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Die Formel »Schwerpunkt der Vorwerfbarkeit« bei der Abgrenzung von Tun und Unterlassen?

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Stoffers, K. (1992). Die Formel »Schwerpunkt der Vorwerfbarkeit« bei der Abgrenzung von Tun und Unterlassen?. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47363-2
Stoffers, Kristian F.. Die Formel »Schwerpunkt der Vorwerfbarkeit« bei der Abgrenzung von Tun und Unterlassen?. Duncker & Humblot, 1992. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47363-2
Stoffers, K (1992): Die Formel »Schwerpunkt der Vorwerfbarkeit« bei der Abgrenzung von Tun und Unterlassen?, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47363-2

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Die Formel »Schwerpunkt der Vorwerfbarkeit« bei der Abgrenzung von Tun und Unterlassen?

Stoffers, Kristian F.

Kölner Kriminalwissenschaftliche Schriften, Vol. 4

(1992)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort V
Inhaltsverzeichnis VII
Abkürzungsverzeichnis XVII
1. Abschnitt: Einführung in die Problematik (BGHSt. 6, 46) 1
2. Abschnitt: Bedeutung der Formel “Schwerpunkt der Vorwerfbarkeit” 3
A. Begriff der “Vorwerfbarkeit” 3
I. Bedeutung im strafrechtlichen Sinne 3
II. Geltung der strafrechtlichen Bedeutung für die Schwerpunktformel? 4
1. Verständnis des BGH im “1. Kuppeleifall”(BGHSt. 6, 46) 5
2. “Schwerpunktformel”-Rechtsprechung 5
a) OLG Stuttgart FamRZ 1959, 74 (“2. Kuppeleifall”) 6
b) BGH, unveröffentlichter Beschluß vom 15.12.1961 – 4 StR 376/61 (“3. Kuppeleifall”) 6
c) OLG Karlsruhe GA 1980, 429 (“Steuerüberlassungsfall”) 7
d) BGH bei Holtz, MDR 1982, 624 (“Mutterfall”) 7
e) OLG Düsseldorf JMBl. NW 1983, 199 (“Diabetesfall”) 8
f) OLG Frankfurt GA 1987, 549 (“Ausreisefall”) 9
g) Folgerung 10
3. Interpretation im Schrifttum 10
4. Sprachliche Deutung 11
5. Fazit 11
B. Bedeutung der Formel “Schwerpunkt der Vorwerfbarkeit” 12
3. Abschnitt: Herleitung der von der Rechtsprechung angewandten Formel “Schwerpunkt der Vorwerfbarkeit” 14
A. Darstellung der Abgrenzungsmethode Mezger’s 14
B. Zustimmung in der Lehre 15
C. Vergleich der Methode Mezger’s mit der Schwerpunktformel der Rechtsprechung 17
I. Bedeutung des Kriteriums von Mezger 17
1. Strafrechtliche Bedeutung des Begriffs “Vorwurf” 17
2. Geltung der strafrechtlichen Bedeutung für die Abgrenzungsmethode Mezger’s? 18
a) Verständnis von Mezger 18
b) Interpretation im Schrifttum 18
c) Sprachliche Deutung 19
d) Fazit 20
3. Bedeutung des Kriteriums von Mezger 20
II. Vergleich 21
4. Abschnitt: Anwendung der Schwerpunktformel durch die Lehre 23
A. Unmittelbare Übernahme des Schwerpunktkriteriums 23
B. Modifizierende Ausformungen des Schwerpunktkriteriums 25
I. Unrechtsgehaltkriterium von Maurach 25
II. Meist-Handlungs-Richtlinie nach Schröder 25
III. Kombination des Schwerpunkt- und sozialen Handlungssinnkriteriums 26
5. Abschnitt: Infragestellung der Abgrenzungsfunktion des Schwerpunktkriteriums 28
A. Differenzierung zwischen “echter” Abgrenzungsfrage und “mehrdeutigen” Verhaltensweisen 28
B. Anwendung der Schwerpunktformel nur bei ambivalentem Verhalten? 29
I. Überblick über die Fälle 30
II. Darstellung der Ausführungen 38
1. Verfechter des Kriteriums der Richtung bzw. des Gegenstandes des rechtlichen Vorwurfs 38
a) Mezger 39
b) Zustimmende Lehre 40
aa) Blei 40
bb) Baumann 43
2. Entscheidungen mittels der Schwerpunktformel in der Judikatur 46
3. Befürworter der Schwerpunktformel in der Literatur 48
III. Resümee 53
C. Kritik am Schwerpunktkriterium 54
I. Kritik durch die Lehre mit gleichzeitiger Replik 54
II. Eigene Kritik 58
1. Judikatur und die ihr unmittelbar folgende Literatur 58
2. Modifizierende Ausformungen des Schwerpunktkriteriums in der Lehre 62
a) Unrechtsgehaltkriterium von Maurach 62
b) Meist-Handlungs-Richtlinie nach Schröder 62
c) Kombination des Schwerpunkt- und sozialen Handlungssinnkriteriums 63
3. Mezger und die ihm zustimmenden Autoren 63
4. Baumann 67
6. Abschnitt: Vorrechtlich-ontologische Unterscheidung der Verhaltensformen positives Tun und Unterlassen 69
A. Darstellung der Abgrenzungstheorien 69
I. Rein naturalistische Betrachtungsweise nach dem äußeren Erscheinungsbild (Körperbewegungskriterium) 70
1. Begründung durch v. Liszt 70
2. Übernahme des Körperbewegungskriteriums 70
a) Das Schrifttum des frühen 20. Jahrhunderts 71
b) Das Schrifttum ab Mitte des 20. Jahrhunderts 71
II. Energiekriterium 72
1. Begründung durch Engisch 72
2. Resonanz in der Lehre 75
a) Übernahme der Energiethese in ihrer ursprünglichen Fassung 75
b) Verbindung des Energiekriteriums mit Kausalitätserwägungen 76
c) Kumulative Kombination von Kausalitäts- und Energiekriterium nach Sieber 78
III. Normativistische Betrachtungsweise nach Husserl 81
IV. Kriterium des Lebenssprachgebrauchs i.V.m. einer wertenden Betrachtungsweise von H. Mayer 81
V. Kriterium der sozialen Sinnbedeutung(-haftigkeit) des Verhaltens 82
1. Die soziale Handlungslehre im Verständnis von Eb. Schmidt 83
2. Die soziale Sinnbedeutung(-haftigkeit) des Verhaltens als Abgrenzungsmethode nach Eb. Schmidt 83
3. Reaktion in der Lehre 84
VI. Kausalitätskriterium 85
1. Begründung durch Armin Kaufmann 85
2. Übernahme und Modifikation des Kausalitätskriteriums 88
a) Eigenkausalität oder Fremdkausalität nach Arthur Kaufmann 88
b) Kausalität oder Nichtkausalität des Verhaltens nach Welzel 88
c) Gesetzmäßige oder nicht gesetzmäßige Bedingung des Täters für die Rechtsgutslage nach Samson 89
d) Nichtwegdenken oder Hinzudenken eines bestimmten Verhaltens nach Bockelmann 92
e) Risikoerhöhungsprinzip i.V.m. Gefahrkriterium nach Stratenwerth 92
f) Motivationskriterium nach Jakobs 93
g) Ingangsetzen eines Kausalverlaufs oder Nichteingreifen in einen stattfindenden Kausalverlauf (weitere Autoren) 93
VII. Kriterium der Rechtsgutsbeeinträchtigung durch körperliche Aktivität oder Inaktivität nach Gössel 94
VIII. Weitere Abgrenzungstheorien 95
1. Rechtspolitische Betrachtungsweise durch v. Dassel 95
2. Kriterium des erlaubten Risikos von Ulsenheimer 95
3. Eindrucksmoment nach Salm 96
B. Kritische Auseinandersetzung mit den Abgrenzungstheorien 96
I. Rein naturalistische Betrachtungsweise nach dem äußeren Erscheinungsbild (Körperbewegungskriterium) 96
II. Energiekriterium 97
1. Energiekriterium im Verständnis von Engisch 97
2. Verbindung des Energiekriteriums mit Kausalitätserwägungen 101
III. Normativistische Betrachtungsweise nach Husserl 101
IV. Kriterium des Lebenssprachgebrauchs i.V.m. einer wertenden Betrachtungsweise von H. Mayer 102
V. Kriterium der sozialen Sinnbedeutung(-haftigkeit) des Verhaltens 103
VI. Kriterium der Rechtsgutsbeeinträchtigung durch körperliche Aktivität oder Inaktivität nach Gössel 104
VII. Weitere Abgrenzungstheorien 105
1. Rechtspolitische Betrachtungsweise durch v. Dassel 105
2. Kriterium des erlaubten Risikos von Ulsenheimer 105
3. Eindrucksmoment nach Salm 106
C. Eigener Lösungsvorschlag 106
I. Kausalität oder Nichtkausalität des Sich-Verhaltenden für den betreffenden konkreten Erfolg 107
1. Begründung 107
a) Verneinung einer Kausalität der Unterlassung 107
b) Verneinung einer Kausalität des Unterlassungstäters 108
c) Hypothetische Kausalität bei den unechten Unterlassungsdelikten 109
d) Rechtfertigung der Notwendigkeit einer Garantenstellung beim Unterlassungstäter 111
2. Mögliche Einwände 113
a) Kausalität der Unterlassung 113
b) Berechtigung der Kritik an den Ausführungen von Armin Kaufmann 114
aa) Infragestellung der Kausalbeziehung für das Verhältnis des aktiv Handelnden zu seiner Handlung 115
bb) Nichtwegdenkbarkeit des Unterlassenden (Kausalität des Unterlassungstäters) 115
cc) Untrennbarkeit von Unterlassendem und Unterlassung 116
dd) Unerheblichkeit der Hinwegdenkbarkeit des Unterlassers 117
ee) Resümee 117
c) Rechtsgutsverletzung statt Erfolg 117
d) Eingetretener statt betreffender konkreter Erfolg 118
e) Kausalität im allgemeinen Verbrechensaufbau 118
f) Fazit 118
II. Kritische Auseinandersetzung mit den diversen Ausformungen des Kausalitätskriteriums in der Lehre 119
1. Kausalität oder Nichtkausalität des Verhaltens nach Welzel 119
2. Kausalität oder Nichtkausalität des Menschen nach Armin Kaufmann 119
3. Gesetzmäßige oder nicht gesetzmäßige Bedingung des Täters für die Rechtsgutslage nach Samson 120
4. Eigenkausalität oder Fremdkausalität nach Arthur Kaufmann 121
5. Nichtwegdenken oder Hinzudenken einesbestimmten Verhaltens nach Bockelmann 122
6. Motivationskriterium nach Jakobs 122
7. Risikoerhöhungsprinzip i.V.m. Gefahrkriterium nach Stratenwerth 122
8. Ingangsetzen eines Kausalverlaufs oder Nichteingreifen in einen stattfindenden Kausalverlauf 123
9. Verbindung des Energiekriteriums mit Kausalitätserwägungen 123
7. Abschnitt: Behandlung mehrdeutiger Verhaltensweisen 125
A. Überblick über die Fälle 125
I. Fallgruppe der “Koinzidenz der Verhaltensformen” 126
II. Fallgruppe der “Sukzession der Verhaltensformen” 136
III. Fallgruppe des “falschen Handelns statt des richtigen Handelns” 141
B. Darstellung der Lösungsansätze 142
I. Wertungstheorien in Judikatur und Literatur 142
II. Werturteil i.S.v. H. Mayer 142
III. Kriterium der sozialen Sinnbedeutung des Verhaltens 143
1. Begründung durch Eb. Schmidt 143
2. Zustimmung in der Lehre (Hinzuziehung konkretisierender Maßstäbe) 145
a) Ranft 146
b) Heimann-Trosien/Wolff 150
3. Anwendung bei den Reanimatorfällen 153
4. Übernahme durch die Rechtsprechung 153
IV. Vorrangige Frage nach der Kausalität eines positiven Tuns (Subsidiaritätslösung) 155
1. Begründung durch Grünwald 155
2. Weiterentwicklung von Roxin 157
3. Übernahme und Modifikation in der Lehre 165
a) Frage nach der tatbestandsmäßigen Erfolgsverursachung durch ein objektiv tatbestandsmäßiges positives Tun durch Jescheck 165
b) Frage nach dem Vorliegen eines objektiv tatbestandsmäßigen Tuns seitens Eser 167
c) Vorrangige Prüfung der Erfolgsverursachung durch eine Handlung des Täters nach Rudolphi 168
d) Vorrangiges Abstellen auf das kausale aktive Tun (Betrachtung als Scheinproblem infolge des negativen Handlungsbegriffs) von Herzberg 171
e) Vorrangige Prüfung des Vorliegens eines volldeliktischen aktiven Tuns durch Noll 173
f) Vorrangige Frage nach dem kausalen Tun seitens Fünfsinn 174
g) Frage nach der Kausalität eines Energieeinsatzes und – bei deren Vorliegen – Entscheidung nach Konkurrenzregeln durch Seelmann 175
h) Einordnung weiterer Autoren (Rittler, Boldt, Lüderssen, Otter, Burgstaller, Schultz, Küpper) 176
4. Anwendung durch die Judikatur 179
a) OLG Hamburg VRS Bd. 25 (1963), 433 179
b) OLG Karlsruhe GA 1980, 429 (“Steuerüberlassungsfall”) 180
c) BGHSt. 31, 48 (“Buscopanfall”): Beweisnotsituation 181
V. Zerlegungsverfahren 181
1. Begründung durch Böhm 181
2. Zustimmung von Schlüchter 184
VI. Zweifellösung 186
1. Begründung durch Schröder 186
2. Weiterentwicklung in der Lehre 187
a) Spendet 187
b) Arthur Kaufmann 189
VII. Kausalitätskriterium bei ambivalentem Verhalten 190
1. Kausalität oder Nichtkausalität des Menschen nach Armin Kaufmann 190
2. Kausalität oder Nichtkausalität des Verhaltens nach Welzel 194
3. Gesetzmäßige oder nicht gesetzmäßige Bedingung des Täters für die Rechtsgutslage nach Samson 195
4. Nichtwegdenken oder Hinzudenken eines bestimmten Verhaltens nach Bockelmann 198
VIII. Entscheidung nach Art der verletzten Rechtsnorm durch Wiethölter 200
IX. Kriterium des komplexen Verhaltens nach Androulakis 201
X. Infragestellung der Unterscheidungsproblematik bei mehrdeutigen Verhaltensweisen 203
1. Leugnung der Unterscheidungsnotwendigkeit 204
a) Einordnung als Scheinproblem seitens Ulsenheimer 204
b) Betrachtung als eigentlich gegenstandslos durch Binavince (Weitere Vertreter) 204
2. Leugnung der Unterscheidungsmöglichkeit 207
a) Fragwürdigkeit nach Sahn 207
b) These einer Verwandtschaft von Tun und Unterlassen von Arzt 208
3. Evidenz oder Obsoleszenz der Unterscheidung nach Volk 208
XI. Objektive Zurechnungslehren 212
1. Vermeidbarkeitsprinzip i.S.v. Kahrs 212
2. Risikoerhöhungsprinzip (Subsidiaritätsprinzip) nach Stratenwerth 213
3. Risikoerhöhungsprinzip von Otto 214
XII. Einordnung als Konkurrenzproblem 217
1. Anwendung der Kategorien der Konkurrenzlehre durch Welp 218
2. Einstufung als ein Konkurrenzproblem seitens Jakobs 220
3. Lösung auf der Konkurrenzebene durch Sieber 222
XIII. Kriterium der Schutzrichtung des Achtungsanspruchs eines Rechtsgutsobjekts 223
1. Begründung durch Schmidhäuser 223
2. Zuspruch in der Lehre 227
a) Achtungsanspruch des Rechtsguts nach Kruse 227
b) Position des Rechtsguts i.S.v. R. Zimmermann 227
XIV. Normativierung des Energiekriteriums durch Engisch 229
XV. Primat des strafbarkeitsausschöpfenden Tuns 236
1. Begründung von Kienapfel 236
2. Zustimmung in der Strafrechtswissenschaft 238
XVI. Kriterium der Rechtsgutsbeeinträchtigung durch körperliche Aktivität oder Inaktivität nach Gössel 240
XVII. Gegensteuerungskonzept von Behrendt 242
C. Kritische Auseinandersetzung mit den Lösungsansätzen 244
I. Normative Lösungsvorschläge 244
1. Wertungstheorien in Judikatur und Literatur 244
2. Werturteil i.S.v. H. Mayer 244
3. Kriterium der sozialen Sinnbedeutung des Verhaltens 245
II. Methoden mit vorrangiger Anknüpfung an ein Tun 249
1. Zweifellösung 249
2. Primat des strafbarkeitsausschöpfenden Tuns 251
3. Vorrangige Frage nach der Kausalität eines positiven Tuns (Subsidiaritätslösung) 252
III. Zerlegungsverfahren 256
IV. Infragestellung der Unterscheidungsproblematik bei mehrdeutigen Verhaltensweisen 257
1. Leugnung der Unterscheidungsnotwendigkeit 258
2. Leugnung der Unterscheidungsmöglichkeit 259
3. Evidenz oder Obsoleszenz der Unterscheidung nach Volk 262
V. Kausalitätskriterium bei ambivalentem Verhalten 264
VI. Objektive Zurechnungslehren 268
VII. Kriterium der Schutzrichtung des Achtungsanspruchs eines Rechtsgutsobjekts 272
VIII. Normativierung des Energiekriteriums durch Engisch 273
IX. Weitere Lösungsvorschläge 275
1. Entscheidung nach Art der verletzten Rechtsnorm durch Wiethölter 275
2. Kriterium des komplexen Verhaltens nach Androulakis 276
3. Kriterium der Rechtsgutsbeeinträchtigung durch körperliche Aktivität oder Inaktivität nach Gössel 277
4. Gegensteuerungskonzept von Behrendt 278
5. Beweisnotsituation 278
D. Eigener Lösungsvorschlag 279
I. Mehrstufiges Prüfungsverfahren 279
II. Die verschiedenen Fallgruppen 283
1. Koinzidenz der Verhaltensformen 284
a) Fälle aus dem Bereich der Fahrlässigkeitsdelinquenz 285
b) Fallkonstellationen des Abbruchs rettender Kausalverläufe 302
c) Sonstige problematische Sachverhalte 317
d) Entscheidung auf der Konkurrenzebene 323
2. Sukzession der Verhaltensformen 324
a) Fehlende Notwendigkeit einer Entscheidung auf der Konkurrenzebene 325
aa) Allgemeine Fälle aus dem Bereich der Fahrlässigkeits- und der Vorsatzdelinquenz 325
bb) Fallgruppe der “omissio libera in causa” 332
cc) Fälle der Bestimmung eines anderen zur Unterlassung von Rettungshandlungen 336
b) Entscheidung auf der Konkurrenzebene 337
aa) Fälle mit identischer innerer Tatseite und übereinstimmendem Unrechts- sowie Schuldgehalt der Verhaltensformen 337
bb) Fahrlässigkeits-Vorsatz-Kombinationen 339
3. Falsches Handeln statt richtiges Handeln 341
E. Exkurs: Die unterschiedliche Beurteilung einiger besonderer gleichgelagerter Fallkonstellationen der psychischen Beihilfe durch die Rechtsprechung im Hinblick auf die Einordnung als positives Tun oder Unterlassen 342
I. Einordnung als positives Tun 342
II. Einordnung als Unterlassen 345
III. Eigene Stellungnahme 347
1. Kritische Untersuchung einiger Entscheidungen 347
2. Allgemeine Erwägungen 353
F. Exkurs: Judikatur zu Fallkonstellationen des Abbruchs einer rettenden Kausalreihe und Fällen der aktiven Teilnahme an einem Unterlassungsdelikt 354
8. Abschnitt: Auseinandersetzung mit der Rechtsfigur “Unterlassen durch Tun” 358
A. Entwicklung in der Strafrechtswissenschaft 358
I. Begründung durch Merkel 358
II. Befürwortende Autoren zu Beginn des 20. Jahrhunderts 360
III. Fortführung durch v. Overbeck 361
IV. Wiederentdeckung, Wiederbelebung und Weiterentwicklung in den sechziger Jahren 364
V. Befürworter im aktuellen Schrifttum 364
B. Dogmatische Herleitung 365
C. Anwendungsbereich 367
D. § 221 Abs. 1 2. Alt. StGB als gesetzlich normierter Fall? 371
E. Kritische Würdigung 372
I. Dogmatische Bedenken 373
II. Praktische Bedenken 376
1. Fallgruppe des Rücktritts vom Gebotserfüllungsversuch 376
2. Fallgruppe der “omissio libera in causa” 380
3. Fallgruppe der aktiven Teilnahme an einem Unterlassungsdelikt 381
4. Fallgruppe der Vereitelung fremder Rettungsbemühungen 384
9. Abschnitt: Behandlung der Reanimatorproblematik 386
A. Darstellung der Theorien in der Literatur 387
I. Konzeptionen zur Begründung eines straflosen Unterlassens 387
1. Sozialer Sinn des Verhaltens 387
a) Begründung durch Geilen 388
b) Zustimmung im Schrifttum 389
aa) Lenckner 389
bb) Küper 389
cc) Schwalm 390
dd) Kienapfel 390
ee) Leonardy 390
ff) Stree 390
gg) Lackner (Weitere Befürworter) 391
2. Schwerpunktkriterium 391
a) Schwerpunkt des Verhaltens (Weißauer/Opderbecke) 392
b) Kombination des Schwerpunkt- und sozialen Handlungssinnkriteriums 393
aa) Wessels 393
bb) Haft 394
cc) Hanack 395
dd) Krey 395
3. Unterlassen durch Tun 395
a) Begründung durch Roxin 395
b) Zuspruch in der Lehre 399
aa) Herzberg 399
bb) Eser (Weitere Vertreter) 399
4. Normativierung des Energiekriteriums durch Engisch (Kamps) 401
5. Schutzrichtung des Achtungsanspruchs eines Rechtsgutsobjekts nach Schmidhäuser 403
6. Position des Rechtsguts 404
a) Begründung durch R. Zimmermann 404
b) Bestätigung seitens v. Dellingshausen 406
II. Konstruktionen zur Begründung von Straflosigkeit trotz Annahme eines positiven Tuns 407
1. Fehlen des objektiven Tatbestandes nach Hirsch (Küpper) 407
2. Tatbestandsausschluß wegen Haftungsbegrenzung der Tötungsdelikte 408
a) Einschränkung des Tötungsverbotes nach Samson 408
b) Tatbestandsausschluß wegen Haftungsbegrenzung durch den Schutzzweck der Norm i.S.v. Sax (Weitere Verfechter) 411
c) Haftungsbeschränkung im Wege einer Rückbesinnung auf die hinter dem Tötungsverbot stehenden Interessen nach Möllering 414
d) Teleologische Reduktion der Tötungsdelikte i.S.v. Rudolphi 416
3. Verneinung der Rechtswidrigkeit 418
a) Rechtfertigung wegen Herstellung der Behandlungsfreiheit nach Otto 418
b) Rechtfertigung nach den Grundsätzen der passiven Euthanasie nach Horn 420
c) Rechtfertigungsgrund des § 34 StGB durch Herzberg 421
4. Entschuldigende Pflichtenkollision nach Gössel 421
5. Passive Sterbehilfe von Stratenwerth (Arzt) 422
III. Strafbares Begehungsdelikt i.S.v. Bockelmann (Schlüchter) 423
IV. Unerheblichkeit der Einordnung als Tun oder Unterlassen 425
1. Zulässigkeit des Verhaltens nach Eser 425
2. Rechtmäßigkeit des Verhaltens nach Dölling 426
3. Nichterfüllung eines Tötungstatbestandes nach Tröndle 426
4. Berücksichtigung weiterer Autoren 427
V. Reformbedürftigkeit (§ 214 AE-Sterbehilfe) 428
B. Beschäftigung mit der Reanimatorproblematik in der Judikatur 429
I. Das Urteil des LG Ravensburg 430
II. Das Urteil des LG Bonn 433
C. Kritische Auseinandersetzung mit den Theorien in der Literatur 434
I. Konzeptionen zur Begründung eines straflosen Unterlassens 434
1. Sozialer Sinn des Verhaltens 436
2. Schwerpunktkriterium 438
3. Unterlassen durch Tun 439
4. Normativierung des Energiekriteriums durch Engisch 442
5. Schutzrichtung des Achtungsanspruchs eines Rechtsgutsobjekts nach Schmidhäuser 444
6. Position des Rechtsguts 445
II. Strafbares Begehungsdelikt i.S.v. Bockelmann 446
III. Unerheblichkeit der Einordnung als Tun oder Unterlassen 448
IV. Konstruktionen zur Begründung von Straflosigkeit trotz Annahme eines positiven Tuns 449
1. Tatbestandsausschluß wegen Haftungsbegrenzung der Tötungsdelikte 450
2. Verneinung der Rechtswidrigkeit 454
3. Entschuldigende Pflichtenkollision nach Gössel 456
4. Passive Sterbehilfe von Stratenwerth 457
D. Eigener Lösungsvorschlag 457
I. Begründung für das Abstellen auf ein positives Tun 458
II. Begründung für das Vorliegen von Straflosigkeit 459
III. Frage nach der Reformbedürftigkeit (§ 214 AE-Sterbehilfe) 465
IV. Anmerkungen zur Beschäftigung mit der Reanimatorproblematik in der Judikatur 467
10. Abschnitt: Zusammenfassung und Ausblick 470
Literaturverzeichnis 477