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Uhl, A. (1993). Der Handel mit Kunstwerken im europäischen Binnenmarkt. Freier Warenverkehr versus nationaler Kulturgutschutz. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47921-4
Uhl, Antje-Katrin. Der Handel mit Kunstwerken im europäischen Binnenmarkt: Freier Warenverkehr versus nationaler Kulturgutschutz. Duncker & Humblot, 1993. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47921-4
Uhl, A (1993): Der Handel mit Kunstwerken im europäischen Binnenmarkt: Freier Warenverkehr versus nationaler Kulturgutschutz, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47921-4

Format

Der Handel mit Kunstwerken im europäischen Binnenmarkt

Freier Warenverkehr versus nationaler Kulturgutschutz

Uhl, Antje-Katrin

Tübinger Schriften zum internationalen und europäischen Recht, Vol. 29

(1993)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 12
Einleitung 15
Teil A: Grundlagen 20
I. Der Grundsatz des freien Warenverkehrs nach dem EWG-Vertrag: das Verbot von im- und exportbeschränkenden Maßnahmen 20
1. Mengenmäßige Beschränkungen 20
2. Das Verbot der ‚Maßnahmen gleicher Wirkung‘ 21
a) Der Begriff „Maßnahme“ in den Artikeln 30, 34 EWGV 22
b) Die Bedeutung und Entwicklung des Merkmals „gleicher Wirkung“ unter Art. 30 EWGV 23
c) ‚Maßnahmen gleicher Wirkung‘ nach Art. 34 EWGV 29
II. Kunst als Ware im Sinne des EWG-Vertrages 33
1. Die Rechtssache 7/68 33
2. Die Ware „Kunst“ 35
3. Rechtsfolgen 36
4. Die Besonderheiten der Ware „Kulturgut“ 37
a) Besonderheiten hinsichtlich des Rechtsguts selbst 37
aa) Die Erwähnung des Kulturguts in Art. 36 EWGV und das Erfordernis von normativen Zusatztatbestandsmerkmalen 37
bb) Das Fehlen eines Produktionskreislaufes 38
cc) Kunstgegenstände als Gebrauchtwaren 39
b) Besonderheiten hinsichtlich der Schutzmaßnahmen 40
aa) Temporärer Warenexport 40
bb) Der kleinere Kreis von Alternativmaßnahmen zum Schutz von national wertvollem Kulturgut 41
c) Das Fehlen von Rechtsprechung 41
Teil B: Regelungen zum Kulturgutschutz in den EG-Mitgliedsländern 43
I. Kulturgutschutz in der Bundesrepublik 43
1. Geschichtlicher Überblick 43
a) Die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg 43
b) Der Zweite Weltkrieg: Kunstraub als Kriegsverbrechen 45
c) Kulturgutrückgabeforderungen nach dem Zweiten Weltkrieg 46
2. Das Kulturgutschutzgesetz von 1955 48
a) Zur Entstehung des Gesetzes, insbesondere den verfassungsrechtlichen Kompetenzvorgaben 48
b) Der Anwendungsbereich des Kulturgutschutzgesetzes 51
aa) Kunstwerke und Kulturgut 51
bb) Der Kriterienkatalog der Kultusminister 52
cc) Das Tatbestandsmerkmal „wesentlicher Verlust“ 52
dd) Exkurs: Die Grundrechtsrelevanz des Kulturgutschutzes 53
ee) „National wertvolle Werke“ 54
ff) Fehlen von weiteren Eingrenzungskriterien 55
gg) Ausreichender Schutz des Kulturguts in kirchlichem und öffentlichem Eigentum? 56
c) Schutzzweck des Gesetzes und vorgesehene Schutzmaßnahmen 58
aa) Der Begriff der „Abwanderung“ 58
bb) Die Eintragung von Kultur- und Archivgut 60
cc) Das Eintragungsverfahren 60
d) Rechtsfolgen der Eintragung 63
aa) Ausfuhrgenehmigungspflicht 63
bb) Das Bundesverzeichnis 66
cc) Bedingungen und Sanktionen 68
dd) Kontrolle innerhalb der Bundesrepublik 69
ee) Steuerliche Erleichterungen 69
3. Anhang: Der Entwurf zur Novellierung des Kulturgutschutzgesetzes 71
II. Italien 73
1. Zur Geschichte des Kulturgutschutzes in Italien 73
2. Das von den geltenden italienischen Gesetzen erfaßte Kulturgut 74
3. Vorgesehene Maßnahmen 76
III. Frankreich 79
1. Drei Gruppen von Kulturgut 79
2. Maßnahmen 81
3. Besonderheiten des französischen Kulturgutschutzsystems 83
a) Steuerliche Erleichterungen 83
b) Staatliche Auktionskontrolle 84
IV. Großbritannien 86
1. Grundlagen des Kulturgutschutzes in Großbritannien 86
2. Von der Kontrolle erfaßte Gegenstände 87
3. Verfahren bei beabsichtigter Ausfuhr von geschütztem Kulturgut 89
a) Zuständigkeiten und Prüfungskriterien 89
b) Kein absolutes Ausfuhrverbot 89
V. Niederlande 92
1. „Erhaltenswerte Güter“ 92
2. Rechtsfolgen der Unterschutzstellung 93
VI. Kulturgutschutz in den übrigen EG-Ländern 94
1. Belgien 94
2. Dänemark 95
3. Spanien, Portugal, Griechenland 96
4. Luxemburg und Irland 100
VII. Exkurs: Kulturgutschutz in Österreich, der Schweiz und den USA 101
VIII. Anhang: Internationale Kulturgutschutzabkommen 103
1. Die Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten vom 14.5.1954 103
2. Die UNESCO-Übereinkommen 104
a) Das UNESCO-Übereinkommen von 1970 104
b) Das UNESCO-Übereinkommen von 1972 105
Teil C: Rechtfertigung der Länderregelungen nach Art. 36 EWGV 107
I. Allgemeine Grundsätze der Anwendung von Art. 36 EWGV 107
1. Funktionen des Art. 36 EWGV 107
a) Art. 36 EWGV als Interessenausgleichsinstrument 107
b) Art. 36 als Sondertatbestand: der Grundsatz der engen Auslegung 108
c) Rechtfertigungsgrund und Zuständigkeitsregelung 109
d) Art. 36 EWGV als „nichtwirtschaftliche“ Norm 110
2. Ableitung, Abgrenzung und Anwendungsbereich des Art. 36 EWGV 112
3. Art. 36 Satz 2 EWGV 114
II. Kulturgut unter Art. 36 EWGV: enger oder weiter Kulturgutbegriff 115
1. Vorbemerkung: Fehlen eines einheitlichen Begriffs des „Kulturguts“ 115
2. Stimmen in der Literatur gegen eine Eingrenzung des Kulturgutbegriffes 116
3. Bewertung: Notwendigkeit einer Eingrenzung des Kulturguts im Sinn von Art. 36 EWGV 117
4. Begründung für die unterschiedlich weiten Anwendungsbereiche der Kulturgutschutzregelungen in den Mitgliedstaaten 119
a) Subjektive Gründe für Kulturgutschutz 120
b) Finanzielle Hintergründe 122
5. Rechtliche Gesichtspunkte gegen eine Eingrenzung des Kulturgutbegriffes nach Art. 36 EWGV 125
a) Die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs zu einem „Spielraum“ der Mitgliedstaaten bei der Anwendung des Art. 36 EWGV 125
aa) Grundsätzliche Anerkennung eines „Spielraums“ 125
bb) Die Grenzen des Spielraums der Mitgliedstaaten 126
cc) Gründe für die Anerkennung eines Spielraums und deren Übertragbarkeit auf den Bereich des Kulturgutschutzes 128
dd) Exkurs: Die Verteilung der Beweislast im Verfahren vor dem EuGH 131
b) Kompetenzrechtliche Probleme 133
6. Vorgaben für den Kulturgutbegriff durch die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs 137
a) Anhaltspunkte aus der Rechtsprechung mit „kulturellem Bezug“? 137
aa) Die Rs. 7/68 und ihre Folgeentscheidungen 137
bb) Die Tarifierungsentscheidungen 139
cc) Bücher als Kulturträger 141
dd) Schallplatten, Fernsehen und Video als Kulturträger 144
ee) Sonstige Entscheidungen mit kulturellem Bezug 145
b) Die Rechtsprechung zum Verhältnismäßigkeitsprinzip: das Tatbestandsmerkmal „Rechtfertigung“ 147
aa) Allgemeine Darstellung des Verhältnismäßigkeitsprinzips bei Art. 36 EWGV 147
bb) „Verhältnismäßigkeit“ des Kulturgutbegriffes 149
cc) Das Problem der Wechselwirkung zwischen der Eingrenzung des Kulturgutbegriffes und der Verhältnismäßigkeit der „schützenden Handelsbehinderung“ 150
III. Die sonstigen Tatbestandsmerkmale des Art. 36 Satz 1 EWGV 151
1. „Kunstschätze“ 151
2. Schutz 152
3. „Von künstlerischem, geschichtlichem oder archäologischem Wert“ 152
4. „Nationales“ Kulturgut 154
a) Die territoriale Belegenheit des Gegenstandes und deren zeitliche Dauer 154
b) Die Nationalität des Künstlers 155
c) „National“ als Eigentumszuordnung? 156
d) Schutz auch für nur regional bedeutsame Werke? 157
e) Die besondere Bedeutung des Tatbestandsmerkmals „national“ 158
IV. Weitere Abgrenzungskriterien 159
1. Finanzieller Wert des Gegenstandes 159
2. Alter des Gegenstandes 160
3. Praktische Vorteile eines engen Kulturgutbegriffes 162
V. Schutzmaßnahmen 163
1. Ausfuhrgenehmigungen und -verbote 163
2. Verfahrensmodalitäten 164
3. Keine Abgaben 167
4. Innerstaatliche Schutz- und Kontrollmaßnahmen 168
Teil D: Ergebnis 169
Literaturverzeichnis 175