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Deutschland in der Weltordnung 1945 - 1995

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Klein, E., Eckart, K. (Eds.) (1996). Deutschland in der Weltordnung 1945 - 1995. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48723-3
Klein, Eckart and Eckart, Karl. Deutschland in der Weltordnung 1945 - 1995. Duncker & Humblot, 1996. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48723-3
Klein, E, Eckart, K (eds.) (1996): Deutschland in der Weltordnung 1945 - 1995, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48723-3

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Deutschland in der Weltordnung 1945 - 1995

Editors: Klein, Eckart | Eckart, Karl

Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung, Vol. 47

(1996)

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Abstract

Die große politische, militärische und moralische Katastrophe, in die der Nationalsozialismus und der Zweite Weltkrieg Deutschland vor 50 Jahren gestürzt hatten, war der GfD Anlaß, den Weg nachzuzeichnen, den Deutschland seither beschritten hat. Ausgangspunkt mußten die Niederlage und der sich schrittweise vollziehende Wiedereintritt Deutschlands in die Staatengemeinschaft sein. Die Zeit der Fremdbestimmung, die insbesondere durch die Übernahme der obersten Gewalt durch die Siegermächte im Juni 1945 und die Potsdamer Beschlüsse im Juli/August 1945 eingeläutet wurde, spiegelt sich auch in den Feindstaatenklauseln der UN-Charta. Von dieser gemeinsamen Grundlage her werden die so unterschiedlichen Rahmenbedingungen für die Entstehung der Bundesrepublik Deutschland und der DDR betrachtet.

In einem zweiten Themenblock wird die politische und wirtschaftliche Rolle Deutschlands in der Weltpolitik während der Spaltung analysiert. Wesentliche Stichworte der Erörterung sind hier Westintegration, Ostpolitik und amerikanisch-sowjetische Entspannungspolitik einerseits, die sozialistischen und liberalen wirtschaftspolitischen Konzepte andererseits. Im letzten Abschnitt werden die Handlungsmöglichkeiten des vereinigten Deutschland unter Berücksichtigung des internationalen Ordnungsrahmens, insbesondere der Vereinten Nationen, der KSZE/OSZE und der Europäischen Union diskutiert, wobei speziell geprüft wird, inwieweit deutsche Politik eine Brückenfunktion im Verhältnis zu Osteuropa übernehmen kann.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
INHALT 5
Eckart Klein: EINFÜHRUNG 7
Jens Hacker: DIE FREMDBESTIMMUNG: ÜBERNAHME DER OBERSTEN GEWALT UND POTSDAMER KONFERENZ 13
I. Einleitung 13
II. Von der Atlantik-Charta zur Casablanca-Formel 15
III. Deutschland als “Feindstaat” 18
IV. Die Festlegung des Rechtsstatus Deutschlands 24
V. Die Beschlüsse von Jalta und Potsdam 30
VI. Schlußbemerkung 33
Hans Buchheim: DER STAATLICHE WIEDERAUFBAU: VORAUSSETZUNGEN – ALTERNATIVEN (BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND) 37
Manfred Wilke: VORAUSSETZUNGEN UND BEDINGUNGEN DER ENTSTEHUNG DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK 49
I. Die geschichtspolitische Aktualität des Themas: Der Platz der DDR in der deutschen Nationalgeschichte 49
II. Die alliierten Vereinbarungen von 1945 als Grundlage und Grenze sowjetischer Politik in Deutschland nach Hitler 51
III. Die Planung für den Kalten Krieg durch die exilierte KPD-Führung in Moskau 1944/45 53
IV. Der Weg zur DDR 57
V. Das sowjetische Referenzmodell 62
VI. Kein Sowjetstaat – eine erneuerte parlamentarische Republik 65
VII. Stalin und „der antifaschistisch-demokratische“ Neuanfang der KPD im Juni 1945 68
Karl-Rudolf Korte: DIE ALLGEMEINE POLITISCHE ROLLE DEUTSCHLANDS IN DER OST-WEST-AUSEINANDERSETZUNG: PROBLEME EINER ANGEMESSENEN BEWERTUNG 71
1. Außenpolitische Denkschulen und Handlungsmaximen der Bundesrepublik Deutschland seit 1949 73
a) Westbindung als Wertbindung 73
b) Status-Fragen und Aussöhnung 74
c) Dominanz des sicherheitspolitischen Denkens – aber auch Freiheit und Menschenrechte 75
d) Identitätssuche der Deutschen 76
e) Rollenbestimmung der DDR 76
2. Was sind adäquate Bewertungsmaßstäbe der Deutschland- und Ostpolitik bis 1989? 77
a) Zeitrelevanz 77
b) Geheimdiplomatie 78
c) Sprachanalyse 78
d) Quellen-Mix 79
3. Abschließende Schlußthesen 79
a) Warnung vor Verklärungen 79
b) Disziplinierung 80
c) Überschätzung 80
d) Anpassung 80
Hans Willgerodt: DER WIRTSCHAFTSPOLITISCHE EINFLUß DEUTSCHLANDS AUF DIE INTERNATIONALEN BEZIEHUNGEN SEIT 1945 81
I. Ausgangsbedingungen: Deutschland als Objekt der internationalen Politik 81
II. Deutschlands Wandlung zum Subjekt der Politik 84
III. Die deutsche Wirtschaftspolitik zwischen Weltoffenheit und innenpolitischen Ansprüchen 87
IV. Die deutsche Außen- und Europapolitik zwischen Weltoffenheit und Geschlossenheit 90
V. Die deutsche Währungspolitik zwischen Autonomie und Integration 95
VI. Von der DDR über die deutsche Ostpolitik zur deutschen Vereinigung 97
VII. Die deutsche Wirtschaftspolitik zwischen Europäischem Machtstaat und weltoffenem Rechtsstaat 99
Günther Altenburg: DER WANDEL DER VEREINTEN NATIONEN UND DIE MÖGLICHKEIT DEUTSCHER MITGESTALTUNG 101
I. 101
II. 107
Christian Hacke: DIE AUßENPOLITIK DES VEREINIGTEN DEUTSCHLANDS ANGESICHTS NEUER KRISEN UND KRIEGE 111
I. Einleitung: Die außenpolitischen Startbedingungen des wiedervereinigten Deutschlands 111
II. Deutschland und der Golfkrieg 115
III. Deutschland und der Krieg in Jugoslawien 119
IV. Deutschland und die Katastrophe in Somalia 127
V. Schlußfolgerungen 132
Lothar Rühl: CHANCEN UND RISIKEN EINER BRÜCKENFUNKTION GEGENÜBER OSTEUROPA 139
I. Voraussetzungen 139
II. Aufgaben und Möglichkeiten 144
III. Schlußfolgerungen 146
VERFASSER UND HERAUSGEBER 149