reformation von 1479 53
ee) Das ostfriesische Landrecht von 1515 54
ff) Solmser Landrecht bis 1571 54
gg) Der Iglauer Oberhof 54
hh) Schöppenbuch der Mark Brandenburg 55
c) Ergebnis 55
3. Die Reichsnotariatsordnung von 1512 55
4. Die Entwicklung nach Abschluß der Rezeption 58
a) Württembergisches Landrecht von 1554 58
b) Solmser Landrecht von 1571 60
c) Kursächsische Konstitutionen von 1572 61
d) Das Bayerische Landrecht 61
e) Das Münchner Stadtrecht 62
5. Überblick über die Partikularrechte des 18. und 19. Jahrhunderts 63
a) Das Preußische Allgemeine Landrecht von 1794 und der Entwurf von 1835 63
b) Das Bayerische Landrecht von 1756 66
c) Das Badische Landrecht von 1809 67
d) Das Mainzer Landrecht – Churfürstlich-Maynßische Land-Recht – von 1755 68
e) Das Sächsische Bürgerliche Gesetzbuch von 1863 69
6. Die “großen” Kodifikationen des 19. Jahrhunderts 70
a) Der Code civil von 1804 70
b) Das österreichische ABGB von 1811 71
7. Zusammenfassung 72
III. Die Nottestamente bei den Beratungen zum BGB 74
1. Der Vorentwurf 74
a) Das Gemeindetestament 75
b) Das Testament zur Seuchenzeit 75
c) Gültigkeitsdauer 76
2. Der 1. und der 2. Entwurf 77
a) Das Gemeindetestament 77
b) Das Absperrungstestament 78
c) Gültigkeitsdauer 79
3. Die Beratungen in der XII. Reichstagskommission und im Reichstag 80
4. Zusammenfassung 80
IV. Das Nottestamentsrecht des TestG 81
1. Vorbemerkung 81
2. Die Nottestamente nach dem Vorschlag des ERA 82
a) Das Bürgermeistertestament 83
b) Das Zeugentestament bei naher Todesgefahr 83
c) Gültigkeitsdauer der Nottestamente und Ablieferungspflicht 84
d) Das eigenhändige Nottestament 84
3. Die Entwürfe des Reichsjustizministeriums 85
a) Der 1. und der 2. Entwurf 85
b) Der 3. Entwurf 86
c) Der 4. Entwurf 86
V. Das GesEinhG 87
B. Die Begründung der Form der Nottestamente 87
I. Die (abgedruckten) Gründe in den Gesetzesmaterialien 88
1. Motive zum Vorentwurf 88
2. Motive zum 1. Entwurf 89
3. Protokolle zum 2. Entwurf 90
4. Die 1. Denkschrift des ERA der AkDR 91
5. Begründungen der Entwürfe des Reichsjustizministeriums 92
II. Die Besonderheiten der Gesetzgebungsverfahren und ihre Auswirkungen auf die Beratung und Form der Nottestamente 92
1. Die Beratungen zum BGB 93
a) Die Situation in den Beratungsgremien 93
aa) Der Stellenwert der gesetzlichen Erbfolge und die daraus resultierenden Folgen 93
bb) Einflüsse der Pandektenwissenschaft 95
b) Die Besonderheiten des Gesetzgebungsverfahrens 97
c) Konsequenzen für die Beratung und Form der Nottestamente 99
2. Die Beratungen zum TestG 101
a) Die Situation in den Beratungsgremien 101
b) Auswirkungen auf das Nottestamentsrecht 103
III. Ergebnis 109
Zweiter Teil: Kritische Betrachtung der Bestimmungen des Nottestamentsrechts 110
Erstes Kapitel: Stellungnahmen in Literatur und Rechtsprechung 110
A. Die Literatur 110
B. Die Rechtsprechung 112
C. Fazit 112
Zweites Kapitel: Eigene kritische Bewertung der Nottestamentsbestimmungen 113
A. Unübersichtlichkeit der gesetzlichen Regelung 113
B. Überforderung der an der Errichtung beteiligten Personen 114
C. Auswirkungen auf das Verhalten von Bürgermeister und Zeugen 119
D. Die zeitliche Dauer der Nottestamentserrichtung 120
E. Das Bürgermeistertestament 122
I. Die Zeugenzuziehungspflicht 123
1. Die Kritik 123
2. Gründe für die Beibehaltung der Zeugenzuziehung? 124
II. Das Bürgermeistertestament als zeitgemäße Testamentsform 126
1. Bewertung in der Literatur und Rechtsprechung 127
2. Weitere Gesichtspunkte aus heutiger Zeit 128
III. Argumente für das Bürgermeistertestament 128
1. Eigenschaft als öffentliche Urkunde 129
2. Die Mitwirkung der Amtsperson “Bürgermeister” 131
3. “Anrecht” des Erblassers auf Errichtung eines öffentlichen Nottestaments 133
IV. Ergebnis 134
F. Anzahl der Zeugen beim Dreizeugentestament 134
I. Kritik aus praktischer Sicht 135
II. Kritik aus rechtlicher Sicht 137
G. Uneinheitliche Regelung der Errichtungsform 139
I. Kritik aus praktischer Sicht 139
II. Gründe für die unterschiedliche Regelung 141
1. Die Gesetzesmaterialien 141
2. Die Ansicht des OLG Frankfurt 142
H. Die Gültigkeitsdauer der Nottestamente 144
J. Zusammenfassung 145
Drittes Kapitel: Die Ausnahmevorschrift: § 2249 Abs. 6 146
A. Die Anwendung des § 2249 Abs. 6 in Rechtsprechung und Literatur 146
I. Der Anwendungsbereich 146
II. Begründung des Anwendungsbereichs 147
1. Vorgehensweise der Rechtsprechung 147
a) Ansatzpunkt: Abfassen der Niederschrift 148
b) Ansatzpunkt: Die Bestandteile der Niederschrift 149
2. Die Literatur 150
III. Bewertung der Ansätze 152
IV. Ergebnis 155
B. Eigener Begründungsvorschlag 155
I. Auslegung des § 2249 Abs. 6 155
1. Normzweck 155
2. Auslegungshinweise durch die Entstehungsgeschichte 156
a) Die Bedeutung der Entstehungsgeschichte für die Auslegung 156
b) Die Entstehungsgeschichte des § 2249 Abs. 6 157
3. Feststellen des Wortsinns 159
a) Die Abfassung 159
b) Der Begriff “Niederschrift” 160
c) Beurkundung 162
d) Testament 162
4. Auslegungsergebnis 162
II. Vorgehensweise bei der Abgrenzung der Errichtungsvorschriften von den sonstigen Muß-Vorschriften 164
III. Ergebnis 167
C. Die Überprüfung des Anwendungsbereiches des § 2249 Abs. 6 167
I. Übereinstimmungen 167
II. Streitpunkt: Unterschriften beim Nottestament 169
1. Unterschrift der drei Zeugen 170
a) Der Meinungsstand 170
b) Bewertung des Meinungsstands 171
c) Funktion der Unterschriften 173
d) Ergebnis 174
2. Unterschrift des Erblassers 175
a) Meinungsstand 176
b) Bewertung des Meinungsstands 177
c) Funktion der Erblasserunterschrift 178
3. Unterschrift der Zeugen beim Bürgermeistertestament 180
a) Meinungsstand 180
b) Die Funktion der Unterschriften 180
D. Ergebnis 182
I. Der “berichtigte” Anwendungsbereich 182
II. Bewertung des § 2249 Abs. 6 als Lösungsvorschlag des Gesetzgebers 184
Viertes Kapitel: Ratschlag für den Praktiker und Begründung der Reformbedürftigkeit 187
A. Praktische Hinweise für den Nachlaß- und Prozeßrichter 187
B. Die Reformbedürftigkeit des Nottestamentsrechts 191
Dritter Teil: Überlegungen de lege ferenda – Reformvorschlag 194
Erstes Kapitel: Ziele einer Neufassung der Nottestamentsvorschriften 194
Zweites Kapitel: Nottestamentsformen im Ländervergleich – Kurzüberblick 196
A. Mitteleuropäischer deutschsprachiger Rechtskreis 196
I. Österreich 196
II. Schweiz 198
III. Ehemalige DDR 199
B. Romanischer Rechtskreis 199
I. Frankreich 199
II. Belgien 200
III. Die Niederlande 201
IV. Italien 202
V. Spanien 203
C. Angelsächsischer Rechtskreis 204
D. Skandinavischer Rechtskreis 204
I. Dänemark 204
II. Norwegen 205
III. Finnland und Schweden 205
E. Südamerikanischer Raum 206
I. Mexiko 206
II. Argentinien und Brasilien 207
F. (Süd-)Korea 207
Drittes Kapitel: Gesetzesvorschlag und Begründung 208
A. Textvorschlag und Diskussionsgrundlage 208
B. Begründung zum Entwurf 210
I. Abschaffung des Bürgermeistertestaments 210
II. Errichtungssituation 210
1. Erreichbarkeit des Notars als Errichtungsvoraussetzung 210
2. Sammeltatbestand: Der außerordentliche Umstand 212
III. Die Errichtungsform 214
1. Verzicht auf die Niederschrift, das Vorlesen und die Genehmigung 214
a) Niederschrift zu Lebzeiten des Erblassers 214
b) Vorlesen und Genehmigen 217
aa) Das Vorlesen 217
bb) Die Genehmigung 219
2. Das Tonbandtestament, § 2249 Abs. 1. Nr. 2 E 219
3. Die erleichterte schriftliche Verfügung, § 2249 Abs. 1 Nr. 3 E 222
IV. Die Zeugen 223
1. Anzahl der Zeugen 223
2. Zeugeneigenschaft 224
V. Die Beurkundung nach § 2250 Abs. 1 Nr. 1 und 2 E 226
VI. Die eidesstattliche Versicherung nach § 2250 Abs. 2 S. 2 E 227
VII. Die Regelung des § 2249 Abs. 4 E 229
VIII. Die Gültigkeitsdauer der Nottestamente 229
Schlußbemerkung 230
Literaturverzeichnis 233