Die faktische Betrachtungsweise

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Die faktische Betrachtungsweise
Ein Beitrag zur Auslegung im Strafrecht
Schriften zum Strafrecht, Vol. 54
(1984)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 13 | ||
Erster Teil: Zum Stellenwert der faktischen Betrachtungsweise | 17 | ||
I. Faktische und wirtschaftliche Betrachtungsweise im Strafrecht — Standortbestimmung | 17 | ||
1. Das Phänomen „faktische Betrachtungsweise“ | 17 | ||
2. Der Anwendungsbereich der faktischen Betrachtungsweise | 20 | ||
3. Die wirtschaftliche Betrachtungsweise im Strafrecht | 25 | ||
II. Einwände gegen die faktische Betrachtungsweise | 27 | ||
1. Ablehnende Stellungnahmen | 27 | ||
2. Faktische Betrachtungsweise und die Normativität eines jeden Auslegungsprinzips | 30 | ||
III. Parallelen zur faktischen Betrachtungsweise in anderen Rechtsgebieten | 32 | ||
1. Vorbemerkungen | 32 | ||
2. Die wirtschaftliche Betrachtungsweise im Steuerrecht | 33 | ||
3. Die faktischen Vertragsverhältnisse im Zivilrecht | 36 | ||
4. Konsequenzen für die faktische Betrachtungsweise im Strafrecht | 39 | ||
IV. Die methodische Grundlegung der faktischen Betrachtungsweise | 40 | ||
1. Die methodische Grundlegung im Strafrecht | 40 | ||
2. Die methodische Grundlegung in der allgemeinen Methodenlehre und Dogmatik | 42 | ||
V. Die faktische Betrachtungsweise — Symptom einer allgemeinen Entwicklung von Generalklauseln | 46 | ||
1. Parallelen im Strafrecht | 46 | ||
2. Faktische Betrachtungsweise und die Paradoxien der Methodendiskussion | 48 | ||
VI. Ergebnis, Konsequenzen, offene Fragen | 50 | ||
Zweiter Teil: Funktion und Inhalt der faktischen Betrachtungsweise in Rechtsprechung und Literatur | 53 | ||
I. Die Funktion der faktischen Betrachtungsweise | 53 | ||
1. Vorbemerkungen | 53 | ||
2. Die Begründungspflicht im Strafrecht | 54 | ||
3. Die faktische Betrachtungsweise als Begründungsansatz | 56 | ||
a) Anforderungen an ein methodisches Prinzip | 56 | ||
b) Anforderungen an ein dogmatisches Prinzip | 58 | ||
4. Die Kennzeichnungsfunktion der faktischen Betrachtungsweise | 61 | ||
II. Inhaltliche Konturierung der faktischen Betrachtungsweise | 61 | ||
1. Extensionale und intensionale Inhaltsbestimmung eines allgemeinen Prinzips | 61 | ||
2. Die faktische Betrachtungsweise in der Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs | 62 | ||
a) § 290 StGB – Der öffentliche Pfandleiher | 62 | ||
b) § 13 Brausteuergesetz – Der Brauer | 64 | ||
c) § 286 StGB – Der Veranstalter | 65 | ||
d) § 266 Abs. 1 Ziff. 2 a. F. StGB – Der Bevollmächtigte | 66 | ||
e) § 95 a. F. Börsengesetz – Der Kommissionär | 67 | ||
f) §§ 83 a. F., 84 GmbHG, 244 a. F. KO – Der Geschäftsführer, das Vorstandsmitglied einer Aktiengesellschaft | 69 | ||
g) § 31 Abs. 2 StVZO – Der Kraftfahrzeughalter | 71 | ||
3. Die faktische Betrachtungsweise als allgemeines Auslegungsprinzip in der Literatur | 72 | ||
a) Tatbestände, deren Tathandlungsmerkmale mit Begriffen des Zivilrechts gleichlauten | 74 | ||
b) Tatbestände, für die eine „egoistisch-beschränkte Innentendenz“ als wesentlich angesehen wird | 77 | ||
c) Sonderdeliktstatbestände | 80 | ||
d) Tatbestände, die eine gewisse Zuordnung von Vermögensgütern zum Täter voraussetzen | 87 | ||
4. Die punktuelle Verwendung der faktischen Betrachtungsweise | 87 | ||
a) Die faktische Betrachtungsweise bei den Gesetzesberatungen | 88 | ||
b) Die faktische Betrachtungsweise in der Literatur | 89 | ||
5. Eigene Überlegungen zum Inhalt der faktischen Betrachtungsweise | 91 | ||
a) Vorbemerkungen zum semantischen Gehalt | 91 | ||
b) Indikator einer spezifisch strafrechtlichen Auslegung | 92 | ||
c) Indikator für die Identität strafrechtlicher Bedeutungsinhalte | 93 | ||
d) Verbot der Übernahme bestimmter zivilrechtlicher Bedeutungsinhalte | 94 | ||
e) Auslegungshilfe bei geänderten Umständen | 96 | ||
f) Hilfsmittel zur Beurteilung des Sachverhalts | 97 | ||
g) Hinweis auf eine allgemeinverständliche Auslegung | 97 | ||
III. Ergebnis | 98 | ||
Dritter Teil: Die eigentliche Problematik der Anwendungsfälle einer faktischen Betrachtungsweise | 101 | ||
I. Zum weiteren Gang der Darstellung | 101 | ||
II. Konstellationen der Organ- und Vertreterhaftung (OuVH) | 102 | ||
1. Zum Erfordernis einer strafrechtlichen Zurechnungsregelung | 104 | ||
2. Das „vertretungsberechtigte Organ“ einer juristischen Person | 110 | ||
III. Delikte mit egoistisch-beschränkter Innentendenz | 111 | ||
1. Vorbemerkungen | 111 | ||
2. Zivilistische Merkmale als Ansatz der faktischen Betrachtungsweise | 113 | ||
3. Handeln „für einen anderen“ | 113 | ||
4. Die vom Gesetzgeber getroffenen Vorwertungen | 114 | ||
5. Das bei den Delikten mit egoistisch-beschränkter Innentendenz vertypte Handeln | 116 | ||
6. Die Ausdehnung des Täterkreises | 117 | ||
7. Zusammenfassung | 118 | ||
IV. Delikte mit besonderen Tätermerkmalen | 119 | ||
1. Vorbemerkungen | 119 | ||
2. Die Diffusität der Ergebnisse | 121 | ||
a) § 290 StGB – Der öffentliche Pfandleiher | 121 | ||
b) § 286 StGB – Der Veranstalter | 127 | ||
c) § 266 Abs. 1 Ziff. 2 a. F. StGB – Der Bevollmächtigte | 128 | ||
d) § 288 StGB – Der Vollstreckungsschuldner | 128 | ||
e) Der sogenannte strafrechtliche Beamtenbegriff des § 359 a. F. StGB | 129 | ||
f) § 31 Abs. 2 StVZO – Der Kraftfahrzeughalter | 130 | ||
g) §§ 203 Abs. 1 Ziff. 1 (300 a. F.), 277 1. Alt., 278 StGB – Der Arzt | 131 | ||
h) Ergebnis | 134 | ||
3. „Begründungsansatz“, der falsche Ausgangsfragestellungen verdeckt | 135 | ||
a) § 290 StGB – Der Pfandleiher | 135 | ||
b) § 13 Abs. 1 Brausteuergesetz – Der Brauer | 136 | ||
c) §§ 284, 286 StGB – Der Veranstalter | 138 | ||
d) § 266 Abs. 1 Ziff. 2 a. F. StGB – Der Bevollmächtigte | 140 | ||
e) § 95 Abs. 1 Ziff. 2 a. F. Börsengesetz – Der „Gelegenheits“ – Kommissionär | 144 | ||
f) §§ 83 a. F., 84 GmbHG, 244 a. F. KO – Der Geschäftsführer, das vertretungsberechtigte Organ | 145 | ||
4. „Begründungsansatz“, der zu unvertretbaren Ergebnissen führt | 147 | ||
a) § 95 Abs. 1 Ziff. 2 a. F. Börsengesetz – Der Kommissionär | 147 | ||
b) § 288 StGB – Der Vollstreckungsschuldner | 151 | ||
5. Ergebnis | 155 | ||
V. Tatbestandsmerkmale, die an vertragliche Beziehungen zwischen Täter und Opfer anknüpfen | 156 | ||
1. Die Garantenstellung aus Vertrag | 156 | ||
2. § 265 StGB – Die versicherte Sache; betrügerische Absicht | 160 | ||
3. § 263 StGB – Vermögensverfügung, Vermögensschaden | 163 | ||
4. §§ 242, 246 StGB – Fremde Sache | 169 | ||
Literaturverzeichnis | 172 |