Zukunftsfähige Gesellschaft
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Zukunftsfähige Gesellschaft
Beiträge zu Grundfragen der Wirtschafts- und Sozialpolitik
Editors: Rauscher, Anton
Soziale Orientierung, Vol. 12
(1998)
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Abstract
Die Reihe »Soziale Orientierung« erscheint seit 1979 und behandelt in Monographien oder in Sammelbänden aktuelle Probleme aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft. Das Zusammenleben der Menschen und Völker wird heute nicht mehr so sehr von überkommenen Traditionen bestimmt. Kennzeichen ist vielmehr die Komplexität der Verhältnisse und die rasante Entwicklung, die auch der wissenschaftlichen Reflexion ihren Stempel aufdrücken. Unter diesen Umständen erhält die Frage nach Orientierung eine neue Dringlichkeit. Auf der einen Seite ist es der »gesunde Menschenverstand«, der bei der Suche nach verlässlicher Orientierung helfen kann; auf der anderen Seite ist es die Besinnung auf das sittliche Vermögen, das die Menschen befähigt, über Sinn- und Wertstrukturen in Familie und Erziehung, in Wirtschaft und Gesellschaft, im Rechts- und Sozialstaat, in der Demokratie, auch in religiösen Gemeinschaften neu nachzudenken.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Anton Rauscher: Grundwertorientierungen in der gegenwärtigen Situation | 9 | ||
I. Reformstau und Selbstblockade | 9 | ||
II. Freiheit und Gerechtigkeit in der Sozialen Marktwirtschaft | 12 | ||
III. Besinnung auf das Subsidiaritätsprinzip | 16 | ||
1. Gegen bürokratische Erstarrung | 17 | ||
2. Die Stärkung der kleinen Einheiten | 18 | ||
3. Neue Arbeitsplätze schaffen | 20 | ||
4. Mehr Eigenverantwortung für das Alter | 22 | ||
5. Dringlichkeit der Steuerreform | 25 | ||
6. Die beiden Seiten einer Medaille | 26 | ||
Literaturverzeichnis | 27 | ||
Alfred Schüller: Wie kann und soll eine Soziale Marktwirtschaft der Zukunft aussehen? | 29 | ||
I. Einleitung | 29 | ||
II. Die Zukunft der Sozialen Marktwirtschaft im Widerschein ihrer Vergangenheit | 31 | ||
1. Der Wandel der Sozialen Marktwirtschaft | 31 | ||
2. Das Kollektivprinzip und die Zukunft der Sozialen Marktwirtschaft | 34 | ||
III. Personalität als Grundlage einer zukunftsfähigen Sozialen Marktwirtschaft | 36 | ||
1. Die Person als ordnungspolitischer Bezugspunkt | 36 | ||
2. Erweiterung der Wettbewerbsfreiheit | 37 | ||
3. Vertragsfreiheit und Unternehmertum | 39 | ||
4. „Recht auf Arbeit" | 41 | ||
5. Personalität und Soziale Sicherheit | 43 | ||
IV. Soziale Marktwirtschaft zwischen Beharrung und Aufbruch | 46 | ||
Literaturverzeichnis | 49 | ||
Egon Tuchtfeldt: Bildungssystem und Soziale Marktwirtschaft | 53 | ||
I. Gestörte Interdependenz zwischen Bildungs- und Beschäftigungssystem | 53 | ||
II. Tendenzen im heutigen Bildungssystem | 54 | ||
1. „Kopflastigkeit" des deutschen Bildungssystems | 54 | ||
2. „Akademisches Proletariat" | 55 | ||
3. Verdrängung der Hauptschule | 56 | ||
4. Zum Begriff des Humankapitals | 57 | ||
III. Probleme des Bildungssystems | 59 | ||
1. Finanzierungsprobleme | 59 | ||
2. Informationsdefizite | 60 | ||
3. Mobilitätshemmnisse | 61 | ||
4. Reaktionsverzögerungen im Bildungssystem | 62 | ||
IV. Lösungsansätze | 63 | ||
1. Finanzierungsalternativen | 63 | ||
2. Verringerung der Informationsdefizite und Mobilitätshemmnisse | 64 | ||
3. Zusatzqualifikationen | 65 | ||
4. Weiterbildung | 66 | ||
V. Humankapital - knappste Ressource der Zukunft | 67 | ||
Literaturverzeichnis | 67 | ||
Christian Watrin: Die Herausforderung der Globalisierung: Chancen und Notwendigkeiten | 69 | ||
I. Globalisierung - die neue Form der internationalen Arbeitsteilung | 69 | ||
II. Globalisierung und die Theorie der internationalen Arbeitsteilung | 72 | ||
III. Die Deutung der Globalisierung als zerstörerischer Prozeß | 75 | ||
1. Veränderungen der relativen Position eines Landes durch Globalisierung | 76 | ||
2. Der Rückfall in den Merkantilismus und das „Kapitalismus pur"-Argument | 77 | ||
3. Schädigen Importe aus den aufsteigenden Staaten die wohlhabenden Länder? | 79 | ||
4. Die Abwanderung von Industrien in Niedriglohnländer | 81 | ||
IV. Globalisierung und Weltwirtschaftsordnung | 82 | ||
Literaturverzeichnis | 85 | ||
Gerhard D. Kleinhenz: Die Arbeitsmärkte der Zukunft und Wege zu mehr Beschäftigung | 87 | ||
I. Ist die gegenwärtige Arbeitsmarktkrise der Anfang vom „Ende der Arbeitsgesellschaft"? | 87 | ||
II. Zukunftstrends für die Entwicklung der Erwerbsarbeit | 90 | ||
1. Technischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Wandel verändern die zukünftige Arbeitswelt | 90 | ||
2. Die Zukunft der Erwerbsarbeit wächst aus historischen Strukturen | 91 | ||
III. Wege in die Zukunft der Arbeit | 92 | ||
1. Der Stellenwert der Arbeit für die Selbstverwirklichung des Menschen als Leitbild | 93 | ||
2. Alternativszenarien für die Zukunft von Arbeit und Beschäftigung | 94 | ||
3. Herausforderungen für die Wirtschafts-, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik | 95 | ||
4. Ein Weg aus der Krise | 96 | ||
Gernot Gutmann: Die Wechselseitigkeit von Wirtschaftspolitik und Sozialpolitik | 101 | ||
I. Harmonie- und Antinomiebeziehungen | 101 | ||
II. Die „dualistische" Sichtweise: das Konformitätsproblem | 105 | ||
III. Die „integrative" Sichtweise: Konstitutionenökonomische Grundlage | 113 | ||
Literaturverzeichnis | 118 | ||
Heinz Lampert: Familie und Familienpolitik im Rahmen der Sozialstaatsreform | 121 | ||
I. Fragestellung und Aufbau der Arbeit | 121 | ||
II. Die Stellung der Familienpolitik im Rahmen der Innenpolitik und der Politik zur Reform des Sozialstaates | 122 | ||
1. Grundzüge der Familienpolitik in der Bundesrepublik | 122 | ||
2. Der Stellenwert der Familienpolitik im Rahmen der Innenpolitik | 124 | ||
3. Die Behandlung der Familien im Rahmen der Politik zur Sozialstaatsreform | 127 | ||
4. Zusammenfassung | 128 | ||
III. Die Lebenslage der Familienhaushalte im Vergleich zur Lebenslage von Nicht-Familienhaushalten | 129 | ||
IV. Die Leistungen der Familie für ihre Mitglieder und für Gesellschaft und Staat | 131 | ||
V. Politische Konsequenzen: Sicherung der Zukunft von Gesellschaft und Staat durch eine Reform der Familienpolitik als Aufgabe | 134 | ||
1. Die Gefahren einer unterentwickelten Familienpolitik | 134 | ||
2. Ziele einer effizienten Familienpolitik | 135 | ||
3. Zur Finanzierung der Familienpolitik | 137 | ||
Literaturverzeichnis | 138 | ||
Günter Neubauer: Gesundheitsvorsorge der Zukunft | 141 | ||
I. Einführung | 141 | ||
II. Bestimmungsfaktoren künftigen Bedarfs an Gesundheitsfürsorge | 142 | ||
1. Die Morbiditätsentwicklung | 142 | ||
2. Medizinischer und medizinisch-technischer Fortschritt | 142 | ||
3. Gesellschaftlicher Struktur- und Wertewandel | 143 | ||
III. Entwicklung der Finanzierungsgrundlagen | 144 | ||
1. Das Bruttoinlandsprodukt | 144 | ||
2. Das Arbeitseinkommen | 144 | ||
IV. Ordnungspolitische Konzeptionen zur Bewältigung der Knappheit | 144 | ||
1. Regionalisierte EinheitsVersicherung | 145 | ||
2. Private Pflichtversicherung | 146 | ||
3. Wettbewerblich orientierte soziale Krankenversicherung als Zukunftslösung? | 147 | ||
V. Gesundheitsvorsorge als Wirtschaftsfaktor | 150 | ||
1. Gesundheitssektor als Wachstumsfaktor | 150 | ||
2. Gesundheitssektor als Arbeitgeber | 151 | ||
3. Gesundheitsvorsorge als Standortfaktor | 151 | ||
VI. Längerfristige Entwicklungslinien der Gesundheitsvorsorge | 152 | ||
1. Künftige Mittelaufbringung | 152 | ||
2. Künftige Beitragsgestaltung | 152 | ||
3. Künftige Leistungsgewährung | 153 | ||
4. Künftige Vertragsgestaltung | 153 | ||
5. Künftige Rolle des Staates | 153 | ||
VII. Ausblick: Wettbewerbliche Differenzierung versus soziale Gleichstellung | 154 | ||
Literaturverzeichnis | 154 | ||
Lothar Roos: Altersvorsorge und Vermögensbildung | 157 | ||
I. Eine alte Frage in einer neuen Zeit | 157 | ||
II. Die ungelösten Probleme unserer Alterssicherung | 158 | ||
III. Gegenwärtig diskutierte Reformvorschläge | 160 | ||
IV. Das Kapitaldeckungsverfahren als Alternative | 162 | ||
V. Bewertungen und Präferenzen | 165 | ||
VI. Zwischenbilanz | 169 | ||
VII. Die Chance der „Versöhnung" von Arbeit und Kapital | 171 | ||
Literaturverzeichnis | 176 | ||
Wolfgang Ockenfels: Ökologie und Technik in sozialethischer Perspektive | 179 | ||
I. Zur Signatur der Gegenwart | 179 | ||
II. Wertewandel | 181 | ||
III. Technik zwischen Akzeptanz und Angst | 181 | ||
IV. Bewertungsfragen und Ambivalenzen | 182 | ||
V. Sozialethische Problematik | 185 | ||
VI. Orientierende Grundsätze | 187 | ||
VII. Probleme der Güter- und Übelabwägung | 189 | ||
VIII. Zusätzliche Entscheidungskriterien | 191 | ||
IX. Konkrete Entscheidungsträger | 192 | ||
X. Vor neuen Herausforderungen | 194 | ||
XI. Verantwortungskompetenz | 195 | ||
Literaturverzeichnis | 196 | ||
Hans Tietmeyer: Die Rolle der Geldwertstabilität für die politische und gesellschaftliche Kultur | 199 | ||
I. Geldwertstabilität und die Rolle des Staates | 199 | ||
II. Geldkonzept und Gesellschaftsordnung | 201 | ||
1. Geldwertstabilität und Marktwirtschaft | 201 | ||
2. D-Mark und Stabilitätskultur in Deutschland | 204 | ||
3. Bedeutung einer europäischen Stabilitätskultur für die künftige Währungsunion | 205 | ||
III. Geldwertstabilität und christliche Soziallehre | 206 | ||
1. Kirche und Geldwesen | 208 | ||
2. Geld als gesellschaftliche Institution | 209 | ||
IV. Geldwertstabilität und Beschäftigung in der Welt von heute | 210 | ||
1. Ausmaß der Inflationsgefahr | 211 | ||
2. Beitrag stabilen Geldes zu mehr Beschäftigung | 212 | ||
3. Soziale Marktwirtschaft im Zeichen der Globalisierung | 214 | ||
Literaturverzeichnis | 216 | ||
Verzeichnis der Mitarbeiter | 219 |