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Militärseelsorge

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Ennuschat, J. (1996). Militärseelsorge. Verfassungs- und beamtenrechtliche Fragen der Kooperation von Staat und Kirche. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48657-1
Ennuschat, Jörg. Militärseelsorge: Verfassungs- und beamtenrechtliche Fragen der Kooperation von Staat und Kirche. Duncker & Humblot, 1996. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48657-1
Ennuschat, J (1996): Militärseelsorge: Verfassungs- und beamtenrechtliche Fragen der Kooperation von Staat und Kirche, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48657-1

Format

Militärseelsorge

Verfassungs- und beamtenrechtliche Fragen der Kooperation von Staat und Kirche

Ennuschat, Jörg

Staatskirchenrechtliche Abhandlungen, Vol. 27

(1996)

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Book Details

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 24
1. Teil: Einleitung 29
A. Militärseelsorge in der Diskussion 30
B. Gegenstand der Untersuchung 36
2. Teil: Gegenwärtige Ausgestaltung der Militärseelsorge 39
A. Rechtsgrundlagen 39
I. Rechtsgrundlagen der Militärseelsorge in Westdeutschland 39
1. Evangelische Militärseelsorge 40
a) Vertragliche Rechtsgrundlagen 40
b) Staatliche Rechtsgrundlagen 40
aa) Grundgesetz 40
bb) Bundesgesetze 40
cc) Bundeswehrinterne Verwaltungsvorschriften 41
c) Kirchliche Rechtsgrundlagen 42
d) Militärseelsorgeinterne Rechtsgrundlagen 43
2. Katholische Militärseelsorge 43
a) Vertragliche Rechtsgrundlagen 44
b) Staatliche Rechtsgrundlagen 44
c) Kirchliche Rechtsgrundlagen 45
d) Militärseelsorgeinterne Rechtsgrundlagen 46
3. Sonstige Religionsgemeinschaften 46
II. Rechtsgrundlagen der Militärseelsorge in den neuen Bundesländern und Berlin 47
1. Rechtslage in der DDR 48
2. Rechtslage im vereinigten Deutschland 49
a) Evangelische Militärseelsorge 49
aa) Geltungsbereich des Militärseelsorgevertrages 50
(1) Funktionale Beschreibung des Geltungsbereiches des Militärseelsorgevertrages 51
(2) Keine Festschreibung des Geltungsbereiches auf die westdeutschen Landeskirchen durch kirchliche Rechtsverwahrung 51
bb) Keine Geltung der EKD-Kirchengesetze zur Militärseelsorge 53
cc) Übergangsregelung 55
b) Katholische Militärseelsorge 55
B. Struktur und Tätigkeitsbereich der Militärseelsorge in der Bundeswehr 57
I. Die Militärbischöfe und der Bundesminister der Verteidigung 58
1. Die Militärbischöfe 59
a) Rechtsstatus 59
b) Ernennung 61
c) Abberufung 61
d) Aufgaben und Tätigkeitsfeld 62
e) Kirchliche Anbindung und Kontrolle 63
aa) Evangelischer Militärbischof 64
bb) Katholischer Militärbischof 64
2. Bundesminister der Verteidigung 65
II. Evangelisches Kirchenamt für die Bundeswehr und Katholisches Militärbischofsamt 66
1. Rechtsstatus 66
2. Die Leiter der Ämter: Militärgeneraldekan und Militärgeneralvikar 67
3. Aufgaben und Tätigkeitsfeld 68
4. Kirchliche Anbindung und Kontrolle 70
a) Evangelisches Kirchenamt und Militärgeneraldekan 70
b) Katholisches Militärbischofsamt und Militärgeneralvikar 71
ΙII. Die Militärgeistlichen 72
1. Rechtsstatus 72
2. Zuordnung zur Zusammenarbeit 73
3. Ernennung, Ausscheiden und Abberufung 74
a) Ernennung 74
b) Ausscheiden und Abberufung 75
4. Aufgaben und Tätigkeitsfeld 76
a) Wehrbereichsdekane 76
b) Die übrigen Militärgeistlichen 76
5. Kirchliche Anbindung und Kontrolle 78
6. Die Soldatengemeinden 79
a) Personenkreis 79
b) Organisation und Struktur 79
aa) Evangelische Militärseelsorge 80
(1) Personale Seelsorgebereiche 80
(2) Militärkirchengemeinden 82
bb) Katholische Militärseelsorge 82
IV. Sonstige Mitarbeiter, Organe und Einrichtungen im Bereich der Militärseelsorge 83
1. Die Pfarrhelfer und Pastoralreferenten 83
a) Pfarrhelfer 83
b) Pastoralreferenten 84
2. Der Beirat für die evangelische Militärseelsorge und der Sonderhaushalt Evangelische Militärseelsorge 85
3. Die Katholische Soldatenseelsorge als Anstalt des öffentlichen Rechts 85
4. Die Evangelische und die Katholische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (EAS und KAS) 86
V. Besonderheiten im Gebiet der neuen Bundesländer und Berlin 87
1. Evangelische Militärseelsorge 87
2. Katholische Militärseelsorge 88
C. Lebenskundlicher Unterricht 89
I. Staatliche und kirchliche Konzepte 89
II. Staatliche Vorgaben 91
1. Äußerer Rahmen 91
2. Unterrichtsziele 92
a) Individuelle Funktion 92
b) Gesellschaftliche Funktion 92
c) Militärspezifische Funktion 93
d) Nähe zur Inneren Führung 93
3. Unterrichtsgestaltung und -aufsieht 95
4. Staatlicher Charakter 96
ΙII. Kirchliche Umsetzung der staatlichen Vorgaben 96
1. Freiraum 96
2. Verkirchlichung 97
3. Der Lebenskundliche Unterricht - ein Chamäleon? 99
IV. Konvergenz staatlicher und kirchlicher Erwartungen 100
V. Besonderheiten des Lebenskundlichen Unterrichts im Bereich der neuen Bundesländer und Berlin 101
VI. Parallelität der Kritik an Militärseelsorge und Lebenskundlichem Unterricht 102
D. Finanzierung der Militärseelsorge 103
I. Staatliche Finanzierung 104
II. Kirchliche Finanzierung 105
1. Evangelische Kirche 106
2. Katholische Kirche 107
3. Teil: Die Verfassungsmäßigkeit der Militärseelsorge 108
A. Vorwurf der Verfassungswidrigkeit 108
I. Verstoß gegen das Prinzip der Trennung von Staat und Kirche aus Art. 4, 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 1 WRV 109
1. Verbot institutioneller Verbindungen zwischen Staat und Kirche 109
2. Gebote der Neutralität und Nichtidentifikation 110
3. Paritätsgebot 111
4. Gebot der Staatsfreiheit 112
II. Verstoß gegen Art. 140 GG i.V.m. Art. 141 WRV 112
ΙII. Verstoß gegen Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 3 WRV 113
IV. Verstoß gegen Art. 3 Abs. 3, 33 Abs. 2 und 3, 140 GG i.V.m. Art. 136 Abs. 2 WRV 114
V. Verstoß gegen Art. 4 Abs. 1 und 2 GG, Art. 140 GG i.V.m. Art. 136 Abs. 4, 141 a.E. WRV 114
B. Vorgaben des Art. 140 GG i.V.m. Art. 141 WRV 115
I. Bedürfnis nach Gottesdienst und Seelsorge im Heer 115
II. Zulassung der Religionsgesellschaften zur Vornahme religiöser Handlungen 118
1. Religiöse Handlungen 118
2. Religionsgesellschaften 120
3. Zulassung 120
ΙII. Art. 141 WRV: Mindeststandard oder Obergrenze? 121
1. Grammatische Interpretation 121
2. Historische Interpretation 123
a) Grundgesetz 124
aa) Keine ausdrückliche Bejahung der staatlichen Mitwirkung im Bereich der Militär- und Anstaltsseelsorge 124
bb) Grundsätzliches Anknüpfen an den Weimarer Rechtszustand 125
cc) Keine Ausnahme von der Generalanknüpfung bei der Militärund Anstaltsseelsorge 127
(1) Keine ausdrückliche Ablehnung der staatlichen Mitwirkung im Bereich der Militärseelsorge 128
(2) "Heer" nicht nur zufällige und bedeutungslose Folge des Pauschal Verweises auf Art. 141 WRV 129
(3) Anstaltsseelsorge 131
dd) Zusammenfassung: Keine Abweichung von den Weimarer Vorgaben 132
b) Weimarer Reichsverfassung 132
aa) Militärseelsorge in den Beratungen der Weimarer Nationalversammlung 132
(1) Keine verfassungsrechtliche Festschreibung aktiven staatlichen Engagements im Bereich der Militärseelsorge 133
(2) Zulässigkeit aktiven staatlichen Engagements im Bereich der Militärseelsorge 136
bb) Umsetzung der Verfassungsvorgaben durch die Weimarer Staatspraxis und Literatur 140
cc) Zusammenfassung: Weimarer Billigung aktiver staatlicher Vorkehrungen im Bereich der Militärseelsorge 141
c) Paulskirchenverfassung 142
d) Zusammenfassung der historischen Interpretation des Art. 141 WRV: Mindeststandard, nicht Obergrenze 144
3. Systematische Interpretation 144
a) Art. 141 WRV im staatskirchenrechtlichen Gesamtgefüge des Grundgesetzes 145
aa) Vergleich mit den übrigen grundgesetzlichen Handlungsanweisungen für staatliches Engagement im religiösen Bereich 145
(1) Normen mit Handlungsgeboten 145
(2) Normen mit Handlungsverboten 146
(3) Normbereiche ohne ausdrückliche Handlungsanweisungen 147
bb) Verhältnis zu Art. 137 Abs. 1 WRV und zu Art. 4 GG 149
b) Vergleich des Art. 140 GG i.V.m. Art. 141 WRV mit den landesverfassungsrechtlichen Parallelnormen 149
aa) Landesverfassungen vor Erlaß des Grundgesetzes 151
bb) Landesverfassungen nach Erlaß des Grundgesetzes 154
cc) Landesverfassungen der neuen Bundesländer 156
dd) Zusammenfassung: Landesverfassungsrechtliche Billigung staatlichen Engagements im Bereich der Anstaltsseelsorge 158
4. Teleologische Interpretation des Art. 141 WRV 158
5. Zusammenfassung der Interpretation des Art. 140 GG i.V.m. Art. 141 WRV 159
C. Vorgaben des Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 1 WRV 160
I. Grammatische Interpretation 161
1. Analyse der grammatischen Struktur 161
2. Berücksichtigung der staatskirchenrechtlichen Terminologie 161
a) Staatskirchen tum i. e. S. 162
b) Staatskirchenhoheit 163
c) Trennung von Staat und Kirche 164
II. Historische Interpretation 165
1. "Staatskirche" in § 147 Abs. 2 2. Hs. PKV 165
a) Beratungen der Paulskirchen Versammlung 165
aa) Divergierende Verständnisse von "Staatskirche" 165
bb) Divergierende Vorstellungen von Trennung 167
cc) Hinweise auf weitreichendes Verständnis von Trennung 169
b) Auswirkungen auf die einzelstaatliche Verfassungsgebung 170
c) Zusammenfassung: Absage an vormärzliches Staatskirchentum 172
2. "Staatskirche" in Art. 137 Abs. 1 WRV 173
a) Scheitern aller radikalen Trennungsforderungen in der Weimarer Nationalversammlung 173
b) Art. 137 Abs. 1 WRV nicht Ausdruck des Grundsatzes strenger Trennung mit fest umrissenen Ausnahmen 176
c) Absage an landesherrliches Kirchenregiment 177
3. "Staatskirche" in Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 1 WRV 179
a) Kirchenfreundlichkeit des Parlamentarischen Rates 179
b) Absage an Kirchenkampf im Dritten Reich 180
4. Zusammenfassung der historischen Interpretation des Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 1 WRV: Keine Anordnung (des Grundsatzes) strikter Trennung 181
ΙII. Systematische Interpretation 182
1. Art. 137 Abs. 1 WRV im staatskirchenrechtlichen Gesamtgefüge des Grundgesetzes 182
2. Vergleich mit landes verfassungsrechtlichen Parallelnormen 183
a) Landesverfassungsrechtliche Staatskirchenverböte 183
aa) Alte Bundesländer 183
bb) Neue Bundesländer 185
b) Landesverfassungsrechtliche Trennungsanordnungen 186
aa) Alte Bundesländer 186
bb) Neue Bundesländer 187
IV. Teleologische Interpretation 189
V. Zusammenfassung der Interpretation des Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 1 WRV 189
D. Vorgaben des Art. 4 Abs. 1 und 2 191
I. Subjektiv-rechtliche Vorgaben der Religionsfreiheit für die Militärseelsorge 192
1. Religionsfreiheit der Soldaten 192
a) Militärgottesdienste und andere Veranstaltungen der Militärseelsorge 194
aa) Vereinbarkeit mit dem Zwangsverbot aus Art. 4, 140 GG i.V.m. Art. 136 Abs. 4, 141 a.E. WRV 194
bb) Vereinbarkeit mit dem religiösen Schweigerecht aus Art. 4, 140 GG i.V.m. Art. 136 Abs. 3 S. 1 WRV 195
b) Frage nach der konfessionellen Zugehörigkeit bei Eintritt in die Bundeswehr 199
c) Lebenskundlicher Unterricht und Gruppengespräche 202
aa) Vereinbarkeit mit dem Zwangsverbot aus Art. 4, 140 GG i.V.m. Art. 136 Abs. 4, 141 a.E. WRV 202
bb) Vereinbarkeit mit dem religiösen Schweigerecht aus Art. 4, 140 GG i.V.m. Art. 136 Abs. 3 S. 1 WRV 205
d) Befehl "Helm ab zum Gebet" 206
e) Religiöse Beteuerung des Diensteides 207
2. Religionsfreiheit der Militärgeisüichen und der an der Militärseelsorge beteiligten Kirchen 207
3. Religionsfreiheit der nicht an der Militärseelsorge beteiligten Kirchen und Religionsgemeinschaften 208
4. Zusammenfassung: Beachtung der subjektiv-rechtlichen Vorgaben 209
II. Objektiv-rechtliche Vorgaben der Religionsfreiheit für die Militärseelsorge 209
1. Bestimmung der objektiv-rechtlichen Vorgaben der Religionsfreiheit 211
a) Grammatische Interpretation 212
b) Historische Interpretation 212
c) Systematische Interpretation 214
aa) Normen, die auf die unbefangene Nähe des Staates zu Religion und Religionsgemeinschaften hindeuten 215
(1) Präambel 215
(2) Art. 56, 140 GG i.V.m. Art. 139 WRV 220
(3) Art. 7 Abs. 3 - 5, 140 GG i.V.m. 137 Abs. 5 und 6, 138 Abs. 1 und 2 WRV 221
bb) Normen zur zusätzlichen Absicherung der individuellen und kollektiven Religionsfreiheit 222
cc) Normen mit Trennungsanordnungen 223
dd) Zusammenfassung: Unbefangene Nähe des Staates zu Religion und Religionsgemeinschaften 224
d) Teleologische Interpretation 224
aa) Strikte Trennung als logische Konsequenz der Religionsfreiheit? 225
bb) Mit dem Abwehrgehalt der Religionsfreiheit korrespondierende objektiv-rechtliche Vorgaben 227
cc) Über den Abwehrgehalt der Religionsfreiheit hinausreichende objektiv-rechtliche Vorgaben 228
(1) Notwendigkeit staatlicher Zurückhaltung im religiösen Bereich 228
(a) Wettbewerb der Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften 228
(b) Staatliche Neutralität im religiösen Wettbewerb: nicht Enthaltsamkeit, sondern Zurückhaltung 230
(2) Heranziehung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes zur Konkretisierung der Pflicht zur Zurückhaltung im religiösen Bereich 231
(a) Staatliche Ingerenzen in andere gesellschaftliche Prozesse 232
(aa) Staatliche Ingerenzen im Bereich der Wirtschaft 232
(bb) Staatliche Ingerenzen in den Parteien Wettbewerb 235
(cc) Staatliche Ingerenzen in den Wettbewerb der Presse 237
(dd) Staatliche Ingerenzen im Bereich der Kunst 237
(ee) Gemeinsamkeiten der beschriebenen Wettbewerbssituationen 238
(b) Ausstrahlung des Verhältnismäßigkeitsprinzips in das Vorfeld von Grundrechtseingriffen 240
(aa) Im allgemeinen 240
(bb) Insbesondere im Staatskirchenrecht 244
e) Kein Verfassungswandel in Richtung strengerer Trennung 244
aa) Bedeutungswandel des Weimarer Staatskirchenrechts durch Inkorporierung in das Grundgesetz? 245
(1) In Richtung Koordination 245
(2) In Richtung Trennung 246
bb) Verfassungswandel des grundgesetzlichen Staatskirchenrechts? 247
f) Zusammenfassung: Objektiv-rechtliche Vorgaben der Religionsfreiheit 251
2. Vereinbarkeit des staatlichen Engagements im Bereich der Militärseelsorge mit den objektiv-rechtlichen Vorgaben der Religionsfreiheit 254
a) Achtung des Abwehrgehaltes der Religionsfreiheit 254
b) Verbot der Staatskirche und Verbot institutioneller Verbindungen zwischen Staat und Kirche 254
c) Gebot der Parität 256
d) Die in den Geboten der Neutralität und Nichtidentifikation wurzelnde Pflicht zur Zurückhaltung bei staatlichen Ingerenzen in den religiösen Bereich - Verhältnismäßigkeitsprinzip 256
aa) Legitimer Zweck 257
(1) Kompensation faktischer Verkürzungen der Religionsfreiheit 258
(2) Verfolgung staatlicher Interessen 259
bb) Geeignetheit 262
cc) Erforderlichkeit 263
(1) Staatliche Unterstützung als solche 264
(2) Ausmaß der staatlichen Unterstützung 265
(a) Beschränkung der Unterstützung auf die Gewähr des Zutrittsrechts gem. Art. 141 WRV - Modellcharakter der Seelsorge an Zivildienstleistenden? 265
(b) Beschränkung auf organisatorische Unterstützung im Einsatzfall ohne weiterreichende Finanzierung 267
(c) Beschränkung auf Finanzierung der Militärseelsorge unter Verzicht auf deren staatliche Organisation 269
(d) Beschränkung des Finanzierungsumfangs 269
(3) Lebenskundlicher Unterricht 270
dd) Angemessenheit 272
(1) Militärseelsorge 272
(2) Lebenskundlicher Unterricht 273
e) Zusammenfassung: Beachtung der objektiv-rechtlichen Vorgaben der Religionsfreiheit 274
E. Vorgaben des Art. 140 GG i.V.m. 137Abs. 3 S. 2 WRV 274
I. Staatliche Vetorechte gegenüber der kirchlichen Ernennung der Militärbischöfe 275
1. Art. 27 Abs. 2 S. 2 RK 275
2. Art. 11 Abs. 1 S.2MSV 276
II. Vetorecht als "Mitwirkung" i. S. d. Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 3 S. 2 WRV 277
ΙII. Vereinbarkeit des Vetorechts mit Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 3 S. 2 WRV 278
1. Keine Disponibilität des Mitwirkungsverbotes 279
a) Grammatische Interpretation 280
b) Historische Interpretation 280
c) Systematische und teleologische Interpretation 281
2. Ausnahme von dem Mitwirkungsverbot aus der Natur der Sache 283
IV. Staatliche Mitwirkung bei der Ernennung der Militärgeistlichen 284
F. Vorgaben des Art. 140 GG i. V.m. Art. 137 Abs. 3 S. 1 WRV 285
G. Vorgaben des Art. 140 GG i.V.m. Art. 138 Abs. 1 WRV 285
H. Vorgaben der Art. 3 Abs. 3, 33 Abs. 2 und 3, 140 GG i.V.m. Art. 136 Abs. 2 WRV 288
J. Zusammenfassung: Verfassungskonformität der Militärseelsorge 290
4. Teil: Sonderfragen der Verbeamtung der Militärgeistlichen 291
A. Anwendbarkeit des Beamtenrechts auf Militär geistliche 292
I. Rechtlicher Anknüpfungspunkt der Heranziehung staatlichen Beamtenrechts für Militärgeistliche 292
II. Allgemeine Treuepflicht gem. Art. 33 Abs. 4 und 5 GG; Pflicht zur Verfassungstreue gem. § 52 Abs. 2 BBG 293
1. Allgemeines 293
2. Besonderheiten für Militärgeistliche 294
a) Zulässigkeit der Treueverpflichtung durch Militärgeistliche 294
b) Verfassungstreue als Einstellungsvoraussetzung 296
c) Konflikte 296
IIΙ. Pflicht zur Mäßigung und Zurückhaltung bei politischer Betätigung gem. §53 BBG 298
1. Allgemeines 298
a) Politische Betätigung 298
b) Mäßigung und Zurückhaltung 299
c) Stellung gegenüber der Gesamtheit; Pflichten seines Amtes 299
d) Abwägung ("diejenige") 300
2. Besonderheiten für Militärgeistliche 300
a) Grundsätzliche Anwendbarkeit der Mäßigungsklausel für Militärgeistliche 300
b) Exkurs: Sonderregelungen für die politische Betätigung von Soldaten 301
c) Konkretisierung der politischen Mäßigungspflicht für Militärgeistliche anhand typischer Konfliktsituationen 303
aa) Politische Betätigung im Dienst 304
(1) Politische Betätigung im Lebenskundlichen Unterricht 304
(a) Von § 53 BBG erfaßte Verhaltensweisen 304
(b) Gebotenes Maß an Zurückhaltung 306
(aa) Politisch motivierte Äußerungen 306
(aaa) Inhaltliche Beschränkungen 307
(bbb) Werbungs- und Indoktrinationsverbot 308
(ccc) Beschränkungen aus dem Bundeswehrauftrag 309
(bb) Religiös motivierte Äußerungen politischen Inhalts 312
(aaa) Äußerungen mit Bundeswehrbezug 313
(bbb) Äußerungen ohne Bundeswehrbezug 315
(c) Missionarische Betätigung 315
(2) Politische Betätigung im Militärgottesdienst 316
(a) Politisch motivierte Äußerungen 317
(b) Religiös motivierte Äußerungen politischen Inhalts 318
(3) Sonstige politische Betätigung im Dienst 318
bb) Politische Betätigung außer Dienst 319
IV. Pflicht zu Gehorsam gem. § 55 S. 2 BBG 320
1. Allgemeines 320
2. Besonderheiten für Militärgeistliche 320
a) Reichweite der Weisungsabhängigkeit im Lebenskundlichen Unterricht 322
aa) Unterrichtsziele 322
bb) Unterrichtsthemen 322
cc) Unterrichtsdidaktik und -methodik 324
b) Pflicht zur Begleitung von Auslandseinsätzen der Bundeswehr 325
c) Pflicht zur Befolgung militärischer Anordnungen 325
aa) Störungsabwehrrechte der Bundeswehr 326
bb) Zuordnung zur Zusammenarbeit 327
V. Pflicht zur Amtsverschwiegenheit gem. § 61 Abs. 1 S. 1 BBG 329
1. Keine Besonderheiten für Militärgeistliche 329
2. Verbot der Flucht in die Öffentlichkeit 329
VI. Weitere Dienstpflichten 331
1. Pflicht zur Neutralität und Uneigennützigkeit gem. §§ 52 Abs. 1, 54 S. 2, 70 BBG 332
2. Pflicht zur vollen Hingabe gem. §§ 54 S. 1, 73 Abs. 1 BBG 332
3. Pflicht zu achtungswürdigem Verhalten gem. § 54 S. 3 BBG 333
4. Pflicht zur Leistung des Diensteides gem. § 58 Abs. 1 BBG 333
VII. Rechtsfolgen der Verletzung von Dienstpflichten 333
1. Überblick 333
a) Strafrechtliche Sanktionen 334
b) Beamtenrechtliche Sanktionen 334
c) Kirchenrechtliche Sanktionen 335
2. Insbesondere: Beamtenrechtliches Sanktionsinstrumentarium 335
a) Disziplinarmaßnahmen 335
b) Sonstige Sanktionsmöglichkeiten 336
c) Verbot der Führung der Dienstgeschäfte und vorläufige Dienstenthebung 337
3. Rücksichtnahme auf Interessen des kirchlichen Vertragspartners 337
a) Herleitung des Rücksichtnahmegebotes 338
b) Konkretisierung des Rücksichtnahmegebotes 339
aa) Staatliche Rücksichtnahmepflichten 339
bb) Kirchliche Rücksichtnahmepflichten 340
c) Institutionelle und verfahrensrechtliche Absicherung sowie Praktizierung des Rücksichtnahmegebotes 341
VIII. Zusammenfassung: Beamtenstatus mehr als leere Hülse ohne sachlichen Gehalt 343
B. Keine Notwendigkeit der Verbeamtung 344
I. Völkerrechtliche Erfordernisse 344
1. Sachlicher Schutzumfang der Rotkreuzabkommen von 1949 und der Zusatzprotokolle von 1977 für Militärgeistliche 345
2. Persönlicher Schutzumfang der Rotkreuzabkommen von 1949 und der Zusatzprotokolle von 1977 für Militärgeistliche 346
a) Grammatische Interpretation 347
b) Systematische Interpretation 348
c) Teleologische Interpretation 349
II. Sicherheits- und Geheimhaltungsinteressen der Bundeswehr 350
1. Gewährleistung durch Verbeamtung der Militärgeistlichen 351
2. Gewährleistung ohne Verbeamtung der Militärgeistlichen 351
ΙII. Gleichbehandlung von evangelischer und katholischer Militärseelsorge 354
5. Teil: Zusammenfassung der Ergebnisse und Ausblick 355
A. Zusammenfassung der Ergebnisse 355
B. Ausblick 357
Literaturverzeichnis 359
Personenregister 386
Sachregister 393