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Kontextsteuerung von Hochschulen?

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Minssen, H., Molsich, B., Wilkesmann, U., Andersen, U. (2003). Kontextsteuerung von Hochschulen?. Folgen der indikatorisierten Mittelzuweisung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51155-6
Minssen, Heiner Molsich, Beate Wilkesmann, Uwe and Andersen, Uwe. Kontextsteuerung von Hochschulen?: Folgen der indikatorisierten Mittelzuweisung. Duncker & Humblot, 2003. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51155-6
Minssen, H, Molsich, B, Wilkesmann, U and Andersen, U (2003): Kontextsteuerung von Hochschulen?: Folgen der indikatorisierten Mittelzuweisung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51155-6

Format

Kontextsteuerung von Hochschulen?

Folgen der indikatorisierten Mittelzuweisung

Minssen, Heiner | Molsich, Beate | Wilkesmann, Uwe | Andersen, Uwe

Abhandlungen zu Bildungsforschung und Bildungsrecht, Vol. 12

(2003)

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Abstract

Zunehmend werden Hochschulen durch Leistungskriterien gesteuert. So werden neuerdings die Mittel für Forschung und Lehre nach Leistungskriterien zugewiesen. Erfüllt diese Steuerung durch Geld aber ihre Wirkung? Den Hochschulen bleibt es weitgehend selbst überlassen, wie sie intern auf die veränderten Formen der Mittelzuweisung reagieren. Völlig unklar ist auch, ob Professoren ihr Handeln nach diesen Leistungskriterien auch ausrichten.

Am Beispiel von Nordrhein-Westfalen wird auf Basis einer Befragung aller Hochschulen und Professoren in diesem Buch gezeigt, dass mittlerweile alle Hochschulen auch intern die Mittel indikatorisiert an die Fachbereiche und Fakultäten weiterleiten. Auf die Professoren freilich hat dies bislang eher geringen Eindruck gemacht; eine große Gruppe von ihnen stellt sich prinzipiell gegen die Formel »Geld gegen Leistung«, da sie aufgrund ihrer wissenschaftlichen Sozialisation skeptisch sind gegenüber allen Versuchen, mittels Geld die Leistung von Hochschulen zu steuern, und statt dessen eher die Freiheit von Forschung und Lehre in den Vordergrund stellen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abbildungsverzeichnis 9
A. Einleitung 13
I. Die Ausgangslage 13
II. Die Forschungsfragen 18
B. Die Hochschule – (k)eine Organisation wie jede andere? 21
I. Organisationen im privaten und öffentlichen Sektor 21
II. Die Hochschule als Profibürokratie 23
C. Steuerung von Hochschulen 30
I. Die Organisationsebene: Kontextsteuerung und Selbststeuerung 30
II. Die Akteursebene: Handlungsorientierungen 35
III. Ein kurzes Zwischenresümee 39
D. Annäherungen an ein schwieriges Forschungsfeld – die Empirie 41
I. Die quantitative Untersuchung 41
II. Die qualitative Untersuchung 47
E. Die parameterorientierte Mittelverteilung aus der Sicht der Professoren 51
I. Folgen der neuen Mittelverteilung an der Hochschule und im Fachbereich 51
II. Die Bewertung der parameterorientierten Mittelverteilung 56
III. Auswirkungen auf die eigene Arbeit 65
F. Die parameterorientierte Mittelverteilung aus der Sicht der Rektorate 71
I. Beginn und Folgen der neuen Mittelverteilung in der Hochschule 71
II. Modalitäten der hochschulinternen Mittelverteilung 78
III. Einführung der neuen Mittelverteilung und Partizipation 81
1. Beteiligung der Rektorate bei der Umstellung im Land 81
2. Beteiligung der Fachbereiche an der hochschulinternen Umsetzung 82
IV. Die Bewertung der parameterorientierten Mittelverteilung durch die Rektorate 87
V. Auswirkungen auf die Arbeit der Professoren nach Ansicht der Rektorate 91
G. Die parameterorientierte Mittelverteilung aus der Sicht der Dekane 94
I. Parameterorientierte Mittelverteilung in der Hochschule und im Fachbereich 94
II. Information und Partizipation bei der Einführung der Parameterorientierung 95
III. Die Bewertung der parameterorientierten Mittelverteilung durch die Dekane 96
IV. Auswirkungen auf den Fachbereich und auf die Professoren nach Ansicht der Dekane 102
V. Die parameterorientierte Mittelverteilung am Beispiel zweier Dekanate 103
1. Die Implementierung der formelgebundenen Finanzmittelzuweisung an einem naturwissenschaftlichen Fachbereich 104
a) Das Finanzmittelverteilungsmodell 104
b) Einführung der indikatorisierten Mittelverteilung 106
c) Weiterentwicklung der kriteriengebundenen Finanzmittelzuweisung 107
2. Die Nicht-Implementierung an einem geisteswissenschaftlichen Fachbereich 107
a) Grundsätzliche Infragestellung einer indikatorisierten Finanzmittelzuweisung 108
b) Kritik an den Einzelkriterien 109
3. Die Bedeutung von Mehrheitsmeinungen 111
H. Weiterentwicklung von Steuerungsinstrumenten 114
J. Eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse 118
Literaturverzeichnis 127
Personenverzeichnis 133
Stichwortverzeichnis 135