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Staatliche Finanzkontrolle freier Wohlfahrtspflege

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Rogge, P. (2001). Staatliche Finanzkontrolle freier Wohlfahrtspflege. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50468-8
Rogge, Philipp Laurenz. Staatliche Finanzkontrolle freier Wohlfahrtspflege. Duncker & Humblot, 2001. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50468-8
Rogge, P (2001): Staatliche Finanzkontrolle freier Wohlfahrtspflege, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50468-8

Format

Staatliche Finanzkontrolle freier Wohlfahrtspflege

Rogge, Philipp Laurenz

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 862

(2001)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Einleitung 13
Α. Anlaß und Ziel der Untersuchung 13
B. Die freie Wohlfahrtspflege 15
I. Begriff 15
II. Aufgaben und Bedeutung 16
III. Strukturwandel und Kritik 18
IV. Finanzierung 20
1. Leistungsentgelte 21
2. Zuwendungen 21
3. Zuschüsse aus Lotterien 23
4. Eigenmittel 24
Teil 1: Finanzverfassungsrechtliche Kompetenz des Rechnungshofes zur Prüfung Privater 26
A. Verfassungsunmittelbarer Auftrag zur Prüfung Privater aus Art. 114 Abs. 2 Satz 1 GG? 27
I. Prüfung bei Privaten als Folge der Verwaltungskontrolle? 27
II. Prüfung Privater aus dem Gebot lückenloser Finanzkontrolle? 30
1. Geltung nur innerhalb des Generalauftrags 31
2. Erweiterte Prüfungsaufgaben aus dem Gebot der Lückenlosigkeit 31
3. Zwischenergebnis 33
Β. Prüfung Privater auf Grundlage des Gesetzesvorbehaltes in Art. 114 Abs. 2 S. 3 GG 34
I. Ermächtigung zu zusätzlichen Befugnissen? 34
II. Grenzen des Gesetzesvorbehalts 35
1. Problemstellung 35
2. Historische Auslegung 38
3. Demokratieprinzip als Grenze 38
4. Zwischenergebnis 40
C. Begrenzung durch die finanzverfassungsrechtliche Funktion und Stellung des Bundesrechnungshofes 41
I. Funktionale Grenze: Finanzverantwortung durch Bewirtschaftung öffentlicher Mittel 41
1. Verfassungssystematische Trennung der Finanzfunktionen 42
2. Aufgabentrennung zwischen Haushaltsrecht und Verwaltungsrecht 44
a) Schutzzweck 47
b) Budgetmäßigkeit versus Gesetzmäßigkeit 48
c) Konsequenz: Unterschiedliche Regelungsadressaten 51
3. Delegation und Kontrolle von Finanzverantwortung 54
a) Finanzverantwortung, Zweckbindung, Rechenschaftspflicht und Kontrolle in abgestuften Entscheidungsebenen 54
b) Zweckbindung als Grenze 57
c) Komplementäre Kontrollfunktion des Bundesrechnungshofes 59
II. Grenzen aus Stellung des Bundesrechnungshofes in der Finanzverfassung 60
1. Grenzen aus Zurechnung zur Exekutive 60
2. Akzessorietät der Entscheidungsbefugnisse eines Hilfsorgans 60
3. Beschränkung auf Umfang parlamentarischer Entlastung? 62
III. Zwischenergebnis 64
D. Prüfungsmaßstäbe der Finanzkontrolle 64
I. Ordnungsmäßigkeit 64
II. Wirtschaftlichkeit 66
1. Bedeutung 66
2. Zweckbestimmung 67
3. Nutzenmessung 70
4. Konsequenzen der Wirtschaftlichkeitsproblematik 70
a) Graduelle Abstufungen 71
b) Wirtschaftlichkeit durch Verfahren 72
(1) Wirtschaftlichkeitskontrolle als Verfahrenskontrolle 73
(2) Wirtschaftlichkeitskontrolle als Verfahrensbeitrag 74
E. Zwischenergebnis 80
Teil 2: Prüfungsbeschränkungen durch Grundrechte 81
A. Grundrechtseingriff durch Finanzkontrolle? 81
I. Zur Grundrechtsrelevanz der Finanzkontrolle 81
1. Eingriff durch Untersuchungen 82
2. Eingriff durch Bemerkungen 83
3. Eingriff durch Prüfungsmitteilungen 84
a) Beeinträchtigung durch Beanstandungen 84
b) Eingriff 85
c) Kein selbständiger Eingriff durch Kontrolle der Nebenbestimmungen 88
4. Zusammenfassung 91
II. Einwilligung in Prüfung? 91
III. Grundrechtsverlust durch Einbindung in staatliches Planungs- und Finanzierungssystem? 93
B. Abwehrrechte freier Wohlfahrtspflege gegen staatliche Finanzkontrolle 95
I. Bekenntnisfreiheit 97
II. Kirchliches Selbstbestimmungsrecht 98
1. Vereine außerhalb der verfaßten Kirche 98
2. Die Schranke des „für alle geltenden Gesetzes" 101
a) Bereichsscheidung und Jedermann-Formel 102
b) Güterabwägung 105
(1) Nicht einschränkbare Materien 106
(2) Abwägung nach betroffenem Bereich 107
(3) Kirchliches Selbstverständnis als Maß der Betroffenheit? 108
3. Zwischenergebnis 110
4. Exkurs: Die Entzauberung des Helfens - oder: Vom Bedeutungsverlust religiöser Orientierung in der Wohlfahrtspflege 110
a) Bestandsaufnahme konfessioneller Wohlfahrtspflege: Verlust des Propriums 110
(1) Von milieubezogener Solidarität zu öffentlich geplanten und finanzierten Leistungssystemen 111
(2) Rechtliche Verkirchlichung, inhaltliche Abkopplung der konfessionellen Wohlfahrtspflege 114
(3) Sinkende Konfessionalität der Mitarbeiter 116
b) Zukunft des Propriums 117
(1) Leitbilder 118
(2) Entwicklungstendenzen 119
(a) Private Konkurrenz 120
(b) Neue Steuerungsmodelle 120
(c) Entkonfessionalisierung 121
c) Zusammenfassung 121
5. Normative Konsequenzen 123
III. Staatskirchenrechtliches Kooperationsgebot 125
IV. Vergleich mit Abwehrrechten der nichtkonfessionellen Wohlfahrtspflege 126
1. Berufsfreiheit 127
2. Allgemeine Handlungsfreiheit 128
3. Eigentumsgarantie 129
V. Stärkerer Schutz der konfessionellen Wohlfahrtspflege? 130
C. Verhältnismäßigkeit der Finanzkontrolle freier Wohlfahrtspflege 133
I. Eignung der Finanzkontrolle zur Wirtschaftlichkeitsoptimierung im Zuwendungsbereich 133
II. Denkbare mildere Mittel 135
1. Subsidiarität gegenüber interner Kontrolle? 136
2. Subsidiarität gegenüber Prüfungen durch Vergabestellen? 139
III. Zur Angemessenheit der Finanzkontrolle freier Wohlfahrtspflege 141
IV. Zusammenfassung 148
Teil 3: Finanzkontrolle freier Wohlfahrtspflege nach §§ 91,104 BHO unter Berücksichtigung der verfassungsrechtlichen Vorgaben 149
A. Zuwendungskontrolle nach § 91 Abs. 1 BHO 150
I. Voraussetzungen 150
1. Zuwendungen 150
a) Stellen außerhalb der Bundesverwaltung 150
b) Leistungen 151
c) Zweckbindung 151
(1) Zweckbindung und unterschiedliche Zuwendungsarten 152
(2) Institutionelle Förderung 152
(3) Projektförderung 153
(4) „Etikettenschwindel" 154
d) Freiwilligkeit 158
2. Weiterleitung von Zuwendungen an Dritte 160
3. Abgrenzung zur Zuwendungsvergäbe durch Beliehene 161
II. Prüfungsgegenstände 163
1. Sind Zuwendungsempfänger selbst Prüfungsobjekte? 163
a) Meinungsstand 163
b) Die Bewirtschaftung der Zuwendung als Prüfungsobjekt 165
2. Prüfung der sonstigen Haushalts- und Wirtschaftsführung 169
a) Meinungsstand 169
b) Zuwendungsbezug als maßgebliches Kriterium 170
c) Institutionelle Förderung 171
d) Projektförderung 172
(1) Nicht abgrenzbare Projekte 172
(2) Mischfinanzierung 173
(3) Haushaltsrechtlicher Subsidiaritätsgrundsatz 174
e) Sonderproblem: Zuwendungskontrolle nach Art. 56 Abs. 4 LV, § 104 Abs. 1 Nr. 1 LHO Schleswig-Holstein 179
f) Keine Wirtschaftlichkeitskontrolle 184
III. Prüfungsmaßstäbe 185
1. Prüfung der bestimmungsgemäßen Verwendung 185
2. Prüfung der wirtschaftlichen Verwendung 190
a) Gründe für Wirtschaftlichkeitsdefizite 190
b) Rechnungshöfe als Wirtschaftlichkeitsprüfer der freien Wohlfahrtspflege 194
(1) Sparsamkeitsprüfungen 196
(2) Erfolgskontrollen 197
(3) Organisationsuntersuchungen 201
B. Kontrolle gesetzlicher Zuschüsse nach § 104 BHO 203
I. Voraussetzungen 203
II. Prüfungsgegenstände 205
III. Prüfungsmaßstäbe 206
C. Verfahren 207
I. Rechtliches Gehör 208
1. Rechtliches Gehör vor Erhebungen 209
2. Rechtliches Gehör im Prüfungsverfahren 212
II. Mitteilungsempfänger 214
III. Jahresberichte / Bemerkungen 215
Zusammenfassung und Schlußbemerkung 218
Literaturverzeichnis 221
Sachwortverzeichnis 240